Kryptowährungen - Vires In Numeris

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

zmonx hat geschrieben: 28.11.2017 17:50 Das Ganze ist wohl mehr ein "Spiel", als dass es Hand und Fuss hat. Klar, kann man im Endeffekt damit handeln, aber es sah für mich ebenfalls so aus, als wenn Bitcoins der Bitcoins wegen gehandelt werden, und diese Währung in diesem Fall nur diesen Zweck hat. Hätten auch magische Bohnen sein oder heißen können ^^

Es ist wie ein Börsenspiel mit imaginären Gütern, die jeder haben möchte und dadurch der Kurs sich hochschaukelt... In einem Video, Anfang des Jahres, April ungefähr, war der Kurs noch bei 1 Bitcoin = 2,500 Euro - Jetzt, 8,500 Euro!

Was ich auch sehr seltsam fand, damit die Preise niedrig bleiben, kann man diesen einen Coin anscheinend so weit zerstückeln, bis da Zahlen weit hinter dem Komma auftauchen?! ZB. 0,0043234 Bitcoin für 50 Euro und so Angebote sind möglich?! Was das denn?! ^^
Nun, rein als Spiel würde ich es auch nicht abtun. Ich kann damit meine Pizza bezahlen (Lieferando), mir Spiele dafür kaufen (Steam) und passend dazu auch einen Computer auf dem diese laufen (Caseking, Microsoft...). Also es gibt durchaus Möglichkeiten Bitcoin einzusetzen. Auch einige Geschäfte in denen man mit BTC vor Ort bezahlen kann, gibt es. Die Zahl ist aber sehr gering.

Man kann einen Bitcoin sehr weit "zerstückeln", heißt ja, ich könnte dir auch 0,00000001 BTC verkaufen. Mal rein fiktiv angenommen Bitcoin würde wirklich weltweit Währungen ablösen (damit will ich nicht sagen dass es wirklich so kommen wird!), dann ist so eine Aufteilung auch nötig denn es kann maximal 21 Millionen Coins geben. Versucht man damit das weltweite Vermögen abzubilden, will aber dass sich auch Leute in ärmeren Ländern ein Brötchen für unter 1 Cent kaufen können, ist das durchaus sinnvoll. Und das ist eben eine der Ideen hinter BTC. Ob es mehr Coins gibt oder man einfach die Zahl hinter dem Komma höher ansetzt als vom Euro gewohnt, ist eigentlich egal. Es ist nur ungewohnt ;)

Zur Preisentwicklung generell: Bitcoin war auch mal deutlich weniger als 2500€ wert. Zu Anfangszeiten konnte man für 1 $/€ so einige BTC kaufen. Ob der aktuelle Preis nun gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist dass es immer mehr Möglichkeiten gibt Bitcoins auszugeben, heißt ein steigender Kurs ließe sich dadurch begründen. Fakt ist aber auch dass viele Leute auf hohe Gewinne spekulieren und so natürlich den Preis hochtreiben. Und ich denke diese Spekulation überwiegt zur Zeit einfach gewaltig, denn wer kauft schon mit etwas ein das vlt bald noch wertvoller ist?

Das wäre aber nicht die erste Blase beim Bitcoin und vermutlich auch nicht die letzte, wenn es denn eine ist. In ein paar Jahren weiß man mehr :) Bei Bedarf kann ich ne Menge darüber erzählen oder Fragen beantworten denn ich kenne das Thema seit 2011. Aber Kursprognosen oder ähnliches gebe ich nicht ab, denn niemand weiß wirklich in welche Richtung sich der Kurs bewegen wird.
greenelve hat geschrieben: 28.11.2017 17:14
cM0 hat geschrieben: 28.11.2017 16:24 Da steckt noch ein wenig mehr dahinter. Bitcoin ist eben komplett ohne Banken und dezentral realisierbar.
Mit Banken meinte ich wirklich nur den Bezug zur Abschaffung des Bargeldes. Das ist mit beiden möglich, Kryptowährung wie eben Bank. ^^x
Dann habe ich nichts gesagt denn damit hast du vollkommen recht ;)
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von zmonx »

Ich hatte meins noch mal leicht angepasst.

