4Players: Spiele des Jahres 2014 - Spiel des Jahres

[mr archer]

Mein erster Gedanke als ich das Ergebnis gesehen habe: Hipster!
Das fasst es dann auch schon gut zusammen

Wenn Du damit Deine ganz persönliche Vorurteilslandschaft meinst - stimmt!

[Unc13Fu]

Mein erster Gedanke als ich das Ergebnis gesehen habe: Hipster!
Das fasst es dann auch schon gut zusammen

Wenn Du damit Deine ganz persönliche Vorurteilslandschaft meinst - stimmt!

Vorurteilslandschaft? Muss ich jetzt nicht verstehen oder?

[Temeter]

Tut mir leid aber eine bedrückende Atmosphäre und Spielspaß sind zwei Paar Schuhe.
In Half Life 2 ist die Atmosphäre vor allem am Anfang bedrückend aber dennoch macht es Spaß das Spiel zu spielen. Auch ein Papers Please macht Spaß zu spielen, zumindest für einmal durchspielen reicht es, obwohl die Geschichte dahinter bedrückend ist.
Wenn es keinen Spaß macht das Spiel zu spielen ist es nicht anspruchsvoll sondern langweilig und bei einem Endprodukt bei dem das Gameplay ein Störfaktor wäre, müsste man sich fragen warum es denn unbedingt als Videospiel umgesetzt wurde.

Das war gar nicht meine Aussage. Atmosphäre ersetzt keinen Spielspaß, sondern beinflusst ihn. Da lässt sich nichts so einfach trennen, der Kontext des Gameplays ist für die meisten Spiele unheimlich wichtig.

Spaß ist keine Allzweck-Begriff für jede Art von Unterhaltung. Dessen Abwesenheit bedeutet auch nicht zwangsläufig Langeweile, selbst unangenehme Erfahrungen können ihren Wert in Medien haben.
Horrorspiele sind wohl das eine Genre, wo allgemein der Mangel an Spaß nicht nur bewusst ist, sondern hoch geschätzt wird. Du willst uns doch nicht etwa erzählen, diese wären allgemein langweilig, hätten als Videospiele wenig Sinn und Wert?

[mr archer]

Na ja, aber auch ein Horrorspiel spielt man ja gern, weil es einen so schön dabei gruselt. Das ist dann eben innerhalb dieses Genres der Spaßfaktor.

This war of mine ist rein genretechnisch ein Survival-Spiel mit Fokus auf Ressourcenmanagement. Dieses spezielle Sub-Genre erlebt gerade einen Boom (siehe dazu dies: http://www.rockpapershotgun.com/2015/01 ... f-2015/15/). Hier mit knappen Gütern hantieren zu müssen und dadurch zu harten Entscheidungen getrieben zu werden, ist zunächst mal der genretypische Spaßfaktor. Das Spiel verknüpft das Ganze nun mit einem moralischen Überbau, was im Grunde gerade innerhalb dieses Genres von Anfang an sehr nahe lag. So gesehen glaube ich tatsächlich, dass es Leute gibt, denen der Titel auch einfach als Spiel per se Spaß machen kann. Trotz der finsteren Rahmenbedingungen und des durch die Erzählung aufgebauten Dilemmas.

Ich behaupte mal, dass man Spaß aus dem Spielen nie komplett heraus erzählt bekommt. Und da haben wir die Ebene des intellektuell gekitzelten Spaßes noch gar nicht berührt, den natürlich auch eine finstere Geschichte bereit zu halten vermag.

[johndoe824834]

Guter Titel.
Sicherlich etwas umstritten aber auf jeden fall verdienter als wenn hier ein Dragon Age gestanden hätte was wohl enige wollten aber zum Glück weder hier noch bei der Leserwahl Gewonnen hat.

Ein Nintendo Exklusiv Titel hätte es auch verdient aber so ist es ok , hauptsache kein selbsternanntes
"AAA" Game.

[BesorgterBuerger]

Pah, ihr habt doch alle keine Ahnung und 4Players hyped sowieso nur noch deprimierenden Gutmenschen Artsy-Fartsy Quark.

Das Spiel des Jahres ist ja wohl eindeutig "Shannon Tweed's Attack Of The Groupies"
http://store.steampowered.com/app/289050/?l=german

Diese Perle hat alles was der Gamer von heute braucht: Groupies, Titten und Gene Simmons!
Das ist Unterhaltung pur - Füsse hoch, Computer an, Hirn aus!

Clever, dass 4players das Spiel in weiser Voraussicht nicht getestet hat und es so gar nicht erst in die Abstimmung kam. Es hätte die Leserwahl kräftig durcheinander gewirbelt und die dubiose Redaktionswahl gnadenlos demaskiert.

[mr archer]

Ich mag, wie Dein Avatar die Absurdität des Ganzen noch steigert!

[Vernon]

This war of mine ist rein genretechnisch ein Survival-Spiel mit Fokus auf Ressourcenmanagement. Dieses spezielle Sub-Genre erlebt gerade einen Boom (siehe dazu dies: http://www.rockpapershotgun.com/2015/01 ... f-2015/15/). Hier mit knappen Gütern hantieren zu müssen und dadurch zu harten Entscheidungen getrieben zu werden, ist zunächst mal der genretypische Spaßfaktor. Das Spiel verknüpft das Ganze nun mit einem moralischen Überbau, was im Grunde gerade innerhalb dieses Genres von Anfang an sehr nahe lag. So gesehen glaube ich tatsächlich, dass es Leute gibt, denen der Titel auch einfach als Spiel per se Spaß machen kann. Trotz der finsteren Rahmenbedingungen und des durch die Erzählung aufgebauten Dilemmas.

Nur ist der moralische Überbau für die Rosette, wenn er hier nicht konsequent durchgezogen wird. Das Spiel selber ist nämlich recht schwach. Siehe Dead State: ähnliches Spiel, dazu mit rundenbasiertem Gameplay, allerdings Zombieapokalypse. Da kräht kein Hahn nach.

Guter Titel.
Sicherlich etwas umstritten aber auf jeden fall verdienter als wenn hier ein Dragon Age gestanden hätte was wohl enige wollten aber zum Glück weder hier noch bei der Leserwahl Gewonnen hat.

Ein Nintendo Exklusiv Titel hätte es auch verdient aber so ist es ok , hauptsache kein selbsternanntes
"AAA" Game.

Wie gesagt: ein goldenes Jahr für Rollenspieler wie seit Jahren nicht mehr, wenn überhaupt.
Oder: Lizenzbasierte Spiele sind endlich wieder gut.
Oder: Starkes Jahr für Nintendo.

Und wofür entscheidet man sich? Für ein Spiel für praxisferne Schwätzer. Fürs Zeichen setzen. Für Symbolik, auch wenn sie noch so inkonsequent umgesetzt wurde.