ColdFever hat geschrieben:
So, wie die hohen Weihnachtsverkäufe von DA:I sicherlich für EA zur rechten Zeit kommen? Wenn es hier bei einer Sache offensichtlich primär ums Geldverdienen geht, dann wohl sicher bei EA: DA:I erscheint als ein perfekt durchkommerzialisiertes Produkt, das aktuelle Trends kopiert und dafür die früheren eigenen Stärken und die eigene Identät verliert.
Viele Tester sehen aber genau das anders. Hier werden einfach viel zu viele von Jörgs Argumenten anhand seines Test, also seinen Erlebnissen aus dem Spiel belegt. Nicht von dir, aber so ist hier der Grundtenor derer entstanden, die Jörg recht geben, obwohl dafür eigentlich gar keine Grundlage gegeben ist, wenn man das Spiel nicht besitzt.
Verstärkt wird das dadurch, dass fast kein Zweiter ihm recht gibt. Wenn 10 der 10 größten(, ernstzunehmenden) Magazine einer Meinung sind und nur Jörg dann in eine komplett andere Kerbe schlägt, wer hatte dann mit höherer Wahrscheinlichkeit eine ungewöhnliche, vielleicht sogar unfaire Herangehensweise an das Spiel? Zumal die anderen auch zu guten Teilen handwerklich sehr gute Tests geschrieben haben.
Und ColdFever, selbst WENN es so ist, das Inquisition viel von anderen Titeln/ Trends übernimmt und die traditionellen Stärken und Identität der Serie bzw. des Entwicklers ein Stück weit auf der Strecke bleiben.... wen juckts wenn dann am Ende trotzdem noch ein gutes und laut vielen Tests sogar sehr gutes Spiel dabei rauskommt?
Der Test zeigt Jörgs extreme Alles-oder-Nichts Auffassung auf, zu der sich dann noch die Rosa-Nostalgiebrille gesellt, nach der oldschool RPGs perfekt waren in jeder Hinsicht, sowohl in ihren Stärken, als auch in ihren teil subjektiven Schwächen, und von modernen Ansätzen niemals überboten werden können. Kriegt er nicht die neu interpretierte Wunschvorstellung eines RPGs alter Schule, ist es egal welche Qualitäten Inquisition in seiner Gesamtheit auszeichnen.
In Bezug dazu wirkt dieser Test von Schreibstil wiedermal wie ein Exempel, dass Spiele mit gewissen modernen Mechaniken gefälligst hart abgestraft/ kritisiert werden müssen.
ColdFever hat geschrieben:
Action-Rollenspiele wie ME2/3 und Sammel-Rollenspiele wie DA:I haben nur leider kaum noch etwas mit echten Rollenspielen wie DA:O zu tun.
Bitte nicht wieder diesen Stuss der "echten" Rollenspiele und "alten, echten" Rollenspieler. Das lässt denjenigen nur arrogant wirken und bringt absolut 0.
Auch Origins war keineswegs so taktisch wie es gerne hingestellt wird; selbst auf Nightmare nicht.
DasGraueAuge hat geschrieben:
Nicht zwangsläufig. Aber sind das die Punkte, die einem wichtig sind, wenn man ein Bioware-Spiel kauft? Wenn ich eine riesige Spielwelt will, die mich mit 1000 seichten Spielereien unterhält, greife ich lieber bei Far Cry zu. Das ist nur bedingt die Schuld von Bioware, sondern liegt in weiten Teilen an meiner eigenen Erwartungshaltung.
Allerdings sollte man sich dann auf Seiten von EA beim Marketing zurückhalten und nicht ständig mit der DA:O Keule kommen.
Ich habe das Marketing und die generelle Entwicklung von DA:I sehr genau verfolgt, da ich eingefleischter Origins-Fan bin, d.h. ich lungere im offiziellen englischen Forum rum und habe nahezu alle Dev-Aussagen gelesen.
Es wurde von Anfang an kommuniziert, dass DA:I ein Misch aus Origins und DA II werden wird. So viel Origins "Keule" gabs gar nicht.
