Resident Evil Village - Test

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Eisenherz
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Eisenherz »

Hihihi ...

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Finsterfrost
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Finsterfrost »

Also ich habe es jetzt durch und bis auf die 30 Minuten gegen Ende im Dorf, denke jeder weiß was ich meine, ist da imo nichts zur Ballerbude verkommen. Der ganze Teil ist klar auf Action wie RE4, das stimmt, aber es ist in Ordnung und macht Spaß. Aber das ganze letzte Drittel soll eine Ballerbude sein? Never.

Bleibe auch nach dem Durchspielen dabei, klar der beste Teil seit RE4.
Zuletzt geändert von Finsterfrost am 19.05.2021 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
PS4Nation hat geschrieben:ändert sich nichts an der wahrheit. den die bestimmt die echten gewinner und verlierer.
die wahrheit ist ne feste konstante kuhboy. daran wirst du und sonst keiner was ändern können
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Randall Flagg78
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Wer wissen möchte auf welch intellektuellen Niveau sich die Masse der Gamer bewegt bzw. wo sie von der Spiele Industrie verortet wird, muss RE8 spielen!
Selten ein so gut aussehends, teilweise auch toll beleuchtetes Spiel gesehen, zumindest in manchen Abschnitten und auf der PS5.
Diese tollen Schauwerte können natürlich kaum darüber hinwegtäuschen, wie stumpfsinnig das Ganze ist, bis hinein in die völlige Verblödung. Das grenzt stellenweise schon an Verachtung für die Spieler.
Selbst wenn man beachtet das Videospiele im Allgemeinen und RE im Speziellen, noch die intellektuelle Speerspitze der Medien darstellen, ist das Gebotene unterirdisch schlecht. Zu dieser zelebrierten Geistlosigkeit gesellen sich dann noch die schick designten Abziehbild Bosse und Bossinnen, wie sie sich die meisten Minderjährigen eben erträumen. Vielleicht auch Absicht, denn genau die scheinen mir auch die anvisierte Zielgruppe zu sein.
Wer also das Vormittagsprogramm der Privaten feiert oder sich zu dieser Zeit eher auf Schulhöfen herumtreibt, wird hier bestens bedient. Insofern lässt es sich fast als Zeitdokument betrachten.
Genau das richtige Element für die Gronkh'isierung des modern(d)en Entertainments, inklusive durchchoreographierter, voll monetarisierter Schockmomente! Vielleicht auch als Pixel gewordene Manifestation der tumben Masse.
Zuletzt geändert von Randall Flagg78 am 19.05.2021 10:46, insgesamt 4-mal geändert.
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PanzerGrenadiere
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Randall Flagg78 hat geschrieben: 19.05.2021 10:43 Genau das richtige Element für die Gronkh'isierung des modern(d)en Entertainments,
lustig, denn seit release besteht die hälfte meiner youtube-empfehlungen aus sienen re8-let's plays und das, obwohl ich weder seine videos allgemein noch andere re8-videos gesehen hab.

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Danilot
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Danilot »

