Risen

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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

IEP hat geschrieben: Ja, durchaus. Ich finde die Magier zu mächtig. Dass es am Anfang wirklich schwer ist, halte ich aber nicht für schlecht.
Ich schon. Es sollte für alle gleichschwer sein, sonst quält man die Magier-Spieler mehr als notwendig.
Das das Spiel generell einen knackigen Schwierigkeitsgrad hat, damit habe ich keine Probleme. Genau das war auch an G1 so gut, dass man sich nicht sofort überall durchhacken konnte, sondern gewisse Gebiete Respekt eingeflösst haben.

Aber es besteht ein Unterschied zwischen Schwierigkeitsgrad und Fairness, zwischen Schwierigkeitsgrad und Balance.
Sobald das adressiert wurde, ist das Spiel sofort ein Stück besser geworden.

Alternativ könnte man dem Novizen einen kleinen Schadenszauber geben, und die grossen erst nach der Ausbildung zum vollwertigen Magier. Aber das der Magier einen solchen Sprung macht, ist nicht besonders gut gelöst.

Vergleichbar mit den meisten Pen&Paper-RPGs. Die Magier können zu Beginn nur kleine Sachen(Beispiele sind Magic Missile und Burning Hands aus D&D), haben aber dann graduell Zugriff auf immer grössere und natürlich mächtigere Zauber(Fireball, Lighting Bolt, Cone of Cold, Wail of the Banshee).
Zuletzt geändert von Brakiri am 07.10.2009 12:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Mein Problem ist genau das, was auch Brakiri beschreibt. Die Klassen sollen sich anders spielen, aber mit ihnen muss das gleiche erreichbar sein. Auch jemand, der die ersten 10 Level nicht auf einen extremen Schwierigkeitsgrad steht, soll die möglichkeit haben, Spaß am Magier zu finden. So wie es klingt, ist das nunmal ncith der Fall. Dass der Magier hinterher alles wegfegt, ist ja in RPGs normal. Der Anstieg dorthin sollte bloß weniger ein Sprung sein.

Wie gesagt, ich fasse nur zusammen, was ich aus den Beiträgen lese. Bin noch nicht wirklich von Risen überzeugt.
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Faulpelz II
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Beitrag von Faulpelz II »

Mindflare hat geschrieben:
IEP hat geschrieben:
Ich würde mich natürlich freuen, wenn jemand einen Pro-Text zum Spiel in gleicher Qualität verfasst, damit man die mal gegenüberstellen kann. Aber da kommt ja leider nur immer wieder "mir gefälts aber" und ähnliche Phrasen. Der Spaß sei jedem ungenommen! Toll wäre trotzdem mal ein Text, der das auch Skeptikern wie mir deutlich macht.
Mir gefällts aber!

Naja, ich mach mir mal die Mühe und kopiere mein (vorläufiges) Fazit aus einem anderen Thread, nach etwa 15h Spielzeit:

Mein vorläufiges Fazit:

Ich habe keine Ahnung welches Spiel 4players gespielt hat...Risen offenbar nicht. Das Spiel ist (nach den etwas unbeholfen wirkenden ersten 30 Spielminuten) absolut toll und atmosphärisch; vieles erinnert an Gothic 2, G1 und DNDR, ohne dass ich den Eindruck habe, es wäre wirklich kopiert worden (ok es gibt wieder ein Sumpflager, wieder Tempelruinen, wieder eine Hafenstadt und wieder einen Bauernhof zum Korn sammeln...aber die Atmosphäre dort ist eine völlig andere).

Darüber hinaus ist es einfach schön mal wieder Angst haben zu müssen wenn man vom Weg abgerät oder in eine dunkle Höhle hinabsteigt..denn die Monster sind wirklich eine Bedrohung und es lauern immer wieder fiese Überraschungen in entlegenen Winkeln (aber auch besondere Belohnungen). Man merkt mit wieviel Spaß die Entwickler die Welt designt und bevölkert haben..seit G2 habe ich nichts vergleichbares mehr erlebt.

Das Kampfsystem funktioniert sehr gut und erinnert an das von Gothic 2, nur dass es einige neue taktische Tücken wie den Ausweichsprung gibt. Die Gegner stehen auch nicht Schlange wie in G3 sondern greifen abwechselnd an, so dass ein Wolfsrudel sich auch wie ein Wolfsrudel anfühlt und dementsprechend gefährlich ist. Der Kampf gegen Menschen ist besonders fordernd und fühlt sich echt an..klasse. Die Mischung aus Action, Taktik, Positionierung und Timing ist für mich tausendmal spannender als das unbeholfene Schwertgewatsche aus Oblivion oder die rhytmische Klickerei aus The Witcher.

