God of War Ragnarök - Test

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DJ_Leska
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von DJ_Leska »

Halueth hat geschrieben: 09.11.2022 08:45
DJ_Leska hat geschrieben: 08.11.2022 23:15 Sehe ich anders! Für mich bleibt in diesem Genre Gears of War unerreicht, welches es auch revolutioniert hat!
Bitte kein Hate reininterpretieren, aber wie hat denn Gears of War das genre der 3rd-Person-Shooter "revolutioniert"? Welche grundlegend noch nie dagewesenen Features hat es denn gehabt, dass man da von einer "Revolution" des Genres sprechen kann?

Die Frage ist Ernst gemeint, denn ich habe es nicht gespielt, weil es für mich wie nur ein weiterer Deckungsshooter ausschaut und ich den Hype darum nie verstanden und auch nie den Drang verspührt habe, es auszuprobieren. Daher würde mich gern interessieren, was ich verpasst haben könnte. Sofern deine Aussage nicht vlt. doch etwas zu hoch gegriffen war...
Die Worte/Einschätzung stammen/stammt ja nicht von mir, sondern ich habe sie von den damaligen Presseberichten übernommen - und teile sie. Wie die Mitforisten bereits schrieben, gab es diverse Features, die absolut neu waren und das Genre deutlich bereicherten. Beispielsweise das "Nachlade-Timing-Feature" (kennen den Fachbegriff hierfür nicht), welches eine andere Dynamik in die Feuergefechte brachte. Oder aber die neuartigen, wesentlich "smootheren" Deckungsfeatures (Bewegungsautomatismen zur Deckung hin; "Losstürmen" usw.), die alles wie aus einem "Guss" erscheinen ließen. Und eben der Horde-Modus, welcher im 3-Person-MP damals einen deutlichen Einschlag hinterlassen hat - vergleichbar mit CS im FPS-Genre. Daher insgesamt durchaus eine "Revolution"!
CJHunter
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von CJHunter »

Brevita hat geschrieben: 08.11.2022 21:56
Krulemuk hat geschrieben: 07.11.2022 09:19 Also ich muss schon zugeben, dass ich mich häufig insbesondere bei Sony-Titeln über die hohen Wertungen gewundert habe, einfach, weil diese bombastisch inszenierten Naughty Dogg Titel durch ihr Schmalspurgameplay für eine Entwicklung in der Branche stehen, die ich persönlich nicht gutheißen kann: Immer mehr cineastisches Bling Bling bei immer simpleren Gameplaymechaniken. Das diese Spiele trotzdem toll gemacht sind, steht außer Frage, aber ich verstehe halt nicht, wie man sie quasi zur Speerspitze dieses Mediums verklären kann...

...daher bin ich auch froh, dass es nun ebe God of War ist, was alle Maßstäbe bei 4Players sprengt, weil GoW einen klaren Fokus auch aufs Gameplay hat. Es mag vielleicht nicht mein Favorit sein (das wird sich irgendwann zeigen, wenn ich es in die Hände bekomme) aber es ist zumindest konzeptuell ein würdiger Spitzenreiter, wie ich finde. Bei mir persönlich wäre es halt Souls, Zelda oder Mario, aber ich bin ja nicht der Nabel der Welt ;)
Schmalspur Gameplay trifft höchstens auf Uncharted 1-3 zu.
Die Naughty Dog Spiele ab der PS4 Ära sind wesentlich offener und haben einen großen Fokus aufs Gameplay.
Es sind eben „3rd Person Shooter“ und in dieser Gerne gibt es keinen, der Naughty Dog das Wasser reichen kann und ich habe viele 3rd Person Shooter gespielt ;)
Eben. Immer wieder diese Lästereien von "Schmalspurgameplay" und Co...Das solche Spiele eben nicht auf "Souls-Gameplay" bauen und die Spiele egenrell storyfikussiert sind wird da einfach außer Acht gelassen. Fakt ist das das Gameplay bei solchen Games absolut ZUM SPIEL passt, gut spielbar ist und mehr als funktioniert. Uncharted mag damals sicherlich noch etwas schwammiges Gameplay gehabt haben, aber spätestens ab Uncharted 4 ist das längst ausgeräumt, alleine was das Stealth-Gameplay und die Nahkämpfe angeht. TLoU 2 Part 2 ist da mit das Beste...

