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[Astorek86]

Gute Nachricht, Freunde! Ich habe folgende Serie auf Amazon Prime entdeckt:



Futurama - Staffel 1 & 2

Macht Spaß, kann man sich heute noch gut nebenher anschauen und ist noch vergleichsweise bodenständig in ihren Erzählungen, bzw. dreht das Tempo nicht bis zum Anschlag. Trotz fast immer identischer Ausgangslage pro Folge sehr häufig kreativ und unglaublich gesellschaftskritisch... Die Gesellschaftskritik wird aber nicht mit dem Holzhammer rübergebracht; wer sich dafür nicht interessiert, kann diese auch getrost ignorieren.

Wobei die implizierte Gesellschaftskritik (neben den ständigen Running Gags) eigentlich DER Grund ist, weshalb die Serie unter Fans Kultstatus genießt. Ich sag nur "Mom", dessen Umsetzung einer verbitterten und gehässigen alten Frau, die sich nach Außen als quasi perfekte, liebevolle "Mutter" darstellt (und ausnahmslos alle Charaktere darauf reinfallen, weil sie in fast schon religiöser Art vergöttert wird) ist heute noch super und zynisch-bissig umgesetzt.

Als die Serie im TV noch lief, habe ich viele Folgen und das Ende nicht mitbekommen. Die hole ich mal nach, da ich dann doch vereinzelte Episoden (in späteren Staffeln) in Erinnerung hatte, die auf frühere Ereignisse aufbauen. Vermutlich werden die Zusammenhänge nicht über Simpsons-Niveau hinausgehen, aber die Charaktere sind alle sympathisch genug, dass ich es trotzdem wissen will^^.

[Chibiterasu]

Finde die Filme allesamt gelungener als den Simpsons Film^^

Die Serie ist top und Zoidberg, Zapp Brannigan und der Professor mit die geilsten Comic Charaktere, die es gibt.

[Captain Mumpitz]

Mission Impossible Fallout


Holly Molly. Selten so viel Spaß in einem Action Film gehabt.
10/10

Bist du sicher, dass wir den selben Film gesehen haben? Hast du nicht versehentlich "Ghost Protocol" eingeschoben? Denn auf GP würde deine Beschreibung passen, unterzeichne ich sofort. Aber Fallout?
Gewisse Dinge kann ich besser auf englisch ausdrücken, daher so: this movie is a fucking abomination and slaughters masterfully every aspect of a once pretty good series.

Der Plot? Eigentlich nicht vorhanden. Ist auch nicht nötig, da es alle 2 Minuten einen Plottwist gibt (der ist böse? Ich dachte sie ist die böse! Dabei arbeitet sie doch nur für einen anderen bösen, der wiederum böse ist, weil der andere Kerl böse ist! Und der wiederum ist eigentlich gar nichts böse, sondern tut nur so um an einen anderen bösartigen Bösewicht zu gelangen!) Wow! Such finesse!
Ich glaube die Storyautoren hielten sich hier für furchtbar clever. Anstatt dass man aber ein wirklich spannendes Netz aus Intrigen, Verrat, etc. gespannt hätte, macht man es einfach so kompliziert wie nur irgendwie möglich. Die eigentlich zu Grunde liegende Story passt auf einen Bierdeckel, dank all der Twists usw. wurden es dann halt trotzdem mehrere A4 Seiten. Grauenvoll. Wirklich grauenvoll.

Dazu die Actionszenen. Hier hat man sich rein gar nichts neues einfallen lassen. Also wirklich nichts. Die Fluchtszene mit Auto und Moped war uninspiriert wie kaum was anderes, nichtmal wirklich spannend gefilmt oder insteniert. Es war einfach nur da. Der Heist war auch absolut uninteressant und aus Versatzstücken anderer Filme zusammengeklaut.

Ich hab den Film nach rund 1,5h beendet weil ich das einfach nicht länger ertragen konnte. Evtl. wär noch was interessantes passiert, was ich aber bezweifle. Nehmen wir nochmals "Ghost Protocol" als Gegenbeispiel:
- der Sandsturm
- die Kletteraktion am Burj Khalifa
- am startenden Flugzeug hängen
- die Flucht aus dem Gefängnis
- die ganze Szene im Kreml
- das automatisierte Parkhaus

Fallout hat keine einzige Szene die auch nur annähernd GP das Wasser reichen könnte.

Christopher McQuarrie hat bereits mit Rogue Nation bewiesen, dass er es nicht schafft, einen interessanten MI Film zu erschaffen. Schon da waren Story, Script und die ganzen Actionszenen höchstens durchschnittlich. Fallout unterbietet das Ganze aber nochmals.
Falls man also in eine siebte Runde geht, wieso nicht wieder Brad Bird ins Boot holen? Der weiss wie so was geht. Ich könnte mir aber durchaus auch mal eine unmögliche Mission von Michael Mann vorstellen.