Randall Flagg78 hat geschrieben: 19.05.2021 10:43 Wer wissen möchte auf welch intellektuellen Niveau sich die Masse der Gamer bewegt bzw. wo sie von der Spiele Industrie verortet wird, muss RE8 spielen!
Selten ein so gut aussehends, teilweise auch toll beleuchtetes Spiel gesehen, zumindest in manchen Abschnitten und auf der PS5.
Diese tollen Schauwerte können natürlich kaum darüber hinwegtäuschen, wie stumpfsinnig das Ganze ist, bis hinein in die völlige Verblödung. Das grenzt stellenweise schon an Verachtung für die Spieler.
Selbst wenn man beachtet das Videospiele im Allgemeinen und RE im Speziellen, noch die intellektuelle Speerspitze der Medien darstellen, ist das Gebotene unterirdisch schlecht. Zu dieser zelebrierten Geistlosigkeit gesellen sich dann noch die schick designten Abziehbild Bosse und Bossinnen, wie sie sich die meisten Minderjährigen eben erträumen. Vielleicht auch Absicht, denn genau die scheinen mir auch die anvisierte Zielgruppe zu sein.
Wer also das Vormittagsprogramm der Privaten feiert oder sich zu dieser Zeit eher auf Schulhöfen herumtreibt, wird hier bestens bedient. Insofern lässt es sich fast als Zeitdokument betrachten.
Genau das richtige Element für die Gronkh'isierung des modern(d)en Entertainments, inklusive durchchoreographierter, voll monetarisierter Schockmomente! Vielleicht auch als Pixel gewordene Manifestation der tumben Masse.
Immer ein nettes Gefühl, wenn man den eigenen Geschmack höherwertiger als den der "tumben" Masse ausgeben kann - einfache Behauptung ohne viel Substanz, aber mit viel Wirkung für das eigene Ego.

Games waren und sind zur Unterhaltung da, mit unterschiedlichsten Ansätzen und verschiedenster erzählerischer wie spielerischer Qualität.

Dir gefällts nicht? Alle zufriedenen Spieler von Resi 8 sind dumm wie Pflastersteine und haben keinen Geschmack? Ah ja...ja ok.

Das Resi 8 nicht Literatur von Thomas Mann ist dürfte jedem klar sein. Glückwunsch für diese Feststellung. Spaß kann man damit trotzdem haben, du nicht, andere schon.
Zuletzt geändert von Danilot am 19.05.2021 14:51, insgesamt 2-mal geändert.
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M.P.A.
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von M.P.A. »

Habe das Spiel vorhin beendet.
Der Test passt soweit und mit den meisten Kritikpunkten gehe ich auch mit, nur würde ich sie vielleicht etwas weniger schwer gewichten.
Bis zum dritten Grafen hat mich das Spiel sehr gut unterhalten, danach geht es dann merklich bergab. Das typische Resident Evil Problem eben, das letzte Drittel kann nie mit dem Rest des Spiels mithalten. Wobei ich in dem Fall die Fabrik samt Endgegner sogar noch okay fand. Die Festung zuvor sowie alles, was nach der Fabrik kam, sind die eigentlichen Abschnitte, die mir nicht gefallen haben.
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NewRaven
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von NewRaven »

Ich bin dann jetzt auch mal durch - nach knapp 22 Stunden. Und zugegeben, so schlimm wie am Anfang befürchtet wars dann doch nicht... aber die Wertung kann ich ehrlich gesagt gut verstehen, vielleicht hätte ich noch 5 Pünktchen mehr gegeben, aber darauf kommts am Ende auch nicht an. Im Prinzip ist es nach RE5 das zweitschlechteste Resident-Evil-Game, was ich je gespielt hab, selbst wenn das Spiel losgelöst von der Serie natürlich trotzdem noch durchaus gut ist. Und zugegeben, wenn da nicht "Resident Evil: Village" im Titel stehen würde, sondern nur "Village" würde ich mit dem Titel wohl deutlich gnädiger umgehen - auch weil eben einige meiner Kritikpunkte direkt im Serienbezug stehen. Es wäre halt ein etwas seichtes, aber spaßiges Fantasy-Action-Adventure in Egosicht mit gelegentlichen Terror-Horror-Einlagen, nem kurzen Grusellevel und technisch hübsch. Nichts falsch daran.

