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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe1740845
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Beitrag von johndoe1740845 »

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Extraterrestial

Ich fand den Film überraschend gelungen für einen Low-Budget Alien-Horror-Vertreter. Die Effekte sind im Verhältnis zum $3 Millionen Budget sehr gut gelungen und es werden quasi alle Bullshit-Tropes eingehalten. Das Ende nimmt nochmal Bezug auf eine kurze Szene in der Mitte des Films, wirkte aber unnötig und deplatziert und bricht mit den letzten 20 Minuten des Films nur um den Zuschauer vorzugaukeln, dass es ein Happy End geben könnte ... Nun ja. :sweat_smile:
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AkaSuzaku
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Beitrag von AkaSuzaku »

Chibiterasu hat geschrieben: 29.04.2019 18:03 Game of Thrones Season 8 Episode 3.
Show
die ersten zwei Folgen waren ja ziemlich ruhige und langsame Vorbereitungsfolgen (was mir sehr gut gefallen hat).
Diesmal ging es rund.

Hier war schon einiges sehr gut in Szene gesetzt und die verzweifelte Situation wurde gut rübergebracht. Es gab wirklich stimmungsvolle und bedrückende Momente. Mir hat also die Folge eigentlich echt gut gefallen. Auch Melisandres Szenen waren gut gemacht, sodass dieser zuletzt länger ungezeigte Charakter wieder ordentlich Bedeutung bekommen hat.

Trotzdem wurde wirklich auch Potenzial liegen gelassen.

Die ruhigen Szenen mit Arya in der Bibliothek waren zwar schon irgendwie cool und voller Anspannung - aber bei so einem Krieg der da draußen tobt halt schon fast lächerlich entschleunigt und leise.
Ansonsten wie wohl schon überall im Netz kritisiert: zu wenig wichtige Tode. Ein, zwei tragendere Rollen hätte man vielleicht doch noch opfern sollen (auch wenn man abwarten muss, was mit ihnen noch passiert).
Brienne (die ich sehr mag) hätte zum Beispiel - mittlerweile doch zum Ritter geschlagen - in den Armen von Jamie sterben können (ja, wäre kitschig - aber hätte gepasst). Oder Grey Worm beim letzten Aufbegehren seiner extrem dezimierten Landsleute. Oder Sam, der eh schon angeknabbert wurde. Oder zumindest Podrick, Gendry oder irgendwer wichtiger in der Gruft.
Das sind halt alle so Sympathie-Charaktere, bei denen es einem doppelt so leid tun würde.

Und was war mit Ghost? Schön im Profil in der Armee gezeigt aber dann keine einzige Kampfsszene...

Ich hätte doch gerne auch irgendeinen bedeutenden Kampf mit einem der White Walker abseits des Night Kings gesehen. Damit man nochmals sieht, dass das Dragon Glass wirkungsvoll ist.
Ich fand auch den plötzlichen indirekten Tod von dem Drachen Viserion eher verheitzt.
Warum nicht ihn mit einem gezielten kräftigen Valyrian-Steel Schwerthieb von Jon Snow zur Strecke bringen.
Oder durch Jorah mit dem zuvor noch von Sam überreichten Heartbane (das war jetzt total unwichtig).
Er hätte Daenerys vor ihrem eigenen Kind beschützen können. Hätte auch was poetisches gehabt.

Ich verstehe warum sie vieles so gemacht haben, wie es gemacht wurde.
Sie wollten die Übermacht darstellen und das Gefühl der Ausweglosigkeit auf die Spitze treiben.
Trotzdem wäre das ein oder andere mMn okay gewesen.

Der Final Blow durch Arya war kitschig - aber trotzdem badass.
Mir hat es gefallen und ich habe die zweite Hälfte der Episode schon damit gerechnet.