Welche Punkte dir in einem Spiel von BioWare heutzutage wichtig sind, musst du selbst entscheiden. Sofern man die Entwicklung etwas genauer verfolgt hat, hätte man gesehen wohin die Reise gehen soll. Ob das dann einem zusagt oder nicht, liegt nur an einem selbst. Aber man kann den Entwicklern keinen Vorwurf machen nicht das Spiel produziert zu haben, das man sich persönlich gerne gewünscht hätte.
buk86 hat geschrieben:die leute hier im forum die den test mit 59% gut finden sind doch wie jörg einfach EA/Bioware hasser, egal ob das game geil ist sobald EA drauf steht wird es geblockt. würde obsidian oder blizzard draufstehen würde die ganze sache hier anders aussehen.
Jörg hat bis jetzt der großen Mehrheit an BioWare Spielen eine Top Bewertung gegeben.
Auch Mass Effect 2 ist noch eine gute Wertung mit 82 nur weil er keine 95 oder 100 raushaut
wie ein hirnverbrannter Fanboy.
Er hat meines wissens nach nur Mass Effect 3 und Dragon Age 2 niedrige 70er Wertungen
gegeben und jetzt Dragon Age Inquisition verbal zerstört. Hass auf eine Marke/Studio sieht für mich
anders aus.
Aber langfristig schaufelt man sich sein eigenes Grab. Das DA I kein 59% Spiel ist sollte selbst den größten Hater klar sein. Schon erstaunlich das im Gegensatz dazu Flops wie Beyond Earth mit MASSIVEN Gameplay Fehlern über den grünen Klee gelobt werden. Das die Klickzahlen bei 4 Players richtig stark zurückgegangen sind ist auch kein Geheimnis.
Ja , das sagt ihr bei jedem Test der euch nicht passt und die Seite lebt immer noch munter weiter.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 18.11.2014 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke man kann eines sagen: Im Gegensatz zu DA:O wird DA:I wohl die Gemüter erhitzen. Schaut mal Spaßeshalber in die Userwertung bei Metacritic. Da zeichnet sich jetzt schon eins ab: Es lässt so gut wie keinen kalt. Entweder es ist der letzte Dreck oder das nächste Game of the Year. Eine Grauzone scheint es nicht zu geben und so ist es ja auch bei den Reviews. Es gibt zwei schlechte Reviews und der Rest ist bombastisch. Da scheiden sich halt die Gemüter dran. Für die einen, und da meine ich nicht nur die hier oft zitierten und gescholtenen Casual Gamer und "Kiddies", ist es eine gute Weiterentwicklung dessen, was wir in den letzten Jahren gesehen habe: mehr Umfang, größer, aber gut durch eine stringente Story vernetzt, aber auf Grund des schieren Umfangs eben in Kernbereichen eines CRPG's herunter gedummt.
Die Frage ist eben was man will. Schon DA:O hat mit vielen sehr traditionellen Sachen gebrochen hatte aber eben eine sehr, sehr eingeschränkte Welt. DA2 hat das ganze dann an die Grenze geführt, winziger Bereich mit extrem dichter Story, zwar Massen an Nebenquests die aber keinen wirklichen Einfluss auf die Story hatten. Der Anspruch der aber, auch von 4players damals kam war: macht das größer. Ich will ähnliche politische Ausmaße usw. wie in DA:O. Das lässt sich aber heute keinem mehr in einer so winzigen Welt verkaufen wie in DA:O vor 5 Jahren. Das hat doch auch TW2 gemerkt, als man damit versuchte einen gewissen offene Welt Charakter mit relativ eingeschränkten Arealen vorzuspielen und dafür massiv kritisiert wurde. Die konsequente Weiterentwicklung habt ihr dann hier auf dem Tisch. Es wurde größer und fetter, Nebenquests sind gut verwoben mit der Haupthandlung die Haupthandlung ist aber in Teilen eher seicht und die schiere Größe verursachte die Masse an Nebenquests die wiederrum ein System verursachte, dass dem Spieler zeigt: da mußt du hin. Das ist nur logisch, wenn man sich überlegt dass die Haupthandlung mit unbedingt nötigen Nebenquests locker auf 40-50 Stunden kommt, mit Allem drum und dran gehen die meisten Reviews aber von 100-150 Stunden Spielzeit aus. Ebenso hat man in gewisser Weise DA:O Tribut gezollt indem man gesagt hat: wir machen nicht eine kontinuierlich riesig Welt sondern unterteilen sie nochmal.