Das Setting ist hübsch, technisch läuft das alles gänzlich sauber und das Ballern macht einigermaßen Spaß. Aber das Setting ist eben auch eins... in keinster Weise gruselig - wenn man mal von dem eher kurzen Ausflug ins "Puppenhaus" absieht. Es gab kein "zögern", kein sich selbst fragen, was wohl hinter der nächsten Tür wartet. Ich hab, ohne Mist, schon im echten Leben viele Orte erlebt, die situativ gruseliger waren, bei denen man angespannter war, als alles (mit Ausnahme eben dieser einen angesprochenen Örtlichkeit) was RE8 hier bietet - und diese Orte wollten nicht einmal gruselig sein. Und der Knackpunkt ist hier... ich habe RE7 dieses fast komplette Abschneiden der alten Zöpfe, insbesondere, was die Story angeht, deshalb verziehen, weil es etwas Neues versucht hat, weil beispielsweise die Egoperspektive zumindest bei mir einen Gruselpegel geschaffen hat, den kein anderes RE vorher erreichte. Das es bei mir nun nicht so gut ankommt, wenn man quasi den essenziellen Punkt, der dafür sorgte, dass ich RE7 wirklich mochte (und ich mag es wirklich, es ist einer meiner Lieblingsteile) nun bei 8 einfach quasi komplett weglässt, versteht sich in dem Kontext von selbst. Himmel, über das komplette Spiel verteilt hatte selbst RE6 mehr gruselige Momente - nur Teil 5, dass in der Hinsicht quasi fast schon Urlaubsfeeling versprühte bevor es sich dann in irgendwelche Anlagen verlagert, steht da noch hinten an. Nur hatten die beiden Teile wenigstens richtigen Storybezug... haben quasi die Lore weitergebracht. Davon rückt Teil 8 abseits der letzten halben Stunde (inkl. der Endsequenzen) aber auch weit weg und eine wirkliche Verbindung werden wir dann wohl frühstens mit Teil 9 bekommen. Von einigen Storylücken, die hier (noch) klaffen ganz zu schweigen...

Ressourcenmanagment ist, zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad (und für den sind Spiele halt im Regelfall gebalanced) auch eigentlich kein Thema. Bei den "Hauptmissionen" gehst du eigentlich meist mit so viel Munition wieder raus, wie du reingegangen bist. Nur die "Nebenaufgaben", insbesondere manche Schatzkisten, wenn man sie direkt dann plündern will, sobald sie für einen zugänglich sind, spucken dir häufiger Gegner entgegen, die dir deinen Munitionsvorrat ordentlich senken können ohne auch gleich für mengenmäßig passenden Nachschub zu sorgen - dafür hast du hinterher vermutlich halt ordentlich Geld für Waffenupgrades, was sich nach hinten hin wohl wieder ausgleicht. Ignoriert man das Backtracking zu den Schätzen erstmal und kommt später darauf zurück, dürfte hier das kurzfristige Verschwinden der eigenen Munitionsvorräte aber auch kein Thema mehr sein. Und Heilmittel? Heilmittel sind überhaupt nur so lange ein Thema, bis man den allmächtigen Blocken-Button am Controller mal getestet hat...

Die Charaktere... nun, mal davon abgesehen, dass quasi alle Charaktere, ganz besonders stark Mia - und zwar auch schon in RE7 - einen starken Uncanny-Valley-Effekt bei mir auslösen (nein, ich weiß leider nicht warum... ich kann es in dem Fall nicht wirklich ausmachen) ist halt auch einfach die Charakterzeichnung bestenfalls mangelhaft. Und da rede ich nicht nur von Ethan mit seinen manchmal doch schon arg dümmlichen Monologen oder seinen oft irgendwie völlig unpassend klingenden Dialogantworten (die durchaus auch der deutschen Synchro geschuldet sein können), sondern eben auch das quasi fehlende Profil quasi sämtlicher Widersacher über die man abseits der Ursache, warum sie zu dem wurden, was sie jetzt halt sind, einfach so gar nichts erfährt - und das obwohl sie mitunter durchaus viel reden. Ohne allerdings dabei auch viel zu sagen. Das man gerade solchen doch recht ausgefallenen Charakteren etwas mehr Geschichte hätte verpassen müssen, hätte das Spiel in erzählerischer Hinsicht merklich aufgewertet. So sind es halt einfach Personen, die sich auf Basis einer besonderen Eigenschaft dazu eigneten, jetzt das zu sein, was sie sind und als "Werkzeuge" zu fungieren - mehr im Kern nicht. Urgh... Ich mein, niemand erwartet von Resident Evil ein literarisches Meisterwerk, aber... c'mon... wenn selbst Spin-Offs, wie die Revelation-Titel, das besser hinbekommen haben als dieser Teil der Hauptserie, darf man das durchaus kritisieren. Und der Duke... ach, ich weigere mich einfach darüber zu sprechen. Genau wie über den "Humor"
Vielleicht etwas dezent spoilerig und inhaltlich nicht wirklich wichtig für meinen Beitrag
Show
(wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob Ethans "Verstümmelungen" nun eher ein Running-Gag sein sollen oder ob man uns mit dem Vorschlaghammer nur schon auf die "erschütternden" Storyentwicklungen hinweisen wollte)
...

