Risen 2: Dark Waters - Test

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Jarnus
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Jarnus »

Das kann man ganz klar widerlegen indem man das Genre der Strategiespiele, also das so ziemlich einzige praktisch nicht auf den Konsolen vertretene Genre, als Beispiel nimmt. Strategiespiele sind nämlich teilweise in den letzten Jahren sogar noch komplexer geworden weil all die anderen auch auf Konsolen vertretenen Genres fast durchgehend abgebaut haben und flacher wurden.
nur weil strategiespiele nicht causalisiert wurden (wurden sie nicht?), sind die konsolen automatisch an vereinfachten mmorpgs, wimmelbild-spielen und farmville schuld?!? :lol:

schon die tatsache dass klassische pc-generes, die gar nicht auf konsolen erscheinen, besonders vereinfacht wurden (kennst du viele wimmeld-spiele, f2p mmorpgs oder Agrar Simulatoren auf konsole?) sollte dir vielleicht die augen öffnen!

ganz ehrlich?...die realität sieht heute sogar häufig anders herum aus! "HC-gamer" spielen mitlerweile oftmals mehr konsole als PC und den PC haben gelegenheitsspieler übernommen, die sich gar keine extra daddel-kiste kaufen würden, sondern eben den arbeits/surf/multimedia-PC zum gelegentlichen zocken benutzen! (etwas überzogen dargestellt, aber der trend geht in die richtung!)
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JunkieXXL
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ich weiss gar nicht was ihr gegen Spiele für den Massenmarkt habt. Auch RTS wie World in Conflict, Company of Heroes, Command and Conquer und Dawn of War sind für den Massenmarkt. Zwar kann keiner behaupten, das diese RTS sonderlich anspruchsvoll sind, aber sie unterhalten ziemlich gut und gelten bei einigen sogar als Referenz für Spielspass im RTS-Genre. Manche Entwickler verhauen ihr Spiel für den Massenmarkt, weil sie alle Ecken und Kanten zu glatt polieren, dass dem Spiel bei Fertigstellung der Biss fehlt. Aber das kommt ja nicht so oft vor. Ein Spiel für den Massenmarkt bedeutet eigentlich nur, dass es eine hohe Einsteiger- und Benutzerfreundlichkeit besitzt; das muss aber nicht notwendigerweise Anspruchslosigkeit oder Langeweile für erfahrene Spieler bedeuten.
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Nichtswisser
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Nichtswisser »

Jarnus hat geschrieben:
Das kann man ganz klar widerlegen indem man das Genre der Strategiespiele, also das so ziemlich einzige praktisch nicht auf den Konsolen vertretene Genre, als Beispiel nimmt. Strategiespiele sind nämlich teilweise in den letzten Jahren sogar noch komplexer geworden weil all die anderen auch auf Konsolen vertretenen Genres fast durchgehend abgebaut haben und flacher wurden.
nur weil strategiespiele nicht causalisiert wurden (wurden sie nicht?), sind die konsolen automatisch an vereinfachten mmorpgs, wimmelbild-spielen und farmville schuld?!? :lol:

schon die tatsache dass klassische pc-generes, die gar nicht auf konsolen erscheinen, besonders vereinfacht wurden (kennst du viele wimmeld-spiele, f2p mmorpgs oder Agrar Simulatoren auf konsole?) sollte dir vielleicht die augen öffnen!

ganz ehrlich?...die realität sieht heute sogar häufig anders herum aus! "HC-gamer" spielen mitlerweile oftmals mehr konsole als PC und den PC haben gelegenheitsspieler übernommen, die sich gar keine extra daddel-kiste kaufen würden, sondern eben den arbeits/surf/multimedia-PC zum gelegentlichen zocken benutzen! (etwas überzogen dargestellt, aber der trend geht in die richtung!)
Mit Kinect Zappelsterung und Auto-Aim eh? Also ich finde das Gezappel auch irgendwie "Hardcore", sieht zumindest so aus, aber mit ordentlichem Gaming hat das wohl eher nichts zu tun. Und Auto-Aim Shooter sind ja wohl auch nicht wirklich ernst zu nehmen, CS mit Aim-Bot kann schließlich auch jeder spielen. Konsolen sind größtenteils schuld an der Entwicklung und das liegt zu einem Großteil daran das auch viele Kinder mit Konsolen spielen und zur Zielgruppenerweiterung Spiele halt dahingehend angepasst werden das auch ein 7 Jähriger sie ohne Probleme spielen kann. Und komm mir jetzt nicht mit der Altersfreigabe denn an die hält sich eh niemand. Und das Spiele welche darauf ausgelegt wurden das auch ein 7 Jähriger sie spielen kann die meisten Erwachsenen, bzw beinahe Erwachsenen, wohl eher unterfordern, erfordert wohl keiner Diskussion.