Das Problem an Open World Spielen ist aber schlichtweg, dass sich die Story schnell verliert oder teilweise nur noch vage etwas mit dem zu tun hat, was man eigentlich gerade macht. Das ist kein Problem von DA:I sondern aller Open World Spiele. Auch Gothic 3, Oblivion, Skyrim usw. hatten das Problem, dass sie so groß waren, dass du das Ganze nicht mehr sinnvoll an eine Story knüpfen konntest. Skyrim hat das dann damit überspielt dass du tausend anderen Firlefanz machen kannst wie Schmieden usw. das macht DA:I auch, aber eben durch eine wahnsinnige Flut an Nebenquests. Das ändert aber nichts daran, dass die Story leidet und DAS ist der eigentliche Vorwurf dem man dem Spiel machen kann. In Biowares Drang es den Casuals und den Hardcores Recht zu machen hat man vernachlässigt eine so intensive Story zu schreiben, dass sie alle, oft sehr gut umgesetzten, kleinen Aspekte schlüssig und flüssig zusammen bringt.
Persönlich denke ich, dass die beste Möglichkeit dafür ein Griff in die Trickkiste gewesen wäre: lasst doch diesen Riftscheiss und schon wieder einen neuen Helden weg. Lasst uns den Hero von Ferelden spielen der, auf Grund offensichtlicher Qualifikation, die Grey Wardens in Orlais reformieren soll und dabei, weil politisch sinnvoll, irgendwie den Magier/Templer Konflikt beilegen muss. Das gibt dem Spiel neben den genannten noch eine dritte Fraktion die ihre eigenen Ideen hat nämlich die Inquisition. Es ermöglicht zig geliebte Charaktere wieder heraus zu kramen (Varic und Hawke, Bethany oder Carver aus der 2, Anders, Oghren, Dagma, Shael, Wynne, Morrigan, Leliana usw. usf.) und sie auf sich feindlich gegenüber stehende Seiten zu stellen oder aber für sich zu gewinnen, es gibt dem Spiel insofern Sinn, dass der Hero tatsächlich Jemand ist dem 90% aller Leute ohne Fragen folgen würden und man hat den Nostalgiefaktor massiv. Nebenbei hätte man die sinnfreien Reittiere streichen können und den Warden schlicht und einfach neue Greife züchten lassen können UND man würde mit einem Charakter starten der tatsächlich schon Fähigkeiten hat. Nur ist das Alles so nicht möglich da sowohl DA:O als auch DA2 so viele Möglichkeiten für das Ableben von Charakteren hatte, dass man teilweise 200 Charaktere hätte vertonen und irgendwie sinnvoll in die Story einbinden müssen, die aber nur für 5 oder 10% der Spieler überhaupt auftauchen usw. usf.
DA:I ist sicherlich eher als ein ambitionierter und teilweise sehr guter Versuch zu werten. Die Frage ist halt wie lange Open World noch so vehement von 90% der Spieler und Kritiker als das non-plus-ultra angesehen wird. So lange das so ist, wird man damit leben müssen, dass AAA Titel dieses Umfangs schlicht und ergreifend auch Verdummungsfunktionen beinhalten werden um den Normalo-Spieler nicht auf Grund ihres Umfangs nach 2 Stunden zum Aufgeben zu zwingen und die Story wird darunter leiden. Es sei denn man wird entweder wieder kleiner ODER man geht in Richtung Telltale und versucht in sich schlüssige Kapitel zu schreiben mit jedem Spiel die irgendwann zu einem großen und Ganzen zusammen gefügt werden nur dass das dann zu Frust führt, wenn die Resolution eben nicht schon nach 2 oder 3 Spielen sondern erst nach 5 oder 10 erfolgt.