Die normalen Standard-Gegner gehen vom Design her für das verortete Story-Setting in Ordnung, sind doch deutlich abwechslungsreicher als das, was uns der Vorgänger hier geboten hat, was angenehm ist. Das sie am Ende eher nicht so schlaues Kanonenfutter sind, war ja irgendwie dann auch zu erwarten - und das muss ja nichts Schlechtes sein.

Die "verpassten Chancen"... nun, erstmal sind spielmechanisch eigentlich alle (Zwischen-)Bosskämpfe ziemlich unterwältigend... schieß auf das, was rot leuchtet, wenn nichts leuchtet, schieß auf den Kopf. Ist kein Kopf da, lauf so lange weg, bis er da ist. Wenn es irgendwas Komisches macht, drück die Blocken-Taste und halt die gedrückt, bis es vorbei ist. Und sollte es mal regnen, stell dich unter... Auch das haben andere Serienableger besser hinbekommen - selbst der direkte Vorgänger hatte meiner Meinung nach stärkere Boss-Fights. Die Inszenierung von zumindest zwei Boss-Fights fand ich nicht schlecht, angelehnt so ziemlich an RE5/R6 - aber eben auch da nicht wirklich "on point" im direkten Vergleich. Wenn mans schon so "pompös" machen will, dann eben halt auch richtig.

Die Rätsel... ich finds schön, dass sie aus Nostalgie noch irgendwie da sind... aber ehrlich, selbst für die eh schon sehr mäßigen Ansprüche, die die Serie bisher in der Hinsicht gestellt hat, unterbietet man sich hier selbst... so weit, dass ich mich manchmal gefragt habe, ob Capcom mich eigentlich für einen kompletten Vollidioten hält und durchaus ein bisschen beleidigt war. Die optionalen Kugelrätsel sind vielleicht noch irgendwie in Ordnung, aber der spärlich platzierte Rest ist einfach eher eine Beleidigung als alles andere. In dem Fall sollte man sie vielleicht tatsächlich einfach ganz weglassen - weder vom spielerischen noch vom intellektuellen Anspruch würde hier irgendwas verloren gehen. Leider.