Wenn ich da was von Gears lese, also da stellen sich mir gleich mehrere Fragen. Habe alle Gears-Titel nachgeholt, auch Gears 5 gespielt uns sogar Judgment auf der 360 damals noch nachgeholt, aber wo ist da das Gameplay in irgendeiner Weise "brilliant" , fordernd oder wegweisend?...Zm Kontrollpunkt rennen, Gegnerwelle, in Deckung gehen, ballern, Granaten werfen...Das gleiche Spiel immer wieder von vorne...manchmal wird das Ganze etwas durch Bosskämpfe oder Cutsenes aufgelockert. Ich spreche hier vom eigentlichen Gameplay..es spielt sich gut, klar, aber wo ist das jetzt besonders abwechslungsreich oder besser als damals bei Uncharted?...Die Frage gilt jetzt generell, passte grad so rein und war gar nicht explizit an dich gerichtet^^
Gesichtselfmeter
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Hab jetzt knapp drei Stunden gespielt und hola....da ist schon jede Menge Bombast drin. Den 2018er wtf-Moment mal easy getopped, was schon eine Kunst für sich ist...und das schon fast mit einem eher unspektakulären Gegner vorab.

Klingt doof, aber ich finde richtig gut, dass der Gewaltgrad wieder ordentlich nach oben geschraubt wurde, denn die Finisher runden das Kampfsystem einfach noch mal ab und es fliegen auch so schon mal Körperteile durch die Luft.

Die Figuren sind wieder allererste Sahne und die Regie hat mich tatsächlich etwas überrascht. Ich hatte an eine Schlüsselszene echt eine total andere Erwartungshaltung und das geschickte Spiel mit der Perspektive zu Beginn dieser Szene hat mich echt lachen lassen. Ich sag nur so viel: Artwork und Trailer können bei den Dimensionen arg täuschen. Santa Monicas Interpretation einer gewissen Person ist absolut genial. Grafik und Artstyle auch ein Brett...mein vorheriger Spiel des Jahres Kandidat wackelt schon.
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Mafuba
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Mafuba »

Konnte auch etwas weiterspielen. Das einzige was mich stört bisher ist das Menü-Design. Super hässlich. Wieso hat man nicht das Design vom Vorgänger übernommen?
...
Sunny Mammon
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Sunny Mammon »

Also man kann dem Spiel schon ne 97 geben, ohne Frage. Wobei ich sagen muss, dass die cineastischen Zwischensequenzen mindestens genauso zum Gesamteindruck beitragen, wie das nach wie vor exzellente Gameplay. Handwerklich nochmal ne ordentliche Schippe obendrauf im Vergleich zum Vorgänger. Meiner Meinung nach haben hier die Entwickler eine Mixtur perfektioniert, die schlicht und ergreifend das Unterhaltsamste (vielleicht nicht das Beste, aber das Unterhaltsamste) ist, was die Spieleindustrie je hervorgebracht hat. Und dabei bin ich noch nicht mal ein Sony-Fanboy. Aber diese Art Spiel, das große AAA Kino, die großen Emotionen, das beherrscht Sony am besten. Es ist ergreifend, wobei man sich freilich an der ein oder anderen Stelle schon ein bisschen zu sehr einer etwas forcierten leidenschaftlichen Erlebniswelt gegenübersieht. Aber das sieht man wohl nur, wenn man auch in einer blühenden jungen Frau ein Skelett erkennen würde. Oder: Wenn du was Großartiges spielst, wirst du glücklich, wenn du Schrott spielst, wirst du Philosoph.
nawarI
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von nawarI »

CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 [...]
Wenn ich da was von Gears lese, also da stellen sich mir gleich mehrere Fragen. Habe alle Gears-Titel nachgeholt, auch Gears 5 gespielt uns sogar Judgment auf der 360 damals noch nachgeholt, aber wo ist da das Gameplay in irgendeiner Weise "brilliant" , fordernd oder wegweisend?...Zm Kontrollpunkt rennen, Gegnerwelle, in Deckung gehen, ballern, Granaten werfen...Das gleiche Spiel immer wieder von vorne...manchmal wird das Ganze etwas durch Bosskämpfe oder Cutsenes aufgelockert. Ich spreche hier vom eigentlichen Gameplay..es spielt sich gut, klar, aber wo ist das jetzt besonders abwechslungsreich oder besser als damals bei Uncharted?...Die Frage gilt jetzt generell, passte grad so rein und war gar nicht explizit an dich gerichtet^^
Zum Release waren die Teile bahnbrechend. Die alten Video-Reviews von IGN findet man noch auf Youtube und am Enthusiasmus des Testers merkt man, dass das damals absolute Meilensteine waren. Man muss natürlich beachten, dass sie über den gesamten Lebenszyklus der XBox360 erschienen sind und die Spiele damals innerhalb der einen Generation noch gewaltige Sprünge in Sachen Grafik und Technik gemacht haben. Auch war Gears eines der ersten Spiele seiner Art. Da kannst du noch nicht so ausgereiftes Gameplay erwarten.
Ich teile auch DJ_Leskas Meinung nicht, dass Gears "unerreicht" ist. Es gibt genug Deckungsshooter, die ich persönlich über Gears sehe, Deswegen auch meine Anmerkung, dass ich nicht weiß, wie man die Teile aus heutiger Sicht sehen würde. Die Frage war ja aber auch, wie Gears die Shooter revolutioniert hat. Da muss man klar deren Alter auch berücksichtigen.
WANN hast du die Teile denn nachgeholt? Denn wenn du Unchated 4 gezockt hast, wird dir Gears 1 natürlich nicht mehr so beeindruckend vorkommen. :mrgreen:
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PlayerDeluxe
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

God of War Ragnarök ist eins dieser Spiele, wovon ich mich nur sehr, sehr schwer lösen. Es saugt einen auf, die Präsentation ist ein Brett. Hier stimmt für mich von vorne bis hinten wirklich fast alles. So wunderschöne Kulissen. Manchmal muss man innehalten und die Umgebung einfach genießen. Jedes Geschnetzel macht mir Spaß. Alles kommt wuchtig rüber und ist wie aus einem Guss. Kleiner nennenswerte Nachteil. Es ist Vieles nicht begehbar. Die Aurvangar-Feuchtgebiete sehen absolut fantastisch aus, es macht eine Freude mit dem Boot zu fahren. Aber man kann nur an bestimmten Stellen anlegen. Man entwickelt natürlich sehr schnell ein Gefühl dafür, wo man aussteigen kann. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man schon wieder an seine nächste Zocksession denken muss, wie es wohl weitergehen könnte. Sehr hohe Wertungen sind wohl gerechtfertigt.

:Hüpf:

P.S.: Atreus sieht etwas puppenhaft aus und fällt optisch etwas ab. Kratos, da kannst du nix gegen sagen. Sieht kratosmäßig top aus in meinen Augen. :mrgreen:
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johndoe711686
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Ok, ab jetzt sollte man aus Spoilersicht hier wohl nicht mehr mitlesen. ;)
GruselFussel
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von GruselFussel »

CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 Das solche Spiele eben nicht auf "Souls-Gameplay" bauen und die Spiele egenrell storyfikussiert sind wird da einfach außer Acht gelassen.
Lässt du denn in deinen nächsten Sätzen, in deiner Kritik zu Gears of War , nicht genau das auch aus?
CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 Fakt ist das das Gameplay bei solchen Games absolut ZUM SPIEL passt, gut spielbar ist und mehr als funktioniert. Uncharted mag damals sicherlich noch etwas schwammiges Gameplay gehabt haben, aber spätestens ab Uncharted 4 ist das längst ausgeräumt [...]
Ja also das trifft alles auch auf Gears zu, nur dass da eigentlich seit dem ersten Teil keine schwammige Steuerung vorhanden war. Und das sagten nicht nur Fans, sondern auch die Redakteure.
CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 Wenn ich da was von Gears lese [...] aber wo ist da das Gameplay in irgendeiner Weise "brilliant" , fordernd oder wegweisend?...Zm Kontrollpunkt rennen, Gegnerwelle, in Deckung gehen, ballern, Granaten werfen...Das gleiche Spiel immer wieder von vorne...manchmal wird das Ganze etwas durch Bosskämpfe oder Cutsenes aufgelockert.
Ersetze die Deckung mit dem Schild und das ballern mit Schlagen...dann hast du God of War. Beides im Endeffekt eher subjektive Wahrnehmungen. Your point is ... ?
CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 Ich spreche hier vom eigentlichen Gameplay..es spielt sich gut, klar, aber wo ist das jetzt besonders abwechslungsreich oder besser als damals bei Uncharted?
Ah, also wenn du bei Gears of War die Frage stellst, ist das legitim, aber wenn jemand das bei God of War fragt, dann sind es:
CJHunter hat geschrieben: 09.11.2022 17:22 Immer wieder diese Lästereien von "Schmalspurgameplay" und Co...
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Mafuba
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Mafuba »

Ryan2k22 hat geschrieben: 10.11.2022 10:20 Ok, ab jetzt sollte man aus Spoilersicht hier wohl nicht mehr mitlesen. ;)
Spoilergefahr für Gears of Wars :Blauesauge:
...
Wingclip
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Wingclip »

ja ne echt? Offtopic, Forenpolizei und so.

Nur Spaß.
Ist ja immerhin beides GoW. 1 gutes von Sony und ein ganz nettes von MS.
öööhm .. ja
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Ernesto Heidenreich
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

PlayerDeluxe hat geschrieben: 10.11.2022 09:46 God of War Ragnarök ist eins dieser Spiele, wovon ich mich nur sehr, sehr schwer lösen. Es saugt einen auf, die Präsentation ist ein Brett. Hier stimmt für mich von vorne bis hinten wirklich fast alles. So wunderschöne Kulissen. Manchmal muss man innehalten und die Umgebung einfach genießen. Jedes Geschnetzel macht mir Spaß. Alles kommt wuchtig rüber und ist wie aus einem Guss. Kleiner nennenswerte Nachteil. Es ist Vieles nicht begehbar. Die Aurvangar-Feuchtgebiete sehen absolut fantastisch aus, es macht eine Freude mit dem Boot zu fahren. Aber man kann nur an bestimmten Stellen anlegen. Man entwickelt natürlich sehr schnell ein Gefühl dafür, wo man aussteigen kann. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man schon wieder an seine nächste Zocksession denken muss, wie es wohl weitergehen könnte. Sehr hohe Wertungen sind wohl gerechtfertigt.

:Hüpf:

P.S.: Atreus sieht etwas puppenhaft aus und fällt optisch etwas ab. Kratos, da kannst du nix gegen sagen. Sieht kratosmäßig top aus in meinen Augen. :mrgreen:
Das Spiel fühlt sich wirklich an wie Sahne - geschmeidig und wie aus einem Guss.
Es passt einfach alles.