Man nehme nur mal A Song of Ice and Fire. Das Ding hat 5 Teile und noch mindestens 2 kommen, wenn nicht gar mehr. Die Bücher werden immer länger. Das ist es, was wir von einem Rollenspiel mittlerweile storytechnisch erwarten. Nur wer hat denn die Geduld 5 oder 7 oder 10 Spiele zu zocken die vom Umfang her von 50 irgendwann auf 150 Stunden steigen nur um dann eine groiße Geschichte zum Abschluss zu bringen? Und die andere Frage, es wird ja oft behauptet Bioware konnte früher besser schreiben, wieviele so talentierte Schreiber gibt es denn, selbst in der Gaming Industrie, selbst wenn ich sage ich nehme mal noch die Drehbuchautoren für Filme und Serien mit rein. Wieviele gibt es die tatsächlich auf diesem Niveau schreiben können, so eine Vision haben, wir reden hier über 50 Stunden oder mehr Handlung. Das sind im Normalfall 67 Folgen einer 45 minütigen Serie oder aber 25 Blockbuster mit einer Spiellänge von 2 Stunden. Wieviele Drehbuchautoren haben denn 25 tolle Filme geschrieben? Wieviele haben es geschafft eine Serie von mindestens 4 Staffeln länge mit gleich bleibender Qualität zu liefer? Wieviele Regiseure haben das geschafft? Die Leute sind 1. nicht in der Masse vorhanden und 2. müssen solche Leute auch erstmal eine Inspiration haben und 3. selbst wenn all das vorliegt muss uns das Ergebnis dann auch noch ansprechen. Dazu kommt die Frage wieviele Referenzen zu vorherigen Spielen ich einbauen darf usw. usf.
Um es mal vorsichtig auszudrücken: Die Story von DA:O und den DLC's war auch nicht sonderlich berauschend, aber spannend erzählt. Aber wie erzählst du so eine Geschichte weiter? Wie zum Geier führst du das Universum weiter, wenn du gerade einen Archdemon getötet hast? Und wie tust du das ohne Spieler die den 1. Teil nicht gezockt haben absolut abzuschrecken weil sie 90% der neuen Story nicht verstehen weil sie den 1. Teil nicht gezockt haben? Skyrims Story war mehr als dünn und ehrlich gesagt wußte ich nach 10 Stunden im Spiel schon nicht mehr worum es überhaupt geht und sowieso häää? Das ist die Quadratur des Kreises: wir wollen jedes Mal was originelles und fesselndes, am Liebsten was mit den Figuren die wir mögen, das darf aber nicht zu viel sein weil man irgendwo ja auch schauen muss dass neue Spieler die Story noch verstehen, neu beginnen ist aber auch scheisse und dann versuch das mal noch so zu gestalten dass es 50 Stunden plus ohne Unterlass fesselt und in einer Spielwelt nicht verloren geht oder abstrus wirkt die mindestens 5 Mal so groß ist wie die voran gegangen Spiele zusammen. Das selbe gilt für die Quests: Die müssen irgendwie vernetzt sein, aber wie macht man das mit Pipikaka Quests und wie zum Geier stell ich sicher, dass sich Newbies und Leute die mal reinschnuppern wollen nicht komplett von der Komplexität abgestoßen fühlen weil wir ja einen AAA Titel produzieren der ein Schweinegeld gekostet hat und das Geld wieder einbringen soll aber irgendwo müssen wir auch unsere alten Kunden behalten also dürfen wir es nicht zu dumm machen, aber groß wollen dies halt auch usw. usf.
Am Ende kommt dann das raus was wir jetzt haben. Das kann man wie Jörg als nichts Halbes und Nichts Ganzes abstrafen oder als neuen Meilenstein der versucht Alles zu verbinden preisen. Eins ist aber mal klar, viel Mittelgrund gibt es dazwischen nicht weil es einen so oder so nicht kalt lässt und zumindest das, hat Bioware erreicht, dass eine maximale Masse an potentiellen Spielern polarisiert ist und das zeigt mir persönlich, dass sie auf dem richtigen Weg sind, denn nur wenn alle Bewertungen im Bereich 70-75% liegen würden und die Userwertungen ähnlich uninspiriert wären könnte man sagen, dass es tatsächlich nur Wischi-Waschi und AC für RPG Fans wäre.
shukoku hat geschrieben:Du hast do keine Ahnung Mensch, Hast du schon einmal Dragon Age gespielt? Wirkt eindeutig nicht so.
