Mass Effect 3 - Test

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Cinergie
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Cinergie »

brent hat geschrieben:
Rooster hat geschrieben: hm, aber wie kann er dann z.b. heavy rain 94% geben? ich glaube jörg is dem interaktiven film nicht abgeneigt... na ja, dehalb steht bei mir im regal neben einem mass effect ein dark souls und neben einem metal gear solid 4 ein mario galaxy. ich mag einfach unterschiedliche formen der unterhaltung...
Da gibts wohl noch einen Unterschied zwischen einen 3/4 Ballerspiel mit schwacher Steuerung, das durch Dialoge unterbrochen wird, den Spieler aber nie vor eine Herausforderung stellt und damit wie ein langatmiger Film daherkommt, und einem Spiel, in dem Immersion und Emotion die einzigen Elemente sind, die wiederum auch wirklich zur Geltung kommen. Denn Mass Effect brilliert in keiner einzigen der Kategorien, in denen es sich selbst nominiert.
Das ist doch so nicht wahr! Es gibt so viele denen diese Mixtur zusagt, ich zähle mich dazu! Nur weil es Dich persönlich nicht anspricht kannst Du doch nicht behaupten, es sei ein schlechtes Spiel, damit stösst Du all die massiv vor den Kopf, die ME lieben. Ich behaupte ja auch nicht, "Heavy Rain" sei ein schlechtes Spiel, nur hat mich diese Art von Emtionalität nicht wirklich gepackt! Jeder hat seine Vorlieben. Schlussendlich ist kein Spiel schlecht, solange es immer irgendwelche Liebhaber findet.
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sixti66
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von sixti66 »

ey nee, was sind hier für leute unterwegs, beschweren sich das man in mass effect "ballern" muss, ohhhhh und beim schach muss man figuren versetzen, stell sich das ma einer vor. ich würd sagen, wenn ihr kein ballerspiel wollt, dann seid ihr mit mass effect - unzwar schon seit dem ersten (wie ja viele "hardcore" rpg-fans damals schon empört postulierten) - definitiv auf dem falschem dampfer.... selbst in dem vom redakteur so angepriesenen gears of war macht man die meiste zeit nix anderes... man kann sich echt nur an den kop fassen.
violetjoker
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von violetjoker »

Wer "Mass Effect" als RPG bewertet der regt sich auch nach "Iron Sky" auf dass die Doku unseriös ist.

Das Spiel weiß zu unterhalten, wenn einem die Geschichte in den ersten 2 Teilen gefallen hat bzw. das Universum mit den verschiedenen Rassen und Gruppen, man bereist viele Gebiete die man schon kennt (Teil 1&2 oder Bücher), das Spiel versucht zumindest alles unter einen Hut zubringen. Dass die Entscheidungen der früheren Teile nur kleine (wenn überhaupt) Auswirkungen haben ist zwar schade aber war zu erwarten, kein Entwickler entwickelt so viel Content den viele Spieler nie sehen.
Das Spiel macht das was es machen will relativ gut und ist in keinem Fall schlechter als Teil2, man muss halt nur einsehen dass man hier kein RPG gekauft hat.
Zuletzt geändert von violetjoker am 08.03.2012 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Brakiri
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

Cinergie hat geschrieben: Das mag sein, wobei ich von einem Magazin, welches sich als 100% unabhängig schimpft, erwarte, dass es sich soweit von solchen Marketingfloskeln distanzieren kann und ein Spiel halt nicht aufgrund eines propagierten Genres bewertet sondern auf der Tatsache, was es eben ist. Mass Effect ist definitv kein Rollenspiel, es ist mehr ein cineastisches Action-Adventure mit minimalen Rollenspielanteilen und einer rudimentären Shooter-Mechanik! Ich bin der absolute Rollenspielfan und ich stehe vorallem auf Spiele à la DSA, Albion, Baldurs Gate usw., trotzdem kann man auch an anderen Spielen Spass haben, wenn man sich darauf einlässt. Leider lässt sich die 4Players-Redaktion mittlerweile nur auf Spiele ein, die sie als würdig erachten, sich darauf einzulassen. Indie-Titel haben schon mal einen fetten Bonus während die grossen Publisher und Entwickler viel grössere Hürden nehmen müssen.
Ja, ich denke hier spielt auch ein grosser Part Enttäuschung mit rein. Bei mir persönlich ja auch. Ich sehe immer nur wie vielversprechend und mit wieviel Potenzial ME angefangen hat, nur um jetzt als interaktiver Film mit mittelmässigen "Shooterelementen" verheizt zu werden. Das muss jedem Fan von interessanten und gameplaybreiten Spielen sauer aufstossen, weil es davon einfach immer weniger gibt und Bioware bzw. EA hat uns erneut ein solches verwehrt, obwohl sie mit ME eine so grosse Karotte in die Falle gelegt haben. Shame on them!

