Cyberpunk 2077 - Test

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Usul
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Usul »

Todesglubsch hat geschrieben: 13.12.2020 14:07Das Problem bei Deus Ex war ja noch, dass Interaktionspunkte schön goldig geglänzt haben. Man konnte sich also schlecht nur auf "den eigenen Weg" konzentrieren, da einem alles ins Auge gesprungen ist - und diese oftmals auch zu nahe beieinander lagen.
Vielleicht erinnere ich mich falsch, aber das konnte man ja deaktivieren. (EDIT: Ich erinnere mich wohl nicht falsch, ha!)
Habe ich aber nicht gemacht, glaube ich... weil:
Wie stark ist denn der Questtracker? Wird direkt, wie in Skyrim, die richtige Tür markiert, zu der man gehen muss, oder wird einfach nur das Zielgebiet / -Gebäude auf der Karte markiert? Letzteres finde ich auch nicht problematisch. Das haste heute in der echten Welt doch auch schon.
Ihr könnt kein Sci-Fi-Spiel spielen und die gleichen Immersionsanforderungen wie an ein Mittelalterrollenspiel stellen.
Auch hier stimme ich zu. Heute ist alles und jeder getracked, jeder hat irgendwo eine Navi-Anwendung laufen, jeder schaut online, wohin er gehen muß, was er zu tun hat, usw. usf. Natürlich nicht "jeder", aber angesichts der aktuellen Technik wäre es meines Erachtens gerade unrealistisch, wenn das im Jahre 2077 in einer Cyberpunk-Welt nicht noch viel extremer wäre.
Ausnahme: Wenn man einen ausgewiesenen Technik-Feind spielen würde. So wie es ja auch heute Menschen gibt, die "Fratzenbuch" statt "Facebook" sagen und meinen, daß alleine dadurch, daß sie kein Facebook-Konto haben, vor dem Trackinge geschützt sind, wird es auch in der Zukunft leute geben, die lieber selbst navigieren, als sich navigieren zu lassen.
Bleibt die Frage, ob man in CP2077 solch eine Person spielen kann. Anderenfalls gehört das ganze Bling-Bling meiner Meinung nach zum "Realismus".
Zuletzt geändert von Usul am 13.12.2020 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

Usul hat geschrieben: 13.12.2020 14:27Anderenfalls gehört das ganze Bling-Bling meiner Meinung nach zum "Realismus".
Da hast Du natürlich vollkommen Recht.
Trotzdem enttäuscht es mich enorm, dass CDPR auf eines der besten Elemente aus deren voherigen Spiel einfach komplett verzichten, welches dort regelrecht zelebriert wurde...

Ja, man wird auch den Quest-Marker auf dem HUD entweder bald durch einen Patch ausblenden können, oder eben durch eine Mod.
Das Ändert aber halt nix am System selbst, welches mich gerade so schwer enttäuscht ^^

Muss das erstmal verdauen, bevor ich wieder weiterspiele kann und es dann auch sicher genießen werde.
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Swar
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Swar »

Mhem hat geschrieben: 13.12.2020 14:20 Also der Patch 1.04 hat auf der Series X etwas gebracht, jetzt ist das Spiel scharf und sieht damit gut aus.
Im welchen Modus spielst du es, Peformance oder Qualität ? Ich spiels seit Beginn im Peformance Modus und selbst da sieht es schon ziemlich gut aus.
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NewRaven
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von NewRaven »

casanoffi hat geschrieben: 13.12.2020 12:52 Wie gesagt, ich stehe erst kurz nach dem Prolog, vllt wird das alles noch besser.

