Risen

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EHLE.
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Beitrag von EHLE. »

So und durch ist es, zumindest als Bandit. Bin auf 39,5 Stunden Spielzeit gekommen. Ich denke zumindest die ersten 2 Kapitel werden pro Fraktion nochmal viele neue Quests mitbringen, das werd ich dann bis morgen herausgefunden haben^^
PsychoDad84 hat geschrieben:ok
aber im gegenzug kann man auch viele + punkte in frage stellen


+ Kampf, Magie & Diebstahl (is ja eigentlich schon standard in einem rpg)


+ übersichtliche Menüs (wow das ist wirklich was tolles )
+ gutes Questtagebuch (was bedeutet gut ? was schlecht ?)
+ ansehnliches Intro (na das is ja mal auch sehr wichtig so ein intro )

also wenn man will findet man an quasi jedem punkt irgendwas zu meckern glaube ich
egal ob pro oder contra
is dann wohl der fanboy faktor der entscheidet :)
Für mich war bei den Problemen mit Jörgs Test einfach ausschlaggebend, dass manche Punkte nicht nur ansichtssache sind (darüber kann ich hinwegsehen, jeder Test ist subjektiv), sondern dass manche Punkte schlicht und einfach gelogen bzw. schlecht recherchiert sind.
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johndoe713589
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Beitrag von johndoe713589 »

wenn dem so sein sollte ist das natürlich schlecht :)
keine frage
Ekl
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Beitrag von Ekl »

PsychoDad84 hat geschrieben:ok
aber im gegenzug kann man auch viele + punkte in frage stellen


+ Kampf, Magie & Diebstahl (is ja eigentlich schon standard in einem rpg)


+ übersichtliche Menüs (wow das ist wirklich was tolles )
+ gutes Questtagebuch (was bedeutet gut ? was schlecht ?)
+ ansehnliches Intro (na das is ja mal auch sehr wichtig so ein intro )

also wenn man will findet man an quasi jedem punkt irgendwas zu meckern glaube ich
egal ob pro oder contra
is dann wohl der fanboy faktor der entscheidet :)
Naja vergleich das mal mit den Oblivion Pro- und Kontrapunkten

Pro:
- gute Steuerung
- enorme Spielzeit (50 Std.+ )
- viele gesprochene Dialoge
- klasse Schlossknacksystem
- freie Abenteuererkarriere
- offene Charakterentwicklung
- Entdeckerlust & Abenteuerflair
- traumhafte Landschaft, ansehnliche Städte
- wunderbare Tag-/Nacht- & Wetterwechsel
- sehr gutes Reisesystem
- übersichtliches Tagebuch
- viele interessante Quests
- spannende Story, gute Regie
- hervorragender Einstieg
- hunderte Dungeons & Höhlen
- dynamisches Kampfsystem
- Pferde reiten, Häuser kaufen
- viele glaubwürdige Reaktionen
- unglaublich viele Bücher, Pflanzen & Items
- sehr stimmungsvolle Musikuntermalung
- jederzeit anpassbarer Schwierigkeitsgrad

Kontra (die plattformabhängigen Punkte hab ich entfernt)
- unbelebte Städte
- schlampige Lokalisierung
- misslungene Überredungs- Minispiele
- keine komplexen Dialoge
- vereinzelt Logik- & Grafikfehler

ein sehr wichtiger Risen Pro-Punkt wurde auch vergessen: Keine Ladezeiten bei Betreten von Häusern, Dungeons und Städten.
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rekuzar
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Beitrag von rekuzar »

Ekl hat geschrieben:
Naja vergleich das mal mit den Oblivion Pro- und Kontrapunkten

