Frauen & Online-Rollenspiele
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- Eisregen121
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Nette Geschichte
Nette geschichte, und auch gute Argumente. Jedoch einer Sache Stimme ich nicht zu (zumindest bei WoW mir nicht bekannt)
WoW ist nicht mein erstes MMORPG, und wir haben sogar schon eine Gruppe die mal von einem MMORPG zum nächsten gemeinsam wechselte, jetzt allerdings nicht mehr da alle bei WoW hängen geblieben sind.
Wie dem auch sei, ich spiele keinenfalls eine Frau um auch nur irgend einen Mann etwas vorzuspielen. Und überhaupt betrachtet man doch niemals einen charakter nach dem geschlecht im Spiel. Meist fällt das sowieso erst in Teamspeak auf. Und mich interessiert das auch nicht und meine bekannten eigentlich auch nicht. Ich gehe in so ein Spiel ja nicht um Frauen kennen zu lernen. Sondern eher mit mit allen spass zu haben. Und da ist mir das egal wer oder was sich hinter welcher person verbirgt. Ich mach mir drüber nicht mal gedanken.
Wir haben auch schon eine Hochzeit abgehalten im Spiel und beides waren männliche Spieler, und das jedem bekannt.
Also wenn jemand ein Spiel zockt, egal welcher art, um dann Wirklich einen Partner kennen zu lernen, muss privat schon ein sehr gestörtes umfeld haben und auf jedenfall viel soziale RL kontakte verloren haben.
Zudem wird sich eine Frau hüten, ausserhalb der Gilde zuzugeben das sie eine Frau ist. danach wird sie ja gleich zerfleischt von irgendwelchen Perversen Typen.
Ich bin noch nie rum gerannt und hab mich gefragt "hmmm wer wohl hinter der figur steckt". Sondern eher "Ahhhh da ist Xoli". Und die figur spiegelt für mich das wieder, was der jenige gewählt hat. Also einen Zerg. Er ist für mich erstmal im RL weder Männlich noch Weiblich. Sondern ein Zwerg ein Männlicher. die figur will er sein, und die erkenne ich auch an.
Ich denke doch das geht den meisten so ? oder. Klar gibt es immer ein paar idioten.
Ich selbst habe meist in Spielen Weibliche Charaktere und bin aber Männlich.Warum tun dies Männer häufiger als Frauen? Männer wissen um die Tatsache, dass sie in der Überzahl sind, was die Anwesenheit einer Frau zu "etwas Besonderem" macht. Deshalb ist es gerade für Männer der "Geschlechtertausch auf Zeit" besonders interessant, weil sie so ausprobieren können, wie Frauen auf Männer wirken. Die "richtigen Männer" wissen zwar, dass sie möglicherweise getäuscht werden - sicher sein können sie sich dessen aber nicht, weil sie ihren Interaktionspartner nicht leibhaftig sehen. Deshalb verhalten sie sich "vorsichtshalber" so, als wäre ihr Interaktionspartner wirklich eine Frau. (vgl. Studie der Amerikanerin Amy Bruckman 1992)
WoW ist nicht mein erstes MMORPG, und wir haben sogar schon eine Gruppe die mal von einem MMORPG zum nächsten gemeinsam wechselte, jetzt allerdings nicht mehr da alle bei WoW hängen geblieben sind.
Wie dem auch sei, ich spiele keinenfalls eine Frau um auch nur irgend einen Mann etwas vorzuspielen. Und überhaupt betrachtet man doch niemals einen charakter nach dem geschlecht im Spiel. Meist fällt das sowieso erst in Teamspeak auf. Und mich interessiert das auch nicht und meine bekannten eigentlich auch nicht. Ich gehe in so ein Spiel ja nicht um Frauen kennen zu lernen. Sondern eher mit mit allen spass zu haben. Und da ist mir das egal wer oder was sich hinter welcher person verbirgt. Ich mach mir drüber nicht mal gedanken.
Wir haben auch schon eine Hochzeit abgehalten im Spiel und beides waren männliche Spieler, und das jedem bekannt.
Also wenn jemand ein Spiel zockt, egal welcher art, um dann Wirklich einen Partner kennen zu lernen, muss privat schon ein sehr gestörtes umfeld haben und auf jedenfall viel soziale RL kontakte verloren haben.
Zudem wird sich eine Frau hüten, ausserhalb der Gilde zuzugeben das sie eine Frau ist. danach wird sie ja gleich zerfleischt von irgendwelchen Perversen Typen.
Ich bin noch nie rum gerannt und hab mich gefragt "hmmm wer wohl hinter der figur steckt". Sondern eher "Ahhhh da ist Xoli". Und die figur spiegelt für mich das wieder, was der jenige gewählt hat. Also einen Zerg. Er ist für mich erstmal im RL weder Männlich noch Weiblich. Sondern ein Zwerg ein Männlicher. die figur will er sein, und die erkenne ich auch an.
Ich denke doch das geht den meisten so ? oder. Klar gibt es immer ein paar idioten.