Simple Frage: wäre dieses Spiel ohne Quest-Tracker spielbar?
Würde man allein durch die Informationen in den Missions-Beschreibungen und den Unterhaltungen mit den NPCs ungefähr wissen, wohin man soll bzw. welches Ort man finden muss?
So, wie noch beim Witcher, als Beispiel.
Ums mal direkt zu beantworten... nein, meiner Meinung nach nicht. Ich habs nämlich durchaus versucht. Allerdings gibt dir das Questlog und der zugehörige Dialog/die zugehörige Nachricht oft ja manchmal nicht einmal die Adresse, oft keine genauen Namen - und manchmal beides nicht. Du würdest dich also in die Situation bringen, wo du an Infos nicht mehr hast als "suche einen Polizist in Wattson - du also einen ganzen Bezirk nach einem NPC absuchen müsstest, der nicht einmal einzigartig ist. Klar lernst du die Spielwelt kennen und wirst bei wichtigen NPCs auch sofort wissen, wer gemeint ist und wo er sich befindet - und da wäre eine solche Art zu Spielen dann auch möglich... "leider" gibt es aber eben nicht nur diese bekannten, wichtigen NPCs und diese bekannten, wichtigen Orte - und bei vielem abseits davon lassen dich Dialoge/Questbeschreibungen durchaus ziemlich im Stich. Gerade weil wir hier allerdings ja in einer Cyberpunk-Welt spielen, geht das von der "immersion" her mit dem Tracking meiner Meinung nach noch klar, schade ist es natürlich trotzdem.

Und ja, dass Spiel "ändert" sich vom Feeling nach dem Einstieg sehr deutlich - meiner Meinung nach zum besseren. Die grundsätzlichen Probleme bleiben aber natürlich bestehen.
Zuletzt geändert von NewRaven am 13.12.2020 14:48, insgesamt 2-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

NewRaven hat geschrieben: 13.12.2020 14:46 Ums mal direkt zu beantworten... nein, meiner Meinung nach nicht. Ich habs nämlich durchaus versucht. Allerdings gibt dir das Questlog und der zugehörige Dialog/die zugehörige Nachricht oft ja manchmal nicht einmal die Adresse, oft keine genauen Namen - und manchmal beides nicht. Du würdest dich also in die Situation bringen, wo du an Infos nicht mehr hast als "suche einen Polizist in Wattson - du also einen ganzen Bezirk nach einem NPC absuchen müsstest, der nicht einmal einzigartig ist. Klar lernst du die Spielwelt kennen und wirst bei wichtigen NPCs auch sofort wissen, wer gemeint ist und wo er sich befindet - und da wäre eine solche Art zu Spielen dann auch möglich... "leider" gibt es aber eben nicht nur diese bekannten, wichtigen NPCs und diese bekannten, wichtigen Orte - und bei vielem abseits davon lassen dich Dialoge/Questbeschreibungen durchaus ziemlich im Stich. Gerade weil wir hier allerdings ja in einer Cyberpunk-Welt spielen, geht das von der "immersion" her mit dem Tracking meiner Meinung nach noch klar, schade ist es natürlich trotzdem.

Und ja, dass Spiel "ändert" sich vom Feeling nach dem Einstieg sehr deutlich - meiner Meinung nach zum besseren. Die grundsätzlichen Probleme bleiben aber natürlich bestehen.
Danke für Deinen Beitrag ^^


Von der Technik selbst bin cih schwer beeindruckt.
Alle Details auf max, auch Raytracing, 21:9 und 1440p - relativ stabil zwischen 50 und 60 fps.

DLSS geht sogar auf Qualität (ausschalten geht leider nicht, da fällt es weit unter 30).


Dabei ist die CPU sogar relativ schwach, die GPU fängt wohl das meiste locker ab (Quadro RTX 5000).
Kurze Einbrüche habe ich nur, wenn die Population stark ansteigt, das geht wohl stark auf die CPU.


Das Raytracing finde ich schwer beeindruckend. Das ist nochmal eine ganze Ecke geiler als HDR.
Im Bezug auf optischem Realismus ist das DER nächste Schritt.
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NewRaven
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von NewRaven »

Bitte, gern :)

