Ich hätte den Film auch im Kino lieber gesehen, denn er ist schon sehr stark. Ich finde er hat eine tolle Atmosphäre und ist von der Thematik her lange recht einzigartig. Das andauernde Thema des Regisseurs der mutwilligen Selbstzerstörung passt für diesen Film einfach perfekt.NoCrySoN hat geschrieben: ↑14.03.2018 00:11
Auslöschung
Philosophische SciFi, verpackt in entsprechend wenig erklärende, psychedelische wirkende Bilder. Teils zu lang, teils unaufgeregt inszeniert ist der Film mehr Erfahrung als Unterhaltung.
Der medienlaute Umstieg auf Netflix war vllt das beste was den Film passieren konnte, auch wenn es für manch einen schade um das Erlebnis im Kino sein dürfte.
Ich würde aber Pink widersprechen...ich finde zum Schluss wird er schon konventioneller und das liegt glaube ich schon daran das wir hier eine Story haben die auf einer Trilogie basiert. Der Film nimmt sich zwar viele Freiheiten, aber folgt schon der wesentlichen Handlung und Entwicklung der Geschehnisse....und die werden am Ende eben nicht so aufgelöst, weil Auslöschung das erste Buch ist. Der Regisseur nimmt da auch nichts vorweg, da er nach seinen eigenen Angaben nur das erste Buch gelesen hat und der Film keine Sequels bekommt.
Ich finde der Film funktioniert und als großer Fan von Jeff Vandermeer finde ich toll das er so eine gute Verfilmung bekommt, aber weil das ganze halt wirklich ein bisschen komplexer als herkömmliche SF/Fantasy ist und als Trilogie konzipiert...es funktioniert. Es hätte aber noch besser sein können. In der Auflösung des Filmes habe ich das halt schonmal gesehen. Da merkt man halt schon das der Typ halt auch Sunshines und 28days Scripts zu verantworten hat, die ihren unkonventionellen Ton auch nicht bis zum Schluss durchhalten.