Wie kommt man denn da an Skyrim bitte, diese Spiele sind Welten voneinander entfernt -.-'
Für alle anderen, richtet euch besser nach dem Metacritic Wert, da sind auch welche dabei die keine zusammenhanglosen Wertungen vergeben haben
Oje...das schmerzt ja beim Lesen Na jedenfalls wirst du dich freuen, dass sich User wie ich ob solch eines Augenöffners von einem Test gleich mal *4players Pur* besorgen; eine Seite mit diesen mutigen Stellungnahmen und Reviews muss man einfach unterstützen
"Florida mom petitions against Toys 'R Us over Breaking Bad-Action Figures - I'm so mad, I'm burning my Florida Mom-Action Figure in protest"
W4lt3r Wh1t3 hat geschrieben:
Oje...das schmerzt ja beim Lesen Na jedenfalls wirst du dich freuen, dass sich User wie ich ob solch eines Augenöffners von einem Test gleich mal *4players Pur* besorgen; eine Seite mit diesen mutigen Stellungnahmen und Reviews muss man einfach unterstützen
W4lt3r Wh1t3 hat geschrieben:Oje...das schmerzt ja beim Lesen Na jedenfalls wirst du dich freuen, dass sich User wie ich ob solch eines Augenöffners von einem Test gleich mal *4players Pur* besorgen; eine Seite mit diesen mutigen Stellungnahmen und Reviews muss man einfach unterstützen
HardFi hat geschrieben:Mich wundert die Kleinkind-Trotz Wertung jetzt nicht sonderlich. Mich stört es auch nicht.
Was mich aber stört ist das Jörg immer nur nach seinen Vorlieben und mit zweierlei Maß bewertet. Er verlangt immer, zu recht, Fortschritte und Innovationen. Gibt aber einem Beyond Earth 90% und dort sucht man größtenteil vergebens nach sowas. Ich spiele das Spiel selbst sehr gerne, aber wenn man konsequent wäre, hätte das Spiel nie 90% bekommen dürfen.
Zitat: Warum soll ich als Herold der Inquisition Eisen sammeln oder Widder jagen?
Soll er nicht, wenn man keinen Bock auf sowas hat macht man es halt nicht. Aber das ist für mich einfach nur ein Indiz das er auf biegen und brechen irgendwas sucht was er kritisieren kann. Egal ob es Sinn macht oder nicht. Das kann nämlich so ziemlich auf jedes RPG bezogen werden, dass tut er aber nicht. Als Drachentöter und Drachenblut sammle ich in Skyrim Mammutstoßzähne um das dann bei einer unwichtigen Person abzuliefern. In Skyrim will mich jeder Bettler, jede Hausfrau und weiß der Geier wer durch Himmelsrand jagen um unwichtige Dinge zu erledigen. Und die Hauptstory ist auch bei Skyrim nichts dolles, aber da ist es dann halt in Ordnung. Aber bei DA:I geht das natürlich überhaupt nicht. Nicht falsch verstehen, ich liebe Skyrim.
Die Kritik gleicht sich so ziemlich mit der von DA2, dass bekommt aber 70%. Die meisten Schwächen wurden in DA:I aber ausgebügelt, auch das was Jört selbst bei DA2 kritisiert hat. Das wird aber einfach mal schön unter den Teppich gekehrt.
Ist dann halt die Frage ob man den durch die Bank guten Bewertungen glaubt oder dieser einen hier, die völlig an den Haaren beigezogen ist.
sehr guter post. Wollte was ähnliches schreiben, wenn man auf authenzität pocht, dann auch immer. Schon die erste seite des tests ist doch die reinste farce. Der autor soll das vorhandene produkt testen und nicht ein eigenes hypothetisches spiel schaffen (sonst vlt. doch nochmal auf programmierer umschulen). Wenn man sich aber nicht drauf einlassen will, kann man genau sogut fragen, warum darf ich als mario nicht peach nageln, wenn ich sie zum hundersten mal gerettet habe.
Kurz zu Wertungsindikatoren und subjektiven Befindlichkeiten: Man kann aus einem arithmetischen Mittel schon eine gewisse Ableitung schlußfolgern, vor allem, wenn man die renommierten Zeitschriften als Maßstab nimmt (und nicht davon ausgeht, daß bei allen eine Verschwörung/Hörigkeit hinsichtlich großen Publishern besteht, was eh eselhaft ist). Die waren bspw. weiland bei DA2 mehr oder weniger bei einem mittleren 80er angesiedelt. Der 4p-Test, ebenfalls von Herrn Luibl vorgenommen, befand am Ende einen niedrigen 70er für angemessen. Ca. 15 Prozent für Befindlichkeiten teils subjektiver, teils aber auch deutlich unterschiedlich gewichteter Aspekte abzuziehen, erfüllt nicht nur die notwendigen Verrißkriterien, sondern zeigt auch auf, daß das Spiel längst nicht allen Geschmäckern Genüge tun wird.