Und ja, Raytracing gefällt mir hier auch außerordentlich gut... sogar noch besser als in Control. Deshalb akzeptiere ich sogar mal zugunsten der "Bildqualität" auf meine "heiligen" 60 FPS zu verzichten, die ich zwar oft, aber längst nicht immer erreiche und geb mich mit im Schnitt so etwa 55 zufrieden. Ich glaub, dass ist der erste Titel überhaupt, den ich mit so einer Priorisierung spiele :D
Usul hat geschrieben: 13.12.2020 13:37
1. Wie einfach ist es, sich eben auf einen Weg zu konzentrieren? Wird man eher wie Feuerhirn leichter rausgerissen und gestört von den multiplen Möglichkeiten? Oder wirkt das Ganze durchaus "natürlich", sodaß man - wie im Beispiel von Deus Ex beschrieben - nach einer Weile zumindest in einen Flow geraten kann, in dem man hauptsächlich seinen präferierten Weg sieht?
Es gibt ehrlich gesagt beide Varianten. Manchmal hast du nur einen offensichtlichen Weg und wenn der dir versperrt bleibt, musst du wirklich ein wenig nach einer für dich geeigneten Variante suchen. Und manchmal hast du tatsächlich solche Situationen, wo eine Tür versperrt ist, der Feuerleiter daneben aber quasi nur noch ein Pfeil als Leuchtreklame fehlt, um dir klarzumachen, dass du die Tür sowieso nicht brauchst.
Usul hat geschrieben: 13.12.2020 13:37 2. Im Vorfeld wurde oftmals darüber geredet, daß das ja ein "erwachsenes" Spiel sein soll. Wie erwachsen ist es tatsächlich?

...
Das ist... schwierig zu beantworten, weils auch ein bisschen an deiner Definition davon hängt. Persönlich glaube ich, dass die behandelten Themen größtenteils durchaus häufig "düster" sind und das Spiel allein dadurch schon erwachsener wirken lassen. Allerdings geht das, zumindest bisher soweit ich halt gespielt habe, nicht so weit, dass wir hier von einer noch nie dagewesenen Tiefe sprechen... ich hatte in der Erzählung bisher noch nichts, womit ich nicht auch schon in anderen Spielen konfrontiert wurde. Sex spielt natürlich im Setting eine Rolle, wird aber selten zum Selbstzweck des "so tun, als ob es erwachsen wäre und das ESRB-Rating zu begründen" genutzt, sondern als Facette, um andere Dinge zu verdeutlichen... sei es Korruption, ein ungleiches Machtverhältnis, Ausbeutung, Gewalt, soziale Kluften, Intrigen und ähnliches. Das ist eindeutig kein "wir zeigen viel Haut, das macht uns erwachsen"-Spiel, sondern es hat da schon tiefere Facetten - versucht aber eben - bisher - auch nicht, irgendwelche Grenzen zu verschieben.
Zuletzt geändert von NewRaven am 13.12.2020 15:25, insgesamt 4-mal geändert.
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Affemachaus
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Affemachaus »

Anfangs war ich total begeistert mit zunehmender Spielzeit verging das. Ständiges auftreten von Bugs und Glitches, Lootsystem ist sinnlos, KI ist Strunzdumm (Schwierigkeit Hart), Crafting hab ich erst gar nicht probiert, Boxen ist sperrig und nicht Intuitiv.
Welt sieht klasse aus wenn man das Glück hat ne Graka zu besitzen die in der Lage ist das darzustellen(1080ti) mit einer 1060 bist verloren(Frechheit). Fehlt viel Performanceoptimierung. Story ist mitreißend, begeisternd und emotional. Das Skillsystem ist OK aber da ist auch vieles Standard. Die Cyberware ist ganz gut gemacht von dem was ich bis jetzt so verwenden konnte.

CDPR hat enttäuscht, auf allen 6 Plattformen gleichzeitig zu releasen macht man nicht mal eben so. Dann das verhindern von Reviews der Konsolenversion prerelease und im nachhinein behaupten "Mit dem Patch ist es ein anderes Spiel auf Konsole". Die wussten im Vorfeld schon wie grottig das auf Konsole sein wird und haben dennoch released. CDPR leidet an der Dollarkrankheit und hebt sich kaum ab von Bethesda und EA in diesem Fall. Die Kosoleros tun mir leid und die PC´ler mit schwacher Hardware ebenfalls. Riesen Frechheit ist das meiner Meinung nach. IN CDPR´s Brust schlägt kein Herz sondern es rattert die Geldzählmaschine. Sie haben es versaut das steht fest und ob sie in der Lage sein werden das wieder gut zu machen bleibt abzuwarten.

Ich geb dem Spiel wegen den oben genannten Gründen max. eine 70. Ich liebe Cyberpunk 2077 und ihre Welt weil ich weiß welches Potential es hat aber ich kann nicht über die Mängel hinweg sehen.

