Red Dead Redemption 2 - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Lumilicious
Beiträge: 4817
Registriert: 05.07.2010 05:30
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Lumilicious »

Sarkasmus hat geschrieben: 27.10.2018 23:00 Nahrung zu sich nehmen ist nicht optional, denn wenn du es nicht machst hast du kaum Leben und keine Energie.
Ich sage doch: man muss das Spiel nicht mit dem "min/maxer"-Gedanken spielen... es ist vollkommen optional ob du nun was isst, oder nicht... wenn du als Konseqzenz halt damit leben kannst schneller zu sterben.
Leon-x hat geschrieben: 27.10.2018 23:24
Bowsette hat geschrieben: 27.10.2018 22:57

Ich bin 8 Stunden drin... 2x die Meldung bekommen das mein Pferd schmutzig is und Ich es reinigen sollte... funktioniert indem man in nen Fluss reitet (steht sogar so im Tooltip), oder es per Hand macht. Ich hab es gar nicht gemacht, da es mir bisher egal war.
Ich bin sogar in den Fluss geritten nur damit 2 Minuten später die Meldung erneut kam dass der Gaul schutzig ist was auf die Ausdauer geht. Dabei war heiter Sonnenschein und kein Schlamm in der Nähe.
Ich muss noch rausfinden wo man die Bürste zum Striegeln herbekommt. Denn die Funktion ist ausgegraut. Brauch ich das Teil halt wo her.
Ich hab die Bürste bekommen als Ich mein erstes Pferd gekauft habe, also in Kapitel zwei. Bisher ist das jetzt nicht so extrem gewesen das Ich andauernd die Meldung bekommen habe, das mein Pferd schneller Ausdauer verliert weil es dreckig is... und als es mal aufpoppte, hab Ich es mehr, oder weniger ignoriert. :?

Ich spiel es aber anscheinend nicht großartig anders als du. Ich kümmere mich aber vielleicht alle 2 Stunden mal um Nahrung und Aussehen. Ich habs bisher halt noch nicht so empfunden das es wirklich stört... da finde Ich es deutlich störender, wenn einem das UI anzeigt was man alles in seiner Umgebung aufsammeln und zum craften verwenden kann, so wie bei Rise of the Tomb Raider wenn man diesen "Fokus"-blick nutzt (hab vergessen wie das genau heißt)... wo man dann ebenfalls am Lagerfeuer sitzt und sich um Lara gewissermaßen kümmert.

"Jagen" für das Lager mache Ich ab und zu, wenn es sich ergibt... da wird aber vom Pferd aus gejagt und die Beute einfach aufgeladen. Ich laufe sicherlich nicht mit Pfeil und Bogen im Busch rum (vielleicht maximal bei den legendären Tieren). :ugly:

Ich feiere aber dass das Spiel einem die Möglichkeit gibt es so realistisch wie möglich zu spielen, eventuell komm Ich mit dem entschleunigten Gameplay auch so gut klar weil ich erst vor kurzem Yakuza 6 durchgespielt habe und dort ebenfalls stundenweise einfach so in den Stadtvierteln rumgelaufen bin und viel Zeit in den Arcades/bei den Minispielen verbracht habe.... so wie gestern Abend beim Domino spielen im Camp (ne Stunde war das locker die Ich da gespielt habe).
Benutzeravatar
aeri0r
Beiträge: 110
Registriert: 20.02.2004 20:07
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von aeri0r »

Also bei aller Freude am Spiel ist mir eine Sache aber nun auch aufgefallen: Hat sich hier wer mal mit den HDR Einstellungen beschäftigt?
Irgendwie sieht das Spiel in SDR bei mir viel besser aus - HDR wirkt irgendwie fade. Nicht wie in anderen Games wo das HDR bedeutend besser aussieht. :o

Edit: Hab vorhin 3 Stunden Poker gespielt im Game xD
Benutzeravatar
SchizoPhlegmaticMarmot
Beiträge: 230
Registriert: 25.08.2017 07:15
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot »

EDIT: Konnte die Mission lösen 8)
Zuletzt geändert von SchizoPhlegmaticMarmot am 28.10.2018 04:02, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DaedaliusRE
Beiträge: 186
Registriert: 26.11.2009 01:06
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von DaedaliusRE »

