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[$tranger]

Ich fand's sehr schwach nach der Auflösung. Davor war's gut, aber das war dann alles so unglaubwürdig, dass der Spannungsbogen für mich komplett auf die Nase gefallen ist.

[Wulgaru]

Ich finde den Vorwurf der Ausblendung der Franzosen merkwürdig. Nolan hatte nicht vor, die Schlacht von Dünkirchen in all ihren Fronten militärhistorisch getreu nachzubebildern. Er nimmt sie als Vorlage für die individuelle Fluchterzählung der Hauptfigur. Und aus deren Fokus tauchen die Franzosen so auf, wie sie es nun einmal tun, an diesem Strand da. Du beklagst Dich ja auch nicht darüber, dass die Deutschen nur in Form eines Torpedos und wiederkehrender Flieger auftauchen und ansonsten nicht einmal im Film als Gegner klar adressiert werden.

Ich finde das ist eben die Geschichte die zum Weltkrieg noch nicht erzählt worden ist. Wir haben dutzende gute und schlechte Filme die diese britisch/amerikanische "wir waren Brüder"-Story entweder erzählt oder dekonstruiert und da fällt nun eben auch Dunkirk runter. Ich finde das ist 2017 halt kein Film den es braucht. Es ist kein schlechter Film und man kann ihn sich gut ansehen...aber er soll eben dieses Meisterwerk sein und da finde ich muss man dann schon etwas anbieten was nicht viele zuvor auch schon gemacht haben.

In dem Fall ist die französische Geschichte zu Dunkirk nicht nur eine die selten erzählt wurde bzw. in Hollywood nie, sondern auch eine die elementar ist für das wir da dann letztendlich sehen. Es ist der Grund warum das überhaupt passieren kann. 2017 hätte ich mal die Größe erwartet das genauso zu erzählen. Was ich sehe ist eine Nebenbemerkung über die Inkompetenz des Franzosen (was halt typische Mythenbildung dieses Hollywood-WK2s ist) und einen Soldaten den man generöserweise mitflüchten lässt bzw. nicht.

[Stalkingwolf]

Alien Covenant

Meine Herz als alter Alien Fan hat gestern geblutet. Zum einen weil das Alien erst gaaaanz am Ende vom Film vorkommt und wie es dann tatsächlich entstanden ist. Damit macht Scott die ganz mystische Aura um das Alien kaputt. Quasi in ein paar Minuten das ganze Franchise zerstört.
Dazu Szenen die keinerlei Mehrwert zur Story haben. Die Szenen zwischen David und Walter waren fast peinlich und bei vielen Szenen von David musste ich irgendwie an Oberst Kurtz aus Apocalypse Now denken.
Im nachhinein ergibt der Name vom Film auch gar keinen Sinn mehr. Das Alien taucht erst am Ende kurz auf und Covenant ist das Schiff in dem sich eigentlich nichts wichtiges, bis auf das Ende, abspielt.
Und sorry, es kann nicht sein das in einem Film 2017 immer noch die gleichen Muster eines "Horrorfilms" angegangen werden wie 1970-80. Jeder der davon spricht was er in der Zukunft macht stirbt. Jeder der sich aufteilt stirbt. Warum macht man das eigentlich?
Man sitzt nur noch mit Facepalm vor dem TV weil alles durchschaubar ist. Ridley Scott lernt nicht dazu.

Und wie es ausschaut ist er auch noch nicht fertig. Das Ende ist klar ein "Fortsetzung folgt". Es ist immer noch Luft/Zeit vor dem Anfang von Alien 1.

[Chibiterasu]

Hab mir den immer noch nicht angetan und bin eigentlich großer Alien Fan.
Bin gespannt, ob ich es schaffe den für immer auszublenden.

[Stalkingwolf]

Nachdem ich den gestern gesehen habe sah ich Teil 4 gar nicht mehr als so schlimm an

[Chibiterasu]

Ich mag den ja sowieso...

[HerrRosa]

Selbst als jemand der den 4. und Prometheus mochte, war Covenant eine herbe Entäuschung.
Mutet wie Fan-Fiction an, von einem Regisseur, der sein eigenes Werk nicht mehr versteht.

Man hätte Prometheus 2 drehen sollen und kein Alien 0.1

Hoffentlich trägt Villeneuve Blade Runner 2049 sicher über die Ziellinie.

[Wulgaru]

Da freue ich mich ja sehr drauf. Im Gegensatz zu Total Recall und Robocop habe ich das Original nie gesehen und mir kann schonmal nichts kaputt gemacht werden.

@Topic


Lobster

Ich finde ja dieser .....überhaupt nicht google...Yorgos Lanthimos macht zur Zeit mit die interessantesten westlichen Filme bzw. der zweite hier den ich jetzt mal gesehen habe ist wieder absolut anders als das meiste andere was man so sehen kann. Muss mir mal den neuesten im Kino geben wenn der kommt.