Es ist auf jeden Fall interessant aufgebaut und erinnert viel mehr an ein Spiel, als an ein neues System oder eine "Alternative". Es geht hauptsächlich ums spekulieren und Geld anlegen, so wie ich das sehe. Ums Zocken... "Wenn ich heute noch kaufe, sind sie nächsten Monat vielleicht das doppelte Wert...". Krass, wie das aus dem Nichts entstehen konnte! ^^

"Es ist nur ungewohnt"
Naja, eigentlich nur umgekehrt, und dadurch ungewohnt :) Aber sonst das selbe System. Statt Inflation, Deflation (?)... Ich sehe da irgendwie keinen Grund auf dieses System zu wechseln, wenn es am Ende auf gleiche hinausläuft. Es sei denn, so wie es jetzt läuft war nie beabsichtigt... Hab auch mitgekriegt, dass noch nicht die kompletten 21mio im Umlauf sind?! Hätte das nicht der erste Schritt sein müssen? Wer bestimmt das, wann und wie die in Umlauf kommen? Ebenfalls alles seltsam :)
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

Hach, Futter für mich. Ich liebe Gespräche über das Thema aber das nur am Rande ;)

Vorteile habe ich oben bereits ein paar genannt, die haben allerdings nichts damit zu tun an welcher Stelle das Komma steht sondern sind als allgemeine Vorteile der Kryptowährungen zu verstehen. Ich schlüssle das aber gern noch etwas auf:

- Blitzschnelle weltweit kostenlose Transaktionen bei niedrigen Gebühren. Zum Vergleich dazu: SEPA dauert mindestens einen Tag, kann sich aber auch länger hinziehen falls ein Wochenende oder Feiertage dazwischen liegen und gilt nur in Europa. Will man Geld in andere Länder versenden, kann das sehr schnell sehr hohe Gebühren nach sich ziehen. Das kann gut und gerne im zweistelligen Prozentbereich liegen und dabei noch länger dauern.

- Es ist pseudonym. Heißt man sieht zwar jede einzelne Transaktion die je mit Bitcoins getätigt wurde, weiß aber nicht wer damit was bei wem gekauft hat. Nur eben dass es eine Transaktion von a nach b über eine gewissen Bitcoinbetrag gab. Nicht aber wer a und b sind. Das bringt noch einen weiteren Pluspunkt mit sich:

- Es ist fälschungssicher. "Falschgeld" ist ausgeschlossen und es ist offensichtlich ob eine Transaktion ausgeführt wurde. So etwas wie "ich habs wirklich überwiesen, glaub mir doch" kann man einfach belegen da jede Transaktion online einsehbar ist. Das sieht dann z. B. so aus: https://blockchain.info/de/block/000000 ... 49c3391cb3
Das ganze ist aber nicht nur auf irgendeiner Internetseite zu finden, sondern jeder der den Fullclient nutzt, hat eine Kopie dieser Transaktionen auf seinem Rechner, womit wir wieder bei der Fälschungssicherheit sind.

- Auf Banken kann komplett verzichtet werden. Kein Geldnachdruck ohne Ende und damit einhergehende Entwertung des Geldes und jeder hat die volle Kontrolle über sein Geld. Angenommen ich will viel Geld von meiner Bank abheben, dann sagt die Bank mir unter Umständen "ist nicht" bzw. "so viel auf einmal? Keine Chance". Das finde ich recht bedenklich, immerhin geht es um mein Geld und nicht das der Bank ;) Jedenfalls kann das beim Bitcoin nicht passieren. Egal wie viele ich hätte, ich könnte sie alle auf einmal ausgeben, vorausgesetzt natürlich mein Gegenüber akzeptiert Bitcoins. Genauso könnte ein Bank pleite gehen oder es gibt einen Bankrun und dann ist das Geld weg.

- Dass Inflation generell durch die begrenzte Menge an Coins verhindert wird, finde ich als Privatperson auch erstmal gut. Sowas ist dadurch undenkbar: https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation Aber selbst wenn es nicht so extrem kommen mag, verliert unser Geld jedes Jahr etwas mehr an Wert, heißt die Kosten steigen und das ganze wird eher gering oder gar nicht durch steigenden Lohn ausgeglichen. Die Wirtschaft braucht hingegen etwas Inflation um richtig zu funktionieren, denn wenn sparen sich nicht lohnt (Zinsen niedriger als Inflation), geben die Leute ihr Geld eher aus.