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Re: Nette Geschichte
Den Satz kapier ich ja überhaupt nicht. Du meinst also, daß es ausserhalb deiner Gilde nur "perverse Typen" gibt die Frauen "zerfleischen" ? Ich hab übrigens aus dem Grund aufgehört mit WOW, weil es prakitsch nur noch in Gilden spielbar ist und man als einzelner Gelegenheitsspieler keine Chance mehr hat irgendwas zu erreichen. Nicht mal Frauen zerfleischen ist drinn. So'n Mist.Eisregen121 hat geschrieben:Zudem wird sich eine Frau hüten, ausserhalb der Gilde zuzugeben das sie eine Frau ist. danach wird sie ja gleich zerfleischt von irgendwelchen Perversen Typen.
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Nachtrag:
Also mag ja sein, daß du dir keine Gedanken darüber machst, aber ich kann aus Erfahrung sagen, daß dies bei vielen Spielern nicht so ist. Ich gehöre zu den 7,6% männlichen Spielern, die immer weibliche Avatare spielen und habe damit schon verschiedenste postive und auch negative Erfahrungen gemacht, die mir mit einem männlichen Avatar nicht passiert wären, weil sie ganz klar mit der Spekulation um mein wahres Geschlecht zu tun hatten.
Also mag ja sein, daß du dir keine Gedanken darüber machst, aber ich kann aus Erfahrung sagen, daß dies bei vielen Spielern nicht so ist. Ich gehöre zu den 7,6% männlichen Spielern, die immer weibliche Avatare spielen und habe damit schon verschiedenste postive und auch negative Erfahrungen gemacht, die mir mit einem männlichen Avatar nicht passiert wären, weil sie ganz klar mit der Spekulation um mein wahres Geschlecht zu tun hatten.
Äh interessanter Beitrag aber ich denke nur für Nicht-Spieler etwas wirklich Neues.
Der versierte MMORPG-Spieler ist sich dessen schon seit jeher bewusst.
Ich spiele selbst grundsätzlich nur weibliche Charaktere in MMORPGs. Warum?
Nun meine Begründung ist leider wesentlich enttäuschender als die dieser kleinen Untersuchung.
Ich schau als Kerl nun mal lieber auf Polygonbrüste und Ärsche als auf Polygonmuskeln.
Ich muss diesen Charakter immerhin viel, viele Stunden „ertragen“. Das fällt mir bei einer atraktiven Frau leichter als bei einem Typen der eh nicht so aussieht wie ich.
Das hat allerdings auch Grenzen. Wer z.B. einige Rüstungen und die Körperhaltung der Dunkel Elfen beim rennen aus Lineage 2 kennt weiß von was ich rede (Beispiel: Avadon Light Set).
Die ganze Zeit auf einen quasi nackten Arsch zu starren ist dann doch zu viel (Roben ftw!)
Sozialisieren als Frau fällt bei mir flach. Wer mich nach dem echten Geschlecht frägt oder doof anmacht bekommt knallhart das „m“ vor den Latz geknallt und wird desillusioniert.
Ich gehe in MMORPGs so lange von einem Kerl aus bis ich im TS eine weibliche Stimme höre. Reiner Selbstschutz…
Das Spieler Frauen gleich wie Nachbars Lumpie anspringen ist aber auch ein Gerücht.
Ich war schon in mehreren Clans/Guilden, die ich muss sagen recht hohen Frauenanteile hatten, und dort werden Frauen meist dennoch wie jeder andere Internet-Kumpel behandelt.
Dazu kommt das sie auch meist vergeben sind, zumindest die meisten die ich kenne, und man sich bewusst ist dass eine Fernbeziehung meist nix gescheites ist.
Der versierte MMORPG-Spieler ist sich dessen schon seit jeher bewusst.
Ich spiele selbst grundsätzlich nur weibliche Charaktere in MMORPGs. Warum?
Nun meine Begründung ist leider wesentlich enttäuschender als die dieser kleinen Untersuchung.
Ich schau als Kerl nun mal lieber auf Polygonbrüste und Ärsche als auf Polygonmuskeln.
Ich muss diesen Charakter immerhin viel, viele Stunden „ertragen“. Das fällt mir bei einer atraktiven Frau leichter als bei einem Typen der eh nicht so aussieht wie ich.
Das hat allerdings auch Grenzen. Wer z.B. einige Rüstungen und die Körperhaltung der Dunkel Elfen beim rennen aus Lineage 2 kennt weiß von was ich rede (Beispiel: Avadon Light Set).
Die ganze Zeit auf einen quasi nackten Arsch zu starren ist dann doch zu viel (Roben ftw!)
Sozialisieren als Frau fällt bei mir flach. Wer mich nach dem echten Geschlecht frägt oder doof anmacht bekommt knallhart das „m“ vor den Latz geknallt und wird desillusioniert.
Ich gehe in MMORPGs so lange von einem Kerl aus bis ich im TS eine weibliche Stimme höre. Reiner Selbstschutz…
Das Spieler Frauen gleich wie Nachbars Lumpie anspringen ist aber auch ein Gerücht.