Klar kann man sich auf sowas einlassen. Aber to what end? Ich bezahle 40€ für einen interaktiven Film, der mich trotz "Einlassversuche" nach spätestens 3 Stunden langweilt. Bei ME2 hab ich mich auch nur durchgequält und in der Mitte aufgehört, weil meine Motivation einfach auf 0 war. Ich bin teilweise EXTRA Planeten scannen gegangen, weil es die einzige Abwechslung zum labern an Bord und dem Geballer am Boden war.
Ich möchte die Story aktiv gestalten, nicht ja/nein sagen und einen Film steuern.
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Kant ist tot!
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

Hallo an alle. Gleich mal vorweg, habe die 1 und 2 durchgespielt, den dritten Teil noch nicht. Werde mir den bestimmt auch nicht zum Vollpreis holen, wenn überhaupt. Wollte an dieser Stelle auch mal auf ein paar Punkte eingehen.
1) Kampfsystem - einfach nur furchtbar schlecht. Von Deckung zu Deckung hechten und ballern, wer hat sich denn das ausgedacht, das spielt sich so sinnlos, dazu kommen komische unflüssige Bewegung und ungenaue Steuerung. Und die KI. Die müsste umbenannt werden in KD, für Künstliche Dummheit. Es ist eine Ewigkeit her, dass ich in einem Test eine positive Beschreibung von toller KI gelesen habe, vor etwa 10 Jahren schien sich da etwas zu entwickeln, da gab es positive Beispiele wie etwa XIII. Die KI von Mass Effect ist einer der Gründe, aus dem sich das Spiel so künstlich anfühlt.
2) Jemand schrieb, dass 4 Players die Entwicklung im Genre Rollenspiel verschlafen hätte. Dazu wurde erläutert, dass es vorwiegend die Story und Charaktere sind, die heute ein Rollenspiel definieren. Erstens ist Entwicklung kein Synoym automatisch gut, daher ist die Verwendung des Begriffs etwas verwirrend für mich im Kontext eines argumentativen Hintergrundes. Entwicklung selber ist wertfrei. Dann sollte betreffende Person doch schreiben, dass eine positive Entwicklung verschlafen wurde, wenn sie das meint. Zweitens trifft es überhaupt nicht zu, siehe Skyrim oder Fallout, was hier beschrieben wird ist lediglich die Entwicklung Biowares. Grundsätzlich sehe ich das auch anders. Gute Story und Charaktere dürfen in jedem Genre (Sport mal außen vorgelassen) vorhanden sein. Als bestimmendes Merkmal für Adventures würde ich es auch durchgehen lassen aber nicht als DIE Variable zur Bestimmung des Genres Rollenspiel.
3) Dialogsystem - grundsätzlich enthält es positive Aspekte, da man das Gespräch in unterschiedliche Richtungen lenken kann. Mir gefällt allerdings nicht, wie der moralische Hintergrund eingearbeitet wird. Es wird durch die Farbe und Stellung der Dialogoption vorher angezeigt, welche Option gut und welche böse ist. Das ist mir zu simpel. Man kann bei jedem Dialog abschätzen, welche Auswahl welche Konsequenz ergibt. Mir verdirbt das die Spannung. Weiß auch nicht, wieso das als toller Wiederspielwert angepriesen wird: "Einmal drücke ich immer rot und einmal immer blau." Wow.
4) Shepard - kann mir bitteschön mal einer erklären wieso ich immer lesen muss, das der Charakter so toll sein soll? Ist doch gar nicht so, dass es einen Shepard gibt, der setzt sich ja zusammen aus dem, was man mit ihm macht. Das finde ich auch gut so, verstehe nur nicht, wie man in dem Kontext einen Charakter selber gut finden kann. Dann müsste man doch schreiben: "Ich finde Shepar gut, wie ich ihn spiele."
5) Tolle Bewertung anderer Seiten - schaut mal bei Gamestar rein, das ist keine Berichterstattung mehr, sondern product placement. Seit Monaten gibt es in der Grundstruktur der Seite direkt neben dem Home Button einen für Mass Effect 3. Vorher war da übrigens einer für Battlefield 3. Der Publisher dürte bekannt sein... Saubere Berichterstattung ist das nicht mehr.
6) DLC Politik - schaut euch das Video mal an: http://www.youtube.com/watch?v=Ri0vrJ-y2zM
Was EA hier betreibt ist übelste Konsumentenverarsche und Abzocke. Inhalte rausschneiden und als DLC verkaufen. Das war die rote Option.