Das sind nun natürlich alles nur Vorteile, dabei sollte man aber nicht vergessen dass es genauso auch einige Nachteile geben kann wie z. B. Skalierungsprobleme, die der Bitcoin aktuell etwas hat (zu viele Transaktionen für das Netzwerk) oder was ist wenn es eine Sicherheitslücke gibt? Nun muss man halt bewerten was einem die Vorteile wert sind, ohne die Nachteile außer Acht zu lassen und kann sich dadurch auch überlegen, ob der aktuelle Kurs angemessen ist. Man sollte sich dabei aber nicht zu sehr von der aktuellen Marktkapitalisierung verunsichern lassen. Diese liegt zwar bei 167 Milliarden $, aber das heißt nicht dass so viel Geld in dem System steckt. Angenommen ich hätte mir im Jahr 2011 für 1000€ 1000 BTC gekauft (hab ich leider nicht, arg), dann wären die nun zwar 8,3 Millionen wert, ich hätte aber trotzdem nur 1000€ ins System gesteckt. Würden die Leute nun alle anfangen zu verkaufen, geht der Kurs schneller runter als man gucken kann.

Noch kurz zum Thema 21 Millionen Coins: Hier hatte und hat jeder die Chance selbst zu "minen", das heißt sich seine Coins zu erarbeiten. Heute ist das für Privatleute gerade in Deutschland nahezu unmöglich. Mining heißt im Prinzip das man Computer Berechnungen durchführen lässt und wenn man Glück hat, findet man dabei einen sogenannten Block und darf die BTC die sich darin befinden, behalten. Ganz am Anfang ging das mit CPUs, dann mit Grafikkarten. Das hab ich 2011 eine Zeit lang gemacht aber schnell gelassen, weil der Strom teurer war als die errechneten BTC. Dabei hatte ich damals nach ca. 3 Tagen einen BTC zusammen.

Egal, heute gibt es spezielle Geräte die Bitcoins viel effizienter errechnen (sogenannte ASIC-Miner) aber die kosten so einiges. In anderen Ländern in denen Strom deutlich günstiger ist, lohnt sich auch nach wie vor die Berechnungen mit Grafikkarten. Man darf dabei aber nicht vergessen dass mittlerweile sehr viele Leute, auch große Firmen, mitrechnen und dadurch die Zahl der gefundenen Bitcoins nicht etwa steigt, sondern die Chance für jeden einzelnen geringer wird, einen Block zu finden. Um die eigene Chance zu erhöhen, muss man mehr Rechenpower zur Verfügung haben. In der Regel schließen sich Leute in sogenannten Pools zusammen und rechnen gemeinsam, teilen dafür aber auch die Gewinne anteilig auf. Das Ganze dient übrigens dazu das System abzusichern und zu verifizieren ob Zahlungen gültig sind, bzw. diese zu bestätigen.
Dahinter wie viele Coins gefunden werden, steckt eine gewisse Formel, die ich aber nun nicht aufdröseln will, das wird dann doch zu kompliziert für den Anfang. Nur so viel: Es werden mit der Zeit immer weniger Coins bzw. das Finden der Coins dauert länger. Auch ein guter Indikator für den Preis.

Alle Punkte beziehen sich nur auf Bitcoin und es gibt noch etwa 1000 andere Cryptowährungen die teils die unterschiedlichsten Ansätze verfolgen und somit auch ganz andere Vorteile bieten. So gibt es Systeme die völlig anonym sind oder vollautomatisierte Verträge die auf Blockchains laufen und noch vieles mehr. Bei einigen lohnt Mining mit Grafikkarten sich auch heute noch wenn man in Deutschland lebt, aber die Ausbeute ist allgemein sehr gering.
Ist allgemein ein wirklich sehr komplexes Thema und ich habe damals auch eine Weile gebraucht um das zu verstehen und das obwohl ich mich sehr für Technik im allgemeinen interessiere. Hier steckt aber nicht nur reine Technik drin, sondern auch etwas Wissen über Wirtschaft und generell viel Mathe, im speziellen Kryptographie.

Verdammt, ich hab schon viel mehr geschrieben als ich wollte. Fürs erste reicht das wohl :D
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von zmonx »

Nur zu :)

"Blitzschnelle weltweit kostenlose Transaktionen bei niedrigen Gebühren."
Ja was denn nun, Kostenlos oder mit Gebühren? ;)
Hier wird sich doch in die eigene Tasche gelogen, im Hintergrund entsteht doch genau das gleiche "Ausbeutersystem" wie wir es jetzt auch haben, einige wenige, bieten sich als Vermittler an, weil sie die nötige Technik haben und Sicherheit gewährleisten können, und kassieren bei jeder Transaktion mit, "die Bank gewinnt immer"... Im Grunde sind das dann auch Banken, nur nennen sie sich anders und ihre Vorgehensweise ändert sich etwas. Ja, es gibt keine Zentralbank mehr, aber selbst das ist nicht ausgeschlossen und könnte sich dahingehend entwickeln, damit es Übersichtlich bleibt... Oder eine Art Kontrollorgan, die den Verkehr der Coins trotzdem überwachen muss, weil es dann Typen gibt, die dieses System knacken wollen, etc.