Pro:
- gute Steuerung
- enorme Spielzeit (50 Std.+ )
- viele gesprochene Dialoge -> Die in der deutschen Version ein graus waren, schlechte Betonung und zu wenig Sprecher
- klasse Schlossknacksystem
- freie Abenteuererkarriere
- offene Charakterentwicklung
- Entdeckerlust & Abenteuerflair
- traumhafte Landschaft, ansehnliche Städte -> kaum Atmosphäre und sehr steril
- wunderbare Tag-/Nacht- & Wetterwechsel
- sehr gutes Reisesystem -> rudimentär implementiert( nicht z.B. als Zauber etc.) , Möglichkeit direkt zu bisher unbereisten Orten zu reisen drückt die Atmosphäre aber leider aufgrund der Weite der Welt notwendig..)
- übersichtliches Tagebuch
- viele interessante Quests
- spannende Story, gute Regie -> auch wenns gegen Ende besser wurde insgesamt doch nicht mehr als eine zu vergessene 0815-Story
- hervorragender Einstieg
- hunderte Dungeons & Höhlen -> Die immerzu gleich waren, dagegen sind die individuellen Ruinen von Risen auf weit höherem Niveau, wenn auch ebenfalls ausbaufähig
- dynamisches Kampfsystem -> von den Animationen her nicht so hackelig wie z.B. Konkurrent Risen aber dynamisch bei weitem nicht. Nach geraumer Zeit sehr eintönig.
- Pferde reiten, Häuser kaufen
- viele glaubwürdige Reaktionen
- unglaublich viele Bücher, Pflanzen & Items
- sehr stimmungsvolle Musikuntermalung
- jederzeit anpassbarer Schwierigkeitsgrad

Kontra (die plattformabhängigen Punkte hab ich entfernt)
- unbelebte Städte
- schlampige Lokalisierung
- misslungene Überredungs- Minispiele
- keine komplexen Dialoge
- vereinzelt Logik- & Grafikfehler
- keine Charaktere die eine Entwicklung aufzeigen, sehr sterile, austauschbare NPCs
- Mitlevelnde Gegner mindern Motivation & Schwierigkeitsgrad
- einige Bugs (zumindest bei Relaese als ich es gespielt hatte)
- KI-Aussetzer bzw. generell zu simples Monsterverhalten

ein sehr wichtiger Risen Pro-Punkt wurde auch vergessen: Keine Ladezeiten bei Betreten von Häusern, Dungeons und Städten.
So nur mal ein paar kleine Ergänzung wie die Oblivionwertung auch hätte ausschauen können wenn man so kritisch wie mit Risen umgesprungen wäre ;)
Wobei das natürlich letzten Endes auch nur meine subjektive Beurteilung ist. Doch nehme ich an Jörg hätte, wenn er es gewollt hätte, Oblivion noch weitaus mehr schlecht reden können, genug Schnitzer gibt es dazu im Game. Jedoch entschied er sich dort vieles nicht zu erwähnen und mehr über die positiven Aspekte zu reden. Das hätte man bei Risen ebenfalls tun können.
Das macht keines der beiden Spiele besser oder schlechter, ich persönlich find beide gut, aber die Darstellung der Tests ist nicht nur subjektiv sondern teilweise einfach zu einseitig.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Primerp12 hat geschrieben: Ja natürlich, auch Interpretiert das jeder anders, aber gerade bei Risen werden ja Dinge lächerlichster Art angeführt. Gerade was die wirklich elementaren Sachen angeht, wie das Kampfsystem, die kleine große Welt oder viele Hol- und Bring- Quests!?
Wo ist das Problem? Es gab damals massig Spieler denen das Kampfsystem bei G1/G2 überhaupt nicht zugesagt hat. Heute gibt es kaum einen Gothic-Fan, der nicht von diesen schwärmt.
Erneut: Nur weil du oder einige andere die Kritikpunkte nicht teilen bzw. nicht als wichtig ansehen, warum darf das dann ein anderer nicht? Wenn einer bei G1/G2 anführt, das ihm das Kampfsystem nicht gefällt, warum ist das dann lächerlich? DU magst mit dem Kampfsystem zurecht kommen, ein anderer nicht. Warum ist das so schwer zu begreifen, dass viele Leute bestimmte Dinge anders wahrnehmen als man selber?
Respektiere die Meinung anderer, damit auch deine Meinung respektiert wird.
Man muss das System ja nicht mögen, aber es gleich als unspannend abstempeln!? Vor allem ist unspannend ja ein solch blöder Begriff für diesen Kritikpunkt. Nachvollziehbar wäre zu leicht, zu monoton, zu abwechlungsarm und genau das ist es in Risen ja NICHT.
DEINER Meinung nach. Das ist der wichtige Punkt. Schau dir doch einfach mal ein Review eines internationalen Kritikers an, was der so sagt. Bei Metacritic findest du unten in der Liste 2 oder 3 60er-Wertungen. Sind das jetzt auch Idioten, die keine Ahnung haben? Nein, es sind Leute die in Risen viele Dinge finden, die ihnen missfallen, und das ist doch in Ordnung. Es gibt keinen Film, kein Spiel, kein Kunstwerk, kein Lied, das JEDEM gefällt.
Freu dich doch, das dir Risen so gut gefällt. Überleg doch mal wies wäre, wenn du wie Jörg denken würdest, obwohl du dir so stark gewünscht hättest, das es dir gut gefällt. Wäre das nicht furchbar? :)
Ich bin sicher Jörg ist ein wenig traurig, weil er sich als alter G1/G2-Liebhaber sicher eine bessere Weiterführung des "Franchise" gewünscht hätte.
Auch das mit den Quests gefällt mir hier absolut nicht, immerhin sind sie alle gut verpackt und bieten auch teilweise verschiedene Enden. Von den Möglichkeiten der doppelten abkassierung und verschiedenen Lösungsansätzen ganz zu schweigen. Letztendlich laufen doch 95% aller Missionen in Spielen auch "Hol und bring" oder Töte xyz hinaus, warum muss man das gerade bei Risen anprangern, vor allem sind die Auftraggeber komplett und super vertont.
Soviel ich weiss, werden übermässig viele Hol-un-Bring-Quests in jedem RPG angeprangert. Ganz ehrlich: Sogar einer der Hauptquests besteht daraus, etwas zu besorgen, und zwar die goldenen Kristallscheiben. Oder beim Bierbrauer, Kraut zu besorgen oder Obsidianerz für Walter, oder...
the list goes on :)
Das diese dialogtechnisch untermalt sind, ist schön, ändert doch aber im Endeffekt an der Questgrundlage nichts :)
Weiter kann man sich auch Prima über die Kritikpunkte:

-Einstieg lüftet zu viele Geheimnisse
-langweiliges Ruinendesign
-inkonsequente Diebstahlbestrafung
-billiges Schlossknack- System
-schlecht designte Frauenfiguren
-schwacher Tutorial- Einstieg
-hölzerne Sprung- & Alltagsanimationen

Streiten oder sie gar als lächerlich ansehen.
Warum sollte man? Warum sind Kritikpunkte lächerlich, die man zwar als existent ansieht, aber deren man weniger negatives Gewicht bei der eigenen Einschätzung geben würde?

Der Einstieg lüftet die komplette Streitkultur und Parteienlandschaft der Insel. Das hätte man durchaus etwas länger und spannender gestalten können. z.B. hätte man die ersten Leute nur ein paar Hinweise/Gerüchte geben lassen können, und erst wenn man zur Vulkanfeste oder zum Banditenlager kommt hätte man näheres erfahren. z.B. wäre es auch nicht schlecht gewesen, wenn der Don tiefgründigere Motive als Reichtum und Kontrolle über die Stadt angestrebt hätte.

Wer Pen&Paper-RPG spielt, und mindestens mal 20 oder 30 gute Fantasy-Bücher gelesen hat, der weiss, auch ohne eigene Fantasie, das da GANZ locker mehr drin gewesen wäre. Sowohl motivatorisch als auch storytechnisch.

Zum Ruinendesign muss ich sagen, das sich da viel wiederholt. Der Osttempel hat mich unten extrem an das Design der Hallen von Irdorath erinnert. Da dachte ich mir: Moment, das haste doch schonmal im "Originalspiel" (G2) gesehen.
ABER: Das wurde z.B. auch in Oblivion kritisiert, denn dort sieht man den "Dungeongenerator" noch viel stärker.

Achtung SPOILER!

Auch das die Echsenmenschen, ERNEUT die Bösewichter sind, ist ausgelutscht, weil das in G2 ebenfalls so war. Für G2-Kenner bietet also Risen storytechnisch und mechanisch so gut wie nichts neues. Oft kommt bei mir das Gefühl hoch, ich spiele ein revised G2.