Nächster Pluspunkt sind die Dialoge. Hier habe ich das Gefühl dass man sich gegenüber G2 sogar noch gesteigert hat...man kann wieder recht lange palavern und es gibt in den bewohnten Gebieten auch immer deutlich mehr named NPCs als Ambient-Personen wodurch die Unpersönlichkeit von Gothic 3 vermieden wird. Dazu kommt der nette, trockene Humor der sich durch jedes Gespräch zieht, aber auch nicht so aufgesetzt wirkt wie in G3. Ob man den unglaublich wortkargen Ricardo mit seiner Tumbheit aufzieht, den arroganten Brogar beleidigt oder sich vom Oger Ukkos eine Geschichte erzählen lässt...es gibt viel zu lachen und man muss sich diesmal auch nicht sorgen dass das Gespräch nach 4-5 Sätzen vorbei ist..im Gegenteil, bei manchen NPCs wird man mit Gesprächsoptionen geradezu überschwemmt...manches mal habe ich neugeladen nur um auch mal die anderen Optionen auszuprobieren...und hin und wieder dafür auch aufs Maul gekriegt.

Bei der Figurenzeichnung wird zwar kein Biowareniveau erreicht, aber die Charaktere sind auch nicht bloße Stereotype...jede Figur hat ihre eigenen Bedürfnisse, ihre eigene Meinung, ihre eigene Art....an manche wird man sich noch Monate nach dem spielen zurückerinnern.

Grafik und Sound: hier setzt PB in meinen Augen neue Maßstäbe im Rollenspielgenre. Die Figuren und ihre Gesprächsanimationen können zwar nicht ansatzweise mit denen eines Mass Effects mithalten, sind aber auch nicht so veraltet wie man meinen könnte. Lediglich die Augen wirken bei allen etwas starr. Witzig auch dass manche NPCs tatsächlich aus G2 impotiert und etwas aufpoliert worden zu sein scheinen...Domingo ist z.B. einer der Baals mit Hakennase aus Gothic 1 und sogar der alte Namenlose ist mit von der Partie...allerdings ohne Zopf. Vllt ein Easteregg, oder einfach zeitmangel...mir gefällt es jedenfalls.
Dennoch gibt es etwas zu wenig Vielfalt, besonders Neil begegnet einem wirklich an jeder Ecke (und immer unter anderem Namen). Das ist weniger schlimm als bei The Witcher (wo teilweise 4-5 Klone nebeneinanderstanden), aber es fällt schon auf.

Ansonsten gibts grafisch nichts zu bemängeln; die Natur ist auch auf mittleren Einstellungen wunderschön, die Weitsicht endlos (allerdings matschen die Bäume recht früh) und die Lichtregie einfach brilliant. Keine Morgendämmerung gleicht der anderen, sogar Wolkenformationen verändern sich und man kann sehen wie sich am Horizont Stürme zusammenbrauen. Das ist in meinen Augen fast schon revolutionär und gibt der Welt eine bisher unerreichte Glaubwürdigkeit. Wer genau hinsieht erkennt auch riesige Vogelschwärme, Schmetterlinge, Fliegen die um Schweinescheisse oder Leichen kreisen...das alles sorgt dafür dass die Welt lebendig wirkt. Sie atmet.

Sehr gelungen auch der Sound, weiss nicht was Jörg Luibl daran so langweilig fand. Überall summt, brummt, gluckert, grummelt, brummelt, tropft, zirpt, zwitschert oder rauscht es; die Monstersounds sind angemessen und man wirklich das Gefühl über eine lebende Insel zu marschieren.
Ihr übriges tut auch die Musik, die wieder sehr liebevoll gestaltet wurde und sich nie in den Vordergrund drängt. Ob Banditenlager, Sumpf, Hafenstadt, Vulkanfestung, dunke Höhle oder Tempel...jede Location hat ihre eigene Musik (die auch vom Tag/Nachtwechsel beeinflusst wird) und die meisten der Tracks sind auf allerhöchstem Niveau und passen wie die Faust aufs Auge. Nostalgiker werden Elemente alter Musikstücke wiedererkennen; z.B. das Piratenlager aus DNDR, der Orkfriedhof aus G1 oder auch die unheimliche Klosterbibliothek aus G2. Diese Remniszenzen sind aber niemals aufdringlich und so geschickt in die neue Musikuntermalung eingewoben, dass man nicht das Gefühl hat es wurde kopiert.