Ich finde das Spiel bisher super aber trotzdem werde ich mich niemals an diese ekelhaft schwammige Rockstar Games Steuerung gewöhnen...niemals.
Ich kann mir denken, dass viele Leute dieses ganze "Ich bewege den Stick in eine Richtung und ein bis zwei Sekunden danach läuft der Charakter endlich in diese Richtung"-Getue mögen weil es "organischer und realistischer wirkt aber für mich ist und bleibt es eine einzige, quälende Katastrophe.
Zuletzt geändert von DaedaliusRE am 28.10.2018 01:19, insgesamt 3-mal geändert.
omegaTM
Beiträge: 43
Registriert: 02.11.2012 23:05
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von omegaTM »

aeri0r hat geschrieben: 28.10.2018 00:36 Also bei aller Freude am Spiel ist mir eine Sache aber nun auch aufgefallen: Hat sich hier wer mal mit den HDR Einstellungen beschäftigt?
Irgendwie sieht das Spiel in SDR bei mir viel besser aus - HDR wirkt irgendwie fade. Nicht wie in anderen Games wo das HDR bedeutend besser aussieht. :o

Edit: Hab vorhin 3 Stunden Poker gespielt im Game xD
Ein User aus einem anderen Forum hat vermutet, dass R* sich vermutlich sich an Geräte die 1000nits liefern als Referenz herangezogen haben. Das haben heutzutage meistens die Geräte mit der HDR100 Kennzeichnung. Doch man kann mithilfe des Fernsehermenüs noch einiges zurechtbiegen, was aber auf die Kosten anderer Spiele geht, außer man kann verschiedene Presets einrichten.
Benutzeravatar
cM0
Moderator
Beiträge: 8847
Registriert: 30.08.2009 22:58
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von cM0 »

Leon-x hat geschrieben: 27.10.2018 23:24
Ich muss noch rausfinden wo man die Bürste zum Striegeln herbekommt. Denn die Funktion ist ausgegraut. Brauch ich das Teil halt wo her.
Die erhält man relativ am Anfang in Kapitel 2. Rede mal mit Hosea, bzw. nimm seine Mission an.


Nachdem ich nun auch einige Stunden gespielt habe, möchte ich kurz meinen Senf dazu geben. Mehr als ein Ersteindruck ist nach vielleicht 5 Stunden natürlich nicht drin.

Zuallererst: RDR2 macht viel richtig und ist mit Sicherheit ein gutes, vielleicht auch sehr gutes Spiel. Das hier schon oft angesprochene, entschleunigte Gameplay ist nichts was ich in jedem Spiel sehen möchte, aber eine nette Abwechslung nach den doch oft hektischen Spielen die ich sonst meistens spiele. Da fließen für mich die eher langsamen Bewegungen mit ein, die vielen Animationen (welche mich sicher irgendwann stören werden) und auch dass es nicht nur reines Geballer ist. Das ganze dann untermalt von ruhigen Klängen... Sehr schön und stimmungsvoll.
Damit sind wir auch gleich beim nächsten wichtigen Themen: Die ganze Stimmung kommt sehr gut rüber und die Welt ist wunderschön. Gar nicht so sehr durch die reine Grafik, denn da habe ich schon besseres gesehen, aber eben durch die vielen Details. So bleibt Schnee auf der Jacke liegen, streift man einen Baum, bewegt sich der Ast, alle Pferde / Kutschen hinterlassen Spuren usw. Dazu eine sehr gute Beleuchtung und eine Welt mit vielen, lebendigen Charakteren.