Ich war schon in mehreren Clans/Guilden, die ich muss sagen recht hohen Frauenanteile hatten, und dort werden Frauen meist dennoch wie jeder andere Internet-Kumpel behandelt.
Dazu kommt das sie auch meist vergeben sind, zumindest die meisten die ich kenne, und man sich bewusst ist dass eine Fernbeziehung meist nix gescheites ist.
Auch wenn es wie ein Märchen klingt, hab ich in WoW meine grosse Liebe gefunden (jaja ich weis das hört sich immer melodramatisch an...). Allerdings ist das keine Disney-Produktion, daher gabs kein Happy-End. Der Grund lag allerdings an meiner krankhaften Persönlichkeit. Also WoW spielen kann durchaus zueinander führen... :wink:
Aber mit Frauen zu spielen ist wesentlich angenehmer. Habe ingesamt 4 Damen kennen gelernt, auf 3 verschiedenen Realms und es war jedesmal eine freude mit ihnen zu Spielen. Der Grund war bei ihnen, dass sie z.B. einfach mehr Emotes nutzen (oder beim Chatten *g* *grins* ect eingeben), also viel mehr Interaktion pflegen, gehen viel mehr auf ihre Mitspieler ein. Manche hüpfen ganz gerne oder machen einfach so kleine spezielle Dinge, die Jungs und Männer irgendwie nicht machen im Spiel. Nicht so viel jedenfalls. Ausserdem sind sie nicht so arg in Items vernarrt.
Ok das ist sicher kein Indikator um "Frauen" von "Männern" unterscheiden können, aber das ist mir eben besonders aufgefallen.
Aber mit Frauen zu spielen ist wesentlich angenehmer. Habe ingesamt 4 Damen kennen gelernt, auf 3 verschiedenen Realms und es war jedesmal eine freude mit ihnen zu Spielen. Der Grund war bei ihnen, dass sie z.B. einfach mehr Emotes nutzen (oder beim Chatten *g* *grins* ect eingeben), also viel mehr Interaktion pflegen, gehen viel mehr auf ihre Mitspieler ein. Manche hüpfen ganz gerne oder machen einfach so kleine spezielle Dinge, die Jungs und Männer irgendwie nicht machen im Spiel. Nicht so viel jedenfalls. Ausserdem sind sie nicht so arg in Items vernarrt.
Ok das ist sicher kein Indikator um "Frauen" von "Männern" unterscheiden können, aber das ist mir eben besonders aufgefallen.
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."
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Also ich hab es zwar auch schon mal ausprobiert, aber ansonsten spiele ich immer nur männliche Charaktere. Das Argument weibliche Charaktere wären einfach besser länger zu ertragen kann ich kein bischen nachvollziehen und find ich ehr schwachsinnig, auch in Verbindung da die männliche Charaktere ja eh nicht wie man selbst aussieht. Also ich Spiel bestimmt kein MMORPG um mich selbst ins Spiel zu projezieren, sondern um einen Charakter zu spielen, der so kaum was mit meinem echten ich zu tun hat. Ich wähle z.B. bewusst immer blaue oder wenn nich möglich weisse oder helle blonde haare aus und das obwohl ich in echt dunkelbraune Haare hab. Ich will gar nicht den Charakter nach mir gestalten, dennoch hab ich aber ein Idealbild meines virtuellen Chars vor Augen, den ich in WoW leider nicht mal annährend umsetzen kann (weswegen mich das Spiel auch auf Dauer null motiviert).
Ich finde einen solchen Geschlechtertausch nur dann für richtig, wenn man dies unter dem Aspekt des Rollenspiels tut und nicht weil weibliche Chars einfach schöner sind, weil man damit anders behandelt wird oder weil man damit andere Spieler so schön verarschen kann. Sorry, aber das alles hat nichts mit MMORPG spielen zu tun, sondern ist nur egoistisch.
Da ich mir ehr zu einem Rollenspieler zähle, kommt für mich auch kein Teamspeak in Frage, das zerstört nur das Rollenspiel (kann echt auf nen Zauberer mit berliner oder gar bayrischem Dialekt verzichten).
Ich finde einen solchen Geschlechtertausch nur dann für richtig, wenn man dies unter dem Aspekt des Rollenspiels tut und nicht weil weibliche Chars einfach schöner sind, weil man damit anders behandelt wird oder weil man damit andere Spieler so schön verarschen kann. Sorry, aber das alles hat nichts mit MMORPG spielen zu tun, sondern ist nur egoistisch.
Da ich mir ehr zu einem Rollenspieler zähle, kommt für mich auch kein Teamspeak in Frage, das zerstört nur das Rollenspiel (kann echt auf nen Zauberer mit berliner oder gar bayrischem Dialekt verzichten).
Jo, geht mir genauso, nur wenn ein männlicher Spieler meint einen weiblichen Char zu spielen, dann sollte er sich aber nicht typisch männlich verhalten, aber auch nicht übertrieben weiblich spielen.Ich bin noch nie rum gerannt und hab mich gefragt "hmmm wer wohl hinter der figur steckt". Sondern eher "Ahhhh da ist Xoli". Und die figur spiegelt für mich das wieder, was der jenige gewählt hat. Also einen Zerg. Er ist für mich erstmal im RL weder Männlich noch Weiblich. Sondern ein Zwerg ein Männlicher. die figur will er sein, und die erkenne ich auch an.
