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[Astorek86]

Ready Player One



Schon ein paar Tage her, daher sind meine Erinnerungen nicht mehr ganz frisch. Ist ungefähr das, was ich erwartet habe: Eine Tonne an Anspielungen aus Musik und Videospielen der 80er in den ersten 20 Minuten, eine Erzählung die bei genauerem Nachdenken auffällige Parallelen zu diversen Superheldenfilmen hat, und einen (sehr, sehr kleinen) Tick Gesellschaftskritik. Wobei, "Gesellschaftskritik" ist ein zu großes Wort dafür^^.

Dramaturgisch gelegentlich sehr seltsam und mir klaren Schwächen, etwa

Spoiler

Show

der Tod der Zieheltern, die bemerkenswert unemotional stattfand und danach nie wieder angesprochen wird.

Dennoch ist die ganze Story IMHO nicht zu oberflächlich um belanglos zu wirken, aber doch flott genug, um kaum Langeweile aufkommen zu lassen. Die Erzählweise hat mich auch überraschenderweise an typische 80er-/90er-Serien erinnert^^.

Schön ist allerdings, dass mir zumindest tatsächlich folgender Eindruck entsteht: Hier waren tatsächlich Leute beteiligt, die das Medium Videospiel und ihre Subkulturen verstanden haben. Ich hab eigentlich mit ein paar unabsichtlichen Cringe-Elementen gerechnet (was ich hasse^^), die sind aber erfreulicherweise ausgeblieben.

Alles in allem: Kinoticket hat sich für mich gelohnt. Gefühlt besser als die meisten Superhelden-Filme der letzten Jahre (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bin zugegebenermaßen mit eher geringen Erwartungen ins Kino gegangen, aber dafür hat mir der Film doch ganz gut gefallen^^.

[NoCrySoN]

A Quiet Place

Erstmal die Beine hochgelegt, Speis und Trank bestellt, in den Sessel reingelegt, dann ein bisschen von den Kalbsbouletten und dem Tarteletts mit Räucherfischcreme genascht und anschließend vom Lichterspiel, zur Eröffnung des Films, berieseln lassen, um dann den Film zu genießen. Hach könnte Kino nicht immer wie in diesem alten Filmtheater sein.

Der Film selbst war schick inszeniert und hatte eine interessante Ausgangsstory. Die fortlaufende Story war dann nur etwas zu gewöhnlich und manchmal gab es vllt auch kleine Logiklöcher. Alles in allem aber spannend, mit einer brachialen Soundkulisse und am Ende durchgehend unterhaltsam.

[Wulgaru]

Candy Jar

Netter kleiner Film. Sehr Gilmoregirl-artig, vor allem mit dieser komischen Eliteschule und der Obsession nach Yale oder Harvard zu kommen. Ist aber grundsympathisch, auch wenn man natürlich sofort weiß was davon hinausläuft. Trotzdem werden solche Filme nicht so oft gemacht, ohne das es völlig in die over-the-top-Richtung von irgendeinem Element geht. Das haben sie bei den Übermüttern und dem Wettbewerbsdebattieren zwar drin, aber nehmen da auch ne Route die geerdeter ist.

Also für Leute die Gilmore Girls mögen, eine nette Sache.

[johndoe1197293]

Black Panther

Für mich der bislang stärkste MCU-Streifen. Ryan Coogler war ein Segen für diesen Film, man merkt einfach, dass hier ein größerer Wert auf die Figurenzeichnung und allgemein Inhalte gelegt wurde, als in den meisten anderen Superheldenverfilmungen. Besonders die weiblichen Figuren sind klasse, sie stehlen dem Protagonisten beinahe die Show. Und obwohl der Stoff ziemlich abgehoben ist, bewahrt sich der Film eine gewisse Bodenständigkeit, die ich, besonders nach dem letzten, völlig überdrehten Thor, sehr erfrischend fand. Bitte mehr davon!

[greenelve]

Der Film ist auch in den Lokations relativ ruhig und springt nicht ständig hin und her. Es spielt fast alles in Wakanda selbst.

[porii]

Thor Ragnarok

Uff mir fällt es echt schwer da ein Urteil zu fällen, weil der Film irgendwie in gar keine Schublade passt. Im Prinzip fehlt nur noch die Lachspule im Hintergrund und wir haben die Sitcom Thor Odinson's fantastic Adventures in Space. Die Comic Stories sind bei weitem nicht solche Lachnummern und das erwarte ich auch von den Verfilmungen. Winter Soldier hat gezeigt, dass da mehr geht. Aber gut, die meisten Leute denken halt immernoch, dass Comics nur für Kinder gemacht sind und sich höchstens auf Mickey Maus Niveau bewegen.

[Tom07]

Thor Ragnarok

Uff mir fällt es echt schwer da ein Urteil zu fällen, weil der Film irgendwie in gar keine Schublade passt. Im Prinzip fehlt nur noch die Lachspule im Hintergrund und wir haben die Sitcom Thor Odinson's fantastic Adventures in Space. Die Comic Stories sind bei weitem nicht solche Lachnummern und das erwarte ich auch von den Verfilmungen. Winter Soldier hat gezeigt, dass da mehr geht. Aber gut, die meisten Leute denken halt immernoch, dass Comics nur für Kinder gemacht sind und sich höchstens auf Mickey Maus Niveau bewegen.

Vor allem wenn man sich der nordischen Mythologie annähert das ein extrem düsterer Film hätte werden können. Hela, Fenris, Surtur, Ragnarök (selbst den Grandmaster haben die zu nem Clown verunstaltet)....