Und ja, auch die Linearität fällt für mich in diesen Bereich des verschenkten Potenzials. Nicht, weil sie mich generell stören würde, nein, weil man mir quasi gleich am Anfang gesagt hat "Du musst in vier Dungeons die vier restlichen Teile des Masterswords finden", mir diesen Kram in die Karte eingezeichnet hat und mir damit eigentlich ganz deutlich suggeriert hat "du kannst wählen, wie du das in welcher Reihenfolge angehst und je nachdem eröffnen sich dir durch das Metroidvania-Design leicht unterschiedliche Möglichkeiten". Meine Begeisterung darüber, dass ich dann letztlich doch nur einem starren Weg gehen darf - mit gelegentlichem Backtracking oder minimalen Abzweigungen, um optionale Dinge einzusammeln oder Shortcuts zum Dorf freizuschalten - war dann auch eher verhalten. Dabei hätte es Leuten wie mir durchaus einen kleinen Wiederspielwert gegeben. Ich hab heute einfach keine Lust mehr (und einen zu großen Backlog dazu), Games nochmal anzurühren, wenn sie mir nicht entweder in ihrer Erzählung oder in ihren spielerischen Möglichkeiten einen Grund dazu geben, etwas wirklich anders machen zu können. Das muss nichts Riesiges sein, wie gesagt, eine mögliche andere Reihenfolge in Verbindung mit anderen Wegen würde mir da schon ausreichen, genauso wie mir teils minimale Änderungen in den B-Szenarien bei RE2 ausgereicht haben. Aber hier ist einfach... gar nichts. Ich kann neue Waffen oder unbegrenzt Munition unlocken... nur um dann 100% exakt genauso zu spielen wie vorher, weil ich ja eh keinen wirklichen Munitionsmangel hatte. Das hat bei mir vor 25 Jahren noch gezogen, aber heute nicht mehr.


Lange - sehr lange - Rede, kurzer Sinn: im Sinne der Serie für mich persönlich eine komplette Katastrophe, davon losgelöst ein technisch hübsches, durchaus meist spaßiges, actionfokusiertes Abenteuer - welches aber in nichts, was es tut, sonderlich herausstechen würde, einfach massig Potenzial verschenkt und eine eher schwache Story mitbringt. Man hat sich hier, meiner Meinung nach, vorwiegend genau die falschen Aspekte der beiden Inspirationsquellen RE4 und RE7 ausgesucht und versucht, daraus ein tolles RE-Game zu machen. Und da das Spiel offenbar bei den meisten Fans extrem positiv ankommt (und ihr meckert über RE6, echt jetzt...) dürfte wohl auch klar sein, wie Teil 9 aussieht. Das wird dann wohl ein 10-EUR-Sales-Titel für mich. Wer einfach nur ein bisschen spaßige Feierabend-Action sucht, der ist hier aber zweifelsfrei je nach Vorliebe beim Setting nicht unbedingt schlecht bedient. Und ich denke, in etwa das sagt die Wertungszahl hier auch aus.
Zuletzt geändert von NewRaven am 19.05.2021 21:18, insgesamt 22-mal geändert.
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Skynet1982
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Skynet1982 »

Randall Flagg78 hat geschrieben: 19.05.2021 10:43 Wer wissen möchte auf welch intellektuellen Niveau sich die Masse der Gamer bewegt bzw. wo sie von der Spiele Industrie verortet wird, muss RE8 spielen!
Selten ein so gut aussehends, teilweise auch toll beleuchtetes Spiel gesehen, zumindest in manchen Abschnitten und auf der PS5.
Diese tollen Schauwerte können natürlich kaum darüber hinwegtäuschen, wie stumpfsinnig das Ganze ist, bis hinein in die völlige Verblödung. Das grenzt stellenweise schon an Verachtung für die Spieler.
Selbst wenn man beachtet das Videospiele im Allgemeinen und RE im Speziellen, noch die intellektuelle Speerspitze der Medien darstellen, ist das Gebotene unterirdisch schlecht. Zu dieser zelebrierten Geistlosigkeit gesellen sich dann noch die schick designten Abziehbild Bosse und Bossinnen, wie sie sich die meisten Minderjährigen eben erträumen. Vielleicht auch Absicht, denn genau die scheinen mir auch die anvisierte Zielgruppe zu sein.
Wer also das Vormittagsprogramm der Privaten feiert oder sich zu dieser Zeit eher auf Schulhöfen herumtreibt, wird hier bestens bedient. Insofern lässt es sich fast als Zeitdokument betrachten.
Genau das richtige Element für die Gronkh'isierung des modern(d)en Entertainments, inklusive durchchoreographierter, voll monetarisierter Schockmomente! Vielleicht auch als Pixel gewordene Manifestation der tumben Masse.
Intellektuelle Speerspitze der Medien? Monetarisierte Schockmomente? Vielleicht doch mal einen Blick auf andere Hobbys werfen?
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PanzerGrenadiere
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