Soweit so gut, nun aber zu den Punkten die dem Spiel in meinen Augen bisher den Status "Meisterwerk" verwähren.
Die Missionen sind bisher ok, aber hauen mich nicht um. Das gleiche trifft auf die Story zu. Hier rechne ich allerdings mit Besserung im laufenden Spiel.
Was mich sehr stört und da bin ich offensichtlich nicht der einzige, ist die Steuerung. Man muss unnötig oft Tasten gedrückt halten, obwohl ein kurzes Antippen der Taste steuerungstechnisch sinnvoller gewesen wäre. Warum setzt Rockstar das so um? Oder man spricht einen Ladenbesitzer mit L2 an (was auch ungewöhnlich ist, aber ok) um dann Dreieck zum kaufen und Steuerkreuz nach rechts zum verkaufen zu drücken. Dreieck (selbstverständlich gedrückt halten :roll: ) um Gegenstände aufzuheben, aber Viereck für den Hut und L1 für eine Waffe. Für mich ist da einfach keine Logik hinter und es hat fast den Anschein dass Rockstar Tasten nach dem Zufallsprinzip belegt hat. Ich weiß, war in GTA auch nicht wirklich anders, aber dadurch dass es weniger Möglichkeiten gab, kam es mir nicht so schlimm vor.
Ich hoffe dass ich mich irgendwann daran gewöhnt habe, aber zur Zeit reißt die Steuerung mich immer wieder etwas raus, was besonders schade ist, da das Spiel so viel Wert auf Immersion legt.

Ich hoffe ich werde für diese Meinung nicht als Mitglied der Fortnite Generation beschimpft oder mir wird gar empfohlen Videospiele nicht mehr zu konsumieren. Falls mir jmd sinnvoll erklären kann warum die Steuerung so unnötig kompliziert ist, nur zu.
Je nachdem wie sehr man die eher gemächliche Spielweise mag und wie sehr man die Punkte in denen das Spiel herausragend ist, gewichtet, kann tatsächlich so ziemlich jede Wertung drin sein. Ich kann mich nach der eher kurzen Spielzeit noch auf keine Wertung festlegen, aber im Moment tendiere ich irgendwo Richtung 80er Bereich. Sollte die Story noch interessanter werden (wovon ich ausgehe) und ich mich an die Steuerung gewöhnen (was ich hoffe) und ich noch abwechslungsreichere Missionen finden, ist sicher auch etwas mehr drin. An Jörgs 94 wird meine Wertung wahrscheinlich trotzdem nicht heranreichen, aber mal sehen.
omegaTM hat geschrieben: 28.10.2018 01:11
aeri0r hat geschrieben: 28.10.2018 00:36 Also bei aller Freude am Spiel ist mir eine Sache aber nun auch aufgefallen: Hat sich hier wer mal mit den HDR Einstellungen beschäftigt?
Irgendwie sieht das Spiel in SDR bei mir viel besser aus - HDR wirkt irgendwie fade. Nicht wie in anderen Games wo das HDR bedeutend besser aussieht. :o

Edit: Hab vorhin 3 Stunden Poker gespielt im Game xD
Ein User aus einem anderen Forum hat vermutet, dass R* sich vermutlich sich an Geräte die 1000nits liefern als Referenz herangezogen haben. Das haben heutzutage meistens die Geräte mit der HDR100 Kennzeichnung. Doch man kann mithilfe des Fernsehermenüs noch einiges zurechtbiegen, was aber auf die Kosten anderer Spiele geht, außer man kann verschiedene Presets einrichten.
Das ist richtig, allerdings kann man im Spiel die HDR Helligkeit einstellen und so an die Nits anpassen. Ich habe 1000 Nits und mit der dafür vorgesehenen Standardeinstellung habe ich auch eine Art Grauschleier, der bei anderen Spielen nicht auftritt. Mit SDR sieht es tatsächlich besser aus. Aber ich werde zu gegebener Zeit noch etwas mit den Einstellungen rumspielen.
PC-Spieler und Multikonsolero
Funkee
Beiträge: 237
Registriert: 06.05.2016 02:00
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Funkee »

Das ist schon ziemlicher Next-Level-Shit, was Rockstar Games hier abliefert. Stichwort Immersion und Glaubwürdigkeit. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder ein "normales" Open World Spiel werde spielen können. Wer das für Durchschnitt hält hat leider überhaupt keinen Plan.

Ziemlich viele undifferenzierte Meinungen hier.
Gefällt mir nicht -> doof.
Gefällt mir -> alle anderen haben keine Ahnung.

