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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Rooster hat geschrieben: ein paar sachen sind mir etwas sauer aufgestossen:
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wenn ich mich recht erinnere schaltet judi dench die taschenlampe in der kirche an um auch ja sicher zu gehen das bardem sie findet.
bardems elaborierte gefangennahme und super riskanter ausbruchplan findet nur statt um M noch einmal zu sehen? er weiss doch genau wo M sich aufhalten wird um sie zu töten... wieso so umständlich, nur um nochmal zu quatschen? typischer masterplan bei dem alle fast unvorhersehbaren faktoren stimmen müssen :Blauesauge: Q als hackermeister speist selbst den virus in das mi6 usw.

aber im grunde sind das nur peanuts die mir das sehvergnügen nicht im gerinsten getrübt haben. allein die gigantischen bilder entschädigen für manche ungereimtheit.

mein persönlicher favorit bleibt erstmal casino royale aber skyfall kommt trotzdem sehr nahe ran. ich lass aber noch etwas luft nach oben und freu mich auf das zweite mal gucken sobald die blue ray draussen ist. :)
Casino Royale bleibt bei mir auch ganz weit oben. Allein die Eröffnungssequenz mit dem "Kran-Hopping" bis hin zur Botschaft find ich enorm mitreissend inszeniert und geschnitten. Dazu mag ich die Story, den Gegenspieler, die etwas ruhigere Art und Craigs erste Performance als Bond überhaupt, die ich als die beste seit Roger Moore empfand.
Ob es mein liebster Bond-Streifen ist, könnt ich so nichtmal sagen, da ich die älteren Titel zu lange nicht mehr gesehen habe.

Ich wunder mich bei der ganzen Bond-Diskussion aber über eines: wieso betitelt immer jeder Skyfall als Actionfilm? Wegen den 2-3 Szenen? Grundsätzlich war Skyfall doch eher ein Agenten-/Spionagethriller mit Actioneinlagen...
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

2-3 Szenen? Ich will mal daran erinnern das richtige Actionfilme sich auch ca. auf 3,4,5 richtige Sequenzen beschränken. Diese 40-Minuten-Bay-Sequenzen sind ja einfach nur Brei ohne jegliches Pacing.
Aber gut, hier die Action in Skyfall in xy-Stichworten
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Lange Erföffnungsverfolgung, Kampf in Shanghai (episch), Kampf im Casino, lange Verfolgunsjagd in der U-Bahn, Shootout bei der Anhörung, Shootout-Finale (laaaang)
Wenn du das mal runterbrichst, ist das ziemlich viel Spielzeit. Ich würde spontan auf ca. 45-60 Minuten tippen, kann mich aber auch täuschen. Bond gilt eben spätestens seit Brosnan, eigentlich schon seit Moore auch als Actionfilm-Serie und es gibt einen Haufen Bonds die weniger geboten haben. Das wichtige aber ist dieses Gefühl das ständig etwas aufregendes passiert. Skyfall fühlt sich nicht wie ein Suspense-Thriller an, sondern wie ein Actionfilm. Ausdrücklich positiv gemeint. :wink:
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Wulgaru hat geschrieben: Wenn du das mal runterbrichst, ist das ziemlich viel Spielzeit. Ich würde spontan auf ca. 45-60 Minuten tippen, kann mich aber auch täuschen. Bond gilt eben spätestens seit Brosnan, eigentlich schon seit Moore auch als Actionfilm-Serie und es gibt einen Haufen Bonds die weniger geboten haben. Das wichtige aber ist dieses Gefühl das ständig etwas aufregendes passiert. Skyfall fühlt sich nicht wie ein Suspense-Thriller an, sondern wie ein Actionfilm. Ausdrücklich positiv gemeint. :wink:
Dann ist unser Verständnis von Actionfilmen entweder ein anderes, oder aber ich hab viele Szenen einfach anders aufgefasst. Grade so was wie eine Prügelei zähle ich noch nicht unter Action - es sei denn, da gehn noch tausende Dinge zu Bruch usw.
Ich behaupte nicht, dass Action nur so inszeniert sein muss wie Bay es tut; aber die Brosnan-Bonds waren für mich klassische Actionfilme. Oder auch die Bourne Trilogie. Ich finde, Craig und sein Bond gehen es da doch etwas anders an und Mendes hat sich bei Skyfall mit der Action dezent zurückgehalten. Wirklich als Action im klassischen Sinne blieben mir nur die Eröffnungssequenz und der Schlussspurt in Erinnerung, alles andere war eher ein Potpurri mit ein wenig Spektakelgewürz :wink:

Aber wie gesagt, das liegt wohl an der verschiedenen Auffassung und der Definition des Begriffs. Ich bleibe jedenfalls dabei, dass ich Skyfall nicht als Actioner betiteln würde.
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

Würdest du denn Casino Royale als solchen bezeichnen? Der hat noch wesentlich weniger Action-Sequenzen.

Was ich meine, ist das Gefühl des Films. Was trägt ihn. Natürlich ist er komplexer als herkömmliche Actionfilme, aber es ist nicht die Handlung bzw. die Tiefe der Charaktere. Es ist Kampf Bond gegen Gegenspieler indirekt und direkt in verschiedensten Kulissen. Alle werden uns klassisch mit beeindruckenden Bildern vorgestellt, um dann als Schauplatz für einen Showdown zu dienen. Beispiel das Finale, das keinem anderem Zweck dient, da ist keine Handlung oder kein Twist mehr drin, das ist reine Entladung.

Das ist für mich ein klassischer Actionfilm. Held kämpft gegen Gegenspieler, Schauplätze sind Kulisse dieser Kämpfe. Das ist auch Bond Skyfall. Die Story dient nur dazu, diese Konfrontationen herbeizuführen, sie trägt nicht an sich. So funktioniert ein Stirb Langsam oder ein Face Off auch. natürlich haben diese Art von Filmen darüber hinaus nichts miteinander zu tun, aber es gibt ja nicht umsonst auch noch den Ausdruck "Over the Top", wenn man noch eine Unterscheidung der Action haben will.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

bum0r hat geschrieben:
Rooster hat geschrieben: ein paar sachen sind mir etwas sauer aufgestossen:
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wenn ich mich recht erinnere schaltet judi dench die taschenlampe in der kirche an um auch ja sicher zu gehen das bardem sie findet.
bardems elaborierte gefangennahme und super riskanter ausbruchplan findet nur statt um M noch einmal zu sehen? er weiss doch genau wo M sich aufhalten wird um sie zu töten... wieso so umständlich, nur um nochmal zu quatschen? typischer masterplan bei dem alle fast unvorhersehbaren faktoren stimmen müssen :Blauesauge: Q als hackermeister speist selbst den virus in das mi6 usw.

aber im grunde sind das nur peanuts die mir das sehvergnügen nicht im gerinsten getrübt haben. allein die gigantischen bilder entschädigen für manche ungereimtheit.

mein persönlicher favorit bleibt erstmal casino royale aber skyfall kommt trotzdem sehr nahe ran. ich lass aber noch etwas luft nach oben und freu mich auf das zweite mal gucken sobald die blue ray draussen ist. :)
Casino Royale bleibt bei mir auch ganz weit oben. Allein die Eröffnungssequenz mit dem "Kran-Hopping" bis hin zur Botschaft find ich enorm mitreissend inszeniert und geschnitten. Dazu mag ich die Story, den Gegenspieler, die etwas ruhigere Art und Craigs erste Performance als Bond überhaupt, die ich als die beste seit Roger Moore empfand.
Ob es mein liebster Bond-Streifen ist, könnt ich so nichtmal sagen, da ich die älteren Titel zu lange nicht mehr gesehen habe.
die actionszene am anfang von casino royale hat mich damals aus den selben gründen wie du sie genannt hast mitgerissen. einfach fantastisch in szene gesetzt! ausserdem mag ich actionszenen die einen nachvollziehbar von punkt a nach b transportieren. man hat es sogar geschafft den neuen bond charakter innerhalb dieser action einzuführen. wie ein pitbull verfolgt er sein ziel und rennt dabei sogar buchtäblich mit dem kopf durch die wand und nimmt nach kurzem straucheln gleich wieder die verfolgung auf. zäher brocken... da merkte man gleich oha da weht ein anderer wind ;)