Es könnte natürlich sein, dass es das noch nicht ganz mit der toten Armee war.
Irgendein komischer Twist und meine Ausführungen oben sind vielleicht hinfällig (ich werfe mal in den Raum, dass Bran vielleicht schon damals, als er berührt wurde, schon längst zum Night King bzw. zu der Kraft, die diesen antreibt, übergelaufen ist und noch irgendeinen Unfug anstellt...).

Ich glaube es jedoch nicht. Der Rest der Serie gehört vermutlich wieder dem Game of Thrones.
Wie sie das jetzt noch aufziehen - vor allem bei dem arg reduzierten Heer - bin ich durchaus sehr gespannt.
Show
Von einem technischen/handwerklichen Blickwinkel eine beispiellose Episode, die sich tatsächlich sogar mit der Schlacht um Helms Klamm messen kann. Einzige kleine Kritikpunkte dahingehend hast du eigentlich schon angesprochen:

1) Die Szene in der Bibliothek war zu lang, die restlichen eingestreuten "langsamen" Szenen fand ich dagegen hervorragend.
2) Wenn nicht am Ende tatsächlich nur die wichtigsten Charaktere überlebt haben (denke das können wir ausschließen) hat die Episode in der zweiten Hälfte ein falsches Bild abgegeben. Außer Brienne, Jamie, Sam, etc. und 100 White Walkern schien ja keiner mehr am Leben zu sein, womit man im Endeffekt ohne Not die "Plot Armor"-Problematik hervorruft, von der du schreibst.
Vielleicht waren es dann doch Grenzen, die das Budget gesetzt hat. Die Dothraki wurden ja auch gleich verheizt, die ansonsten einen extrem Aufwand (u.a. auch CGI) mit sich gebracht hätten. Zumal immer nur Nachts gefilmt wurde.

Deine restlichen Punkte kann ich auch so unterschreiben. Insgesamt kann man denke ich spätestens jetzt nachvollziehen, wieso GRR Martin sich noch ein paar Staffeln mehr gewünscht hätte. Der Aufbau des White Walker-Plots war sehr lang, hat aber zwischenzeitlich wieder so viel an Fahrt verloren, das "anticlimactic" wohl nicht umsonst aktuell eines der meist genutzten Worte im Zusammenhang mit der Folge ist.
Das Ende war zwar badass, wie du schon schreibst, aber es kam deutlich zu schnell, zumal wir viel zu wenig über den Night King erfahren haben und er außer Arme heben letztendlich auch nicht viel gemacht hat. Kurz gesagt fehlt den White Walkern Screentime.

Mal schauen, ob Bran der Sache vielleicht noch einen Twist gibt. Bis jetzt wissen wir ja noch nicht, was er während der gesamten Schlacht getan hat.
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AhBelle
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Beitrag von AhBelle »

Chibiterasu hat geschrieben: 29.04.2019 18:03 Game of Thrones Season 8 Episode 3.
Show
die ersten zwei Folgen waren ja ziemlich ruhige und langsame Vorbereitungsfolgen (was mir sehr gut gefallen hat).
Diesmal ging es rund.

Hier war schon einiges sehr gut in Szene gesetzt und die verzweifelte Situation wurde gut rübergebracht. Es gab wirklich stimmungsvolle und bedrückende Momente. Mir hat also die Folge eigentlich echt gut gefallen. Auch Melisandres Szenen waren gut gemacht, sodass dieser zuletzt länger ungezeigte Charakter wieder ordentlich Bedeutung bekommen hat.

Trotzdem wurde wirklich auch Potenzial liegen gelassen.

Die ruhigen Szenen mit Arya in der Bibliothek waren zwar schon irgendwie cool und voller Anspannung - aber bei so einem Krieg der da draußen tobt halt schon fast lächerlich entschleunigt und leise.
Ansonsten wie wohl schon überall im Netz kritisiert: zu wenig wichtige Tode. Ein, zwei tragendere Rollen hätte man vielleicht doch noch opfern sollen (auch wenn man abwarten muss, was mit ihnen noch passiert).
Brienne (die ich sehr mag) hätte zum Beispiel - mittlerweile doch zum Ritter geschlagen - in den Armen von Jamie sterben können (ja, wäre kitschig - aber hätte gepasst). Oder Grey Worm beim letzten Aufbegehren seiner extrem dezimierten Landsleute. Oder Sam, der eh schon angeknabbert wurde. Oder zumindest Podrick, Gendry oder irgendwer wichtiger in der Gruft.
Das sind halt alle so Sympathie-Charaktere, bei denen es einem doppelt so leid tun würde.

