The Wolf Among Us - Episode 1: Faith - Test

[TimmyTallz]

Eins vorweg: Ich habe Heavy Rain, Fahrenheit, TWD, Beyond gezockt und werde mir auch vermutlich The Wolf Among us vermutlich geben, da mir diese Art von Spiele immer gut gefallen haben.

Was ich aber wiederum nicht verstehe, da jeder weiß dass diese Spiele zum größten Teil Blender in Sachen Entscheidungen und Konsequenzen sind (was dem Spielspaß zumindestens bei mir nicht trübt), warum Beyond so abgestraft wird und dieses Spiel abräumt.

Ein Kritikpunkt bei Beyond ist ganz klar der nicht vorhande Schwierigkeitsgrad, das will ich nicht abstreiten. Aber ich kann mir nicht vorstellen (von meinen Erfahrungen mit TWD) dass The Wolf Among Us viel mehr Gameplay haben sollte als Beyond.

Zu der emotionalen Bindung kann ich nur von mir sagen, dass ich aufgrund des Motion Capturing und der Schauspieler einen engeren Bezug zu den Charaktern bei Beyond hatte als bei TWD der Fall war und das wird bei The Wolf Among Us ebenfalls nicht anders sein.

Ich will keine Diskussion über Indie vs. AAA, Subjektivität der Tests o.ä. führen. Man sollte die Test auch keines Falls als Kaufempfehlung verstehen, ist mir auch klar, aber da ich Beyond beinahe ignoriert hätte aufgrund Herrn Luibls Test und dann doch sehr positiv überrascht vom Game war, bin ich jetzt umso mehr verwundert das jetzt ein ähnliches Spiel eine sehr hohe Wertung ggü. Beyond erhalten hat und das entzieht sich meinem Verständnis zumal ich Beyond als richtig unterhaltsames Spiel mit grandioser Story, sehr guter Grafik und emotionales Highlights empfunden habe.

[adventureFAN]

Jörg hat Beyond abgestraft weil er die Regiearbeit von Cage schrecklich findet, ganz im Gegensatz zu The Wolf Among Us.

[Usul]

Wie kann man sowas abfeiern und Beyond gleichzeitig abfeiern?

Bin ich der einzige, der hier ein kleines Verständnisproblem hat?

[Usul]

Ich werde erstmal Episode 2 und 3 abwarten, ob Entscheidungen diesmal WIRKLICH Auswirkungen haben. Bei TWD hat man die Kunden ja auch schon diesbezüglich verarscht, ohne dass sich wirklich was geändert hat. Da glaube ich TT jetzt erstmal garnichts mehr

Nun gut, wenn du tatsächlich alles "glaubst", was man dir großspurig verspricht, und dir dann total verarscht vorkommst, wenn das absehbar nicht ganz so umgesetzt wird, dann ist das natürlich schade.

Ich z.B. hatte großen Spaß an Walking Dead - aber ich habs auch nur einmal gespielt. D.h. ich bekomme gar nicht, daß meine Entscheidungen keine großen Auswirkungen haben und ich der vorgegebenen Dramaturgie folge. Andererseits hatte ich auch keine diesbezüglichen Erwartungen, die dann dadurch enttäuscht werden könnten.

Dasselbe wird es bei diesem Spiel sein.

[Caspaurichacha]

@Jörg , bring bitte endlich den 2K14 Test raus. Der Release war jetzt vor 12 Tagen und ich werde es nur auf deine Empfehlung kaufen. Klar kann ich verstehen, dass man sich für einen guten Test Zeit nimmt, aber the Wolf Among Us ist 8 Tage später erschienen aber der Test kommt früher? Hängt wahrscheinlich mit der Spiellänge zusammen, trotzdem find ichs nicht ganz ok .

[beatnicker]

Ich hoffe diese Drecksfirma geht Pleite damit die Lizenzgeber vernünftige Studios mit der Entwicklung beauftragen.

Einer Firma den Untergang wünschen, nur weil Sie nicht den eigenen Geschmack bedient?

Aber das kannst du scheinbar - und Gott sei dank - eh vergessen, da es genug Leute gibt, denen Genrebezeichnungen und deren Definitionen scheißegal sind und mit Telltale-Spielen durchaus ihren Spaß haben.