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Jo, die Erfahrung hab ich auch gemacht, Frauen spielen ihre Chars einfach intensiver und hängen auch viel mehr an ihrem Char. Dagegen rennen männliche Spieler oft mit irgend einem in der Charerstellung schnell zusammengestellten Char rum, mit irgendeinem sehr einfallslosen Namen, sind wortkarg und wenn sie mal was sagen ist es oft nicht wirklich Ontopic. Weibliche Spieler sind einfach viel ehr dazu bereit den Char mehr Rollenspiel typisch zu spielen, männliche Spieler dagegen wollen oft nur schnell leveln und irgend ein Ziel schnellstmöglich erreichen, genauso sind Items für sie nur irgendwelche Werte mit Eigenschaften für den Char um noch besser gegen andere kämpfen zu können.Merandis hat geschrieben:Aber mit Frauen zu spielen ist wesentlich angenehmer. Habe ingesamt 4 Damen kennen gelernt, auf 3 verschiedenen Realms und es war jedesmal eine freude mit ihnen zu Spielen. Der Grund war bei ihnen, dass sie z.B. einfach mehr Emotes nutzen (oder beim Chatten *g* *grins* ect eingeben), also viel mehr Interaktion pflegen, gehen viel mehr auf ihre Mitspieler ein. Manche hüpfen ganz gerne oder machen einfach so kleine spezielle Dinge, die Jungs und Männer irgendwie nicht machen im Spiel. Nicht so viel jedenfalls. Ausserdem sind sie nicht so arg in Items vernarrt.
Ok das ist sicher kein Indikator um "Frauen" von "Männern" unterscheiden können, aber das ist mir eben besonders aufgefallen.
Vielleicht hab ich in dem Punkt was MMORPG spielen angeht eine recht weibliche Seite in mir.


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Wieder ein schlechter Beweiß für Soziologie. Ich will ja niemand zu nahe treten aber ich habe die Studie von Olgierd Cypra mal gelesen. Dem Zahlenmaterial ist ja kaum zu widersprechen, das ist eben Statistik. Doch allein schon die Auswahl des Fragenkattalogs und die daraus resultierenden Interpretationen sind gelinde gesagt lächerlich. Und sowas bekommt heute ein Diplom? Schon alleine eine Studie von 1992! zu Rate zu ziehen und diese zur Verdeutlichung (oder zu was war das?) des Geschlechterverhaltens zu missbrauchen! zeugt von wenig Ahnung in der Materie. Diese Zeit, in der man mal "weibliche Charaktere" nutzte um Reaktionen auszutesten ist doch lange überholt und nur noch ein Randthema. Bei der ganzen Studie wird völlig vergessen, dass MMORPGs eben kaum noch "Rollenspiele" sind sondern vielmehr Spiele. Die Identikation mit einem Charakter findet nur noch rudimentär statt.
Nun könnte mich ewig weiter aufregen, aber wenn das Soziologie ist, und dazu noch zu einem Diplom reicht, dann verstehe ich den Todgesang auf diesen Fachbereich seitens anderer Fachbereiche. Mein Fazit, nettes Zahlensammeln ohne Fundament, und ohne Aussagekraft.
Der Kulturdünnpiff am Schluss zeigt noch mehr Ahnungslosigkeit und ist wieder ein Beispiel für Scheuklappensoziologie. Interessanter wären Belohnungsmotivationen (In wie fern sind Computerspiele "einfach typisch männlich"), bzw inwieweit Computerspiele zur Frauen/Mädchensozialisiation dazugehörte, oder seit neustem immer mehr dazugehört. Gerade in dieser Branche ist eine Todsünde sich allzu unkritisch auf ältere Ergebnisse zu stützen.
Mag es 4players verziehen sein, hier Soziologen zu Worte kommen zu lassen, die meines Empfindens dieses Wort nicht verdient haben, denn sie stecken ja nicht in der Materie. Und auch dem Olgierd Cypra mag man bestimmte Dinge eventuell verzeihen, vielleicht spart er sich die "guten" DInge für seine Promotion auf. Naja er ist mit der erste, der deutschsprachig sowas zu analysieren versucht, aber das zeugt noch lange nicht von Qualität. Könnte hier noch etliche weitere Mängel aufzeigen, aber ich belasse es mal hierbei.
Nun könnte mich ewig weiter aufregen, aber wenn das Soziologie ist, und dazu noch zu einem Diplom reicht, dann verstehe ich den Todgesang auf diesen Fachbereich seitens anderer Fachbereiche. Mein Fazit, nettes Zahlensammeln ohne Fundament, und ohne Aussagekraft.