meine fresse wie mich dieses spiel aufregt. eine nicht nachvollziehbare tastenbelegung. eine miese performance, die mitunter in katastrophal abdriftet. alle 3 meter irgendwelche sequenzen oder scripts und dann geht erstmal wieder nichts mehr (oder man stirbt), weil interaktionen erst dann gekennzeichnet werden, wenn man mit der nase quasi schon draufklebt.
Zuletzt geändert von PanzerGrenadiere am 19.05.2021 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

CritsJumper
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von CritsJumper »

Hmm. Eure Kommentare bewegen mich jetzt doch dazu es einfach weiter zu spielen.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Skynet1982
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Skynet1982 »

PanzerGrenadiere hat geschrieben: 19.05.2021 20:50 meine fresse wie mich dieses spiel aufregt. eine nicht nachvollziehbare tastenbelegung. eine miese performance, die mitunter in katastrophal abdriftet. alle 3 meter irgendwelche sequenzen oder scripts und dann geht erstmal wieder nichts mehr (oder man stirbt), weil interaktionen erst dann gekennzeichnet werden, wenn man mit der nase quasi schon draufklebt.
? Bis auf die Escape Taste (warum auch immer) lässt sich doch alles umkonfigurieren ? Und was ist bei dir mit der Performance ? Auf meinem Uralt Xeon ( in etwa i7 4770, 16 GB Ram, ne Krüppel RX 5600 XT) läufts zumindest mit alles Auf Max mit 60 Bildern in 1080p durchgängig, konnte sogar die Renderauflösung noch auf 1.2 hochsetzen.
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PanzerGrenadiere
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Skynet1982 hat geschrieben: 19.05.2021 23:14
PanzerGrenadiere hat geschrieben: 19.05.2021 20:50 meine fresse wie mich dieses spiel aufregt. eine nicht nachvollziehbare tastenbelegung. eine miese performance, die mitunter in katastrophal abdriftet. alle 3 meter irgendwelche sequenzen oder scripts und dann geht erstmal wieder nichts mehr (oder man stirbt), weil interaktionen erst dann gekennzeichnet werden, wenn man mit der nase quasi schon draufklebt.
? Bis auf die Escape Taste (warum auch immer) lässt sich doch alles umkonfigurieren ? Und was ist bei dir mit der Performance ? Auf meinem Uralt Xeon ( in etwa i7 4770, 16 GB Ram, ne Krüppel RX 5600 XT) läufts zumindest mit alles Auf Max mit 60 Bildern in 1080p durchgängig, konnte sogar die Renderauflösung noch auf 1.2 hochsetzen.
ich hab in wqhd normal auch stabile 144fps (i7-9700k, 32gb, rtx 3080 aorus extreme), ABER jedes mal, wenn die lykaner oder dimitrescus töchter mich packen wollen bricht die framerate ein. aus dem augenwinkel seh ich dann was im 60er bereich und es ruckelt ordentlich. wenn ich gleichzeitig noch geschossen hab umso mehr, als ob das spiel nicht mehr wüsste, wie es die beiden aktionen jetzt verarbeiten soll. am schlimmsten war der kampf gegen die 3. tochter. das mit dem regal hab ich sofort gesehen, dann kommt aber auch schon die tochter, ich muss am loch in der wand erstmal den hinweis lesen (das ist ein thema für sich), währenddessen schwirren schon käfer rum. tochter will mich packen, rohrbombe geht hoch und ich hab eine sekundenlange diashow mit fps im 20er bereich. was soll das? wenn ich davon ausgehe, dass das nur probleme der pc-version sind (war wahrscheinlich nicht das testexemplar von 4players), dann hätte man diese noch zusätzlich abwerten müssen. aber auch sonst scheint mir das spiel bis jetzt mit 68% noch gut weggekommen zu sein.