Ich fand Lobster allerdings nicht ganz so gut wie Dog Tooth. Ich finde nämlich obwohl der noch verrückter ist, versteht man die Regeln der Dinge die da passieren ein bisschen besser. Dog Tooth hatte dadurch das man absolut nicht nachvollziehen konnte warum diese Situation so ist (und der Film einem verschiedene Brocken die sich gegenseitig widersprechen hingeworfen hat) eine sehr beunruhigende Atmosphäre in der Art das dies vielleicht irgendwo tatsächlich passiert...was selbst realistische Filme sehr selten hinkriegen.

Bei Lobster war das doch zu abstrakt Kunstwelt...aber was für eine interessante Kunstwelt. War eine bisschen nettere Version von AHS: Hotel fand ich und mit netter meine ich einer lebensbejahenden Aussage...fand zumindest ich...kann auch völlig umgekehrt gemeint gewesen sein. :wink:

[johndoe827318]

Ich fand's sehr schwach nach der Auflösung. Davor war's gut, aber das war dann alles so unglaubwürdig, dass der Spannungsbogen für mich komplett auf die Nase gefallen ist.

Jo, klar wurde es dann völlig unglaubwürdig.
Aber da ich mit Horrorfilmerwartung rangegangen bin (was es ja letztlich weniger war als ein Thriller), war ich schon recht froh, dass man sich überhaupt um eine Auflösung bemüht hat.^^



Mehr vom gleichen, guten Action-Popkornkino.
Keanu beerbt Liam Neeson ganz gut und es macht einfach Laune, ihm mit den teils echt starken Choreografien als Ein Mann-Armee zuzuschauen.

Trotzdem etwas schwer für ihn fast zwei Stunden lang eine Bierdeckelhandlung zu tragen.

[greenelve]

Trotzdem etwas schwer für ihn fast zwei Stunden lang eine Bierdeckelhandlung zu tragen.

Kann dich nicht hören bei dem Dauergeballer.

Was dem Film auch zu Gute gehalten werden muss: In den Schießereien selber gibt es keine bis fast keine shaky cam, die Kamera bleibt lange auf einer Szene, mit klarem, ruhigen Bild. So lässt sich dem Geschehen jederzeit zu 100% folgen und man weiß zu jederzeit, was gerade passiert.

[johndoe827318]

Trotzdem etwas schwer für ihn fast zwei Stunden lang eine Bierdeckelhandlung zu tragen.

Kann dich nicht hören bei dem Dauergeballer.

Was dem Film auch zu Gute gehalten werden muss: In den Schießereien selber gibt es keine bis fast keine shaky cam, die Kamera bleibt lange auf einer Szene, mit klarem, ruhigen Bild. So lässt sich dem Geschehen jederzeit zu 100% folgen und man weiß zu jederzeit, was gerade passiert.

Yep, das Kamerateam und die Cutter hätten sie mal bei ihren Kollegen von Taken 3 vorbei schicken sollen.

[greenelve]

Yep, das Kamerateam und die Cutter hätten sie mal bei ihren Kollegen von Taken 3 vorbei schicken sollen.

Bei nahezu allen größeren Actionfilmen. Spiderman: Homecoming hat den Endkampf in der Nacht, mit einem Bösewicht, der schwarze Klamotten trägt. Ach ja, und Licht gibt es nicht besonders viel - dafür shaky cam.

[Captain Mumpitz]

Einiges besser als ich befürchtet hatte! Ab und zu schleicht sich ein Hänger ein und Amber Heards Figur finde ich furchtbar geschrieben, aber der Rest ist tatsächlich ganz in Ordnung. Auch Costner gefiel mir wirklich gut.

Kommt natürlich nicht an ältere Besson-Werke heran, aber zeigt immerhin, dass er grundsätzlich noch immer Scripts schreiben kann. McGs Regie war auch ohne Patzer, wenn auch nicht sonderlich aufregend.

-> 7/10

[NoCrySoN]

Turbo Kid

Puh, starker Trash-Tobak, von vorne bis zur Hälfte billig umgesetzt. Bis zur Hälfte, da ich dann ausgemacht habe. Was hat mich nur geritten den vorzumerken...




The Girl On The Train

Das erste Drittel wirkte ehrlich gesagt recht ziellos und nervend dahingeklatscht, wohingegen der Rest dann aber noch die Kurve zu einem kleinen, unterhaltsamen, aber recht vorhersehbaren, Thriller gekriegt hat.

[$tranger]

So, und durch mit Stranger Things. Ich muss schon sagen, als Ganzes betrachtet ist es neben Conjuring wahrscheinlich einer meiner liebsten Horror"filme" der letzten Jahre. Wenn es die Serie auf Bluray mit CE gäbe, würde ich mir die sofort holen.