Und was war mit Ghost? Schön im Profil in der Armee gezeigt aber dann keine einzige Kampfsszene...

Ich hätte doch gerne auch irgendeinen bedeutenden Kampf mit einem der White Walker abseits des Night Kings gesehen. Damit man nochmals sieht, dass das Dragon Glass wirkungsvoll ist.
Ich fand auch den plötzlichen indirekten Tod von dem Drachen Viserion eher verheitzt.
Warum nicht ihn mit einem gezielten kräftigen Valyrian-Steel Schwerthieb von Jon Snow zur Strecke bringen.
Oder durch Jorah mit dem zuvor noch von Sam überreichten Heartbane (das war jetzt total unwichtig).
Er hätte Daenerys vor ihrem eigenen Kind beschützen können. Hätte auch was poetisches gehabt.

Ich verstehe warum sie vieles so gemacht haben, wie es gemacht wurde.
Sie wollten die Übermacht darstellen und das Gefühl der Ausweglosigkeit auf die Spitze treiben.
Trotzdem wäre das ein oder andere mMn okay gewesen.

Der Final Blow durch Arya war kitschig - aber trotzdem badass.
Mir hat es gefallen und ich habe die zweite Hälfte der Episode schon damit gerechnet.


Es könnte natürlich sein, dass es das noch nicht ganz mit der toten Armee war.
Irgendein komischer Twist und meine Ausführungen oben sind vielleicht hinfällig (ich werfe mal in den Raum, dass Bran vielleicht schon damals, als er berührt wurde, schon längst zum Night King bzw. zu der Kraft, die diesen antreibt, übergelaufen ist und noch irgendeinen Unfug anstellt...).

Ich glaube es jedoch nicht. Der Rest der Serie gehört vermutlich wieder dem Game of Thrones.
Wie sie das jetzt noch aufziehen - vor allem bei dem arg reduzierten Heer - bin ich durchaus sehr gespannt.
Spoiler
Show
Für mich ist diese Episode eine einzige Katastrophe wenn da nicht noch was kommt. Wurden die White Walker nicht als
die größte Bedrohung der Menschen in Staffel 1, Episode 1 eingeführt? Dieses ganze Ränke schmieden zwischen den Königreichen, Häusern und den vielen einzelnen Charakteren war doch nur eine Handlung innerhalb dieser großen Rahmenhandlung. Diese stand zwar nie im Mittelpunkt, aber wenn etwas von White Walkern oder dem Night King zu sehen war, wusste man, dass dieser Feind die ultimative Bedrohung darstellt (z.B. Hardhome oder der See). Genauso wurde es doch auch in Staffel 7 weiter aufgebaut: Der Kampf zwischen den Lebenden und den Toten als ultimative Herausforderung unabhängig von Königreichen, Familien und Herkunft. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die White Walker die Menschen heimsuchen und wenn man sich sowas durchliest hab ich eine gewisse Erwartungshaltung das Leid, dass über die 7 Königslande hereinbricht.

"Thousands of years ago, there came a night that lasted a generation. Kings froze to death in their castles, same as the shepherds in their huts; and women smothered their babies rather than see them starve, and wept, and felt the tears freeze on their cheeks... In that darkness the White Walkers came for the first time. They swept through cities and kingdoms, riding their dead horses, hunting with their packs of pale spiders big as hounds."