Nur so als Tipp: Man z.B. auch anerkennen, dass ein Spiel gut gemacht ist, auch wenn man selbst damit nicht anfangen kann.
Chip Hazzard
Beiträge: 211
Registriert: 25.09.2018 10:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chip Hazzard »

aeri0r hat geschrieben: 28.10.2018 00:36 Also bei aller Freude am Spiel ist mir eine Sache aber nun auch aufgefallen: Hat sich hier wer mal mit den HDR Einstellungen beschäftigt?
Irgendwie sieht das Spiel in SDR bei mir viel besser aus - HDR wirkt irgendwie fade. Nicht wie in anderen Games wo das HDR bedeutend besser aussieht. :o

Edit: Hab vorhin 3 Stunden Poker gespielt im Game xD
Liegt an den Einstellungen des TVs und dem Game. Hatte das selbe Problem aber nachdem ich den TV nochmal per Feintuning eingestellt habe, sieht das Game jetzt mit HDR einfach nur super aus. Ich habe zwar nur einen LED 4K und kein OLED musste aber auch im Game die HDR Hintergrundhelligkeit auf 350 stellen 8O dachte das man es nur beim OLED machen sollte aber naja :lol:
Dennis4022
Beiträge: 556
Registriert: 06.12.2011 08:57
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Dennis4022 »

DaedaliusRE hat geschrieben: 28.10.2018 01:11 Ich finde das Spiel bisher super aber trotzdem werde ich mich niemals an diese ekelhaft schwammige Rockstar Games Steuerung gewöhnen...niemals.
Sei froh dass Du das Spiel trotzdem genießen kannst, ich werde aus exakt diesem Grund leider überhaupt nicht warm mit Red Dead Redemption 2.
Gimli276
Beiträge: 518
Registriert: 22.10.2006 01:36
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gimli276 »

Ist das HDR Problem Plattform abhängig? Ich spiele auf ner One X auf einem Philips POS9002. Hab entsprechend der Empfehlung die HDR Helligkeit auf 300 gestellt. Ich empfand das Gesehene bisher nicht wirklich als schlecht. Hat alles einen natürlichen Touch. Ich habe letzte Nacht erst Odyssey abgeschlossn und im Vergleich dazu wirkt AC fast schon Cartoon-like.
DerDude1977
Beiträge: 104
Registriert: 20.07.2018 17:27
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von DerDude1977 »

Es gibt doch genug Spiele für alle, denen am neuen Rockstar-Spiel etwas nicht passt bzgl. der Steuerung. Z.B. finde ich die (meisten) neueren UBI-Spiele ganz gut (Wildlands z.B., was mir hier zu schlecht weggekommen ist. Mit Division habe ich sogar tausende Stunden verbracht seit 1.6 , mehr als mit allen anderen PS4-Spielen und finde es nach wie vor super.)
Wer richtig Popcorn-Action will, für den gibt es doch auch mehr als genug Titel.
Am Anfang war ich von der Steuerung in RDR2 auch etwas "irritiert", aber mit ein paar Anpassungen in den Einstellungen geht es ganz gut. Und ja, ich finde, es passt zum Spiel. Wenn ich schnelle Action will mit dementsprechender Steuerung, dann spiele ich eben so etwas.
Achja, habe ich schon erwähnt, dass ich von RDR2 begeistert bin? ;-). Hatte ne zeitlang über Kingdom Come nachgedacht und gehofft, dass es auf Konsole mal vernünftig gepatcht wird (wegen der Natur und Realismus), aber interessiert mich nach der Natur "HIER" jetzt noch Null, Null.
Etwas stört mich aber, oder ich habe es noch nicht entdeckt: Dass ich nicht mehr auf andere Missionnen (Quests) switchen kann, wenn ich eine Mission angenommen habe. Ach, was wäre es toll, wenn (Utopie an:) sich Rockstar und CD Project Red zusammen tun würden, am besten noch mit ein paar fähigen Köpfen, was Shooter-Mechaniken angeht. - Wäre ein Traum. Aber das Spiel ist so schon ein Traum und ich spiele zum ersten Mal alles ohne jede Hilfe (Mini-Map & Co) und liebe dieses Entdecken. Von mir aus darf das Monate dauern.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Usul »