Einzig und allein die Natur hätte ein paar mehr Musikstücke vertragen können; gerade das Lied vom Anfang ist einfach zu kurz und wiederholt sich ständig. Aber das ist ein Kritikpunkt der letztendlich bedeutungslos ist, weil das positive massiv überwiegt.


Und sonst? Gibt es etwas am Spiel auszusetzen?

Bisher eigentlich nicht wirklich. Die Startregion ist für meinen Geschmack etwas zu eindeutig auf Tutorial ausgerichtet (spannend wirds erst ab dem Gehöft), aber weil man da ja schnell wegkommt stört das wenig.
Später merkt man dann wieder das alte Feeling dass jeder Ausflug ins (extrem dichte) Unterholz mit dem sofortigen Tod enden kann und besondere Monster haben auch ihre besondere Rolle und exklusiven Charakter.
Wenn man seinen ersten ekligen Rottwurm sieht, wird man auch direkt von einem NPC auf das Vieh angesprochen, wodurch es nicht einfach nur XP-Futter ist.
Darüber hinaus ist das Monsterdesign wirklich ganz große Klasse und detailverliebt. Schön!

Die Quests gehen in Ordnung, auch wenn sie natürlich größtenteils nicht originell sind. Sie sind dafür allesamt in nette Geschichten verpackt und bisher hatte ich nie das Gefühl mit Hol-und Bringquests schikaniert zu werden. Darüber hinaus gibt es desöfteren mehrere Lösungswege, kreative Ansätze werden belohnt.

Hin und wieder gibt es auch echte Highlights, wie eine "blutige Überraschung" im Bett eines Gläubigers (der Pate lässt grüßen), eine Schnitzeljagd quer über die ganze Insel (inklusive Spürhund) oder einen spannenden, wendungsreichen Krimi in der Vulkanfeste.

In Sachen Quests macht das Spiel also eigentlich alles richtig, kenne kein Spiel das es wirklich besser macht.


Also: nicht vom 4players Test oder der Tutorialdemo verwirren lassen und das Spiel mindestens mal bis zum Banditenlager oder der Hafenstadt spielen...dann entfaltet sich wieder der alte Zauber.
Kaum ein anderes Spiel kann eine so tiefe Bindung an die Spielwelt und so eine dichte Atmosphäre erzeugen. Es gibt natürlich auch Frustmomente (etwa wenn man chancenlos von einem Rudel Wölfe zerbissen wird), aber dank superfixer Ladezeiten und automatischem Speichern, halten die sich in Grenzen. Manche dieser Momente verstärken die Bindung an Risen sogar noch...wem in finsterster Nacht die Fackeln ausgehen, so dass man nichtmal mehr den Weg erkennen kann, wird sicher fluchen...und einige der atmosphärischten Momente im Spiel erleben. Besonders wenn er plötzlich 2 glühende Augen im Dunkeln erspähen wird. Ein Wolf? Ein Ghul? Oder sogar schlimmeres?

Meistens ist mit dem schlimmsten zu rechnen.
Zuletzt geändert von Faulpelz II am 07.10.2009 12:34, insgesamt 3-mal geändert.
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IEP
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Beitrag von IEP »

@Brak/Mind

Immerhin kann ich euch verstehen. Es ist absolut nachvollziehbar, weswegen ihr nicht zufrieden mit dem Weg des Magiers seid. Ich bin da einfach zu gutmütig (und ein Spielemasochist).
Wenn es so einfach Patchbar ist, wie Gothic 3, dann werden sicher einige Balancing-Patches von der Community geliefert werden.
Ich glaube nämlich, dass die Entwickler nicht wirklich auf solche Punkte eingehen werden.

Ich hoffe für sie eher, dass sie einen Patch rausbringen, der verhindert, dass ich auf irgendwelche Hausdächer gebeamt werde.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Mindflare hat geschrieben:Mein Problem ist genau das, was auch Brakiri beschreibt. Die Klassen sollen sich anders spielen, aber mit ihnen muss das gleiche erreichbar sein. Auch jemand, der die ersten 10 Level nicht auf einen extremen Schwierigkeitsgrad steht, soll die möglichkeit haben, Spaß am Magier zu finden. So wie es klingt, ist das nunmal ncith der Fall. Dass der Magier hinterher alles wegfegt, ist ja in RPGs normal. Der Anstieg dorthin sollte bloß weniger ein Sprung sein.