Der Kulturdünnpiff am Schluss zeigt noch mehr Ahnungslosigkeit und ist wieder ein Beispiel für Scheuklappensoziologie. Interessanter wären Belohnungsmotivationen (In wie fern sind Computerspiele "einfach typisch männlich"), bzw inwieweit Computerspiele zur Frauen/Mädchensozialisiation dazugehörte, oder seit neustem immer mehr dazugehört. Gerade in dieser Branche ist eine Todsünde sich allzu unkritisch auf ältere Ergebnisse zu stützen.
Mag es 4players verziehen sein, hier Soziologen zu Worte kommen zu lassen, die meines Empfindens dieses Wort nicht verdient haben, denn sie stecken ja nicht in der Materie. Und auch dem Olgierd Cypra mag man bestimmte Dinge eventuell verzeihen, vielleicht spart er sich die "guten" DInge für seine Promotion auf. Naja er ist mit der erste, der deutschsprachig sowas zu analysieren versucht, aber das zeugt noch lange nicht von Qualität. Könnte hier noch etliche weitere Mängel aufzeigen, aber ich belasse es mal hierbei.
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Im Moment nicht, richtig. Warum hab ich ja oft genug gesagt: weil ich mir einfach eine andere Sorte von MMORPG wünsche als das was es bisher gibt.Arkune hat geschrieben:Hotohori du spielst derzeit kein MMORPG oder?
Dennoch hab ich in den letzten Jahren viele MMORPGs zumindest mal angespielt, hab ja auch WoW, FFXI und GW hier liegen und auch RO noch installiert (mit Spielzeit übrig). RO hab ich vor ein paar Monaten wieder mal ein bischen gespielt (bisher mein meistgespieltes MMORPG) und werd ich vielleicht bald wieder etwas spielen. Da man ja Spielzeit kaufen kann und man sich diese beliebig aufteilen kann, ist das so ziemlich praktisch. Mit monatlicher Gebühr hät ich mir RO wohl nicht mehr installiert.
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Und genau das ist der Hauptgrund wieso ich das Genre MMORPGs einerseits liebe, aber die bisherigen MMORPGs hasse. Für mich bedeutet MMORPG Rollenspiel und sich mit dem Charakter zu identifizieren und genau das ermöglicht mir kaum eines dieser MMORPGs, was aber nicht nur am Spiel selbst liegt, sondern an der Einstellung der Spieler, die ehr aus der Ecke Diablo 2 als aus der RPG Ecke kommen. Vielleicht wäre der Frauenanteil höher, wenn eben genau dieses Rollenspiel mehr gefördert werden würde und ein MMORPG mehr das wird, was es eigentlich sein sollte: ein zweites Leben.Bei der ganzen Studie wird völlig vergessen, dass MMORPGs eben kaum noch "Rollenspiele" sind sondern vielmehr Spiele. Die Identikation mit einem Charakter findet nur noch rudimentär statt.
noteingang hat geschrieben:Nun könnte mich ewig weiter aufregen, aber wenn das Soziologie ist, und dazu noch zu einem Diplom reicht, dann verstehe ich den Todgesang auf diesen Fachbereich seitens anderer Fachbereiche.
Ja, und zwar mit "sehr gut". Hallo, ich bin Olgierd Cypra, der Autor des Artikels. Kritik an meiner Studie ist selbstverständlich erlaubt, aber ich erwarte, dass meiner Person mit Respekt begegnet wird, und dass die Argumente sachlich bleiben. Die oben zitierten Passagen deines Kommentars sind leider unsachlich.noteingang hat geschrieben:Wieder ein schlechter Beweiß für Soziologie. Ich will ja niemand zu nahe treten aber ich habe die Studie von Olgierd Cypra mal gelesen. [...] Und sowas bekommt heute ein Diplom?
Nein, selbstverständlich darf man auch bei einem aktuellen Thema eine ältere Studie zitieren. Bruckman stellte in ihrer 1992 erstellen Arbeit über MUDs die These auf, Männer würden Frauencharaktere spielen, um die Reaktionen der "echten" Männer auf ihre "falsche" Frauenidentität zu testen. Warum sollte man heute nicht auch diese These vertreten dürfen? Zwar haben sich die Spiele sehr verändert, richtig. Aber Menschen veränderten sich in dieser Zeit nicht so sehr.Schon alleine eine Studie von 1992! zu Rate zu ziehen und diese zur Verdeutlichung (oder zu was war das?) des Geschlechterverhaltens zu missbrauchen! zeugt von wenig Ahnung in der Materie.
Wurde die Studie wirklich gelesen? Ich habe selbstverständlich ein theoretisches Fundament, etwa 30 Seiten lang, aus denen ich Thesen abgeleitet habe, welche ich dann mit einem quantitativen Erhebungsinstrument getestet habe.Mein Fazit, nettes Zahlensammeln ohne Fundament, und ohne Aussagekraft.