"Sowas ist dadurch undenkbar..."
Ne, nicht wirklich, es würde etwas entstehen, was einen umgekehrten Effekt hätte. Der Preis von Bitcoin müsste bei Krisen ständig nach unten hin korrigiert werden, die Zahlen hinter dem Komma würden sozusagen immer weiter nach hinten wandern, statt die Summe immer größer... Da bin ich aber auch noch nicht ganz sicher und es fängt an kompliziert zu werden, weil der Coin ja auch an Wert verlieren könnte und somit Güter wieder teurer machen... Schwierig ^^

Und, ich verstehe ja schon worauf das hinauslaufen soll, denke ich, und es wäre sogar sehr spannend, wenn da mal eine "Machtverschiebung" entsteht, nur scheint es nicht auf Eliminierung hinauszulaufen, sondern auf Umverteilung... Und wenn man jetzt damit anfängt, ist man fast schon zu spät, weil sich "clevere" Leute schon so frühzeitig in Stellung gebracht haben, dass es schwer wird für den Rest, da noch mitzumischen. Der Rest dürfte wieder nur "zugucken" und wäre zu diesen Transaktionen gezwungen.

Aber noch mal, das ist alles jetzt nur eine erste Beobachtung und ich mach mir so Gedanken darüber. Nix mit Fachwissen :)
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

zmonx hat geschrieben: 29.11.2017 11:49 Nur zu :)

"Blitzschnelle weltweit kostenlose Transaktionen bei niedrigen Gebühren."
Ja was denn nun, Kostenlos oder mit Gebühren? ;)
Hier wird sich doch in die eigene Tasche gelogen, im Hintergrund entsteht doch genau das gleiche "Ausbeutersystem" wie wir es jetzt auch haben, einige wenige, bieten sich als Vermittler an, weil sie die nötige Technik haben und Sicherheit gewährleisten können, und kassieren bei jeder Transaktion mit, "die Bank gewinnt immer"... Im Grunde sind das dann auch Banken, nur nennen sie sich anders und ihre Vorgehensweise ändert sich etwas. Ja, es gibt keine Zentralbank mehr, aber selbst das ist nicht ausgeschlossen und könnte sich dahingehend entwickeln, damit es Übersichtlich bleibt... Oder eine Art Kontrollorgan, die den Verkehr der Coins trotzdem überwachen muss, weil es dann Typen gibt, die dieses System knacken wollen, etc.

"Sowas ist dadurch undenkbar..."
Ne, nicht wirklich, es würde etwas entstehen, was einen umgekehrten Effekt hätte. Der Preis von Bitcoin müsste bei Krisen ständig nach unten hin korrigiert werden, die Zahlen hinter dem Komma würden sozusagen immer weiter nach hinten wandern, statt die Summe immer größer... Da bin ich aber auch noch nicht ganz sicher und es fängt an kompliziert zu werden, weil der Coin ja auch an Wert verlieren könnte und somit Güter wieder teurer machen... Schwierig ^^

Und, ich verstehe ja schon worauf das hinauslaufen soll, denke ich, und es wäre sogar sehr spannend, wenn da mal eine "Machtverschiebung" entsteht, nur scheint es nicht auf Eliminierung hinauszulaufen, sondern auf Umverteilung... Und wenn man jetzt damit anfängt, ist man fast schon zu spät, weil sich "clevere" Leute schon so frühzeitig in Stellung gebracht haben, dass es schwer wird für den Rest, da noch mitzumischen. Der Rest dürfte wieder nur "zugucken" und wäre zu diesen Transaktionen gezwungen.

Aber noch mal, das ist alles jetzt nur eine erste Beobachtung und ich mach mir so Gedanken darüber. Nix mit Fachwissen :)
Von mir aus setze das Wort "nahezu" vor "kostenlos", dann passt es ;) Ich rede hier von niedrigen Centbeträgen, auch wenn die Überweisung umgerechnet mehrere 1000€ oder Millionen beträgt. Will ich hingegen 100€ in die USA schicken, können da schnell 30€ Gebühren draufkommen. Dazu kann das eben 3 Tage dauern während es beim Bitcoin nahezu in Echtzeit geschieht. Dass so etwas wie Zentralisierung auch beim Bitcoin denkbar ist, stimmt übrigens. Denn auf lange Sicht sind die die am meisten Technik haben eben die die am meisten Transaktionen bestätigen. Trotzdem: Besitzt du einen Pc? Dann könntest du theoretisch genauso mitmachen. Man muss keine spezielle Hardware dafür haben, es ist aber von Vorteil.
Auf Dauer wird an dem Punkt aber sicher eh angesetzt und das ganze System der Bestätigungen angepasst. Ideen dafür gibt es schon. Das schöne ist: Die Entscheidung läuft völlig demokratisch ab. Versuch das mal beim aktuellen Geldsystem :D