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Skynet1982
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Skynet1982 »

Slowdowns und Mikroruckler hab ich nur,wenn ich die Grafik so hoch einstelle, dass die RAM Anzeige überschritten wird. Vorallem die Texturauflösung ist da ausschlaggebend .
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Provo
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Provo »

Habe das Spiel heute nach 13 Stunden beendet.
Wow was für ein Ritt.
Muss sagen das mich grade der behäbige Anfang fast verloren hat.
Ich mochte das Setting nicht wirklich, Resident Evil spielt für mich in einer modernen, urbanen Umgebung mit Ausflügen in alte Häuser.
Dieses olle Dorf und die Werwölfe passen für mich kaum in das Szenario von Resident Evil.
Ab dem Schloss kam ich damit besser zurecht, weil ich mich sehr an z.B. Code Veronica erinnert fühlte.
Das Anwesen des zweiten Bosses war für mich der Tiefpunkt des ganzen Spiels.
Passt für mich nicht in das Spiel und wird ja dann auch nur alibimäßig
Spoiler
Show
Irgendwelche Sporen von Blumen
erklärt. War mir auch auf eine Silent Hill artige Weise viel zu gruselig.
Gebiet vier erinnerte mich sehr an RE4, vor allem durch die fast schon steampunkigen technischen Apparaturen die dort zu bedienen waren.
Bossfight typisch Resident Evil, wusste zu gefallen.
Dann begann das angesprochene "letzte Drittel" und ich war relativ schnell sehr begeistert.
Diese BOW Massenproduktionsanlage ist genau das was ich in einem Resident Evil sehen will.
Ich saß auf der Sofakante und bin, mit erstmals wirklichem Interesse an der Welt, dort vorgerückt.
Immer neue Versionen der BOW, die dann natürlich auch eingesetzt und bekämpft werden wollen und eine technisch, medizinisch, eklige Atmosphäre haben mich fasziniert.
Das Gameplay dort fand ich gut, die obligatorischen Technikrätsel waren vorhanden neben der in diesem dem Ende zugehenden Teil typischen Ballerei.
Klassisch RE.
Spoiler
Show
Der Bosskampf auf dem "Kradpanzer" mit rückstoßfreiem Geschütz mit ordentlichem Rückstoß, war eher Mist.
Der kurze unerwartete
Spoiler
Show
Chris Abschnitt hat mich dann wieder mehr begeistert.
Zusammen mit dem Laborraum von Mama Miranda das Highlight des Spiels für mich, geiler Actionpart. Endlich mal was konkretes zur Story, das wollte ich sehen, darauf hab ich das ganze Spiel gewartet.
Die Wertung kann ich nicht nachvollziehen, hier ist wieder so bewertet worden, als wär der Chefredakteur beleidigt, weil sein Intellekt nicht genug angesprochen worden wird.

Für mich als Gesamtpaket ne 80-85%
Zuletzt geändert von Provo am 23.05.2021 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Flashback1964
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Flashback1964 »

Respekt Jörg, toller Test, habs jetzt auch durch, allerdings nur als Let`s Play angesehen ;), wollte erst mal schauen ob es was für mich ist, leider verlor ich, je mehr ich davon gesehen hatte, die Lust es zu kaufen.
Ich stimme dem Test zu 100% zu, hätte das Spiel einen anderen Namen (nicht Resident Evil) und hätte man dann auch noch auf den völlig deplazierten stimmungskillenden Händler verzichtet und das Storytelling nicht so banal und nebensächlich gemacht und die Dialoge hochwertiger, ja dann hätte es mir gefallen können. So ist es (aber nur meiner Meinung nach) hauptsächlich für Shooterfreunde ein großer Spaß.
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