Ich stelle im Fazit die These auf, dass Computerspiele als Kulturgut nicht die Akzeptanz finden, wie in anderen Ländern. Als Beispiel habe ich Frankreich aufgeführt, da hier Spiele-Designer von der Regierung als Künstler ausgezeichnet werden. Davon sind wir in Deutschland lange entfernt. Man kann gerne anderer Meinung sein als ich, doch lasse ich mir nicht "Ahnungslosigkeit" vorwerfen, und meine Ausführungen als "Dünpfiff" zu bezeichnen, beleidigt mich sogar.Der Kulturdünnpiff am Schluss zeigt noch mehr Ahnungslosigkeit und ist wieder ein Beispiel für Scheuklappensoziologie.
Wie ist das gemeint, ich "stecke nicht in der Materie"? Nicht nur, dass ich selbst leidenschaftlicher MMORPG-Spieler bin. Nein, inzwischen bin ich sogar bei einem Computerspiele-Publisher angestellt.Mag es 4players verziehen sein, hier Soziologen zu Worte kommen zu lassen, die meines Empfindens dieses Wort nicht verdient haben, denn sie stecken ja nicht in der Materie.
Ich bin übrigens sehr wohl der Meinung, dass ich es verdient habe, als Soziologe bezeichnet zu werden. Ich fühle mich wieder beleidigt, wenn hier behauptet wird, ich habe diese Bezeichnung nicht verdient.
Ja so was in der Art dachte ich mir bei dir. Deine Vorstellungen sind derzeit denke ich mal nicht mit den aktuellen MMORPGs kompatibel.
Derzeitige MMORPGs sind halt nun mal meist nicht mehr als:
a.) erreiche das höchste Level
b.) beschaff dir die beste Ausrüstung im Spiel
c.) erobere irgendwelche Burgen oder sonstiges Krimskrams
d.) und verteidige das gegen andere
Dazwischen gibt es dann immer wieder „Queste“. Das sind so diese renn-mal-dahin-un-kloppe-diese-Monster-und-bring-mir-das-Item-zurück-Aufgaben die davon ablenken sollen das es doch irgendwie dasselbe ist und keinerlei langfristige Auswirkungen auf die Spielwelt haben.
Da habe ich ein gutes Beispiel aus Lineage 2.
Da gibt es in der Rune Region ein Kettenquest. Das fängt erst recht harmlos an und endet dann in einer großen Regierungsverschwörung die du aufdeckst.
Und was sagt der NPC am Ende des Quest? Irgendwas in der Form: „Ha du hast es zwar herausgefunden aber keiner wird dir glauben und du kannst uns nicht aufhalten!“
Bums Quest aus, Belohnung kassiert und doch ist nichts passiert… ist ja auch klar geht halt nicht anders aber irgendwie traurig.
Das Spielsystem erlaubt meist kein echtes Rollenspiel.
Da gibt es Sprachbarrieren, die Limitierung des Chatsystems, die Notwendigkeit von Rassen oder Klassen die sich eigentlich nicht vertragen sollten, meist relativ starre Welten, Namenssystem (Rollenspiel mit rul0rs oder L3g0l4sen macht nicht viel Spaß), und am Ende auch die Spieler selbst die sich nicht aufs Rollenspiel einlassen.
Edit: Du musst meine Beweggründe nicht nachvollziehen. Sind ja meine. Sex sells. www.lineage2.com schau dir mal die Dunkel Elfen Damen an
Edit2: Ich glaube nicht, dass die Studie wirklich gelesen wurde sondern eben nur dieser Bericht auf 4Players. Habe ich übrigens auch nur gemacht.
Derzeitige MMORPGs sind halt nun mal meist nicht mehr als:
a.) erreiche das höchste Level
b.) beschaff dir die beste Ausrüstung im Spiel
c.) erobere irgendwelche Burgen oder sonstiges Krimskrams
d.) und verteidige das gegen andere
Dazwischen gibt es dann immer wieder „Queste“. Das sind so diese renn-mal-dahin-un-kloppe-diese-Monster-und-bring-mir-das-Item-zurück-Aufgaben die davon ablenken sollen das es doch irgendwie dasselbe ist und keinerlei langfristige Auswirkungen auf die Spielwelt haben.
Da habe ich ein gutes Beispiel aus Lineage 2.
Da gibt es in der Rune Region ein Kettenquest. Das fängt erst recht harmlos an und endet dann in einer großen Regierungsverschwörung die du aufdeckst.
Und was sagt der NPC am Ende des Quest? Irgendwas in der Form: „Ha du hast es zwar herausgefunden aber keiner wird dir glauben und du kannst uns nicht aufhalten!“
Bums Quest aus, Belohnung kassiert und doch ist nichts passiert… ist ja auch klar geht halt nicht anders aber irgendwie traurig.
Das Spielsystem erlaubt meist kein echtes Rollenspiel.
Da gibt es Sprachbarrieren, die Limitierung des Chatsystems, die Notwendigkeit von Rassen oder Klassen die sich eigentlich nicht vertragen sollten, meist relativ starre Welten, Namenssystem (Rollenspiel mit rul0rs oder L3g0l4sen macht nicht viel Spaß), und am Ende auch die Spieler selbst die sich nicht aufs Rollenspiel einlassen.