Gab es ein Statement seitens CDPR zu diesem Desaster?
johndoe1464771
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von johndoe1464771 »

olimon0 hat geschrieben: 13.12.2020 01:13 Kannst das Spiel ja auf Ps4 Pro und PS5 spielen und es kommt sogar ein gratis Next-Gen Update und du musst es nur einmal kaufen..
Ist es sicher, daß das Next-Gen-Update kostenlos kommen wird? Ich persönlich gehe bei CD stark davon aus, so ist's nicht, aber eine offizielle Bestätigung dazu fiele mir jetzt nicht ein.

Anyway: ich möchte Cyberpunk 2077 sehr gerne spielen, absolut. Und meine Kritik richtet sich auch in keinster Weise und Form an das eigentliche Game Design oder an das Gameplay. Schlicht und einfach, weil ich es eben noch nicht gespielt habe.

Ich freue mich darauf, Cyberpunk 2077 irgendwann auf der PS5 zu spielen.
Zuletzt geändert von johndoe1464771 am 13.12.2020 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Usul hat geschrieben: 13.12.2020 14:27 Auch hier stimme ich zu. Heute ist alles und jeder getracked, jeder hat irgendwo eine Navi-Anwendung laufen, jeder schaut online, wohin er gehen muß, was er zu tun hat, usw. usf. Natürlich nicht "jeder", aber angesichts der aktuellen Technik wäre es meines Erachtens gerade unrealistisch, wenn das im Jahre 2077 in einer Cyberpunk-Welt nicht noch viel extremer wäre.
Streng genommen isses auch im Mittelalter nicht realistisch: Man kann davon ausgehen, dass der Held eine analoge Karte dabei hat. Wenn er eine Quest für eine bestimmte Stadt oder Gebäude bekommt, also einem bekannten Ort, spricht doch nichts dagegen, dass auf der Karte (nicht in der Spielwelt!) eine Markierung eingefügt wird. Hat der NPC halt in deine Karte gekritzelt, kann man logisch erklären.

Andererseits haben ja auch viele Spaß daran, den Ort selbst zu finden.
In Sinking City wurde z.B. keine Quest markiert. Man bekam Straßenangaben. Dann durfte man die Karte öffnen, die Straße finden und sebst eine Kartennadel setzen. Spaßig? Anfangs ja. Wurde aber irgendwann lästig, weil's einfach vollkommen anspruchslos war.

Keine Ahnung wieso es vielen Entwicklern so schwer fällt hier ein Mittelding zwischen "Bethesda" und "Garnichts" zu finden.


Wie dem auch sei, zurück zum cybrigen Punk.
Mal abwarten ob da vor Weihnachten noch ein großer PS4-Patch kommt. Unwahrscheinlich ... aber mit etwas Crunch und ein paar verteilten Tokens sicherlich machbar *hust hust*.
Hat übrigens 4/5 Sterne im PSN. Nur um mal zu verdeutlichen, dass es noch Wertungen gibt, die ungenauer sind als Metacritics ;)
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danke15jahre4p
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von danke15jahre4p »

Todesglubsch hat geschrieben: 13.12.2020 14:07Ihr könnt kein Sci-Fi-Spiel spielen und die gleichen Immersionsanforderungen wie an ein Mittelalterrollenspiel stellen.
wie gesagt, da ist schon was dran, und vielleicht war eher das wort "immersionskiller" falsch gewählt, denn es ist durchaus möglich und sehr wahrscheinlich, dass wir in näherer zukunft mit visieren rumlaufen, und sei es nur google lenses 2.0,die einem richtungspfeile in das sichtfeld einblenden.

aber, und das trifft meinen kritikpunkt dann wohl eher, man wird sich die eher nicht die ganze zeit eingeblendet lassen, sondern immer nur zwischendurch um zu checken ob man auf dem richtigen weg ist.

man schaut ja auch nicht die ganze zeit im auto aufs navi wenn man einer route folgt.

also, per knopfdruck sich den pfeil einblenden lassen, wenn einem danach oder es von nöten ist, wäre top.

greetingz
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
johndoe1197293
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Panikradio hat geschrieben: 13.12.2020 15:18
olimon0 hat geschrieben: 13.12.2020 01:13 Kannst das Spiel ja auf Ps4 Pro und PS5 spielen und es kommt sogar ein gratis Next-Gen Update und du musst es nur einmal kaufen..
Ist es sicher, daß das Next-Gen-Update kostenlos kommen wird? Ich persönlich gehe bei CD stark davon aus, so ist's nicht, aber eine offizielle Bestätigung dazu fiele mir jetzt nicht ein.
Ja, wird es. Und es ist sogar so offiziell, dass es auf der Verpackung vermerkt ist, zumindest bei der US-Version (siehe Foto).
Übrigens: das Next Gen-Upgrade von Witcher 3 wird ebenfalls kostenlos für Besitzer der PS4/Xbox One-Version sein.