Wie gesagt, ich fasse nur zusammen, was ich aus den Beiträgen lese. Bin noch nicht wirklich von Risen überzeugt.
Mein Tipp Mindflare: Spiel keinen Magier, und wenn doch mit einigen Regeln im Hintergrund.
Zu Beginn ist der Kampf Frust pur. Zumal ich 40 wertvolle Lernpunkte für Stärke verschwenden musste/habe, um wenigstens eine Chance gegen die Gegner(z.B. Bronco) zu haben, die ich noch nicht mit Magie besiegen konnte(Weil konnte ja noch keine). Die ersten 15 Stunden muss man sich ohne Magie, nur mit Stöckchen behelfen.

Als ich dann Magier war, hatte ich 45 Mana, grade genug um 4 Sprüche zu zaubern, bevor ich leer war, und die restlichen Lernpunkte (20) musste ich dann in einen der Kampfzauber investieren, damit der nicht völlig schrottig war.

Im Endeffekt stehe ich da, mit 45 Mana, und Frostkristall, der 2 Treffer benötigt um z.B. ein Wildschwein zu killen. Heisst ich darf alle 2 Viecher Tränke einwerfen oder schlafen gehen, und muss, wenn ich das nicht möchte, weiterhin mit meinem Stab arbeiten.

Solltest du Magier spielen, versuch es mit weniger Stärke, 20 oder so, damit kannste zumindest den Novizenstab benutzen, auch wenn er nicht sonderlich gut ist. Musste eben mehr Geduld im Kampf haben.

Spar den Rest für Mana/Zauberverbesserungen. Wennde nur 10 für Stärke steigern ausgibts, haste am Anfang als Magier zumindest schonmal 85 Mana.
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Finalzero2005
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Beitrag von Finalzero2005 »

Ich weiß ja net wie ihr Magier spielt, ich habe mir aber einen Kampfmagier erschaffen der mit Feuerball und Schwert und Schild ausgerüstet ist. Der Weg vom Novize bis zum Magier, kämpft man sowieso net besonders viel, höchstes bei der Grundausbildung den Rest wird man jedoch ohne große Kämpfe absolvieren. Daher kann ich die Aussage "zur Qual" überhaupt nicht nachvollziehen. Die Kämpfe sind taktisch. Da ist nicht wie in Gothic 3 drinnen die ganze Zeit linke Maustaste zu drücken bis der Gegner tot ist, da muss man schon nachdenken wie man vorgeht. Wenn man dann erstmal Magier ist, finde ich die Sprüche, jetzt auf Feuerball bezogen ÜBERHAUPT nicht übermächtig. Leichtere Gegner lassen sich damit vernichten, verbaucht aber natürlich auch entsprechend Mana, bei stärkeren Gegner kann man die damit vor dem Kampf verletzen, wenn der zu nahe ist, sollte man zum Nahkampf wechseln, da kommt mir mein Schwert und Schild sehr gelegen. Also von übermächtig oder oder gar von mühselig und sehr schwer kann ich überhaupt nicht sagen. Mir macht der Magier/Kampfmagier zu spielen sehr viel Spaß und ist immer noch fordernd.
derdurd
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Beitrag von derdurd »

Finalzero2005 hat geschrieben:Ich weiß ja net wie ihr Magier spielt, ich habe mir aber einen Kampfmagier erschaffen der mit Feuerball und Schwert und Schild ausgerüstet ist. Der Weg vom Novize bis zum Magier, kämpft man sowieso net besonders viel, höchstes bei der Grundausbildung den Rest wird man jedoch ohne große Kämpfe absolvieren. Daher kann ich die Aussage "zur Qual" überhaupt nicht nachvollziehen.
Sollte der Magier Imba sein, kann ich das schon nachvollziehen. Ich spiele einen Banditen und habe das Problem nicht.

Das Spiel bietet aber Freiheiten also sollte es auch in der Grundausbildung möglich sein, die für den Levelbereich geeigneten Nebenschauplätze ebenso gut wie der Bandit untersuchen zu können.

Sollte das nicht so sein, ist das ein durchaus berechtigter Kritikpunkt.