Das die Frauenmodell(e) scheisse sind, und die Animationen nicht auf heutigem Standard, ich glaube da gibs kaum was dran zu rütteln. Wenn ich da an die Dryade bei The Witcher denke, da wird einem ganz anders. Das Schloss-Minispiel finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich nervig. Ich habs mal probiert, und hab dann sofort den Spielstand geladen, wo ich keine Punkte in Schlösser knacken investiert hatte(Dachte mir: Da warte ich lieber bis ich das 3.Siegel habe). Hier muss ich sagen, finde ich das System von Oblivion wesentlich besser.

Ich hoffe ich mache mich jetzt in deinen Augen nicht lächerlich, weil ich an Risen viele Dinge finde, die man besser hätte machen können. ;)

Viele Dinge sind Designschnitzer die nicht hätten sein müssen, und einige werden "weniger wichtig" wenn man seine Erwartungshaltung vorher überprüft hat. Hätte man vorher erwartet, dass Risen nur ein, auf Sicherheit und alten Tugenden basiertes G2-Revised sein soll, dann kann man sicher über vieles hinwegsehen. Der alten Zeiten willen :)

Hat man allerdings ein konkurrenzfähiges und neues RPG erwartet, wird man in vielerlei Hinsicht enttäuscht.
Also für mich ist ein drittel der Kritikliste absoluter Käse und ein weiteres drittel bringt Punkte die praktisch kein Spiel wirklich richtig macht, aber bei Risen muss das ja kommen :roll:

mfg Primer
Ich akzeptiere deine Ansicht dahingehend. Finde es aber schade, dass du nicht dieselbe Toleranz dem Kritiker gegenüber aufbringen kannst.

Mal ehrlich: Wie soll denn eine vernünftige Diskussion generell entstehen, wenn alles was man tut ist, zu sagen, dass die Kritikpunkte eines Gegenübers lächerlich sind? Wie will man so jemals eine fruchtbare Diskussion führen? Die eine Seite denkt der andere labert Mist, und umgekehrt. Sehr produktiv, unterhaltsam und interessant ist das doch nicht oder?

Nochmal: All die Kritikpunkte oben, kann man durchaus sehen. Einige sehe ich ebenfalls als störend an, einige anderen sehe ich das sie existieren können, haben aber auf meinen Spielspass eine geringere Auswirkung. z.B. stört mich das Ruinendesign nicht wirklich, ich kann aber verstehen, dass ein Kritiker, der von damals handerstellten Dungeons kommt, und nun in jedem zweiten RPG toolgenerierte, immer gleich ausehende Dungeons bekommt, derer irgendwann überdrüssig wird, zumindest wenn man es ständig einwandfrei erkennen kann.
Das wurde wie gesagt auch bei Oblivion schon zu recht angeprangert, denn dort sieht man es sogar noch stärker.

@Oblivion-Diskussion

Oblivion hat klar eine Menge Schwächen, keine Frage. Aber auch hier teilen sich die Geister extrem. Manche stören sich an den unbelebten Städten, den eher flachen NPCs usw.
Andere loben die extreme Freiheit, die Vielfältigkeit der Entwicklungsmöglichen, die vielen und teilweise sehr spannend gemachten Nebengeschichten/Quests usw.

Mit dem OOO, welches extrem viele Dinge bereinigt und verbessert, habe ich Oblivion sehr gerne gespielt. Die Hautpstory ist schwach, keine Frage, aber für mich machen die vielen Nebengeschichten das Spiel dennoch worthwhile.

Andere finden das Spiel schlecht. Warum auch nicht? Gründe dafür, gibt es sicher genug. Ein Freund von mir, der auch gerne CRPGs spielt, habe ich Oblivion geborgt, ihm die Sache mit dem OOO erzählt, und er hat es probiert. Für ihn waren die unbelebten Städte und die merkwürdigen Gesichter der Killer. Hat ihm garkeinen Spass gemacht. Hab ich so akzeptiert. Warum auch nicht? Ich hatte doch meinen Spass schon :)

Zu der Aufzählung aller Punkte. Jetzt argumentiert ihr auf der gleichen Basis FÜR euch, welche ihr vorher GEGEN Jörg benutzt habt.
Für EUCH sind viele der Kritikpunkte von Jörg an Risen unnachvollziehbar, weil sie euch nicht aufgefallen/wichtig sind.
Jörg hingegen sind anscheined beim spielen viele Dinge bei Oblivion NICHT aufgefallen(oder waren ihm nicht wichtig), die EUCH aufgefallen sind.