Zielgruppenerweiterung, und damit Gewinnmaximierung, bedeutet immer alles an den kleinsten gemeinsamen Nenner anzupassen, und das sind bei Konsolen nun mal Grundschüler mit Leseschwäche.
"Ich weiß, dass ich nicht weiß" - Sokrates
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Brakiri
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Brakiri »

OiOlli hat geschrieben:
Eigentlich würde das auch reichen. Wobei sie bringen ja hin und wieder neue Ideen nur machen sie dann Sachen die nicht nötig wären. Man repariert nichts was nicht kaputt war.

So wie das Kampfsystem oder die Reaktionen auf den Diebstahl. Das gleiche gilt für die Story. Es gab schon immer wenig Hintergrundinfos aber hier bekommt man ja so gut wie keine.
Das Problem ist eher, dass die PBs sich nicht auf ihre Stärken besinnen, bzw. diese unangetastet lassen. Stattdessen dünnen sie die Dinge in der ihre Expertise liegt immer mehr aus, bringen neue, wenig hilfreiche neue Ideen ein, die das Spiel kaum bereichen.

Das ist genau das Problem. Würden sie sich auf ihre Stärken besinnen, diese konsequent ausbauen(anstatt sie wegzulassen oder zu reduzieren), ein bereits bekanntes, aber funktionierendes Kampfsystem nehmen, und sich mal eine andere Story einfallen lassen, könnte da ein gutes Game draus werden.

Was wir aber bisher nach G3 gesehen haben, war 1. ein reines Sicherheitsgame, was fast 1:1 inhaltlich ein schwacher G2-Klon und nach 40% der Spielzeit faktisch vorbei war, und jetzt eine Neuauflage von DNDR mit "kaputtem" Kampfsystem, 0815-Quests und mauer Story, wärend man alle anderen Tugenden von Gothic fast völlig hinter sich gelassen hat.
Die kleinen Dinge, die die Welt glaubhaft gemacht haben. Die Fraktionen, die verschiedenen Questreihen durch die Fraktionsentscheidung, das gesellschaftliche Zusammenspiel dieser, und ja auch so absolute Kleinigkeiten, wie mal was rauchen, eine "Trinkanimation", Fleisch braten etc.

Viele Leute unterschätzen sowas, weil heute so ziemlich alle Spiele dermassen gameplaytechnisch gestreamlined sind, dass man praktisch nebenher nichts mehr machen kann.

Die PBs müssen keine neuen, gewaltigen Gameplayideen haben.
Eine neue Story, eine glaubhafte Welt, ein funktionierendes Kampfsystem was die Figur auch agil wirken lässt, nicht diese "Stock-im-Arsch" ohne direkte Steuerung wie jetzt, interessante Fraktionen, schmieden und Alchemie sowie die ganzen anderen Kleinigkeiten die die alten Games hatten, reicht völlig aus.

Schon hat man einen würdigen G2-Nachfolger.

Bisher hatte ich gehofft, die PBs könnens noch. Nach Risen 2 frage ich mich aber ernsthaft ob sies noch können. Vorallem aber: Wollen sie es überhaupt noch?
Die recht häufigen Vergleiche mit Arcania habe ich immer als Scherz abgetan, aber je mehr man sich die Vereinfachungen/Verschlankungen und die Schwächen von R2 ansieht und mit Arcania vergleicht, desto mehr unangenehme Parallelen kann man erkennen.

Seit mehr als 6 Jahren, bekommt dieses Studio kein vernüftiges Game mehr hin.