Das mit der Krise und dem Verschieben des Kommas müsstest du mir erklären. Sry, aber dem Gedankengang kann ich nicht ganz folgen. Klar kann ein Coin an wert verlieren, aber das verschiebt nicht das Komma. Für einen Euro kriege ich heute auch weniger als vor 10 Jahren, ändert aber an der Kommaposition nichts. Oder versteh ich dich hier falsch?

Mit der Verschiebung der Macht hast du allerdings recht. Gleichmäßig verteilt wird es auch da nicht sondern wer zuerst kommt, malt zuerst. Man kann sich höchstens die Frage stellen ob "jetzt" nicht vielleicht doch noch früh ist. Das hängt eben davon ab wohin der Kurs geht. Ich hab aber schon bei Kursen um 50€ pro Coin gehört "pah, alles überbewertet, eine riesige Blase die bald platzt" und wo stehen wir heute? Wichtig: Daraus kann und sollte man aber natürlich nicht ableiten, dass das in Zukunft auch immer so laufen wird. Irgendwann ist Ende und die Leute wollen ihre Gewinne mitnehmen. Denn wie schon zu Anfang geschrieben, ist es aktuell eher Spekulation als tatsächliches Zahlungsmittel. Im Vergleich zu gestern ist der Kurs um ca. 10% gestiegen. Das kann mir keiner sinnvoll erklären oder begründen und ich sehe das durchaus kritisch, obwohl ich ein Befürworter des Bitcoinsystems bin.
Im Endeffekt hängt das ganze System davon ab ob es von der Masse akzeptiert wird. Da aber eine gewisse technikaffinität dafür notwendig ist, bin ich selbst skeptisch ob Oma Erna das auch verstehen wird, auch wenn die Überweisungen vom Smartphone aus dank QR Codes heute schon sehr einfach sind.

Ich will hier auch nur versuchen das System sowohl technisch als auch ideologisch zu erklären und ich hoffe das gelingt mir. Denn oft sehe ich im Internet direkt die Verteufelung des Bitcoins, in der Regel von Leuten die sich nie damit auseinandergesetzt haben. In die Kategorie schiebe ich dich übrigens nicht zmonx ;) Du hast berechtigte Kritik und informierst dich. Das reicht mir schon. Was dann jeder aus den Informationen für sich für Schlüsse zieht, will ich nicht beeinflussen.
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von johndoe1238056 »

Ich finde es für eine Währung etwas suspekt, dass man (etwas überspitzt formuliert) für x Anteile vor fünf Jahren ein Bier und heute für die gleiche Menge einen nagelneuen Ferrari erhält.

Das kann dann nämlich potenziell genau so schnell in die andere Richtung passieren.
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

Verständlich und berechtiger Einwand. Aber irgendwie muss sich das ganze ja entwickeln. Hätte man von Anfang an gesagt "Ein Bitcoin ist 10.000€ wert", wäre das System wohl direkt gescheitert. Ist eben ein anderer Ansatz als wenn ein Staat mit Wirtschaft und Zentralbank dahinter steht und so den Wert indirekt festlegen kann.

Allerdings heißt das nicht dass die Volatilität beim Bitcoin dauerhaft so bleiben muss wie sie zur Zeit ist. Umso mehr Geld drin steckt, umso weniger schwankt der Kurs. Wenn man davon ausgeht dass der Bitcoin weltweit akzeptiert und verbreitet wird, muss er eben wachsen, bzw. den Wert steigern. Auch hier wieder: Das aktuelle Wachstum halte ich trotzdem für übertrieben und nicht zu begründen.
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von zmonx »

Also ich finds klasse, dass du uns hier aufklärst und dir die Mühe machst, cMO, vielen Dank dafür :Daumenrechts:

Ich will das auch garnicht schlecht machen oder das jetzige Geldsystem verteidigen. So wichtig ist mir das Jetzige dann auch wieder nicht und eine Alternative willkommen... Es fängt halt an, sehr interessant zu werden. Man ließt immer häufiger davon, ohne genau zu wissen was sich da abspielt.