cM0 hat geschrieben: 28.10.2018 01:23Je nachdem wie sehr man die eher gemächliche Spielweise mag und wie sehr man die Punkte in denen das Spiel herausragend ist, gewichtet, kann tatsächlich so ziemlich jede Wertung drin sein. Ich kann mich nach der eher kurzen Spielzeit noch auf keine Wertung festlegen, aber im Moment tendiere ich irgendwo Richtung 80er Bereich. Sollte die Story noch interessanter werden (wovon ich ausgehe) und ich mich an die Steuerung gewöhnen (was ich hoffe) und ich noch abwechslungsreichere Missionen finden, ist sicher auch etwas mehr drin. An Jörgs 94 wird meine Wertung wahrscheinlich trotzdem nicht heranreichen, aber mal sehen.
Dann frage ich mich, warum die Wasserstandsmeldung nach 5 Stunden sein muß. Bitte nicht falsch verstehen, das geht nicht gegen dich persönlich - aber immerhin bist du so ehrlich und sagst, daß du erst 5 Stunden gespielt hast und sich noch einiges ändern kann. Ich finde es ja toll, daß hier alle ihre Eindrücke teilen wollen... aber was soll man mit Eindrücken anfangen, die bei einem Spiel, das einem 50-60 Stunden abringen wird, nach 3-5 Stunden vorliegen? Egal ob negativ oder positiv.
Benutzeravatar
C64Delta
Beiträge: 486
Registriert: 05.06.2014 21:26
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von C64Delta »

CJHunter hat geschrieben: 28.10.2018 00:25 Dir is aber schon klar was eine 70 in etwa aussagt?. Das ist Durchschnitt und bei aller Freundschaft, aber das was Rockstar hier bietet ist meilenweit über Durchschnitt. Selbst wenn man den Rockstar-Bonus mal etwas beiseite schiebt, das Ding ist zweifellos ein 90er...Wenn du dir wirklich mal einige 70er-Titel anschaust und das dann mit RDR 2 vergleichst, das ist nicht nur ne andere Liga, das ist ne andere Welt. Man kann ja ein Genre oder ein Spiel nicht mögen, gar kein Ding. Aber Qualität ist nun mal Qualität und RDR 2 dürfte sicher mit Witcher 3, TLoU, Zelda und Mario Odyssey eines der besten Spiele der letzten 5-10 Jahre sein...Überflieg doch einfach mal ein paar Tests...
Ich zock ja jetzt schon lange. Früher in den alten Magazinen gab es immer extra Wertungen für Grafik, Sound usw. und eine finale Wertung, welche den Spielspaß zum Ausdruck brachte.

Ich finde, RDR2 ist in der grafischen Darstellung seiner Welt unglaublich gut. Auch besonders nachts die Beleuchtungseffekte. Die Dialoge, Charaktere sind sehr ausgefeilt. Man sieht einfach, wie viel Mühe und Arbeitszeit und auch Begeisterung da hineingeflossen sind.

Aber das meine ich nicht. Ich sitze vor meinem Bildschirm, zieh mir das alles rein und frage mich: Macht es Spaß? ist das eine spielerische Offenbarung? (Wir reden hier von einem Spiel, nicht wahr?)

Und da sage ich nein. Ewiges Rumreiten zur Mission, paar Leute abknallen, zurückreiten. Und dann wieder von vorne.
Diese stupiden Anweisungen: Steige auf dein Pferd, reite zur Scheune, warte auf den Kollegen, hebe den Gegenstand auf, mach dies, mach das.
Und diese ständige Handbremse: jedes Häuten, Durchsuchen einer Leiche oder Schublade, Kochen von Essen, Zubereiten einer Medizin, Laufbeschränkung im Lager dauert gefühlt unendlich lange. "Realismus", der einfach keinen Spaß macht.

Kommt halt darauf an, was für einen wichtig ist. Rein vom Gameplay und Spielspaß her passen für mich 70%. Und ja, ich vergleiche das durchaus mit anderen Spielen, die in diesem Bereich eher durchschnittlich sind.
DerDude1977
Beiträge: 104
Registriert: 20.07.2018 17:27
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von DerDude1977 »