Seht ihr das Problem?
Ihr könnt nicht mit eurem "Nicht-auffallen" von Dingen bei Risen argumentieren und das dann gleichzeitig bei Oblivion Jörg ankreiden. Das ergibt keinen Sinn.
Zumal Jörg auch nur ein Mensch ist, und keine perfekte Arbeit abliefern kann. Wenn es nach euch ginge, würde das ja bedeuten, dass die Hälfte aller Negativpunkte an Risen nicht angeprochen worden wären. Wäre das jetzt für potenziell interessierte Leser besser gewesen? I don't think so :)

Wie mans dreht und wendet, eine perfekte Lösung existiert nicht.
Daher sollte man ausser Tests auch Demos und die Meinung von Leuten dies schon gespielt haben, hinzuziehen. Mehr kann man eh nicht machen.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
Mr:Marshmallow
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Beitrag von Mr:Marshmallow »

@Brakiri
Seht ihr das Problem?
Ihr könnt nicht mit eurem "Nicht-auffallen" von Dingen bei Risen argumentieren und das dann gleichzeitig bei Oblivion Jörg ankreiden. Das ergibt keinen Sinn.
Zumal Jörg auch nur ein Mensch ist, und keine perfekte Arbeit abliefern kann. Wenn es nach euch ginge, würde das ja bedeuten, dass die Hälfte aller Negativpunkte an Risen nicht angeprochen worden wären. Wäre das jetzt für potenziell interessierte Leser besser gewesen? I don't think so Smile
Toller Beitrag, das ist auf jedenfall durchdacher als die Story zu Risen.


@icon.tm
Das jemand der die ganze Woche über alle möglichen Spiele zock schreibt "...aber inhaltlich veraltet" (runterwerten!!einself) scheint mir ein Hilfeschrei nach Abwechslung im Leben. Das merkt man bei vielen Test von Jörg. (Wie als wenn jedes Spiel eine Revolution sein müsste) Vielleicht sollten solche Spiele eher von Leute getestet werden die nicht so negativ eingestellt sind -.-
gähn...also wenn du ständig den selben Mist zocken möchtest, welchen die Programmierer dank knapper Budgets uns ständig vor den Latz knallen, können wir alle gemeinsam eine Petition an die Publisher schreiben, daß DU mit den bisherigen Games rundum zufrieden bist, in Zukunft auch gerne auf "Revolutionen" verzichten kannst, und alles superfluffy ist. :roll:

Ich behaupte nun mal, dass Risen zwar technisch ganz gut ist, aber bestenfalls als Gothic 2009 Edition zum Budgetspiel taugt. Andererseits bin ich auch nicht so naiv zu glauben, dass PB mit 20 Leuten alles so hinbekommen kann, wie Bethesda mit 200 Leuts, das ist nicht machbar. Wozu also raten?
Nicht Kaufen, und PB bleibt bei 20 Leuten, aber wir fahren ständig auf der gleichen Schiene? Oder nach mehr schreien, und die 44,95€ als edle Geldspende an PB zu werten?
Ich finds auch nicht toll jedesmal über den Teich in beide Richtungen schauen zu müssen, nur um innovative RPGs zu bestaunen. Klar wird ein TES:V die Messlatte wieder hochsetzen, das hoffen auch viele CRPG'ler. Dennoch glaube ich, auch PB könnte so etwas gelingen, wenn sie nur ein bisschen mutiger wären. Mir wäre es recht, wenn jedes RPG-Universum sein eigenen Charakter behält, und nicht jeder einfach vom anderen abkupfert.
Zuletzt geändert von Mr:Marshmallow am 10.10.2009 10:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Primerp12
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Beitrag von Primerp12 »