Mir hat Mass Effect bis jetzt Spaß gemacht. Aber die Entwicklung der Serie geht in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefällt. Ach und zum Luibl geflame. Das ist eine Kritik. Die ist immer Subjektiv. Es ist schon völlig widersinnig zu schreiben: "Glaube, dass die und die recht haben." Dann doch eher: "Die Reflektion des subjektiven Erlebnisses der Spielens von Mass Effect 3 des Testers A hat eine größere/kleinere Deckungsgleichheit mit meinem eigenen subjektiven Erlebnis."
Einige Leute vermischen da etwas, beziehungsweise wissen nicht wirklich wovon sie reden, da sie methodisch gesehen auf dem falschen Dampfer fahren. Wenn einer sagt, dass es ihm nicht schmeckt, kann ich doch auch nicht ernsthaft entgegnen: "Doch!"
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Brakiri
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

Leute kommt wieder runter. :)

Jeder schreibt hier nur seine Meinung.
Auch wenn man sich davon angepisst fühlt, vergesst es nicht: Diese Meinung ist genau das, EINE Meinung unter vielen.
Wenn sie nicht mit eurer übereinstimmt, ist doch kein Beinbruch!

@Kant ist tot!

Schöner Post! :Häschen:
Zuletzt geändert von Brakiri am 08.03.2012 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Agnar90 »

Cinergie hat geschrieben:
Das mag sein, wobei ich von einem Magazin, welches sich als 100% unabhängig schimpft, erwarte, dass es sich soweit von solchen Marketingfloskeln distanzieren kann und ein Spiel halt nicht aufgrund eines propagierten Genres bewertet sondern auf der Tatsache, was es eben ist. Mass Effect ist definitv kein Rollenspiel, es ist mehr ein cineastisches Action-Adventure mit minimalen Rollenspielanteilen und einer rudimentären Shooter-Mechanik! Ich bin der absolute Rollenspielfan und ich stehe vorallem auf Spiele à la DSA, Albion, Baldurs Gate usw., trotzdem kann man auch an anderen Spielen Spass haben, wenn man sich darauf einlässt. Leider lässt sich die 4Players-Redaktion mittlerweile nur auf Spiele ein, die sie als würdig erachten, sich darauf einzulassen. Indie-Titel haben schon mal einen fetten Bonus während die grossen Publisher und Entwickler viel grössere Hürden nehmen müssen.
Ich würde mal sagen der Unterschied zwischen Heavy Rain und Mass Effect ist, dass bei erstem der Fokus komplett auf der Story liegt welche wohl gut ist(hab es selber nicht gespielt) bei Mass Effect nimmt allerdings der billige Shooteranteil, welcher für sich alleine vielleicht ne 60% Wertung verdient hat einen Großteil des Spiels ein. Daher hat Mass Effect eben nur ein "gut" verdient. Für sein "sehr gut " oder mehr muss man schon auf allen Ebenen etwas bieten.
"Wir wollen leben, nicht nur unser Leben lang in einer Welt, die der Natur verschrieben, nicht der Notenbank. "
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Rooster
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Rooster »

@Brakiri: verkrümeln wäre angebracht, aber jeder kann hier seine meinung kundtun. spass beiseite, kein grund eingeschnappt zu sein ;) mich hat es nur interessiert was für dich die grosse kluft im spieldesign zwischen teil 1 und teil 3 darstellt. für mich ist sie nämlich nicht so gross, für jörg anscheinend schon, und nun hätte mich deine meinung interessiert...
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Brakiri
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

