LucasWolf hat geschrieben: ↑22.03.2017 21:08
Mir wird hier etwas zu wenig über die fantastische Story gesprochen, die im since Fiction Bereich neue Maßstäbe setzt, gesprochen... zieht doch mal mit.
die Story ist spannend von Anfang bis Ende! Sylens ist so ein mystischer Charakter. Ist er Mensch ? Ist er machine? Er trägt am ganzen Körper diese blauen Kabel bzw im Körper. Dann hat er quasi HADES erweckt, die eclipse gegründet und später plötzlich seinen Fehler eingesehen? Ohne Hintergedanken? Niemals... Da werden wohl im DLC oder Part 2 noch Dinge geklärt. Auch Aloys Story war höchst spannend. Daja ... Sich schon allein sowas auszudenken. Es wäre ja in der Zukunft sogar gar nicht so Mega Abwegig... Faro hat dann alle umgebracht, war also ein totaler freak... ich denke grad sehr über die Story und die Geheimnisse nach...
Ja, ja Du hast ja Recht. Bin jetzt bald bei 70h kurz vor Ende, kurz vor Platin. Nach wie vor Top 5 diese Gen.
Aber, aber -und das beziehe ich auf alle Spiele dieser Machart und gilt auch für BotW in gewissem Maß- weniger ist manchmal bzw. meistens mehr.
Nach Witcher 3 konnte ich eigentlich keine Dialog-schweren Spiele mehr sehen. Diese Bioware-Formel tendiert dazu, dass irgendwann im Spielverlauf schon ein kleiner Qualitätsbruch doppelt wiegt. Sehe gerade bei Nier Automata, wie viel stärker Paar gut inszenierte Cutscenes einschlagen als 50 Dialoge, wo man immer dem Char über die Schulter schaut. Und anstatt 10 Quests zu machen, wo man immer seinem Detektivmodus folgt, macht doch bitte 3 Stück und lasst den Spieler das Puzzle zusammensetzen. Quests und deren Belohnungen sollten immer sinnvoll sein - z.B. Erhalt einer neuen Waffe, Rüstung etc. HZD hätte wunderbar ohne RPG-lite Elemente leben können und auch mit viel weniger menschlicher Interaktion, um mehr Raum für das Mysterium der Geschichte offen zu halten. Die gesamte Storyline um die Stämme hat mich ehrlich gesagt Zero interessiert.
Auch hoffe ich echt, dass die Entwickler in Zukunft, Nintendo inbegriffen, sich als oberstes Credo setzen, dass der Spieler so wenig Zeit wie möglich in Menüs und auf ner Map verbringen soll. Früher hat ich echt Bock auf Inventarmanagement aber sowohl in BotW wie auch HZD, Witcher 3 und so weiter nervt es mich ab nem gewissen Punkt nur noch.
Jetzt wieder zum Lob: Sobald man in einen der "Dungeons" abtaucht, merkt man, dass BotW doch etwas fehlt. Das war schon toll.
Im Vergleich zum Witcher fand ich die Welt auch lebendiger - man hat viel öfter mal Stellen erlebt, wo die AI im positiven Sinne Amok gelaufen ist, z.B. wie plötzlich aus dem Nichts Habichte ne Gruppe Carja anfallen.
Die Grafik ist nicht nur toll, sie ist "Artstyle durch Realismus"-mäßig toll. Jedesmal wenn ich dachte "Na ok, so geil ists jetzt auch wieder nicht" kam ein Sandsturm, eine Mondnacht, Regen und ich war wieder absolut weggeblasen.
Für ein mögliches Sequel wünsche ich mir einen Sprung wie bei UC1 zu UC2. Das Setting erlaubt GG jetzt richtig crazy abzugehen, weil man ja theoretisch in Lichtgeschwindigkeit von "Steinzeit" in komplett Sci-Fi springen könnte. Ich will nen Donnerkiefer reiten. Ich will jede Maschinenwaffe zu ner eigenen Waffe umcraften können. Toll wäre auch, wenn Aloy sich aus nem Donnervogel oder Habicht ne Flugaparatur bauen könnte und wenn man den Seitwerfer als Hookshot benutzen könnte um z.B. auf einem noch größeren Vieh hochklettern zu können. Von mir aus gerne HZD2 als Launchtitel für die PS5 in 2019.