[Stalkingwolf]

Hab Phantom Protokoll danach noch einmal geschaut und imo ist Fallout hier besser.
Geschmäcker sind verschieden.

Bösewicht

Show

das Henry Cavill der Böse ist lag direkt auf der Hand und da muss ich zugeben war zu billig und offensichtlich.

[Wulgaru]

Also der letzt MI mit einer wirklich guten Story war der erste Film von 1996. Ich sehe jetzt nicht wie sich 4, 5 und 6 merklich was geben was weit hergeholte Sachen angeht. Ist halt James Bond mit Tom Cruise und daher geil.

[Captain Mumpitz]

Moment, ich erwarte von einem Actionfilm keine gute Story, das ist egal. Aber wieso bleibt man nicht bei der altbekannten Formel mit 1-2 Plottwists und gut ist? Bei Fallout dachte man wirklich "1-2 Plottwists durchschaut jeder. Wir bauen einfach so viele ein, bis es überhaupt keinen Sinn mehr ergibt".

Es gibt so viele Actionfilme mit beschissener Story, aber die sind sich dessen allesamt bewusst und versuchen gar nicht erst, mehr daraus zu machen. Ich fühl mich mit Schwarzenegger & co. superbe unterhalten, und dort geht's eigentlich selten um mehr als "mäh alle nieder" "nein" "aber sie haben etwas böses getan!" "na gut" - und niemanden interessierts. Wenn man aber eine absolut simple Story mit unzähligen Twists usw. bis zum erbrechen kompliziert und komplex machen will, dann hab ich ein Problem. Spätestens dann müsste immerhin die Action gut genug sein um mich bei der Stange zu halten. Und wie gesagt, sie war abgekupfert und vor allem uninspiriert und langweilig. Überhaupt kein Vergleich zu vorherigen Teilen der Serie.

Man soll doch einfach eine straighte, schnörkellose Story erzählen mit ein bisschen Verschwörung und Weltuntergang, das ganze in ein total "unmögliches" Gewand packen und den Rest mit wirklich guter Action ausschmücken. Done. Hat bis anhin ja auch irgendwie geklappt.

[HerrRosa]

Ich seh schon, es wird mal wieder Zeit für eine Rangliste:

De Palma>Bird/McQuarrie>>>>>>>>>>Woo>JJ.

[Wulgaru]

Man soll doch einfach eine straighte, schnörkellose Story erzählen mit ein bisschen Verschwörung und Weltuntergang, das ganze in ein total "unmögliches" Gewand packen und den Rest mit wirklich guter Action ausschmücken. Done. Hat bis anhin ja auch irgendwie geklappt.

Das Problem was ich gerade damit habe, dass ich mich an gar keine Twists erinnern kann und genau das getan wurde. Was übrigens eher etwas ist was ich jetzt nicht als Pluspunkt des Films sehen wurde. Ist halt einfach nicht relevant

Show

also das Superman der Traitor ist war jetzt auf Meilen zu sehen und gerade ultratypisch für die MI-Serie

.

Was abgekupferte Action angeht? Da fuc? Der Heli-Stunt als Beispiel ist von was abgekupfert? Vor allem auf diesem Practical-Level? Die Badezimmerprügelei? Oder der halt wirklich sinnlose, aber geile Fallschirmkram? Also wenn Fallout irgendwas bieten kann, dann ist es halt James Bond Action wie sie halt auch kein Bond mehr anbietet.

@Pink
Kann man so unterschreiben würde ich sagen, wobei ich den Woo im nachhinein besser finde als er gemacht wurde.

[HerrRosa]

Teil 2 muss man wie Spaceballs oder Hot Shots schauen.
Der Film ist teilweise extrem Meta und macht sich speziell über den von Tom Cruise verkörperten Archetypen lustig, den er merkwürdigerweise zu dem Zeitpunkt noch nicht mal in gänze definiert hat.

[Captain Mumpitz]

Der Heli-Stunt als Beispiel ist von was abgekupfert? Vor allem auf diesem Practical-Level? Die Badezimmerprügelei? Oder der halt wirklich sinnlose, aber geile Fallschirmkram? Also wenn Fallout irgendwas bieten kann, dann ist es halt James Bond Action wie sie halt auch kein Bond mehr anbietet.

Wie erwähnt hab ich den Film nicht bis zum Ende ausgehalten, daher kenn ich den Heli Stunt nicht.
Die Badezimmerprügelei war ganz klar von Bond inspiriert und mit einer der besten Szenen im Film. Die Skydive Action? Könnte auch aus "Cutaway" sein, oder natürlich "Moonraker". "Point break" zeigt aber auch, wie man eine solche Szene richtig inszeniert. Fallout war hier auch wieder höchstens Durchschnitt.