[nawarI]

Ich werde erstmal Episode 2 und 3 abwarten, ob Entscheidungen diesmal WIRKLICH Auswirkungen haben. Bei TWD hat man die Kunden ja auch schon diesbezüglich verarscht, ohne dass sich wirklich was geändert hat. Da glaube ich TT jetzt erstmal garnichts mehr

Dies ist aber ein generelles Problem, das Choise&Consequenze-Spiele haben. Irgendwie muss die Story in eine Richtung gelenkt werden, dass man doch irgendwie einem Skript folgen muss. Alle Entscheidungen, die man trifft, haben nur so weitreichende Konsequenzen, wie es die Entwickler vorgesehen haben - und dies wird u.a. durch Kreativität, Budget und Aufwand begrenzt.
Es macht halt keinen Sinn einzelne weitreichende Handlungsstränge zu programmieren, wenn nur ein Bruchteil der Spieler sie überhaupt zu sehen bekommt.

Bei TWD fällt speziell auf, dass verdammt viele Charaktere sterben, egal was man macht - für den Spieler ist es egal, ob ich jetzt diesen oder jenen rette, wenn die selbe Figur dann halt eine Episode später stirbt. Dies ist aber mit dem oben erwähnten Aufwand verbunden - alle Dialoge, Actionszenen und Teile der Story müssen einmal mit dieser Person und einmal ohne programmiert werden / bzw darauf angepasst werden. Telltale macht sich diesen Aufwand bei einigen Charakteren etwa eine Episode lang, und das ist mehr als bei den meisten anderen Entwicklern.

[Sevulon]

Naja, es geht schon, wenn man will. Heavy Rain z.B. hat es ja gezeigt, wie es geht und es gibt noch nen Haufen anderer Spiele in der Vergangenheit, bei denen es zu mindest 2 unterschiedliche Storyfäden gibt. Natürlich ist das mit entsprechenden Aufwand verbunden, wenn man je nach Entscheidung manche Szenen oder ganze Episoden mitunter dreifach programmieren muss mit einer Menge if-then-Programmierzeilen, klar. Dafür spielt man das dann als Spieler halt aber auch 2-3 Mal um diese Szenarien auch auszuspielen, insbesondere wenn es auf andere Enden hinausläuft. Es gibt dem Game also einen Wiederspielwert, den TWD mMn nicht hatte. Und das obwohl man es den Spielern anfangs versprochen hat.

[Isterio]

Ich hoffe diese Drecksfirma geht Pleite damit die Lizenzgeber vernünftige Studios mit der Entwicklung beauftragen.

Einer Firma den Untergang wünschen, nur weil Sie nicht den eigenen Geschmack bedient?

Aber das kannst du scheinbar - und Gott sei dank - eh vergessen, da es genug Leute gibt, denen Genrebezeichnungen und deren Definitionen scheißegal sind und mit Telltale-Spielen durchaus ihren Spaß haben.

Troll trollt?

Ich weiss nicht, was diese Person für ein Problem hat. Deren Spiele sind günstiger, als AAA-Produktionen und machen Spass. Klar, man muss die Konsequenzproblematik, die unausgereifte Technik, den nicht so guten Support, die schlechte Kommunikationspolitik von TTG, das Episodenformat und die nicht vorhandenen Rätsel nicht mögen, kann dies aber auch mit einem Nichtkauf äussern. Der Beschwerdeführer benimmt sich aber, als hätte TTG einen seiner Familienangehörigen gefoltert und getötet. Ich will hier aber auch nicht behaupten, dass dies nicht passiert ist. Schliesslich bin ich nicht allwissend.

Meine Theorie ist, dass der Beschwerdeführer die Spiele eigentlich liebt, jedoch bei den Rätseln (wo denn welche sind) nicht weiterkommt und daher keines der Spiele beenden kann. Dies wird natürlich nicht zugegeben und aus der Frustration wird schnell Hass. Dass es sich hierbei eigentlich um Hass auf die eigene Unzulänglichkeit handelt, wird nicht erkannt.

[Nuracus]

Ich mag den Grafik Stil nicht. Das ist auch ein Grund warum ich bis heute TWD nicht gespielt habe. Mir fällt es dann schwer sowas ernst zu nehme :/

Basieren halt auf Comic Serien. Da wäre alles andere eher merkwürdig.

Du meinst so wie die letzten Batman-Spiele?

[CQuadrat]

Keine Lokalisierung...ich find's zum Kotzen...