Ich werde den Magier auch noch spielen um mir davon ein Bild zu machen...
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Finalzero2005 hat geschrieben:Ich weiß ja net wie ihr Magier spielt, ich habe mir aber einen Kampfmagier erschaffen der mit Feuerball und Schwert und Schild ausgerüstet ist. Der Weg vom Novize bis zum Magier, kämpft man sowieso net besonders viel, höchstes bei der Grundausbildung den Rest wird man jedoch ohne große Kämpfe absolvieren. Daher kann ich die Aussage "zur Qual" überhaupt nicht nachvollziehen. Die Kämpfe sind taktisch. Da ist nicht wie in Gothic 3 drinnen die ganze Zeit linke Maustaste zu drücken bis der Gegner tot ist, da muss man schon nachdenken wie man vorgeht. Wenn man dann erstmal Magier ist, finde ich die Sprüche, jetzt auf Feuerball bezogen ÜBERHAUPT nicht übermächtig. Leichtere Gegner lassen sich damit vernichten, verbaucht aber natürlich auch entsprechend Mana, bei stärkeren Gegner kann man die damit vor dem Kampf verletzen, wenn der zu nahe ist, sollte man zum Nahkampf wechseln, da kommt mir mein Schwert und Schild sehr gelegen. Also von übermächtig oder oder gar von mühselig und sehr schwer kann ich überhaupt nicht sagen. Mir macht der Magier/Kampfmagier zu spielen sehr viel Spaß und ist immer noch fordernd.
Freut mich, das es dir Spass macht. :)
Ich wünschte es würde mir auch Spass machen.

Viele Leute glauben ich würde das Game kritisieren, weil es mir Spass macht das zu tun, aber das stimmt nicht.
Ich hätte auch gerne Spass an dem Game. Ich wünschte es wäre so gut wie ihr alle sagt. Leider sehe ich das nicht.
Ich sehe die Macken, sehe was mich einfach faktisch daran hindert Spass zu haben, obwohl die meisten Sachen solche Kleinigkeiten sind, die man mühelos mit 1 Woche Arbeit hätte ausräumen können. Ich sehe das Potenzial, aber das Endprodukt reizt dieses nicht aus.

Das ist das Traurige. Viele der Designschnitzer wären in 0 komma nix ausgeräumt.

Wären Tierattacken blockbar, wäre der Kampf gleich um Klassen besser. Wie ein Kampf, den man nicht kontrollieren kann, taktisch sein kann verschliesst sich mir. Gegen Leute, ok, aber gegen Wölfe, Stachelratten usw. nutzt die Taktik nix. Man kann nur hoffen das man schnell genug die Viecher kleinbekommt, oder genug Rüstung/HP mitbringt.

Zumindest wenn man Magier mit Stab spielt, ist der Kampf doch recht schwierig zu Beginn, weil der Stab langsamer ist, als z.B. das Schwert. Geht man den Magierweg, sollte man wohl lieber Schwert+Schild steigern als Stab.
Zuletzt geändert von Brakiri am 07.10.2009 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

@Faulpelz II:
Danke für die Mühe! Ich hab zwar Gothic nicht gespielt, aber es wird ja auch so deutlich, um was es geht. Zusammengefasst bedeutet es wohl, dass du die Kritikpunkte des Tests bestätigst, diese aber durch den Spielspaß kompensiert werden. Nochmals Danke, genau so eine Zusammenfassung hat mir gefehlt!

@Finalzero2005:
Hmm, Magier mit Schwert und Schild? Kann man den denn genau so mächtig werden lassen, wie einen mit Stab? Sonst ist das ja irgendwie eine Hybridklasse. Ist nicht verkehrt, aber nicht das, was ich mir unter Magier vorstelle.
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Beitrag von Brakiri »

Mindflare hat geschrieben:@Faulpelz II:
Danke für die Mühe! Ich hab zwar Gothic nicht gespielt, aber es wird ja auch so deutlich, um was es geht. Zusammengefasst bedeutet es wohl, dass du die Kritikpunkte des Tests bestätigst, diese aber durch den Spielspaß kompensiert werden. Nochmals Danke, genau so eine Zusammenfassung hat mir gefehlt!