Ich werde R2 nicht kaufen, denn diese Entwicklung will ich nicht unterstützen. Vielleicht, wenn das Game richtig floppft, besinnen sie sich zurück, anstatt dem Casualisierungsdrang von Jowood hinterherzulaufen. Wenn nicht, dürfen sie meinetwegen das gleiche Ende wie alle Unbelehrbaren ala Jowood nehmen: Insolvenz.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
hierunddaundueberall
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von hierunddaundueberall »

Ich finde die Wertung von 4Players ziemlich blöde. Eigentlich, finde ich in letzter Zeit ziemlich viele Bewertungen von 4 Players ziemlich blöde. Das hat nichts mit 4 Players als solches zu jedoch habe ich den Eindruck dass hier die Spiele gerne "totanalysiert" werden. Da wird die Grafik bemängelt, die Story, die Technik, die Bugs, der Sound, die Menüführung, die Steuerung, das Design usw. usf. der wichtigste Faktor fehlt jedoch in der Gesamtbewertung - MACHT ES MIR SPASS?

Die Enttäuschung über diese oft vernichtenden Bewertungen fingen bei mir mit dem Release von Duke Nukem forever an. Klar mag das Spiel nicht jedem gefallen und ich werde nun wieder den ganzen Hass einiger ernten (darum wie IHR das Spiel findet geht es jedoch nicht). Trotzdem machte mir das Spiel mehr Spaß als die ganzen Shooter der letzten Jahre zusammen. Denn was gab es da schon was mit dem Duke vergleichbar war? Ich habe mir das Spiel also trotz der schlechten Bewertungen gekauft und für toll befunden. Seither kann ich mit dem Wertungssysetm als solches nichts mehr anfangen. Wie viele Spiele mag ich schon verpasst haben weil sie irgendwo zwischen 65- und 70% lagen und MIR vielleicht trotzdem viel Spaß bereitet hätten? Über Geschmack lässt sich bekanntlich schlecht streiten - Denn für den Einen mag veraltete Grafik ein No-Go sein während der Andere mehr wert auf eine gut durchdachte Story legt. Mit so einer Bewertung suggeriert man den Leuten "Das Spiel ist scheiße, nicht kaufen, kauf lieber das mit 85%". Letztlich kann dir aber niemand sagen ob dir das Spiel gefallen wird und ob die Kritikpunkte für dich ebenfalls so unverzeihlich sind wie für den Tester. Es kann dir schließlich auch niemand sagen ob du Erdbeeren magst.
Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass sich auch eine große Spieleseite wie 4-Players dazu durchringt das Bewertungssystem so wie es jetzt besteht einfach abzuschaffen. Lieber erwähnt man in dem Test was man gut und was man nicht so gut fand. Soll der potentielle Käufer am Ende doch selbst entscheiden wie wichtig ihm die jeweiligen Kritikpunkte sind. Sicher würde einiges an Unmut auf 4-Players zukommen einfach weil viele Schafe nicht lesen wollen sondern kurz und knapp gesagt haben wollen "das ist gut, das ist schlecht - das findest du gut, das findest du schlecht". Trotzdem wäre es ein mutiger und richtiger Schritt. Und als kleiner Bonus würden wir die Zahl der Kleinkinder die uns mit "Deine Mudda" Sprüchen in Foren begegnen dezimieren. Eine Win-Win Situation sozusagen.

Ps. bitte nicht damit rausreden, dass man sich ja trotz der Prozentwertung die einzelnen Kritikpunkte durchlesen und dann selbst entscheiden kann ob man das Spiel kauft oder nicht. Die Prozentwertung ist einfach zu mächtig. Es verkauft ja auch niemand Nudeln und schreibt dick und breit auf die Verpackung "150 von 200 Leuten finden unsere Nudeln nicht so lecker aber entscheiden sie selbst".
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weirdo
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von weirdo »

ziemlich blöde nur, dass es in der natur der sache liegt, dass eine bewertung nicht immer die eigene meinung wiederspiegelt
meiner meinung nach sollte so ein review auch als kaufberatung dienen...das ist für mich etwas, was viele magazine schlichtweg vergessen
69% am ende sagt schlichtweg aus "dieses spiel wird nicht allen gefallen aber es wird seine freunde finden..tendenziell wird es mehr leuten nicht gefallen als andersrum..."
nicht mehr und nicht weniger..und das trifft doch wohl auch auf risen 2 zu...es gibt leute, die kommen mit all den fehlern, die es hat, klar und haben ihren spaß und es gibt welche, die keinen spaß dabei haben