Natürlich muss man die Meinung anderer Akzeptieren, das Problem an der Sache ist aber wenn man das Spiel nachher bewerten will muss irgendwo ein Vergleich mit anderen Spielen gezogen werden. Nur ist das Problem hier in dem Risen Test die Plötzlich aufkommende überkritische Bewertung.
Dagegen ist ja nichts einzuwenden, aber dann doch bitte bei allen Spielen (mindestens Genreintern). Mal ganz unabhängig von der Gewichtung, schau dir einfach mal die Länge der Kontraliste an. Egal ob Fallout, Oblivion, Divinity oder Witcher überall ist die Liste der negativ punkte nicht mal halb so lang(ohne Plattformprobleme) und jetzt sag nicht das man nicht hätte in all den Spielen auch solche subjektiven Störelemente hätte finden können.
Ich will ja auch nicht sagen das die angeführten Punkte nicht existent sind doch im Gegensatz zu anderen Spielen fließen die hier in die Hauptliste und nicht in die Kategorie Sonstige, wo sie eigentlich gut rein passen würden.
Dazu kommen dann noch die Stark diskutierbaren Punkte wie das Kampfsystem, die Welt oder eben Quests.
Beim Kampfsystem wird gar mit einem Spiel verglichen was noch nicht mal erschienen ist und Punkte angeführt die nicht wahr sind. Letztendlich wird es als unspannend abgestempelt, ohne wirkliche Begründung. Wo ist da der Bezug zur restlichen Konkurrenz, wie Oblivion oder Witcher, wieso sind diese Systeme spannender? Zumindest sind sie mindestens in keiner weise besser oder schlechter als in Risen, warum wird hier dann sowas elementares angekreidet?
Das hat in meinen Augen nichts mit Subjektiv zu tun, irgendwo muss doch ein neutraler zusammenhang bestehen.


Und nein der Dungengenerator in Oblivion wurde nur im Texte erwähnt, in der Kontraliste ist der nicht auffindbar.

-unbelebte Städte
-schlampige Lokalisierung
-misslungene Überredungs- Minispiele
-keine komplexen Dialoge
-vereinzelt Logik- & Grafikfehler

@PsychoDad84
3 Deiner Punkte sind unter sonstiges, welche laut 4P nicht in die Bewertung einfließen, sondern nur erwähnt werden.

mfg Primer
Guardi_
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Beitrag von Guardi_ »

Ich habe glaube ich seit 95 so ziemlich jedes bessere RPG gespielt und kann ganz klar zu Risen sagen:

Fortschritt ---> kein bisschen

Spaß? ---> Oh ja!

Endlich wieder ein Spiel bei dem es mir Spaß macht die Welt wirklich zu erkunden.

Die größten Mankos sind:
- langweilige Gegner, keine Vielfalt
- Skill-System sehr unspektakulär
- Insel sieht zu monoton aus und bietet landschaftlich keine Abwechslung
- kaum tiefergehende Beziehungen zu NPCs (nach der Gothic-Reihe eine ziemliche Enttäuschung...)

Wertung: 82 %
Fr33lancer
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Beitrag von Fr33lancer »

wenige waffen und rüstungen... na toll :-S sehen die auch noch so bescheuert aus wie bei gothic 3 (riesige schulterpolster, 10 cm brustpanzerung)??? ... naja ich werds mir glaub ich doch holen, hatte auch irgndwie nen narren an gothic 3 gefressn, trotz der ganzen bugs... und is ja auch ne deutsche spieleschmiede, sowas sollte man unterstützn :wink:
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Primerp12 hat geschrieben: Und nein der Dungengenerator in Oblivion wurde nur im Texte erwähnt, in der Kontraliste ist der nicht auffindbar.
Da sehe ich kein Problem. Die Endpunktzahl entsteht immerhin aus dem Test und nicht irgendeiner Auswertung des Pro/Kontra-Kastens. Das sind meist die Sachen, die ienem Tester in genau diesem Spiel am stärksten aufgefallen sind. Wenn wir jetzt anfangen über so etwas zu diskutieren, sind wir bald an der Stelle, dass wir uns Streiten, welcher Test mehr Worte beinhaltet...
goodbye
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Nur mal so als Hinweis:

Oblivion ist von Anfang 2006 und war damals echt beeindruckend. Allein die die Größe der Welt bei der grafischen Qualität konnten einen damals vom Hocker hauen. Dazu kommt, dass Oblivion schon immer andere Schwerpunkt als Gothic gesetzt hat, wenn man mal von Gothic 3 absieht, dass ein Oblivionklone sein wollte und dabei grandios gescheitert ist.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Risen Dinge vorgeworfen wurde, die man auch in Oblivion finden kann, dennoch sollte die zeitliche Differenz und die damals tolle Technik bedacht werden.
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EHLE.
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Beitrag von EHLE. »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Nur mal so als Hinweis:

Oblivion ist von Anfang 2006 und war damals echt beeindruckend. Allein die die Größe der Welt bei der grafischen Qualität konnten einen damals vom Hocker hauen. Dazu kommt, dass Oblivion schon immer andere Schwerpunkt als Gothic gesetzt hat, wenn man mal von Gothic 3 absieht, dass ein Oblivionklone sein wollte und dabei grandios gescheitert ist.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Risen Dinge vorgeworfen wurde, die man auch in Oblivion finden kann, dennoch sollte die zeitliche Differenz und die damals tolle Technik bedacht werden.
Also wir "echten" Rollenspieler machen uns doch nichts aus zeitlichen Differenzen und toller Technik ;)
Ich habs 30 Seiten vorher schon geschrieben, momentan zocke ich wieder den ersten NWN, demnächst werde ich auch nochmal Morrowind auspacken. Ein RPG Spieler sollte sich durch seine Phantasie auszeichnen, und die wird durch eine glaubwürde Welt unterstützt. Jagged Alliance 2 (welches neben den taktischen ja auch irgendwo RPG Elemente hat) wurde gerade ebenfalls wieder ausgepackt. Das sind alles Spiele die m.E. heute wieder 85+ Wertungen kassieren müssten. Nicht weil sie Grafisch Up-To-Date wären, bei weitem nicht, aber weil sie spielerisch überzeugen. Das schaffen heutzutage nur ganz wenige Titel.
Natürlich gibt es auch Spieler die Jagd auf HighRes. Texturen machen und die tollsten Effekte brauchen, und wenn sich dann einer von ihnen ins RPG-Genre verirrt, und sich wundert, dass alles so matschig aussieht, so what?
Trotzdem lässt sich über Risen (und auch über Gothic) natürlich streiten. Ich kann jeden verstehen der des Game liebt, kann aber auch nachvollziehen, dass andere nichts mit dem Subgenre anfangen können. Das gleiche Problem gibt es bei Oblivion, Drakensang und wird es bei Dragon Age geben. Wobei Titel wie Dragon Age und Oblivion etwas Massentauglicher sind, vielleicht sind allein deshalb schon höhere Wertungen gerechtfertigt.
Wo wir (oder ich^^) gerade eben bei Vergleichen zu älteren Spielen waren, erinnert sich einer an NFS: Porsche? Mit abstand der genialste Teil der Reihe, so eine Qualität wurde m.E. seitdem nicht wieder erreicht.
Grüße!
ALL YOUR BASE ARE BELONG TO US!!!
johndoe713589
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Beitrag von johndoe713589 »

@rekuzar

Möglichkeit direkt zu bisher unbereisten Orten zu reisen drückt die Atmosphäre aber leider aufgrund der Weite der Welt notwendig


das ist nicht richtig
man kann nur zu orten reisen die man vorher zu fuss oder mit nem pferd betreten hat
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Babelfisch
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Beitrag von Babelfisch »

ehlemann hat geschrieben:
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Nur mal so als Hinweis:

Oblivion ist von Anfang 2006 und war damals echt beeindruckend. Allein die die Größe der Welt bei der grafischen Qualität konnten einen damals vom Hocker hauen. Dazu kommt, dass Oblivion schon immer andere Schwerpunkt als Gothic gesetzt hat, wenn man mal von Gothic 3 absieht, dass ein Oblivionklone sein wollte und dabei grandios gescheitert ist.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Risen Dinge vorgeworfen wurde, die man auch in Oblivion finden kann, dennoch sollte die zeitliche Differenz und die damals tolle Technik bedacht werden.
Also wir "echten" Rollenspieler machen uns doch nichts aus zeitlichen Differenzen und toller Technik ;)
Ich habs 30 Seiten vorher schon geschrieben, momentan zocke ich wieder den ersten NWN, demnächst werde ich auch nochmal Morrowind auspacken. Ein RPG Spieler sollte sich durch seine Phantasie auszeichnen, und die wird durch eine glaubwürde Welt unterstützt. Jagged Alliance 2 (welches neben den taktischen ja auch irgendwo RPG Elemente hat) wurde gerade ebenfalls wieder ausgepackt. Das sind alles Spiele die m.E. heute wieder 85+ Wertungen kassieren müssten. Nicht weil sie Grafisch Up-To-Date wären, bei weitem nicht, aber weil sie spielerisch überzeugen. Das schaffen heutzutage nur ganz wenige Titel.
Natürlich gibt es auch Spieler die Jagd auf HighRes. Texturen machen und die tollsten Effekte brauchen, und wenn sich dann einer von ihnen ins RPG-Genre verirrt, und sich wundert, dass alles so matschig aussieht, so what?
Trotzdem lässt sich über Risen (und auch über Gothic) natürlich streiten. Ich kann jeden verstehen der des Game liebt, kann aber auch nachvollziehen, dass andere nichts mit dem Subgenre anfangen können. Das gleiche Problem gibt es bei Oblivion, Drakensang und wird es bei Dragon Age geben. Wobei Titel wie Dragon Age und Oblivion etwas Massentauglicher sind, vielleicht sind allein deshalb schon höhere Wertungen gerechtfertigt.
Wo wir (oder ich^^) gerade eben bei Vergleichen zu älteren Spielen waren, erinnert sich einer an NFS: Porsche? Mit abstand der genialste Teil der Reihe, so eine Qualität wurde m.E. seitdem nicht wieder erreicht.
Grüße!
Das unterschreibe ich voll und ganz!

Grüße
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rekuzar
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Beitrag von rekuzar »

PsychoDad84 hat geschrieben:@rekuzar

Möglichkeit direkt zu bisher unbereisten Orten zu reisen drückt die Atmosphäre aber leider aufgrund der Weite der Welt notwendig


das ist nicht richtig
man kann nur zu orten reisen die man vorher zu fuss oder mit nem pferd betreten hat
Echt? Ich könnte schwören ich konnte es und das es mich aufgeregt hat :/

@Brakiri
Seht ihr das Problem?
Ihr könnt nicht mit eurem "Nicht-auffallen" von Dingen bei Risen argumentieren und das dann gleichzeitig bei Oblivion Jörg ankreiden. Das ergibt keinen Sinn.
Zumal Jörg auch nur ein Mensch ist, und keine perfekte Arbeit abliefern kann. Wenn es nach euch ginge, würde das ja bedeuten, dass die Hälfte aller Negativpunkte an Risen nicht angeprochen worden wären. Wäre das jetzt für potenziell interessierte Leser besser gewesen? I don't think so

Ich sagte doch das es eines der beiden Spieler weder schlechter noch besser macht. Mir gehts nur darum das man eben nicht pauschal sagen kann das Oblivion besser ist, auch wenn die 4Playerstest das aussagen mögen. War eher als ein Konter gedacht an "hey guck dir aber mal die Pro/Contras bei Oblivion an, ist doch viel besser!". Nur wird man hier oftmals eben für dieses Nicht-auffallen als Fanboy abgestempelt, wenn Jörg das so macht dann hat es Hand und Fuß und das Spiel ist halt einfach besser. Um diese Mentalität ging es mir.
Ich wollte hier keine Argumente verdrehen ;)

Und was andere Schwerpunkte in Oblivion angeht, diese machen die Kontrapunkte die ich z.B. nannte nicht weniger erwähnenswert. Klondungeons, stupide Gegner-Ki etc. haben nichts mit anderen Schwerpunkten des Spiels zu tun, höchstens mit den eigenen und die sollte man doch wiederum in jedem Spiel dann haben. Das wäre ansonsten auch wiederum ein Gegenargument was man ebenso bei Risen und den sogenannten "Kleinigkeiten" die hier als Kritikpunkte hochgezogen werden, anbringen könnte.[/quote]
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