Und mit den 193 Twists meinte ich nich nur einfach

Show

Cavill, sondern alles andere.
Sich mit der Witwe treffen? Oh welch Wunder, sie will was von uns. Und siehe da, es ist ein altbekannter Charakter, den man einfach aus dem Nichts wieder eingebaut hat (genau so wie seine Frau übrigens. Niemals wieder wurde sie erwähnt. Bis jetzt. War schon nötig.). Und natürlich, Tommy macht nicht mit, sondern klaut Lane für sich selber. Dann täuschen wir plötzlich Lane und Bamboozlen Cavill mit Benji. Und war die CIA Frau überrascht als Geralt entlarvt wurde? Selbstverständlich nicht! Später werden wir aber selbst auch wieder bamboozled weil dies und jenes passiert und AAAAAAAAAAAARGH

Ich werd schon wieder wahnsinnig, wenn ich nur an all diesen Schwachfug denke. Und eben, davon wär ganz bestimmt noch viel mehr gekommen.

[Wulgaru]

Wie gesagt...seit Teil 2 und in jedem James Bond Ever, finde ich nur solche Storys, daher muss ich abermals sagen: Ich würde dir gar nicht widersprechen das das alles ziemlich absurd ist, aber auch in etwa so als wenn du ne Schokotafel öffnest und dich über den Schokogeschmack wunderst. :wink:

Was die Stunts angeht...ja nun Badezimmerprügelei hin oder her, die hat James Bond schon ziemlich getoppt. Geile Choreo, super Humor in der Action drin, Kamera die ganze Zeit drauf ohne Tricks gearbeitet. Mag durchaus sein das es bestimmte Actionszenen schon mal so gab, schließlich referenziert sich der Film massiv selbst (Stichwort Tochter), aber so geil war das halt lange nicht....und tja ohne den Heli-Stunt einzubeziehen (der hatte halt alles...over the top, practical, Choreo, Bossfight-Atmo).

Da is schon bisl hate bei dir bei. :wink:

[Stalkingwolf]

Ant-Man and the Wasp

War im (Pre)Sale bei Black Friday auf Xbox One. Mir schwante schon warum.
Der Film ist sehr schlecht. Ant-Man war schon nicht gut, aber das ist Daredevil und Cat Woman Niveau.

kp wie der 88% auf RT bekommen konnte.

@MI Fallout
Ich rechne dem Team das sehr hoch an, das sie alles selber machen. Kein CGI und Cruise, egal was man von dem Kerl halten mag, ziemlich dicke Eier in der Hose hat.

Was mir an MI besser als James Bond gefällt ist das er auch stellenweise lustig ist. Bondfilme nehmen sich selbst oft zu Ernst.

[Captain Mumpitz]

Da is schon bisl hate bei dir bei. :wink:

Auf jeden Fall! Ich wollte diesen Film wirklich mögen. Die Kritiken waren allesamt gut, das Overall Rating auf imdb und Rotten Tomatoes ist ebenfalls gut und dann seh ich auch hier zufriedene Reaktionen. Da ist klar, dass ich gewisse Erwartungen hab - die aber der Film nicht erfüllen konnte.
Ich hatte Stunts in der Scale von Ghost Protocol erwartet und wurde einfach enttäuscht. Mag sein dass der Heli hier einiges rausgerissen hätte, aber auch wenn es nur dieser eine Stunt gewesen wär, hätte das mein Urteil über den Film nicht besser gemacht.

[Wulgaru]

Dieser eine ist gut von wegen Scale...

...obwohl ich bis dahin jetzt nicht gerade stuntarm in dem Film versorgt gewesen war. Ich mochte auch den Vorgänger sehr gerne bzw. lieber als Fallout. Fallout fiel hier meiner Meinung nach an Action aber einfach nicht ab bwz. seit dem letzten MI gab es halt keinen Film der sowas geboten hat, daher verstehe ich deine hohen Maßstäbe da sowieso nicht. Alternativen gibt es ja im Grunde keine.

[Captain Mumpitz]

Den Massstab hat bei mir halt die ganze Serie gesetzt. MI2 mal ausgenommen wurde die Action immer besser und hat in Ghost Protocol gegipfelt. Für mich nicht nur der beste Teil der Serie sondern einer der besten Actionfilme der letzten 10 Jahre, v.a. was Scale und Stunts angeht.
Keinerlei Alternativen zu haben (Spectre fand ich ja so richtig schlecht) hilft aber nicht dabei, die Filme besser zu finden. Ich seh mir lieber gar nix an als was schlechtes oder Halbgares und wenn ich bock auf einen guten Agenten-Actionfilm hab, dann geb ich mir einen aus der Bond Sammlung oder MI 1, 3 oder 4 - selbst wenn's zum dritten mal ist.