Rooster hat geschrieben:@Brakiri: verkrümeln wäre angebracht, aber jeder kann hier seine meinung kundtun. spass beiseite, kein grund eingeschnappt zu sein ;) mich hat es nur interessiert was für dich die grosse kluft im spieldesign zwischen teil 1 und teil 3 darstellt. für mich ist sie nämlich nicht so gross, für jörg anscheinend schon, und nun hätte mich deine meinung interessiert...
Bin nicht eingeschnappt, war keine wirklich ernst gemeinte Frage ;)

Ich kann dir nur den Unterschied zwischen ME1 und ME2 aus meiner Sicht erklären, wenn dich das interessiert. Da ME3 noch weiter von ME1 wegrückt von dem was ich lesen kann, vermute ich mal, dass das meiste davon auch auf ME3 zutrifft.
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von johndoe853343 »

Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass man es versäumt hat, mass effect 1 eine realistische wertung zu geben. 89 war meiner Meinung nach, ne ganze Eecke zu hoch. Mass Effect 2 und Mass Effect 1 liegen nur weniger Punkte auseinander finde ich. 4Players bewertet Nachfolger oft unter den Gesichtspunkten, inwieweit der Nachfolger besser ist als der Vorgänger, anstatt das Spiel als einzelnes Spiel zu bewerten.
Walezsan
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Walezsan »

Passend dazu hat der Tester auch wieder seine Rose Effect v2 Kolumne ausgegraben, die schon im Vorfeld jegliche sachliche Kritik als FanboyGestammel abtut. But who cares, soll er weiterhin in der Vergangenheit leben und jedes Game mit dem Genre "RPG" in sein subjektives Baldurs Gate 2 Korsett zwängen, wobei jede Abweichung "bestraft" wird. Eine Tatsache ist aber auch, das man nach dem Homepage-Redesign (mir zBsp gefällt das ewig-gleichaussehende Blogdesign überhaupt nicht, weshalb ich hier nur noch selten vorbeischaue) mal wieder Klicks auf dem früheren 4players Niveau brauchte - das sollte man damit geschafft haben... :roll:

Vom Test selbst habe ich "nur" die ersten zwei Seiten gelesen (Angst vor Spoiler), da er sich aber anfangs schon so ähnlich liest, wie der Testbericht zu ME2, habe ich sicherlich nicht allzuviel verpasst ;)

Ich spiele ME3 seit ca. 8h und es ist phantastisch...an richtiger Stelle entschlackt (Planeten-Ressourcenscan), Waffenmods hinzugefügt, spannende Storyline, bewegende Momente und verbesserte Shootersteuerung (Deckungsfeature). ME-Fans werden (meines Erachtens) sehr zufrieden sein.

PS: Überrascht mich schon ein wenig, das hier einige strunzdämliche Kommentare zu Teil 3 abgeben, obwohl diese offensichtlich nicht Teil 1+2, geschweige Teil 3 an- oder durchgespielt haben...
johndoe981765
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von johndoe981765 »

Cinergie hat geschrieben:
brent hat geschrieben:
Rooster hat geschrieben: hm, aber wie kann er dann z.b. heavy rain 94% geben? ich glaube jörg is dem interaktiven film nicht abgeneigt... na ja, dehalb steht bei mir im regal neben einem mass effect ein dark souls und neben einem metal gear solid 4 ein mario galaxy. ich mag einfach unterschiedliche formen der unterhaltung...
Da gibts wohl noch einen Unterschied zwischen einen 3/4 Ballerspiel mit schwacher Steuerung, das durch Dialoge unterbrochen wird, den Spieler aber nie vor eine Herausforderung stellt und damit wie ein langatmiger Film daherkommt, und einem Spiel, in dem Immersion und Emotion die einzigen Elemente sind, die wiederum auch wirklich zur Geltung kommen. Denn Mass Effect brilliert in keiner einzigen der Kategorien, in denen es sich selbst nominiert.
Das ist doch so nicht wahr! Es gibt so viele denen diese Mixtur zusagt, ich zähle mich dazu! Nur weil es Dich persönlich nicht anspricht kannst Du doch nicht behaupten, es sei ein schlechtes Spiel, damit stösst Du all die massiv vor den Kopf, die ME lieben. Ich behaupte ja auch nicht, "Heavy Rain" sei ein schlechtes Spiel, nur hat mich diese Art von Emtionalität nicht wirklich gepackt! Jeder hat seine Vorlieben. Schlussendlich ist kein Spiel schlecht, solange es immer irgendwelche Liebhaber findet.
Da man solchen Blödsinn ständig liest. Die Wertungsskala geht von 0-100. Wer in der Schule richtig aufgepasst hat --> 75 sollte doch als gut durchgehen und nicht als schlecht. :hammer:

Aber die heutigen Konsumenten sind halt von den Käseblättchen ala Gamestar versaut. Deren Skala geht ja nur von 80 - 100, alles drunter taugt nix.