Diese neue "Lange Nacht" war kürzer als eine normale Nacht und endet einfach so mit einem Sprung aus dem Nichts und nem Taschenspielertrick? Also bitte, banaler geht's nicht, Independence Day lässt grüßen. Das Writing in Staffel 7 war schon grottig und meine Vorfreude auf Staffel 8 war deswegen sehr gering. Folge 1 und 2 haben aber Lust auf mehr gemacht, doch was mit Folge 3 abgeliefert wurde ist für mich ein Schlag in die Fresse aller Fans.

Alles nur unter Vorbehalt, da wir noch ein paar Folgen haben, aber ich erwarte nichts mehr.
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O ma fahren de strammen Max wei hemm un dann geh ma noch en bissi Melzen gucken uf de Viehmarkt.
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Beitrag von Astorek86 »

Ich steige mal ein bei Game of Thrones, Season 8 Episode 3:
Spoiler
Show
Ich bin - ähnlich wie AhBelle - eigentlich davon ausgegangen, dass in den nächsten Folgen eigentlich nurnoch Schlachten gegen den Night King gezeigt werden, so stark und übermächtig wie dieses "Volk" über die Serie aufgebaut wurde.

Ja, die Szenen waren wirklich gut (mir hat auch am Anfang die lange Einstellung gefallen, wo wir erst ein wenig Sam, dann Tyrion begleiten ohne einen einzigen Schnitt...), muss aber dann doch gestehen, dass ein Teil von mir jetzt sogar wieder froh ist, dass die Sache mit dem Night King jetzt vorbei ist. Das erhöht die Chance, dass es jetzt wieder um das "Spiel des Throns" geht, auf dem es sich aktuell Cersei so richtig gemütlich macht.

Mal schauen wie es weitergeht... Großartiges erwarte ich nicht mehr bei der begrenzten Folgenanzahl bis zum Finale. Vielleicht ist aber noch ein würdiger Abschluss drin...
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Grauer_Prophet
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Grauer_Prophet »

greenelve hat geschrieben: 27.04.2019 16:32
Grauer_Prophet hat geschrieben: 27.04.2019 16:27 Der vorletzte Avenger teil ist das der wo dieser schnelle Läufer Typ am Ende stirbt?
Du meinst Avengers 2: Age of Ultron

Letztes Jahr kam Avengers 3: Infinity War und seit letzter Woche Avengers 4: Endgame.
Ach Infinity Wars war der mit der Spiderman am Flugfeld Schlägerei?
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Chibiterasu
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Chibiterasu »

AhBelle hat geschrieben: 29.04.2019 22:28
Chibiterasu hat geschrieben: 29.04.2019 18:03 Game of Thrones Season 8 Episode 3.
Show
die ersten zwei Folgen waren ja ziemlich ruhige und langsame Vorbereitungsfolgen (was mir sehr gut gefallen hat).
Diesmal ging es rund.

Hier war schon einiges sehr gut in Szene gesetzt und die verzweifelte Situation wurde gut rübergebracht. Es gab wirklich stimmungsvolle und bedrückende Momente. Mir hat also die Folge eigentlich echt gut gefallen. Auch Melisandres Szenen waren gut gemacht, sodass dieser zuletzt länger ungezeigte Charakter wieder ordentlich Bedeutung bekommen hat.

Trotzdem wurde wirklich auch Potenzial liegen gelassen.

Die ruhigen Szenen mit Arya in der Bibliothek waren zwar schon irgendwie cool und voller Anspannung - aber bei so einem Krieg der da draußen tobt halt schon fast lächerlich entschleunigt und leise.
Ansonsten wie wohl schon überall im Netz kritisiert: zu wenig wichtige Tode. Ein, zwei tragendere Rollen hätte man vielleicht doch noch opfern sollen (auch wenn man abwarten muss, was mit ihnen noch passiert).
Brienne (die ich sehr mag) hätte zum Beispiel - mittlerweile doch zum Ritter geschlagen - in den Armen von Jamie sterben können (ja, wäre kitschig - aber hätte gepasst). Oder Grey Worm beim letzten Aufbegehren seiner extrem dezimierten Landsleute. Oder Sam, der eh schon angeknabbert wurde. Oder zumindest Podrick, Gendry oder irgendwer wichtiger in der Gruft.
Das sind halt alle so Sympathie-Charaktere, bei denen es einem doppelt so leid tun würde.