@Finalzero2005:
Hmm, Magier mit Schwert und Schild? Kann man den denn genau so mächtig werden lassen, wie einen mit Stab? Sonst ist das ja irgendwie eine Hybridklasse. Ist nicht verkehrt, aber nicht das, was ich mir unter Magier vorstelle.
Wenn du Magier spielst, nimm wohl besser das Schwert mit Schild. Ist schneller und besser handlebar. Ich wollte halt "reiner" Magier ausprobieren. Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich beim Schwert geblieben, hab nämlich die komplette Stadt mit Schwert+Schild gelöst. ;)
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JunkieXXL
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Beitrag von JunkieXXL »

der_durden

Häng dich mal nicht so an der Wertung auf. 74 Prozent bedeuten, dass das Spiel einige Schwächen hat, mehr nicht. In den meisten anderen Tests wird auch relativ viel an Risen kritisiert, aber die Zahlenwertung am Ende ist etwas höher.

Das schreibt das Team 4Players u.A. zu seiner Wertungsphilosophie:
Subjektiv bedeutet, dass unsere Tester immer von ihrem persönlichen Standpunkt aus urteilen. Wir sind alle Spielspaßjäger aus Leidenschaft. Aber wir sind alle anders, haben alle unterschiedliche Vorlieben. Ein Text kann noch so nüchtern, noch so sachlich aufgezogen sein: Spätestens mit dem in Prozenten gemeißelten Fazit sind wir alle höchst subjektive Richter. Denn jeder Tester wirft seine ganz eigene Zockervita, seine eigenen Erfahrungen, Vergleiche, Sympathien und Abneigungen in die Wertungswaagschale. Objektivität? Gibt's nicht!
http://www.4players.de/4players.php/mic ... index.html
Finalzero2005
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Beitrag von Finalzero2005 »

@ Mind
Klar, deine Fertigkeitspunkte kannst du ja für das einsetzen was du willst. Du gibts ja für Stabkampf ja net weniger aus, als für das Schwert.^^ Du musst nur halt wärend der Grundausbildung, wenn du den Stab in die Hand gedrückt bekommst, einfach wieder zu Schwert wechseln und dich damit weiter konzentrieren.

@Braki
Yo, Schild + Schwert würde ich aufjedenfall empfehlen^^ Damit sind Tierangriffe auch blockbar und du verteilst auch glaub ich mehr schaden, womit es schonmal einfach sein sollte.^^
derdurd
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Beitrag von derdurd »

JunkieXXL hat geschrieben: Das schreibt das Team 4Players u.A. zu seiner Wertungsphilosophie:
Das habe ich schon verstanden. Aber diese Philosophie möchte ich einfach mal hinterfragen.

Ein Magazin mit journalistischen Anspruch und Spiele-Reviews mit dem Namen "Test".

Das sollte meiner Meinung nach, wenn man schon eine Punkteskala nutzt, etwas mehr als die eigene Meinung sein...
Faulpelz II
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Beitrag von Faulpelz II »

@Mindflare

Die meisten der Kritikpunkte sehe ich auch, aber ich halte sie einfach nicht für so gewichtig. Wer sich auf die Atmosphäre einlässt, wird darüber ohne weiteres hinwegsehen...manche Sachen sind im Endeffekt sogar besser weil sie so "schlecht" sind.

Nur wer ab und zu auch scheitert freut sich wenn er wirklich Fortschritte macht und dem Typen aufs Maul hauen kann der einen vor 3 Stunden noch mit links zu Boden geschickt (und das halbe Gold kassiert) hat.

Ich spiele das Spiel als normaler Kämpfer, deswegen weiss ich nicht ob es für Magier frustig ist. Das man einige Tierattacken nicht blocken kann stimmt, aber man kann ihnen dafür einfach ausweichen. Gegen ein Rudel wird das natürlich schwieriger, aber das ist nur realistisch. Wer in ein Rudel Wölfe stolpert, muss halt damit rechnen dass die Biester ihn umkreisen und von allen Seiten angreifen.
Hier muss man dann halt darauf achten richtig zu stehen und die Monster einzeln anzulocken.

Wer genug von Casual-RPGs hat, die sich wie von selbst spielen, wird hier reich belohnt. Man muss dafür halt auch akzeptieren können dass man lange Zeit nicht Gott ist, sondern nur ein schwächlicher Gestrandeter, der erstmal selbst vor Gnomen davonrennen sollte.
Zuletzt geändert von Faulpelz II am 07.10.2009 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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JunkieXXL
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Beitrag von JunkieXXL »

Der Test ist mehr als eigene Meinung, nur die Punktewertung am Ende nicht. Und das ist sie nie, auch nicht in anderen Magazinen.
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