Bild
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 13.12.2020 16:28, insgesamt 3-mal geändert.
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dx1
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von dx1 »

Affemachaus hat geschrieben: 13.12.2020 15:16 […]
Das hast Du alles heute Nacht bereits geschrieben, sogar ausführlicher.

viewtopic.php?p=5555178#p5555178
#Konsolenlosmentalität
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casanoffi
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

Todesglubsch hat geschrieben: 13.12.2020 15:30 Streng genommen isses auch im Mittelalter nicht realistisch: Man kann davon ausgehen, dass der Held eine analoge Karte dabei hat. Wenn er eine Quest für eine bestimmte Stadt oder Gebäude bekommt, also einem bekannten Ort, spricht doch nichts dagegen, dass auf der Karte (nicht in der Spielwelt!) eine Markierung eingefügt wird. Hat der NPC halt in deine Karte gekritzelt, kann man logisch erklären.
Jo, im Prinzip konnte man den Witcher genau so spielen.
Einfach Minimap ausblenden und schon wurde man nicht mehr vom Tracker genervt.
Kurzer Blick auf die Karte, da war die Markierung, ah ja, irgendwo da oben, laut Beschreibung von dem Wichtel vorhin ein leicht versteckter Pfad nach der großen Eiche in den Wald hinein etc. bla bla

Aber viel wichtiger war für mich der Umstand, dass die Welt in den Details auch genau so geschaffen war, dass es für den Spieler auch möglich war, so zu spielen.
Und für diesen Umstand wurde der Witcher auch zurecht in den Himmel gelobt, weil diesen Aufwand im Prinzip so gut wie kein anderer Entwickler von Rollenspielen betreibt.

Sicher, in einer voll gepackten Stadt, in der alles blinkt und großes Gewimmel herrscht, ist das was anderes.
Da kann man sich schwieriger auf optische Hinweise beziehen, weil eben Stadt, da schaut oft alles gleich aus...

Trotzdem - und damit hör ich dann auch schon wieder auf, euch damit permanent zu nerven ^^ - von CDPR, dem Entwickler eines der besten Rollenspiele unserer Zeit, der den von mir beschriebenen Umstand wie kein anderer geschafft hat, hätte ich mir wenigstens erwartet, das in ihrem nächsten großen Ding nicht komplett zu vernachlässigen, weil es anscheinend in die gleiche Kerbe schlägt, wie K. I. einfach zu aufwendig und lohnt sich nicht.

Und auch das in diesem Monster-Test kein Wort darüber verloren wurde, stimmt mich etwas traurig...
Zuletzt geändert von casanoffi am 13.12.2020 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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NewRaven
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von NewRaven »