blöde sind eigentlich die ganzen vor allem deutsche magazine, die mit höchstwertungen für risen 2 um sich werfen...sie werden ihrer verantwortung nicht gerecht...ihre wertungen sagen im grunde aus "hey...das spiel hat zwar technische mängel aber mit allerhöchster wahrscheinlichkeit werdet ihr trotzdem damit spaß haben..kauft es!!!"
und ja...ich habe es mir gekauft, obwohl ich nach gothic3 kein pb spiel mehr kaufen wollte
egal wie es mir gefällt...ich würde nie und nimmer jemandem dazu raten, es zu kaufen
ich würde sagen "schau es dir selbst an..es hat einige objektive mängel, die subjektiv das spielerlebnis verändern können..."
im grunde also, was 69% in einem testbericht objektiv aussagen....

was mir aber bis dato total schleierhaft ist, dieses an heldenverehrung grenzende verhalten pb gegenüber
immer ist bei pb der publisher der schuldige
früher jowood und nun ds
seltsam...
dabei sehe ich parallelen...und als einzige konstate...pb
soviel nur mal am rande
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JunkieXXL
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Wieso? Risen 2 steht in der Saturn-Verkaufscharts auf Platz 2 und in anderen Foren lese ich auch nur wenig Kritik. Ich glaube nicht, dass Risen 2 im Allgemeinen schlecht bei deutschen Spielern ankommt, geschweige denn ein kommerzieller Flop ist. Ich spiels nun auch seit 28 Stunden und hab immernoch Fun damit. Es ist wirklich kein schlechtes Spiel.
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weirdo
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von weirdo »

verkaufscharts sagen was über qualität und kaufempfehlungen aus?
hmmmm...seltsam seltsam...
ausserdem: 69% heisst nicht "das spiel ist schlecht" sondern "es hat mängel"...und man muss schon ein hartgesottener fanboi sein, um zu sagen "risen 2 ist frei von objektiven mängeln"
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Clayman
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Clayman »

Habe es länger angespielt, leider sind besonders die unsäglichen Popups und die weiteren technischen Unstimmigkeiten weitaus störender als ich gedacht hatte. Zudem empfinde ich das Kampfsystem in einem derart auf Kampf ausgelegten RPG als komplette Katastrophe und Unverschämtheit, überhaupt kein Feedback oder Gefühl der Kontrolle. Es mag ja sein das irgendwann im Spielverlauf die typische PB Atmo greift, schließlich hat das auch bei Risen ein paar Stunden gedauert, aber ich habe nach den ersten paar Stunden derzeit nicht die Motivation bis zu dem Punkt weiterzuspielen.

Dazu sei gesagt, das ich eigentlich recht leidensfähig bin, habe G1 und 2 mehrfach durchgezockt, selbst Gothic 3 habe ich damals direkt nach dem Erscheinen durchgespielt, wenn es auch technisch und erzählerisch eine Katastrophe war (wobei ich vergleichsweise wenig technische Probleme hatte), so hatte man doch zumindest von Beginn an das Gefühl in einem riesigen Spielplatz eigenständig verdammt viel sehen und erleben zu können.

Ich möchte Risen 2 nicht verteufeln, ich werde warten bis das Spiel ein paar Patches abbekommen hat und mir anschließend mein Urteil bilden, zunächst einmal bin ich jedoch recht enttäuscht.
Ifosil
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Ifosil »