Nein, man versucht einen Comedystreifen draus zu machen wo kaum ein Witz bei mir funktioniert hat. Wenn die Filme nich irgendwie alle zusammenhängen würden...

[Vejieta]

Wenn die Filme nich irgendwie alle zusammenhängen würden...

das hat mich auch gestört wobei es für mich doch einige gute lacher gab aber im großen und ganzen passt das überhaupt nicht zu thor. da wurde ja irgendwie alles zu einer witzfigur verwurstet.

ich fand auch black panther nicht so gut. als ich aus dem kino rauskam war ich noch feuer und flamme aber je länger ich drüber nachgedacht hab desto langweiliger fand ich ihn und die meisten charaktere nervig oder gar beschissen. den cooleren bösewicht

Show

klaue/andy serkis

haben sie ja recht schnell über den jordan geschickt.

[johndoe1197293]

Avengers: Infinity War

Der Balanceakt, zig Helden sinnvoll in einem Film unterzubringen, ist alles in allem geglückt. Respekt!
Ansonsten gab es gewohnte MCU-Kost, nur in noch epischer.
Ich hoffe aber, dass es zum BluRay Release einen DC geben wird, denn obwohl der Film einen recht guten flow hat, hätten einige Szenen imo durchaus länger sein können, besonders im ersten Drittel, welches mir etwas gehetzt vorkam.

[Wulgaru]

Thor Ragnarok

Uff mir fällt es echt schwer da ein Urteil zu fällen, weil der Film irgendwie in gar keine Schublade passt. Im Prinzip fehlt nur noch die Lachspule im Hintergrund und wir haben die Sitcom Thor Odinson's fantastic Adventures in Space. Die Comic Stories sind bei weitem nicht solche Lachnummern und das erwarte ich auch von den Verfilmungen. Winter Soldier hat gezeigt, dass da mehr geht. Aber gut, die meisten Leute denken halt immernoch, dass Comics nur für Kinder gemacht sind und sich höchstens auf Mickey Maus Niveau bewegen.

Vor allem wenn man sich der nordischen Mythologie annähert das ein extrem düsterer Film hätte werden können. Hela, Fenris, Surtur, Ragnarök (selbst den Grandmaster haben die zu nem Clown verunstaltet)....

Nein, man versucht einen Comedystreifen draus zu machen wo kaum ein Witz bei mir funktioniert hat. Wenn die Filme nich irgendwie alle zusammenhängen würden...

Aber so waren die Thor-Filme von Anfang an. Natürlich, wenn ich jetzt kleinteilig die Story ankreide, dann ist diese Hammersache die in Teil 1 der große Plot ist, lachhaft in Teil 3....aber was den Humor angeht...Teil 1 war doch im Grunde so eine typische Comedy wo jemand in ein Setting kommt was er nicht versteht und dumme Sachen macht. Der Part auf der Erde war reine Comedy.

Daher...mir sind Marvelfilme auch zu albern, aber Thor düster machen, wäre wirklich die größere Änderung.

[Chigai]

Timeless auf Netflix

Was mich bei der Serie immer wieder genervt hat. Wie kann man, wenn man eine...

Show

Ersatz-Zeitmaschine hat, "immer" wieder zu spät sein und in "letzter Minute" durch die Gegend hetzen, wenn man weiss in welche Zeit der Gegner gesprungen ist? Anstatt einfach mal wesentlich früher anzukommen und sich dann gut vorbereiten und auf die Ankunft des Widersachers warten? Und bevor jemand meint "dann wäre die Serie schon vorbei", man kann sich als Drehbuchschreiber trotzdem noch plausible Dinge einfallen lassen, die schief gehen könnten...

[RuNN!nG J!m]

Thor - Ragnarok

Die anderen Teile hatten zwar auch Comedy, aber bei dem hier gab's wohl nochmal eine Steigerung. Vieles wirkte "erzwungen" komisch.
Fängt schon mit der Kette an, was ich schon sehr albern fand.

Ansonsten gute Popcorn-Unterhaltung. Mehr Comedy dürfen die aber für den nächsten nicht einbauen, sonst tut's bald weh...
Aber vielleicht wollen die ja die Qualität eines "Ghostbusters (2016)" erreichen

7/10

edit:

Mit Melissa McCarthy als She-Hulk

[johndoe1197293]

Game Night

Die mit Abstand beste Komödie, die ich in den letzten Jahren gesehen habe! Das Drehbuch ist clever, die Gagdichte verdammt hoch, die Situationskomik funktioniert wunderbar und man merkt, dass die Darsteller Spaß bei der Sache hatten. Dazu kommt, dass der Film gänzlich ohne Unter-der-Gürtellinie Humor auskommt!
Uneingeschränkte Empfehlung!

[johndoe1741084]

Zwar schon länger her, aber ich hab am WE nen Freund getroffen, der den nur "OK" fand...

Dieser Film!!! ... und obwohl recht gut bewertet worden, einer der unterschätzten Filme der letzten Jahre. Es ist viel mehr als nur eine "Buddy"DetektivGeschichte im dekadenten Hollywood der 70er... eine Kritik an die Vergangenheit und eine Forderung an Heute, zu begreifen, daß die "FeelGood"-Zeiten lange vorbei sind und schon damals waren. Ein gesellschaftskritischer "Öko"Thriller mit viel Humor und mMn grandiosen Statements (z.B. sich totstellende Demonstranten, Bienensterben, die Party^^).

[porii]

Jep finde ich auch. Shane Black ist einfach ein fantastischer Writer. Das er jetzt zusammen mit Fred Dekker am neuen Predator gearbeitet hat, stimmt mich extrem optimistisch für den Film.