Also Text lesen, Wertung ausblenden, freuen.
WulleBulle
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von WulleBulle »

Cinergie hat geschrieben:Das mag sein, wobei ich von einem Magazin, welches sich als 100% unabhängig schimpft, erwarte, dass es sich soweit von solchen Marketingfloskeln distanzieren kann und ein Spiel halt nicht aufgrund eines propagierten Genres bewertet sondern auf der Tatsache, was es eben ist. Mass Effect ist definitv kein Rollenspiel, es ist mehr ein cineastisches Action-Adventure mit minimalen Rollenspielanteilen und einer rudimentären Shooter-Mechanik! Ich bin der absolute Rollenspielfan und ich stehe vorallem auf Spiele à la DSA, Albion, Baldurs Gate usw., trotzdem kann man auch an anderen Spielen Spass haben, wenn man sich darauf einlässt. Leider lässt sich die 4Players-Redaktion mittlerweile nur auf Spiele ein, die sie als würdig erachten, sich darauf einzulassen. Indie-Titel haben schon mal einen fetten Bonus während die grossen Publisher und Entwickler viel grössere Hürden nehmen müssen.
Das ist ja der Fehler, den Jörg gerne mal zu machen scheint; ein Spiel abzuwerten, weil es nicht das ist, was es in seinen Augen sein soll. In seinen Augen macht er natürlich alles richtig und, bitte beachten, nicht wir sondern die Redakteure entscheiden über den Schreib- und Teststil auf dieser Webseite. Das würde ich nicht anprangern und werte den Test dementsprechend.

Me3 ist definitiv ein qualitativ sehr gut umgesetztes Stück Software. Es ist sicherlich auch spannend und fesselnd für den, der diese Art Spiele gerne spielt und sich davon mitreissen läßt.

Aber es muss halt jeder selbst entscheiden, ob er es gut oder schlecht findet. Allerdings sind wir dann wieder an einer Stelle angelangt, wo die Spielemagazine ins Spiel kommen: wir nehmen ihre Tests als Entscheidungshilfe für den Kauf. Wem soll man nun glauben?
4Players wo die Objektivität manchmal hinter persönlichem Geschmack verschwindet oder anderen Magazinen, deren Leumund aber auch nicht beweisbar ist?

Schlussendlich wird einen der Test am meisten beeinflussen, der die meisten Aussagen enthält, die ich gerne hören möchte, oder?
Cinergie
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Cinergie »

Agnar90 hat geschrieben:Ich würde mal sagen der Unterschied zwischen Heavy Rain und Mass Effect ist, dass bei erstem der Fokus komplett auf der Story liegt welche wohl gut ist(hab es selber nicht gespielt) bei Mass Effect nimmt allerdings der billige Shooteranteil, welcher für sich alleine vielleicht ne 60% Wertung verdient hat einen Großteil des Spiels ein. Daher hat Mass Effect eben nur ein "gut" verdient. Für sein "sehr gut " oder mehr muss man schon auf allen Ebenen etwas bieten.
Da stimmt sicher, Mass Effect versucht viele Dinge unter einen Hut zu bringen und das ist immer riskant. Da stellt sich sicher die Frage: Lieber weniger und das dafür richtig? Mag sein, nur scheint Mass Effect gleichwohl viele zu begeistern, niemand kann abstreiten, dass die Mass Effect Reihe wohl eine der erfolgreichsten Spielserien für Bioware sein wird. Dass das nicht allen passt ist klar und niemand verlangt, dass man Mass Effect mag. Schau Dir World of Warcraft an, das Spiel ist ohne zu übertreiben ein riesengrosser Erfolg für Blizzard. Das Spiel hat eine enorme Fangemeinde aber gleichzeitig auch viele die dem Spiel total abgeneigt sind. Sagen wir mal, ich mag das Spiel nicht, weil es mich inhaltlich als auch von der Spielmechanik her nicht packt! Muss ich das Spiel jetzt schlecht reden? Soll ich WOW jetzt kritisieren als schlechtes Spiel im Sinne von "Hey, die Dialoge sind ja gar nicht vertont" oder "das Kampfsystem ist so langweilig". Auch wenn ich WOW nicht mag (ist nicht der Fall ;-)) so gibt es tausende, die Spass am Spiel haben, deswegen würde ich nie wagen zu behaupten, ein Spiel sei schlecht - es ist eben nicht mein Geschmack! Genauso läuft es mit jedem Spiel! Ich freue mich wenn jemand die SIMS mag, weil er Spass hat und gönne jedem Menschen tolle Emotionen, deswegen hüte ich mich jemals etwas schlechtes über ein anderes Spiel zu sagen weil ich das vermessen fände (nicht einmal gegen den Bagger-Simulator ;-)).
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nawarI
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von nawarI »