Ich finde die Wertung dieses Tests absolut gerechtfertigt, hab mir das Spiel gleich bei Release gekauft und finde es den schwächsten Teil von PB. Die Entwickler haben wohl nicht verstanden was ihre Titel so besonders macht, warum ist die Fraktionswahl so schlecht umgesetzt? Wenn ich mich für die Inquisition entscheide, möchte ich auch gern ihre Rüstungen tragen dürfen. Wieso muss ich die ganze Zeit als Kiddy-Pirat rumrennen, was soll das?
Zudem ist das Spiel ab 12 und man kann keine NPCs mehr umkloppen, echt beschissen sowas. Zum Kampfsystem gibts nix positives zu sagen. Wie kann es sein, das man mit der Flinte alles besiegt und mit dem Schwer nur aufs Maul bekommt?
69 % völlig ok, wie ich finde.
Im Club der PC-Exklusivtitel käufer
Korgan Blutaxt
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Korgan Blutaxt »

Risen 1 http://www.metacritic.com/game/pc/risen
Risen 2 http://www.metacritic.com/game/pc/risen-2-dark-waters

Da sieht man an der "Userwertung" bei fast gleichen Anzahl direkt, dass sich die Käufer über die Grafikfehler und Kampfsystem mehr ärgern als PB geahnt hätte bzw. im direkten Vergleich zu Risen 1 ja mehr als deutlich.

Ich warte auf nen Patch, vorher spiel ich echt nicht weiter, derzeit ist dieses Grafikgezuckel der Atmosphärekiller und geht bei nem RPG überhauptnicht :roll:
TheFoxx87
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von TheFoxx87 »

hierunddaundueberall hat geschrieben:Ich finde die Wertung von 4Players ziemlich blöde. Eigentlich, finde ich in letzter Zeit ziemlich viele Bewertungen von 4 Players ziemlich blöde. Das hat nichts mit 4 Players als solches zu jedoch habe ich den Eindruck dass hier die Spiele gerne "totanalysiert" werden. Da wird die Grafik bemängelt, die Story, die Technik, die Bugs, der Sound, die Menüführung, die Steuerung, das Design usw. usf. der wichtigste Faktor fehlt jedoch in der Gesamtbewertung - MACHT ES MIR SPASS?

[...]

Ps. bitte nicht damit rausreden, dass man sich ja trotz der Prozentwertung die einzelnen Kritikpunkte durchlesen und dann selbst entscheiden kann ob man das Spiel kauft oder nicht. Die Prozentwertung ist einfach zu mächtig. Es verkauft ja auch niemand Nudeln und schreibt dick und breit auf die Verpackung "150 von 200 Leuten finden unsere Nudeln nicht so lecker aber entscheiden sie selbst".
Punkt Nummer eins, das Spiel wurde mit "Befriedigend" bewertet, von einer schlechten Wertungen kann also absolut keine Rede sein.

Punkt Nummer zwei, wer keine Wertung in Prozentpunkten sehen möchte, kann dies deaktivieren.

Ich habe Risen 2 nicht gespielt - werde es auch wahrscheinlich nicht, dafür hat mir Risen schon zu wenig gefallen - aber anhand der aufgeführten Kritikpunkte kann ich das Fazit und die Wertung durchaus verstehen. Ich erwarte von einem Test, dass (so weit es möglich ist) objektiv alle Schwächen und Stärken zusammengetragen werden und diese schließlich in einem subjektiven Fazit bewertet und abgewogen werden. Ein Test, insbesondere das Fazit und die Wertung, kann nie für die gesamte Spielerschaft sprechen. Die Spieler können sich aber an den Vorlieben und Geschmäckern des jeweiligen Autors orientieren und somit abwägen, inwieweit das Fazit die eigenen Präferenzen berücksichtigt. Eine Garantie für Spielspaß ist dies dennoch nicht.

Anhand der Wertung anderer Magazine handelt es sich bei Risen 2 ja angeblich um einen wirklichen Ausnahmetitel - höhere bzw. gleiche Wertung wie Planescape Torment und Fallout - was ich doch stark bezweifle. Hier sieht man im Endeffekt, was bzw. wie wenig eine Wertung taugt.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Korgan Blutaxt »