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batsi84
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von batsi84 »

Es ist auch faszinierend, dass man selbst auf der PS4 grafisch noch eine Schippe drauflegen konnte und das ganze dennoch mit einer stabilen Framerate läuft.
Ich hatte schon befürchtet, dass sich meine Konsole mit dem Spiel übernimmt. Aber der schwarze Kasten macht einen recht entspannten Eindruck :)
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CJHunter
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von CJHunter »

GruselFussel hat geschrieben: 10.11.2022 11:32 Ersetze die Deckung mit dem Schild und das ballern mit Schlagen...dann hast du God of War. Beides im Endeffekt eher subjektive Wahrnehmungen. Your point is ... ?
Zum einen hast du bei GoW mehr veschiedene Waffen, du hast mehr Gegnervielfalt, die Abwechslung im Gameplay selbst ist doch wohl weiss Gott eine andere als bei Gears...Die Abfolge, respektive die Kombination des Gamplays bzw. wie man durch das Spiel kommt ist doch nun wirklich mehr oder wengier gleich: Kontrollpunkt, in Deckung gehen, Gegnerwelle, ballern und Granaten werfen...mehr ist es nicht...Da ist sowohl Uncharted und GoW sowieso auch deutlich anwechslungsreicher...Bei Gears habe ich eigentlich auch immer die gleiche Waffe benutzt...In Uncharted hast zudem auch noch Kletter- und Rätselpassagen, neben dem Shooter- oder Stealth-Gameplay...auch das gibt es so bei Gears nicht, auch wenns hier natürlich ein reiner 3rd Person Shooter ist und Uncharted eben mehr eine Kombo aus Action-Adventure und 3rd Person-Shooter...
Gears habe ich vor paar Jahren nachgeholt, Gears 5 zum Release damals im Gamepass...Klar es macht schon Spaß und bei Teil 5 wurde es dann etwas weitläufiger, aber das eigentliche Shooter-Gameplay mit der oben genannten immer gleichen Abfolge mit den fast immer gleichen Gegnern, also nichts fur ungut, aber da sehe ich z.b. ein Halo mindestens 2 Stufen höher...
Zuletzt geändert von CJHunter am 10.11.2022 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gesichtselfmeter
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Re: God of War Ragnarök - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Mal zur Off-Topic Diskussion bezüglich Gears of War: Ja, Gears of War 1 war bahnbrechend, aber das nur für einen ziemlich kleinen Zeitkorridor. Deckungsshooter hatten sich für mich sehr schnell ausgelutscht, weil die Probleme, die mit diesem Sub-Genre einher gingen nie behoben wurden. Die beliebtesten Shooter der letzten 10 Jahre haben strenggenommen old-school run and gun gameplay...von Cod über Fortnite bis hin zu Apex. Außer Division fällt mir auch kein "großer" neuerer Deckungsshooter mehr ein. Uncharted 4 und TLOU 1+2 sind z.B. ganz klar eine Abkehr von diesem Genre, weil NDs Spieldesign dich mittlerweile immer aus der Deckung treibt und Mobilität eine wichtigere Rolle spielt.

On-Topic:
God of War als simplen Souls-Klon abzutun, finde ich ...verwegen. God of War hat von seinem Kampfsystem her eine ganz eigene Nische gefunden. Hier musst Du nicht wie in Souls auf Gegner aktiv aufschalten und kannst Gegnergruppen viel leichter kontrollieren, weil GoW sich wie ein 3rd Person Shooter mit 90% Nahkampf spielt, was aufgrund des gut gebalanceten Magnetismus wunderbar funktioniert. Ich würde GoW 2018 eher mit so was wie Warframe vergleichen als mit Souls-likes. Ich habe drei Runs in Elden Ring gespielt und kann mich nicht erinnern, dass man dort so frei zwischen Facetten des Kampfsystems wählen konnte, weil das Spiel dir schlicht und einfach nur sehr wenige "frames" schenkt und man oft brutal gepunished wird, wenn man allein mal R2 drückt. Von special Attacks wie Malenias Wirbetanz möchte ich gar nicht anfangen...den kannst Du in 95% aller Encounter mal schön stecken lassen.
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