Brakiri hat geschrieben:[...]
Wie soll Jörg das machen? Er ist ja kein Roboter sondern auch ein Mensch mit persönlichen Vorlieben.
Wenn ihm diese Kombination an Spielzusammensetzung eben nur 75% wert sind, was soll man da sagen? Müssen wir jetzt die müssige Diskussion subjektiv vs. objektiv rauskramen, oder ein Wertungssystem ala Gamestar, wo nur Spiele mit 75%+ bei rauskommen?

Ich glaube viele begreifen nicht, das ein Kritiker garnicht in der Lage ist, eine Wertung für andere Leute abzugeben. Das Maximale was ein Tester erreichen kann ist, die Leute über wahrgenommene Stärken und Schwächen zu informieren und seinen persönlichen Eindruck wiederzugeben, wie das Gesamtpaket auf ihn gewirkt hat. Wenn man sehr viel Glück hat, dann deckt sich die eigene Meinung des öfteren mit dem eines bestimmten Testers, aber selbst das schützt nicht vor Fehlkäufen (In meiem Fall z.B. DA:O).
[...]
Vorneab: ich stimme dir zu und stimme in allen Punkten überein.
Auf der anderen Seite, man sollte aber auch in der Lage sein das eigene Empfinden abschätzen zu können. Ich glaub Jörg weiß ganz genau, dass er auf ein paar Dinge mehr wert legt als auf andere und sollte auch entsprechende Spiele testen. Hat es wirklich irgendwen überrascht, dass Jörg, der ME2 schon nicht gemocht hat, Teil 3 nicht mag, wobei schon die Demo klar gemacht hat, dass die gleichen Stärken und Schwächen wieder vertreten sind?
Würde ich jetzt einen Test zu dem nächsten CoD schreiben würde, wie würde er abschneiden? Vorab: ich hab noch nie CoD oder Battlefield gespielt, kann mit Ego-Shootern generell nix anfangen und ich stehe auf die Single-Player-Kampagne.
Oder Gran Tourismo und Forza: Ich fand Gran Tourismo 3 auf der PS2 zum Schlafen langweilig, kann nix mit Renn-Stimulationen anfangen und hatte wahnsinnigen Spaß mit Burnout Paradise. Selbst wenn ich mich jetzt eine Woche hinsetzten und GT/Forza zocken würde, glaubst du eine Auflistung der Stärken und Schwächen (ohne Wertung am Ende) würde sinnvolle Infos enthalten, die dir beim Kauf helfen?

Natürlich darf man sich auch nicht auf sowas festlegen. Syndicate oder Pray 2 enthalten einige Elemente, die sie für mich weit interessanter machen als andere Ego Shooter. Vielleicht gefallen die mir ja? Sollte ich die mal in die Finger bekommen, werde ich sie möglichst unvoreingenommen spielen.
Und auch wenn sich der Tester alle Mühe gibt und alles von vorne bis hinten beleuchtet - ein Spiel ist mehr als die Summe der Plus und MInuspunkte. Vielleicht gibt es ein Detail, das allen anderen Spielern auf der Welt egal ist, dass es in dem Test nichtmal erwähnt wird, dir aber sowas von gegen den Strich geht, dass es dir das ganze Spiel versaut. (Beispielsweiese eine invertierte Kamera, die sich in den Optionen nicht umstellen lässt - ich hab jahre gebraucht, bis ich mich auf den jetzigen Standard umerzogen hatte. Diese Kamera hat mir das erste Splinter Cell versaut und es mir mit San Andreas sehr schwer gemacht)
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