Ifosil hat geschrieben:Wieso muss ich die ganze Zeit als Kiddy-Pirat rumrennen, was soll das?
Zudem ist das Spiel ab 12 und man kann keine NPCs mehr umkloppen, echt beschissen sowas. Zum Kampfsystem gibts nix positives zu sagen. Wie kann es sein, das man mit der Flinte alles besiegt und mit dem Schwer nur aufs Maul bekommt?
69 % völlig ok, wie ich finde.
Genau das ist etwas was wohl auch Herrn Lübel gestört hat (mich schon an Risen 1), Risen will hart sein mit Charaktern die durch Aussagen wie "Aufs Maul !?" wohl einschüchtern wirken sollen.
Sorry, aber das war vieleicht vor 11 Jahren in Gothic noch derb und evtl. auch neu, aber 11 Jahre später kommt mir das vor wie nen Teletubbigespräch.
Skyrim, Age of Conan, Dragon Age, Fallout und sogar in Mass Effect fliegen mal Körberteile durch die Gegend, aber das Möchtegern-"ich bin nen harter Kerl, aufs Maul !?"-RPG Risen ist ab 12 Jahren und soll wo eher lustig wirken als hart.
Naja, einige Gespräche sind ja nett und teilweise auch witzig, weil der Held Gespräche abbricht und mit schwarzem Humor beantwortet, aber es ist mir einfach alles zu nett für nen "quasi" Gothicnachfolger.

Ich brauch kein Männer-Homosex wie in Mass Effect, aber etwas härter darfs schon sein(und ja bei Männer Homosex läufts mir eiskalt den Rücken runter und ich muss wegsehen^^, mehr harter Horror geht nicht)
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JunkieXXL
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Korgan Blutaxt hat geschrieben:
Ifosil hat geschrieben:Wieso muss ich die ganze Zeit als Kiddy-Pirat rumrennen, was soll das?
Zudem ist das Spiel ab 12 und man kann keine NPCs mehr umkloppen, echt beschissen sowas. Zum Kampfsystem gibts nix positives zu sagen. Wie kann es sein, das man mit der Flinte alles besiegt und mit dem Schwer nur aufs Maul bekommt?
69 % völlig ok, wie ich finde.
Genau das ist etwas was wohl auch Herrn Lübel gestört hat (mich schon an Risen 1), Risen will hart sein mit Charaktern die durch Aussagen wie "Aufs Maul !?" wohl einschüchtern wirken sollen.
Sorry, aber das war vieleicht vor 11 Jahren in Gothic noch derb und evtl. auch neu, aber 11 Jahre später kommt mir das vor wie nen Teletubbigespräch.
Skyrim, Age of Conan, Dragon Age, Fallout und sogar in Mass Effect fliegen mal Körberteile durch die Gegend, aber das Möchtegern-"ich bin nen harter Kerl, aufs Maul !?"-RPG Risen ist ab 12 Jahren und soll wo eher lustig wirken als hart.
Naja, einige Gespräche sind ja nett und teilweise auch witzig, weil der Held Gespräche abbricht und mit schwarzem Humor beantwortet, aber es ist mir einfach alles zu nett für nen "quasi" Gothicnachfolger.

Ich brauch kein Männer-Homosex wie in Mass Effect, aber etwas härter darfs schon sein(und ja bei Männer Homosex läufts mir eiskalt den Rücken runter und ich muss wegsehen^^, mehr harter Horror geht nicht)
Risen 2 ist überhaupt nicht hart und will es auch gar nicht sein. Es will amüsant und gemütlich sein und das ist es auch. War gestern auf der Gnominsel (Insel der Diebe) und da kam ich mir teilweise vor wie mit Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land. Einfach herzallerliebst. Das ist eben ein Missverständnis - es will gar kein forderndes, episches Rollenspiel sein, sondern ein lockeres Abenteuer im Stile von Fluch der Karibik. Aber das darf es ja auch, denn es heißt ja nicht Gothic sondern Risen.
BlutVirus
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von BlutVirus »

Korgan Blutaxt hat geschrieben:
Ifosil hat geschrieben:
Ich brauch kein Männer-Homosex wie in Mass Effect, aber etwas härter darfs schon sein(und ja bei Männer Homosex läufts mir eiskalt den Rücken runter und ich muss wegsehen^^, mehr harter Horror geht nicht)
Da ist wohl jemand ein bisschen Homophob.
Aber ich persönlich kann die Wertung auch Nachvollziehen, Objektiv betrachten zählt Risen 2 nicht zu den schlechten, aber auch nicht wirklich zu den guten Rollenspielen.
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