Edit: Du musst meine Beweggründe nicht nachvollziehen. Sind ja meine. Sex sells. www.lineage2.com schau dir mal die Dunkel Elfen Damen an

Edit2: Ich glaube nicht, dass die Studie wirklich gelesen wurde sondern eben nur dieser Bericht auf 4Players. Habe ich übrigens auch nur gemacht.
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Na okay dann gebe ich mal etwas ohne das typische forum geflame zum besten. Ja die Studie wurde gelesen und als schlecht betrachtet, und ich kann auch erklären wieso. In zwei Sätzen. Falsche auswahl der Fragen und deren Interpretationen. Und eine 1? bekommt man sowas in Mainz geschenkt? Okay formal ist ja soweit alles in Ordnung, schätze aber die Bewerter steckten kaum in der Materie um die Aussagekraft dieser Studie zu hinterfragen. Fazit: nettes Zahlensammeln für die Katz.
Inwieweit ist eine Internetseite valide, wurde es genau genug untersucht wie stichhaltig eine Befragung auf diese Weise sein kann, oder wurden Hobbyspieler außern vor gelassen? Schon die zu geringe Hinterfragung der Form der Befragung zeugt von keiner Wissenschaftlichen Leistung. Oder sind alle Onlinespieler generell Onlinefragebögen aufgeschlossen? Okay schonmal 1 Kritikpunkt, die Art der Befragung zeugt nicht von Übertragbarkeit. Kommen da Argumente wie, die Menge der Befragten oder Onlinespieler sind genrell auch Forumleser und neigen überhaupt auf diese Seite zu gelangen? Nunmal eine Hypothese von mir, selbstredent nicht fundiert, mag der Anteil der Frohen ungleichmäßig höher sein, bei denen, die garnicht auf solch eine Seite gelangen, dann ist dies eine eindeutige Verzerrung und somit keine adequate Untersuchung mehr. Zumindest hätte in der Diplomarbeit die Erhebung der Zahlen problematisiert werden müssen.
Sicher darf man prinzipiell ältere Studien zu rate ziehen, aber eben nicht in diesem Falle. Dies ist eine Studie aus den Anfangstagen der virtuellen Mainstreamkommunikation, deren Thesen mitlerweile überholt sind. Vom Prinzip eventuell nicht, aber von deren Quantität. Zumindest hätte sowas kritisch hinterfragt werden müssen. Denn das anfängliche "körperlose" echtzeit kommunizieren und daraus resultierend, das neue und das austesten wollende, ist nicht mehr der Fall. Menschen werden heute mit dieser "Chance" sozialisiert und denen fehlt es kaum an Kompensierung und mal probieren möchten.
Soziologen nach der Zwischenprüfung oder Soziologen nach dem Vordiplom würde ich sowas verzeihen, jemand mit einer 1 wohl kaum. Sieh es als Gabe, du hast erkannt was noch nicht erarbeitet wurde, und hast halt mal was in den Raum gesetzt. Nun müssen sich folgende an dir Messen, was meiner Einschätzung so leid es mir für dich tut, nicht schwer sein wird. Mag es am Diplom liegen? Manche munkeln Diplomsoziologen neigen nur zum Zahlenspielen und haben kein Händchen für Fragestellungen und Thesen, ohja das war polemisch ich weiß.
Achja bevor ich es vergesse, einen wissenschaftlichen Diskurs oder eine wirkliche sachliche Kommunikation wird man kaum in Foren finden können, und noch einmal Goethe zu seiner Ehre verhelfend, des Pudels Kern bleibt aber gleich, du solltest mal an die Interpretationen und an allem was über die Zahlen hinausgeht, jemand ranlassen, der ein Händchen dafür hat.
Inwieweit ist eine Internetseite valide, wurde es genau genug untersucht wie stichhaltig eine Befragung auf diese Weise sein kann, oder wurden Hobbyspieler außern vor gelassen? Schon die zu geringe Hinterfragung der Form der Befragung zeugt von keiner Wissenschaftlichen Leistung. Oder sind alle Onlinespieler generell Onlinefragebögen aufgeschlossen? Okay schonmal 1 Kritikpunkt, die Art der Befragung zeugt nicht von Übertragbarkeit. Kommen da Argumente wie, die Menge der Befragten oder Onlinespieler sind genrell auch Forumleser und neigen überhaupt auf diese Seite zu gelangen? Nunmal eine Hypothese von mir, selbstredent nicht fundiert, mag der Anteil der Frohen ungleichmäßig höher sein, bei denen, die garnicht auf solch eine Seite gelangen, dann ist dies eine eindeutige Verzerrung und somit keine adequate Untersuchung mehr. Zumindest hätte in der Diplomarbeit die Erhebung der Zahlen problematisiert werden müssen.
dtpOlli hat geschrieben:noteingang hat geschrieben:Nun könnte mich ewig weiter aufregen, aber wenn das Soziologie ist, und dazu noch zu einem Diplom reicht, dann verstehe ich den Todgesang auf diesen Fachbereich seitens anderer Fachbereiche.Ja, und zwar mit "sehr gut". Hallo, ich bin Olgierd Cypra, der Autor des Artikels. Kritik an meiner Studie ist selbstverständlich erlaubt, aber ich erwarte, dass meiner Person mit Respekt begegnet wird, und dass die Argumente sachlich bleiben. Die oben zitierten Passagen deines Kommentars sind leider unsachlich.noteingang hat geschrieben:Wieder ein schlechter Beweiß für Soziologie. Ich will ja niemand zu nahe treten aber ich habe die Studie von Olgierd Cypra mal gelesen. [...] Und sowas bekommt heute ein Diplom?
