Viele Serien werden mit Minimalstbudget von Otakus für Otakus produziert, und letztere öffnen bereitwillig ihren Geldbeutel und kaufen auch viel Merchandise, sobald ihre niederen Ansprüche (d.h. Pantyshots und co.) befriedigt werden.
Aus einem ähnlichen Grund ist auch das Isekai (Mittzwanziger wird in irgendeine MMO-Welt teleportiert und darf dort seine Power Fantasies ausleben) oder Harem Subgenre (Protagonist ist umgeben von haufenweise gutaussehenden Weibern, welche allesamt an ihm interessiert sind) derzeit so inflationär - da ist halt eine spendable Zielgruppe zu finden, welche ihre Fantasien ausleben möchte.
Der größere Zusammenhang liegt darin begründet, dass infolge der Wirtschaftskrise in den 90ern ein Großteil der konsumierenden Mittelschicht weggebrochen ist, und man sich stärker auf Nischen- und Randgruppen (Otakus, Gyarus, oder generell obsessive Fans und Nerds) fokussieren musste.
/edit: Hier gibt's einen lesenswerten, mehrteiligen Bericht über die Eigenarten der japanischen Konsumentenschaft:
http://neojaponisme.com/2011/11/28/the- ... -part-one/