cM0 hat geschrieben: 29.11.2017 13:30Das mit der Krise und dem Verschieben des Kommas müsstest du mir erklären. Sry, aber dem Gedankengang kann ich nicht ganz folgen. Klar kann ein Coin an wert verlieren, aber das verschiebt nicht das Komma. Für einen Euro kriege ich heute auch weniger als vor 10 Jahren, ändert aber an der Kommaposition nichts. Oder versteh ich dich hier falsch?
Kann sein, eigentlich versuche ich nur das Gegenstück zu Inflation zu finden und aufzuzeigen. Deflation, passt ja auch nicht, weil es ja schon Inflation ist, nur Rückwärts... Wenn sozusagen der Coin an Wert gewinnt, aber die Preise für die Ware dann nicht mehr stimmen, und deshalb nach unten korrigiert werden müssen, weil sie sonst nicht mehr bezahlbar wäre... Kann aber auch sein, dass ich mich total vertue und nen Denkfehler mache! Der Umstand, dass 1 Bitcoin in unendliche Teile "zerstückelt" werden kann, brachte mich darauf. Und ich verstehe es selbst noch nicht wirklich.

Ein wichtiger Bestandteil scheinen ja auch diese "Blockchains"zu sein, die ich auch noch nicht wirklich verstanden habe ^^
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

Vielen Dank fürs Danke sagen :)

Ich fasse deine Beiträge schon richtig auf, keine Sorge. Du gehst eben bedacht an das Thema und das ist selten aber in meinen Augen genau richtig. Sonst gibt es oft die Leute die den Bitcoin verteufeln und je nachdem wo man sich so rumtreibt, auch viele Stimmen die den Bitcoin als einzig wahre ultimative Lösung für alles ansehen. Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und welche Seite eher recht hat, wird nur die Zeit zeigen. Eine kritische Auseinandersetzung ist jedenfalls sehr sinnvoll und das machst du offenbar.

Ich würde sagen Deflation passt als Begriff eigentlich recht gut. Jetzt verstehe ich auch einigermaßen was du damit meinst. Ja, die Preise werden quasi durchgehend an aktuelle Kurse angepasst. Bisher läuft das ganze so ab: Wenn ich z. B. bei Steam damit bezahle, hat Steam einen Dienstleister (ich tippe auf Bitpay) der die Überweisung in BTC annimmt, die BTC aber nicht direkt an Steam weiterleitet, sondern direkt zum aktuellen Kurs gegen € tauscht. Diese € gehen dann an Steam. So machts zur Zeit eigentlich jeder, Steam ist da nur ein Beispiel. Die Hoffnung auf lange Sicht ist natürlich dass Steam irgendwann sagt "Moment, wir hätten aber lieber BTC statt €" und dann die Anbieter des Spiels wiederum in BTC bezahlt, die wiederum ihre Mitarbeiter in BTC bezahlen usw. Das ist bisher, soweit ich weiß, aber nirgendwo der Fall. Bei t3n können sich die Mitarbeiter in BTC bezahlen lassen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht ob man deren Magazin mit BTC bezahlen kann und die BTC dann behalten werden.
Man kann übrigens statt BTC auch die Abkürzung mBTC benutzen. So ist 1 BTC eben gleichzeitig 1000 mBTC, wodurch sich das Komma natürlich verschiebt ;)

Und ja, die Blockchain ist eigentlich das zentrale Thema bei den ganzen Coins. Selbst wenn Bitcoin scheitern sollte, denke ich dass die Idee der Blockchain durchaus weiterhin Anwendung finden wird. Stell es dir als eine Art Datenbank vor in der jede Transaktion (natürlich pseudonymisiert) gespeichert ist. Mit dem Unterschied dass es weltweit zig 1000 Kopien dieser Datenbank gibt. Bei Bitcoin sind dort Zahlungen hinterlegt, aber es gibt da eben auch ganz andere Systeme. Z. B. eine Art Dropbox auf Blockchainbasis, ein Youtube oder sogar ganze Programme die auf Blockchains laufen.
IBM ist da forschungstechnisch recht weit vorn mit dabei, Samsung fängt damit an und viele andere befassen sich zumindest langsam mit dem Thema. Die Unternehmen dürften aber alle ihre eigenen Lösungen einsetzen und eher nicht auf Bitcoin setzen. Auch hier hoffen viele aber dass Bitcoin dann zur Verständigung der verschiedenen, firmeneigenen Blockchains verwendet werden wird. Das ist bisher allerdings reines Wundschenken.

Ich kann dir und anderen diese Seite sehr ans Herz legen, da hier die Grundlagen sehr gut erklärt werden: https://www.btc-echo.de/tutorial/

Ist eine allgemeine Newsseite zu den Themen Bitcoin, Blockain und andere Coins, befasst sich aber auch damit Interessierten die Basics näher zu bringen.