Nein, selbstverständlich darf man auch bei einem aktuellen Thema eine ältere Studie zitieren. Bruckman stellte in ihrer 1992 erstellen Arbeit über MUDs die These auf, Männer würden Frauencharaktere spielen, um die Reaktionen der "echten" Männer auf ihre "falsche" Frauenidentität zu testen. Warum sollte man heute nicht auch diese These vertreten dürfen? Zwar haben sich die Spiele sehr verändert, richtig. Aber Menschen veränderten sich in dieser Zeit nicht so sehr.[/quote]Schon alleine eine Studie von 1992! zu Rate zu ziehen und diese zur Verdeutlichung (oder zu was war das?) des Geschlechterverhaltens zu missbrauchen! zeugt von wenig Ahnung in der Materie.
Sicher darf man prinzipiell ältere Studien zu rate ziehen, aber eben nicht in diesem Falle. Dies ist eine Studie aus den Anfangstagen der virtuellen Mainstreamkommunikation, deren Thesen mitlerweile überholt sind. Vom Prinzip eventuell nicht, aber von deren Quantität. Zumindest hätte sowas kritisch hinterfragt werden müssen. Denn das anfängliche "körperlose" echtzeit kommunizieren und daraus resultierend, das neue und das austesten wollende, ist nicht mehr der Fall. Menschen werden heute mit dieser "Chance" sozialisiert und denen fehlt es kaum an Kompensierung und mal probieren möchten.
Achja, falsch gewählt falsche Fragestellung, falsche Ergebnisse. Würde ich dafür nun einen Lohn bekommen, würde ich es womöglich ausdifferenzieren. Einfach, in weniger als 2 Sätzen, falsche Fragen liefern falsche Ergebnisse.dtpOlli hat geschrieben:Wurde die Studie wirklich gelesen? Ich habe selbstverständlich ein theoretisches Fundament, etwa 30 Seiten lang, aus denen ich Thesen abgeleitet habe, welche ich dann mit einem quantitativen Erhebungsinstrument getestet habe.Mein Fazit, nettes Zahlensammeln ohne Fundament, und ohne Aussagekraft.
Ich stelle im Fazit die These auf, dass Computerspiele als Kulturgut nicht die Akzeptanz finden, wie in anderen Ländern. Als Beispiel habe ich Frankreich aufgeführt, da hier Spiele-Designer von der Regierung als Künstler ausgezeichnet werden. Davon sind wir in Deutschland lange entfernt. Man kann gerne anderer Meinung sein als ich, doch lasse ich mir nicht "Ahnungslosigkeit" vorwerfen, und meine Ausführungen als "Dünpfiff" zu bezeichnen, beleidigt mich sogar.Der Kulturdünnpiff am Schluss zeigt noch mehr Ahnungslosigkeit und ist wieder ein Beispiel für Scheuklappensoziologie.
dtpOlli hat geschrieben:Wie ist das gemeint, ich "stecke nicht in der Materie"? Nicht nur, dass ich selbst leidenschaftlicher MMORPG-Spieler bin. Nein, inzwischen bin ich sogar bei einem Computerspiele-Publisher angestellt.Mag es 4players verziehen sein, hier Soziologen zu Worte kommen zu lassen, die meines Empfindens dieses Wort nicht verdient haben, denn sie stecken ja nicht in der Materie.
Ich bin übrigens sehr wohl der Meinung, dass ich es verdient habe, als Soziologe bezeichnet zu werden. Ich fühle mich wieder beleidigt, wenn hier behauptet wird, ich habe diese Bezeichnung nicht verdient.
Soziologen nach der Zwischenprüfung oder Soziologen nach dem Vordiplom würde ich sowas verzeihen, jemand mit einer 1 wohl kaum. Sieh es als Gabe, du hast erkannt was noch nicht erarbeitet wurde, und hast halt mal was in den Raum gesetzt. Nun müssen sich folgende an dir Messen, was meiner Einschätzung so leid es mir für dich tut, nicht schwer sein wird. Mag es am Diplom liegen? Manche munkeln Diplomsoziologen neigen nur zum Zahlenspielen und haben kein Händchen für Fragestellungen und Thesen, ohja das war polemisch ich weiß.
Achja bevor ich es vergesse, einen wissenschaftlichen Diskurs oder eine wirkliche sachliche Kommunikation wird man kaum in Foren finden können, und noch einmal Goethe zu seiner Ehre verhelfend, des Pudels Kern bleibt aber gleich, du solltest mal an die Interpretationen und an allem was über die Zahlen hinausgeht, jemand ranlassen, der ein Händchen dafür hat.