le chiffre ist wahrscheinlich einer meiner absoluten lieblings antagonisten. fand es genial das le chiffres motivation vorallem darin liegt seine eigene haut zu retten. auch wenn le chiffre sich zuerst selbst bereichern will wird ihm seine gier schnell zum verhängnis. am ende der folterszene z.b. merkt man richtig wie in ihm die verzweiflung hochsteigt da bond nicht auspacken wird.. ein richtig mieser gegenspieler mit einer dramatischen note...
bardem war auch klasse. eindeutig der charakter mit dem meisten comic relief. seine rachemotivation ist zwar einfach aber nachvollziehbar gestrickt. genial gespielt, auch wenn ich meinen kino kollegen eingestehen musste das man schon das ein oder anndere joker deja vu hatte. schneller wechsel von ulkig/krude zu diabolisch/gefährlich samt bescheuerten evil masterplan ;) sehr flamboyant... wahrscheinlich war das auch der dark knight einfluss von dem mendes in interviews sprach. ansonsten war der film glücklicherweise nicht "nolask".
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IEP
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Beitrag von IEP »

Um nochmal kurz auf die ersten Beiträge dieser Seite anzuspielen:

Wieso hört sich Batman in der deutschen Fassung (in den neuen Filmen) eigentlich an, als würde er durch eine Gießkanne reden?
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The Prodigy
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von The Prodigy »

IEP hat geschrieben:Um nochmal kurz auf die ersten Beiträge dieser Seite anzuspielen:

Wieso hört sich Batman in der deutschen Fassung (in den neuen Filmen) eigentlich an, als würde er durch eine Gießkanne reden?

Hat zuviel geraucht :lol:
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Wulgaru hat geschrieben:Würdest du denn Casino Royale als solchen bezeichnen? Der hat noch wesentlich weniger Action-Sequenzen.
Mitnichten! Casino Royale ist für mich ein "klassischer" Bond mit einer etwas ruhigeren Gangart und Actionsequenzen, die so was wie das Sahnehäubchen darstellen.
Ausser den Brosnan Werken war für mich nur Quantum of Solace ein richtiger Actionfilm, wenn auch nicht zwingend ein sehr guter. Das mag vielleicht an Forster gelegen haben, aber in meinen Augen macht Daniel Craig mit einem eher bedächtig vorgehenden Bond eine weitaus bessere Figur. Er ist zwar innerlich ein Pitbull (wie es Rooster so schön ausgedrückt hat) der auch mal mit roher Gewalt seinem Gegenspieler das Gesicht verunstaltet, aber ich finde er macht einen smarten, cleveren und zeitweise auf seine Art charmanten Eindruck. Zudem gefällt mir dass er der erste Bond seit langem ist, der Verletzlichkeit sowohl auf körperlicher wie auch auf psychischer Ebene zeigt. Er ist nicht mehr länger der Supermann schlechthin, was ihn menschlicher und irgendwie auch sympathischer macht.
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Allein die Tatsache, dass er den Fähigkeitstest nicht besteht, fand ich eine grossartige Idee. Als wäre er schon ein alter Sportwagen welcher nochmals zu seiner letzten Runde ansetzt.
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gargaros
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von gargaros »

IEP hat geschrieben:Um nochmal kurz auf die ersten Beiträge dieser Seite anzuspielen:

Wieso hört sich Batman in der deutschen Fassung (in den neuen Filmen) eigentlich an, als würde er durch eine Gießkanne reden?
Keine Ahnung. Bei BB war der Effekt ja noch nicht ganz so stark, was sich ziemlich gut angehört hat, aber bei TDKR haben sie es unnötig übertrieben. Die englische Stimme ist aber auch nicht wirklich besser: http://www.youtube.com/watch?v=efQ4XtGwNKM
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

bum0r hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Würdest du denn Casino Royale als solchen bezeichnen? Der hat noch wesentlich weniger Action-Sequenzen.
Mitnichten! Casino Royale ist für mich ein "klassischer" Bond mit einer etwas ruhigeren Gangart und Actionsequenzen, die so was wie das Sahnehäubchen darstellen.
Ausser den Brosnan Werken war für mich nur Quantum of Solace ein richtiger Actionfilm, wenn auch nicht zwingend ein sehr guter. Das mag vielleicht an Forster gelegen haben, aber in meinen Augen macht Daniel Craig mit einem eher bedächtig vorgehenden Bond eine weitaus bessere Figur. Er ist zwar innerlich ein Pitbull (wie es Rooster so schön ausgedrückt hat) der auch mal mit roher Gewalt seinem Gegenspieler das Gesicht verunstaltet, aber ich finde er macht einen smarten, cleveren und zeitweise auf seine Art charmanten Eindruck. Zudem gefällt mir dass er der erste Bond seit langem ist, der Verletzlichkeit sowohl auf körperlicher wie auch auf psychischer Ebene zeigt. Er ist nicht mehr länger der Supermann schlechthin, was ihn menschlicher und irgendwie auch sympathischer macht.
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Allein die Tatsache, dass er den Fähigkeitstest nicht besteht, fand ich eine grossartige Idee. Als wäre er schon ein alter Sportwagen welcher nochmals zu seiner letzten Runde ansetzt.
....
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und am Ende macht er sie alle platt: Actionheld. :wink:
Ich verstehe deine Sichtweise, habe aber auch meine bereits erläutert. Bond ist für mich erst dann kein Actionfilm mehr, wenn die Story und Charaktere den Film tragen, was ich im übrigen gar nicht will. Aber was wäre auch Skyfall ohne die Action? Fass dir mal selbst die Story zusammen und die Motivationen der Charaktere. Da kommt nicht viel bei rum (obwohl die Craigs hier sicherlich am tiefsten graben), muss es aber auch gar nicht.
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Wulgaru hat geschrieben: Ich verstehe deine Sichtweise, habe aber auch meine bereits erläutert. Bond ist für mich erst dann kein Actionfilm mehr, wenn die Story und Charaktere den Film tragen, was ich im übrigen gar nicht will. Aber was wäre auch Skyfall ohne die Action? Fass dir mal selbst die Story zusammen und die Motivationen der Charaktere. Da kommt nicht viel bei rum (obwohl die Craigs hier sicherlich am tiefsten graben), muss es aber auch gar nicht.
Natürlich, jeder Bond braucht seine Action, unbestritten. Bislang waren die Charaktere bei Casino Royale am stärksten ausgearbeitet, was teilweise noch in Quantum of Solace übernommen, aber eher mässig umgesetzt wurde. Aber rein vom Storyaspekt her fand ich eben auch Skyfall ein wenig schwach. So charismatisch Silva als Bösewicht auch war, so oberflächlich fand ich seine Beweggründe - sein Ziel jedoch aussen vor genommen. Das hatte etwas neues, zumindest für die Franchise.

Aber letztendlich gebe ich dir in diesem Punkt absolut recht: wer einen storylastigen Film mit starken Persönlichkeiten will, muss sich wo anders umsehen. Aber der Trend geht nun sicherlich auch bei 007 in die richtige Richtung.