Hier auch ein Video der ARD was ich Leuten gern als Einstieg zeige, auch wenn der Typ mit dem implantierten Chip sicher die Ausnahme ist, aber ansonsten gutes Video: https://www.youtube.com/watch?v=I9I3Bb_chOo

Sehr auf das wesentliche reduziert hat auch die Sendung mit der Maus einen kleinen Beitrag dazu gehabt: https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw

Und die weiter oben schon erwähnte Seite t3n.de ist auch immer gut dabei wenn es ums Thema Bitcoin geht. BTC-Echo finde ich aber informativer da sich dort eben alles auf das Thema BTC und co bezieht.
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von LeKwas »

Der Bitcoin hat seinen (bisherigen) Zenit anscheinend auch schon wieder hinter sich, seit gestern abend hat der an die 500€ an Wert verloren:
Bild
http://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-euro-kurs

bzw. in USD:
Bild
http://www.ariva.de/btc-usd-bitcoin-us- ... rse_id=167

Ich tippe mal, dass so einige Spekulanten / Zocker nach Erreichen der aufsehenerregenden 10.000$-Marke doch wieder Muffensausen bekamen und anschließend in großer Zahl Coins veräußerten.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

LePie hat geschrieben: 30.11.2017 12:30 Der Bitcoin hat seinen (bisherigen) Zenit anscheinend auch schon wieder hinter sich, seit gestern abend hat der an die 500€ an Wert verloren
Das stimmt, ist nach so hohen Anstiegen aber nicht ungewöhnlich. Wenns schnell hoch geht, gibt es immer ein paar die Gewinne mitnehmen wollen und 10.000$ oder mehr pro Coin sind da natürlich verlockend. Solange das ganze nicht in Angst umschlägt und plötzlich alle verkaufen, solls mir egal sein. Scheiße ist es allerdings für die die bei 10.000$ oder 11.000$ gekauft haben.

Ich hab schon die ein oder andere Blase beim Bitcoin gesehen und da besonders 2013 echt mitgefiebert. So schnell so hoch und noch viel schneller ein riesiger Einbruch um ~80%. Das war eine spannende Achterbahnfahrt :D
Heute sehe ich das viel entspannter und egal obs hoch oder runter geht, mich lässt das eher kalt. Liegt vlt daran weil ich meinen Einsatz seit Ende 2013 wieder raus hab. Oder vlt gewöhnt man sich auch einfach generell dran? Oder es liegt daran dass die Sprünge prozentual gesehen nicht mehr ganz so extrem sind? Keine Ahnung.

Nun muss man halt sehen ob das erst der Anfang war und ein längerer Abwärtstrend folgt oder es nur eine kurze Korrektur ist. Ich maße mir nicht an dazu eine Prognose abzugeben.
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von zmonx »

Es geht ja ständig hoch und runter. Aber momentan, über einen etwas längeren Zeitraum, mit Tendenz nach oben, wie es bisher aussieht. War auch das erste mal, dass die 10.000$ erreicht wurden und ich denke, da ist noch einiges möglich :)

Irgendwie feier ich das, was da abgeht! Weil wirklich alles möglich zu sein scheint... Hoffe aber, dass es noch mal zu einem "brutalen" Abwärtstrend kommt, sonst macht das Spiel doch keinen Spaß als Außenstehender ;D
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von johndoe527990 »

Ich kannte bisher nur Down Under ...

https://www.computerbase.de/2017-11/per ... pop-under/
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von cM0 »

zmonx hat geschrieben: 30.11.2017 19:59 Irgendwie feier ich das, was da abgeht! Weil wirklich alles möglich zu sein scheint... Hoffe aber, dass es noch mal zu einem "brutalen" Abwärtstrend kommt, sonst macht das Spiel doch keinen Spaß als Außenstehender ;D
Ja, so ging mir das auch mal :) 2011 hatte ich mich ja das erste mal mit dem Thema befasst, aber eben nur mit "wie geht mining?" und "kann ich damit Geld verdienen?". Gerade das Mining fand ich damals sehr interessant. Wie taktet man die Grafikkarte am besten damit sie effizient ist? Welchem Pool sollte ich mich anschließen? Welches Programm ist das beste fürs Mining und wie kann ich das per batch-Datei optimieren?
Als ich bei den ganzen Fragen nach recht kurzer Zeit die für mich passenden Antworten hatte und gemerkt habe, dass ich damit eben kein Geld verdiene (Strom zu teuer), obwohl ich alles auf Effizienz getrimmt hatte, hab ichs gelassen und das Thema bis irgendwann Anfang 2013 vergessen. Als dann einer meiner Freunde gefragt hat ob ich noch ein paar Coins habe und mir gesagt hat, dass der Kurs sich seit 2011 verfünfzigfacht hat (oder ähnlich, die genaue Steigerung weiß ich nicht mehr), habe ich mich erst so richtig mit der Materie auseinandergesetzt. Also mit den Ideen die dahinter stecken, dem technischen Aufbau des Bitcoins und was sonst noch so dazu gehört.