[Granfaloon]

Idee: Yep! Artdesign: Gebongt! Alle Folgen auf einer Disc: Gekauft!

[Oshikai]

Ich fands bei TWD schon teilweise sehr schwer die für mich richtige Entscheidung in kürzester Zeit zu finden, man hatte halt oft wirklich sehr wenig Zeit für Antworten/Reaktionen und da ich damals keine deutschen Untertitel hatte lief ich Gefahr nicht alles zu verstehen, oder einfach schnell zu antworten obwohl ich nur die Hälfte des Sinns meiner Antwort verstand. Nein, am englischen liegts nicht, aber ich brauch halt schon noch nen paar Sek. um das Ganze in meinem Kopf zu verarbeiten.^^

Aus diesem Grund werd ich diesesmal auch warten ob ne deutsche Version (Untertitel reichen völlig!) noch erscheinen wird. Sonst siehts doch wiedermal sehr interessant aus und denke das wird werden wieder mal einige schöne düsterne Stunden in TWAU !

Und wer solch Spiele mit Point & Click Adventures vergleicht hat das Spiel einfach nicht begriffen, oder sich vorher kein Stück informiert. Es ist ein Film, den du selber lenkst und steuerst, in meinen Augen ein recht neues aber keineswegs sinnfreies Genre ! Jeder tickt anders und hat seine eigenen Vorlieben !
Ich z.B. kann auch nicht verstehen wie jemand Rosenkohl auch nur ansehen kann !!

[nawarI]

Naja, es geht schon, wenn man will. Heavy Rain z.B. hat es ja gezeigt, wie es geht und es gibt noch nen Haufen anderer Spiele in der Vergangenheit, bei denen es zu mindest 2 unterschiedliche Storyfäden gibt. Natürlich ist das mit entsprechenden Aufwand verbunden, wenn man je nach Entscheidung manche Szenen oder ganze Episoden mitunter dreifach programmieren muss mit einer Menge if-then-Programmierzeilen, klar. Dafür spielt man das dann als Spieler halt aber auch 2-3 Mal um diese Szenarien auch auszuspielen, insbesondere wenn es auf andere Enden hinausläuft. Es gibt dem Game also einen Wiederspielwert, den TWD mMn nicht hatte. Und das obwohl man es den Spielern anfangs versprochen hat.

jepp, Heavy Rain hats drauf angelegt und super durchgezogen. Deswegen hab ich das Spiel auch mehrmals durchgespielt und gerne ein paar Sachen ausprobiert. Die verschiedenen Enden, bei dem ganze Sequenzen hinzukommen können, haben da schon Seltenheitswert. Walking Dead ist nicht ganz soweit gegangen (soweit ich es beurteilen kann; ich hatte nur zwei Durchläufe), hat mich aber trotzdem gut unterhalten.

Ein hübsches positives Beispielt ist noch The Witcher 2, wo man nach Ende des ersten Akts eine Entscheidung treffen konnte, nach der sich das Spiel in zwei völlig unterschiedliche Teile aufgespalten hat. Andere Spiele hätten diese zwei Handlungsstränge einfach in einen langen zusammengefasst. Die Idee von zwei Handlungssträngen ist natürlich nett und kommt dem Widerspielwert zugute. Andererseits würde das Spiel mit einem einzigen, dafür größeren Handlungsstrang beim ersten Durchspielen länger dauern. Naja, geschmacksache. Ansich haben beide Varianten Vorteile - kommt auf die Umsetzung an.

meiner Meinung nach hat Knights of the Old Republic 2: The Sith Lords das System bisher am besten umgesetzt. Wenn man auf Gut spielt, sucht man nach den letzten paar überlebenden Jedi, um sie zu warnen; wenn man auf Böse spielt, will man sie vernichten. Ansich ist man so oder so auf der Suche nach den Jedi, aber die Motivation ist eine völlig andere, weshalb sich das Spiel auf Gut und auf Böse trotz fast unveränderter Story (und somit wenig Aufwand) völlig anders anfühlt.
Ich schätze mal, das ist es auch, was dich und viele andere bei Walking Dead gestört hat, dass es sich immer recht ähnich anfühlt, egal wie man es spielt.

[Usul]

Es ist ein Film, den du selber lenkst und steuerst, in meinen Augen ein recht neues aber keineswegs sinnfreies Genre !

Hallo!!! Dragon's Lair anyone?!