(übrigens auch mal schön, wie man sich seitenweise über so was unterhalten und diskutieren kann :D )
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Rooster
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Rooster »

bum0r hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben: Ich verstehe deine Sichtweise, habe aber auch meine bereits erläutert. Bond ist für mich erst dann kein Actionfilm mehr, wenn die Story und Charaktere den Film tragen, was ich im übrigen gar nicht will. Aber was wäre auch Skyfall ohne die Action? Fass dir mal selbst die Story zusammen und die Motivationen der Charaktere. Da kommt nicht viel bei rum (obwohl die Craigs hier sicherlich am tiefsten graben), muss es aber auch gar nicht.
Natürlich, jeder Bond braucht seine Action, unbestritten. Bislang waren die Charaktere bei Casino Royale am stärksten ausgearbeitet, was teilweise noch in Quantum of Solace übernommen, aber eher mässig umgesetzt wurde. Aber rein vom Storyaspekt her fand ich eben auch Skyfall ein wenig schwach. So charismatisch Silva als Bösewicht auch war, so oberflächlich fand ich seine Beweggründe - sein Ziel jedoch aussen vor genommen. Das hatte etwas neues, zumindest für die Franchise.

Aber letztendlich gebe ich dir in diesem Punkt absolut recht: wer einen storylastigen Film mit starken Persönlichkeiten will, muss sich wo anders umsehen. Aber der Trend geht nun sicherlich auch bei 007 in die richtige Richtung.

(übrigens auch mal schön, wie man sich seitenweise über so was unterhalten und diskutieren kann :D )
casino royale hatte für mich auch die besten charaktere zu bieten. die frische von craig, einen super bösewicht und sogar ein bond girl das etwas zu sagen hatte und nicht nur als sidekick und betthäschen fungierte.

ich würde sogar soweit gehen und behaupten das skyfall etwas style over substance ist. normalerweise wird das einem film immer negativ angeheftet aber in dem fall funktioniert es einfach zu perfekt und verlockend.
ich höre gerad noch einmal den soundtrack,,, einfach grandios. veredelt die gigantischen aufnahmen von deakins gekonnt. in stimmung und look ist skyfall schon etwas besonderes, nicht nur innerhalb der franchise.

die genre einreihung ist mir eigentlich ziemlich egal. für mich sind bond filme einfach action-thriller. wie man das genau definiert is mir wurschd :D
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Beitrag von EsSchneit »

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Homeland S 1 - 7,5/10

Sehr zäher Anfang, gegen Ende wirds aber spannend. Leider fehlt mir der Blick auf die amerikanische Gesellschaft und die Terror-Paranoia, da sich die Handlung zu sehr auf die zwei Hauptcharaktere beschränkt.

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Beasts of the southern wild - 8/10

Hat mir besser gefallen als Moonrise Kingdom, allerdings hab ich ihn (botsw) auch nicht ganz verstanden :ugly:

http://www.youtube.com/watch?v=Wqt5m0OBkjE trailer sollte man sich aber auf jeden Fall anschauen
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Chibiterasu
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Chibiterasu »

Beasts of the southern wild ist halt einfach ein Märchen.

Ich glaube da gibt es nichts groß zwischen den Zeilen zu lesen.
Mir hat der auch gut gefallen! Besser als Moonrise Kingdom, hmm - das eher doch nicht.
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

In Märchen gibt es immer was zwischen den Zeilen zu lesen. Aber gut das mich jemand dran erinnert, den Trailer habe ich seinerzeit bei Moonrise Kingdom gesehen. :D

@Topic
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Den Film werde ich ja immer gedanklich mit Oldboy verbinden, weil ich beide am gleichen Abend gesehen habe und damit mein Fokus von China und Japan auf Korea gewechselt ist, was interessante Filme angeht.
Außerdem bleibt er gedanklich immer damit in Verbindung, dass man nicht viel heißen Sake auf einmal trinken sollte....auf jeden Fall ein guter Film. :D
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