Da hatte ich auch dieses "alles ist möglich"-Gefühl. Wichtig ist aber dass das eben in beide Richtungen geht und der Kurs noch viel schneller absacken kann als er zuvor gestiegen ist. Heißt man sollte, sofern man die Idee dahinter gut findet und für sich zu dem Schluss kommt dass Bitcoin weiter steigen wird, keinesfalls sein ganzes Erspartes in BTC investieren, sondern nur eine Summe, die nicht schmerzt falls man sie verliert. Denn eine sichere Anlage ist BTC definitiv nicht, das darf man nicht vergessen. Ich habe 2 Leute in meinem Bekanntenkreis die 2013 bein Kursen von um die 800€ eingestiegen sind und bei 500 - 600 wieder verkauft haben, aus Angst der Kurs könnte weiter fallen. Die sind bis heute nicht besonders gut auf das Thema zu sprechen, besonders wenn die sich die aktuelle Entwicklung ansehen. Aus heutiger Sicht klingt es für Außenstehende sehr blöd für 500€ zu verkaufen, aber damals war eben nicht absehbar ob Bitcoin nicht vielleicht tot ist. Das Land mit den höchsten Einwohnerzahlen das mit Abstand den Großteil des Bitcoinhandels ausgemacht hat, hatte Bitcoin verboten. Zudem war die größte Börse pleite (gehackt) und diese hatte außerdem die Preise massiv durch Bots manipuliert.
Ist jedenfalls genauso gut möglich dass man in 3 Jahren einen Blick auf die heutigen Kurse wirf und sagt "verdammt, warum habe ich nicht verkauft?".
Fazit der kleinen Geschichtsstunde: Man sollte sich von seiner Euphorie nicht überwältigen lassen ;)

Von der Idee hinter dem System war ich übrigens überzeugt seitdem ich es verstanden hab und war es genauso als die Kurse im Keller waren. Ich war nur nie sicher ob die Idee angenommen wird. Aber die Blockchain hat durchaus das Potential die Finanz- und IT-Welt stark zu beeinflussen / verändern. Ob das aber auch so kommt und ob dies dann mit Bitcoins geschieht oder mit ganz anderen Lösungen, steht auf einem anderen Blatt.
Von mir aus kann es auch noch gern mal wieder eine etwas längere Zeit bergab gehen. Ist im Endeffekt gut um den überhitzten Markt abzukühlen. Nur bitte nicht zu lange oder zu weit runter, sonst muss ich mir wieder anhören wie blöd ich doch bin :P
douggy hat geschrieben: 30.11.2017 20:07 Ich kannte bisher nur Down Under ...

https://www.computerbase.de/2017-11/per ... pop-under/
Das hatte ich kurz nach Erscheinen des Artikels auch schon gelesen. Sehr interessant was so möglich ist. Ich behaupte zwar dass ich merke ob mein Browser wirklich geschlossen ist und auch ob meine CPU ausgelastet ist, aber viele dürften da keinen Blick drauf haben. Bin gespannt wie sich das noch entwickelt. Bis zu dem Artikel kannte ich auch nur Internetseiten die ohne solche Pop-Unders minen. Das wird aber mittlerweile sehr zuverlässig von verschiedenen Tools geblockt. Unter anderem durch alle gängigen Antivirenprogramme, aber auch durch uBlock und Noscript. Vermutlich genauso durch Adblock und Ghostery.
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LeKwas
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Re: Kryptowährungen - Vires In Numeris

Beitrag von LeKwas »

Valve akzeptiert ab sofort keine Bitcoins mehr als Zahlungsmittel. Als Begründung werden hohe Transaktionsgebühren sowie große Wertschwankungen angegeben:

https://steamcommunity.com/games/593110 ... 4955433613

(Seh' grad, eine 4p-News dazu gibt es auch schon - nah, ich lass das trotzdem mal hier.)



Und eine andere kleine Anekdote am Rande: Wer Millionär werden möchte, sollte auf einer Müllhalde nahe Newport auf Schatzsuche gehen:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 82083.html
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