Bei DA:I sind die renommierten Zeitschriften abermals dabei, sich wertungstechnisch bei mittleren 80ern einzupendeln, nicht ohne dem Spiel gewisse Aspekte abzusprechen - aber auch nicht ohne Feststellung, daß das Spiel in sich sehr gut funktioniert, technisch zur obersten Güteklasse gehört und allgemein die notwendige emotionale Bindung für ein Weiterspielen ermöglicht. Wenn dieses Grundgerüst, das ein gutes bis sehr gutes Spiel ausmacht, gegeben ist, KANN man natürlich die vorhandenen Mankos unterschiedlich subjektiv gewichten - eben danach, wie bedeutsam sie für die individuelle Spieleerfahrung sind. Und daß sich sowas auf die Gesamtwertung auswirken muß, ist nur verständlich. Der vertretbare Rahmen macht hier aber die Feinabstimmung aus: Wenn ich über 25% unter der Durchschnittswertung bleibe, sind das nicht nur unterschiedliche subjektive Gewichtungen, sondern m.E. eine falsche Erwartungshaltung und vorab gehegte Vorbehalte, die fast schon einer bewußten Verweigerungshaltung nachkommen.
Was hier vorliegt, ist einmal mehr der persönliche und seitenlang abgefaßte Geschmack des Herrn Luibl, als ehrwürdiger Test verkauft. Wenn ich dergleichen lese, weiß ich, was der gute Mann spielen mag und was nicht. Das ist für mich dann eine Kaufrelevanz, wenn ich mich mit seinem Gusto zu wirklich 100% identifizieren kann. Ansonsten staune ich lediglich über die auch unter subjektiven Gesichtspunkten unmögliche Gewichtung einzelner Aspekte und kann den Text als Test leider nicht ernst nehmen.
JackyRocks hat geschrieben:Lasst uns den Hero von Ferelden spielen
Bei mir und vielen anderen hatte der Hero einen akuten Anfall von Tod und alleine, weil es diese Option in DA:O gegeben hat, fällt sie für Inquisition flach. Und nochmal Hawke aus DA2 muss auch nicht sein, vor allem weil man dann keinen Elfen, Zwergen oder Qunari spielen kann. Ein neuer Held war schon die sinnvollste Variante für Inquisition.
Alter Schwede ... 55 Seiten weil einigen hier die Prozentzahl ein Dorn im Auge ist ... Hut ab
Was geilen sich die Spieler hier an der Zahl auf ... unglaublich. Ich fand diese Benotungen schon immer Sch.. und würde mir wünschen das solche Kritiken einfach mal für sich stehen wie in anderen Bereichen auch. Aber der Zug ist wohl abgefahren in der Spielebranche.
W4lt3r Wh1t3 hat geschrieben:
Oje...das schmerzt ja beim Lesen Na jedenfalls wirst du dich freuen, dass sich User wie ich ob solch eines Augenöffners von einem Test gleich mal *4players Pur* besorgen; eine Seite mit diesen mutigen Stellungnahmen und Reviews muss man einfach unterstützen
Glückwunsch?
Besten Dank
"Florida mom petitions against Toys 'R Us over Breaking Bad-Action Figures - I'm so mad, I'm burning my Florida Mom-Action Figure in protest"
Bevor der USER METACRITIC als Argument hier benutzt wird, möchte ich folgendes hervorheben:
Ich habe mir mal die Ratings/Reviews der Leute angeschaut, die DA:I bewertet haben. Die, die eine 0 geben, sind sowieso nicht ernst zunehmen, da heut zu Tage kein ein Spiel so eine Wertung verdient. Auch bei näherbetrachten ihres Profiles ist mir aufgefallen, dass diese Menschen haufenweise Nullen als Wertung verteilen. Das sind nur Trolle.
Auf der anderen Seite gibt es selbstverständlich Leute, die lauter 100 % Wertungen verteilen, welche man auch nicht zu ernst nehmen sollte.
Im Grunde genommen gibt es bei Metacritic im Bereich der Userwertung entweder eine 0 oder 10.
UND beachtet bitte, dass das Spiel erst seit heute Nacht spielbar ist, 90 % dieser "User-Reviews" sind deshalb nicht Kredibel. Ich bezweifle, dass soviele die Version schon so früh bekommen haben.