Eine "spielerische Offenbarung" ist RDR2 sicherlich nicht. Das war aber bisher kein Rockstar Spiel. Und auch kaum ein Open World Spiel. Spiele, die mit der reinen Gameplay-Mechanik punkten, sind eh sehr rar gesäht. Vom Gameplay her war auch der Witcher keine Offenbarung, im Grunde ist es kaum ein AAA-Titel.
Kommt dabei auch immer aufs Genre an.
Aber im Kontext des Genres ist das Spiel (RDR2) für mich ein absoluter Meilenstein. Und ich finde jetzt nach ca. 20 bis 30 Spielstunden, ohne wirklich Missionen gespielt zu haben, dass sich das Gameplay schon entfaltet und auf seine Art faszinierend ist und zugänglicher wird. - Ich brauche nicht gleich -zig Erfolgserlebnisse in Form von gewonnenen Kämpfen etc., wenn alles so stimmig in die virtuelle Welt passt. Finde das Gameplay auf jeden Fall anspruchsvoller und besser als in GTA V. Und mir gefällt die (für mich) langsame, aber stetige Lernkurve. Hatte in einem Game bis dato noch nie von Anfang an alle Hilfen aus. Hier habe ich das so eingestellt, weil ich einfach ganz eintauchen will und ich finde, dass anfängliche Frusterlebnisse durch die unglaubliche Atmosphäre mehr als ausgeglichen werden.
HappyDays
Beiträge: 36
Registriert: 29.09.2017 20:21
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von HappyDays »

Das Spiel ist in meinen Augen beinahe Perfekt. Ich habe jetzt etwa 25 Stunden runter, weiss zwar nicht was noch kommt, aber denke (hoffe!) der Level an sich wird so bleiben. Ich mag dieses entschleunigte spielen mit gutem Hintergrund.

-Die Welt ist wirklich klasse, alleine wenn man Nachts von A nach B reitet, der Sound, die Allgemeine Kulisse (ja, der Himmel hätte mehr Liebe abbekommen können), wie die Umwelt reagiert... Nie so in einem Spiel gewesen!
-Die Story fesselt zumindest mich, nicht alle Missionen machen in meinen Augen Sinn, aber sie gehören dazu. Dazu die Inszenierung einiger Missionen, habe mir teilweise den Arsch abgelacht!
-Dieses Optionale sich waschen, jagen etc. ist eben Optional, wer mit blöden Sprüchen im Camp klar kommt muss es auch nicht, ich finde es gut das die NPC so reagieren. Ich gehe abends ins Bett, versuche es zumindest, stehe morgens oder mittags auf, Pferd ist fit, ich bin fit, who cares? Auf dem Rückweg von einer Mission nen Bock oder sowas erlegen und dem Schlachter auf den Tisch zu hauen ist nicht zuviel verlangt, denke ich.

Was bei mir Minus ist ist die Steuerung; Die ist aber nur hier nicht so. Da will man ne Schublade öffnen, steht daneben, muss sich aber drehen und wenden, nen Schritt zurück, oder Seit... Dann, neee, ich drehe mich, jetzt hab ich es! Ist aber bei einigen anderen Spielen auch so, wie gesagt. Es ist nicht immer so pfrimelig, aber es kommt zu oft vor, finde ich. Auch habe ich gemerkt das wenn ich Kutschen fahre die First Person Ansicht die beste ist.

Zur Lokalisation wollte ich eigentlich nichts anmerken, muss aber was loswerden:
Ich würde eine deutsche Synchro gut finden. Ich gehe mittlerweile auf die 50 zu, hatte zwar Englisch in der Schule, aber habe es ausser bei einem Manöver in Kanada vor vielen Jahren nie benutzt. Es fällt mir schon schwer einem Till Schweiger zu folgen, da muss ich es nicht auch noch in Fremdsprache haben. Und, wie es hier beschrieben wurde, das dann plötzlich sächsische Dialekte auftauchen müssten... HÄÄÄ? Deutsche Sprache, irischer Dialekt, zum Beispiel. Oder die "Immersion" würde zerstört... Hallo? Man liest Untertitel! Die Immersion wäre höher wenn man nicht lesen müsste! Zudem wäre der Text der gleiche! Da geht für uns Untertitelleser nichts verloren... OPTIONAL ist das Zauberwort, optional... Wenn ich dann bei einigen lese das die Animes nur Japanisch mit Untertiteln, wegen der.... Lassen wir das...


Ich befinde hiermit das Spiel für genial, wer was anderes behauptet kam nur wegen dem trollen unter dem Stein hervor und ich furze jetzt nen Regenbogen, einfach so PUNKT
Antworten