Affemachaus hat geschrieben: 13.12.2020 15:16 Welt sieht klasse aus wenn man das Glück hat ne Graka zu besitzen die in der Lage ist das darzustellen(1080ti) mit einer 1060 bist verloren(Frechheit). Fehlt viel Performanceoptimierung.
Also abseits davon, dass du dich, wie dx1 schon erwähnte, ein wenig wiederholst, will ich an diesem Punkt nochmal kurz einhaken. Was erwartet ihr denn bitte? Es ist ja eine Sache, wenn Besitzer von Base-Konsolen, die eben keine Grafikoptionen umfassend konfigurieren können, sich zu Recht über eine miese Performance und andere Einschränkungen durch fehlende Optimierungen für ihre Plattform beschweren, es ist auch völlig okay, wenn man deshalb als Testmagazin abwertet oder sonstiges, aaaaaber... als PC-Nutzer, versteh ich das Problem hier nicht ganz - schon gar nicht mit Patch 1.04... denn mit dem hat meine Freundin in 1080p und mittleren Details (einzig die Auflösung der kasskadierten Schatten auf niedrig) eine durchschnittliche FPS-Rate von 50 FPS auf einer GTX 970(!). Du solltest also mit einer 1060 keineswegs "verloren" sein und eine "Frechheit" seh ich da auch nicht. Das Problem hier ist also meiner Meinung nach, wie bei so vielen Dingen bei diesem Spiel, nicht das Spiel selbst, sondern die Erwartungshaltung. Wer ne 1060 hat, sollte einfach das Mittel-preset wählen, AF auf 16-fach stellen und sich noch ein paar Kleinigkeiten nach eigenen Vorlieben zum eine Stufe höher stellen auswählen, so das er am Ende irgendwo zwischen Mittel und Hoch steht und er dürfte vermutlich wenig Performanceprobleme haben, falls er sich mit Framraten knapp unter 60 zufrieden geben kann. Will er unbedingt seine 60 FPS, bleibt er halt bei Mittel und das dürfte den Job vermutlich ebenfalls erledigen. Irgendwann ist man halt an dem Punkt, wo man mit 4 Jahre alter Gamer-Einsteiger-Hardware dann doch eben nicht mehr jeden Regler auf hoch ballern kann und erwarten sollte, dass ein Titel noch so super läuft wie einer von 2012 - da ist dann auch nicht mehr viel mit angeblich fehlender Performance-Optimierung. Da wird sicher noch was kommen, aber man sollte und kann hier keine Wunder mehr erwarten (und falls doch, sollten die primär besser den Base-Konsolen vorbehalten sein...)
Zuletzt geändert von NewRaven am 13.12.2020 16:16, insgesamt 4-mal geändert.
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R3cOv3rY
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Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von R3cOv3rY »

NewRaven hat geschrieben: 13.12.2020 16:15Affemachaus
Welt sieht klasse aus wenn man das Glück hat ne Graka zu besitzen die in der Lage ist das darzustellen(1080ti) mit einer 1060 bist verloren(Frechheit). Fehlt viel Performanceoptimierung.


Also abseits davon, dass du dich, wie dx1 schon erwähnte, ein wenig wiederholst, will ich an diesem Punkt nochmal kurz einhaken. Was erwartet ihr denn bitte? Es ist ja eine Sache, wenn Besitzer von Base-Konsolen, die eben keine Grafikoptionen umfassend konfigurieren können, sich zu Recht über eine miese Performance und andere Einschränkungen durch fehlende Optimierungen für ihre Plattform beschweren, es ist auch völlig okay, wenn man deshalb als Testmagazin abwertet oder sonstiges, aaaaaber... als PC-Nutzer, versteh ich das Problem hier nicht ganz - schon gar nicht mit Patch 1.04... denn mit dem hat meine Freundin in 1080p und mittleren Details eine durchschnittliche FPS-Rate von 50 FPS auf einer GTX 970(!). Du solltest also mit einer 1060 keineswegs "verloren" sein und eine "Frechheit" seh ich da auch nicht. Das Problem hier ist also meiner Meinung nach, wie bei so vielen Dingen bei diesem Spiel, nicht das Spiel selbst, sondern die Erwartungshaltung. Wer ne 1060 hat, sollte einfach das Mittel-preset wählen, AF auf 16-fach stellen und sich noch ein paar Kleinigkeiten nach eigenen Vorlieben auswählen, so das er am Ende irgendwo zwischen Mittel und Hoch steht und er dürfte vermutlich wenig Performanceprobleme haben, falls er sich mit Framraten knapp unter 60 zufrieden geben kann. Will er unbedingt seine 60 FPS, bleibt er halt bei Mittel und das dürfte den Job vermutlich ebenfalls erledigen. Irgendwann ist man halt an dem Punkt, wo man mit 4 Jahre alter Gamer-Einsteiger-Hardware dann doch eben nicht mehr jeden Regler auf hoch ballern kann und erwarten sollte, dass ein Titel noch so super läuft wie einer von 2012 - da ist dann auch nicht mehr viel mit angeblich fehlender Performance-Optimierung. Da wird sicher noch was kommen, aber man sollte und kann hier keine Wunder mehr erwarten (und falls doch, sollten die primär besser den Base-Konsolen vorbehalten sein...)
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Volle Zustimmung meinerseits.
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