Und was war mit Ghost? Schön im Profil in der Armee gezeigt aber dann keine einzige Kampfsszene...

Ich hätte doch gerne auch irgendeinen bedeutenden Kampf mit einem der White Walker abseits des Night Kings gesehen. Damit man nochmals sieht, dass das Dragon Glass wirkungsvoll ist.
Ich fand auch den plötzlichen indirekten Tod von dem Drachen Viserion eher verheitzt.
Warum nicht ihn mit einem gezielten kräftigen Valyrian-Steel Schwerthieb von Jon Snow zur Strecke bringen.
Oder durch Jorah mit dem zuvor noch von Sam überreichten Heartbane (das war jetzt total unwichtig).
Er hätte Daenerys vor ihrem eigenen Kind beschützen können. Hätte auch was poetisches gehabt.

Ich verstehe warum sie vieles so gemacht haben, wie es gemacht wurde.
Sie wollten die Übermacht darstellen und das Gefühl der Ausweglosigkeit auf die Spitze treiben.
Trotzdem wäre das ein oder andere mMn okay gewesen.

Der Final Blow durch Arya war kitschig - aber trotzdem badass.
Mir hat es gefallen und ich habe die zweite Hälfte der Episode schon damit gerechnet.


Es könnte natürlich sein, dass es das noch nicht ganz mit der toten Armee war.
Irgendein komischer Twist und meine Ausführungen oben sind vielleicht hinfällig (ich werfe mal in den Raum, dass Bran vielleicht schon damals, als er berührt wurde, schon längst zum Night King bzw. zu der Kraft, die diesen antreibt, übergelaufen ist und noch irgendeinen Unfug anstellt...).

Ich glaube es jedoch nicht. Der Rest der Serie gehört vermutlich wieder dem Game of Thrones.
Wie sie das jetzt noch aufziehen - vor allem bei dem arg reduzierten Heer - bin ich durchaus sehr gespannt.
Spoiler
Show
Für mich ist diese Episode eine einzige Katastrophe wenn da nicht noch was kommt. Wurden die White Walker nicht als
die größte Bedrohung der Menschen in Staffel 1, Episode 1 eingeführt? Dieses ganze Ränke schmieden zwischen den Königreichen, Häusern und den vielen einzelnen Charakteren war doch nur eine Handlung innerhalb dieser großen Rahmenhandlung. Diese stand zwar nie im Mittelpunkt, aber wenn etwas von White Walkern oder dem Night King zu sehen war, wusste man, dass dieser Feind die ultimative Bedrohung darstellt (z.B. Hardhome oder der See). Genauso wurde es doch auch in Staffel 7 weiter aufgebaut: Der Kampf zwischen den Lebenden und den Toten als ultimative Herausforderung unabhängig von Königreichen, Familien und Herkunft. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die White Walker die Menschen heimsuchen und wenn man sich sowas durchliest hab ich eine gewisse Erwartungshaltung das Leid, dass über die 7 Königslande hereinbricht.

"Thousands of years ago, there came a night that lasted a generation. Kings froze to death in their castles, same as the shepherds in their huts; and women smothered their babies rather than see them starve, and wept, and felt the tears freeze on their cheeks... In that darkness the White Walkers came for the first time. They swept through cities and kingdoms, riding their dead horses, hunting with their packs of pale spiders big as hounds."

Diese neue "Lange Nacht" war kürzer als eine normale Nacht und endet einfach so mit einem Sprung aus dem Nichts und nem Taschenspielertrick? Also bitte, banaler geht's nicht, Independence Day lässt grüßen. Das Writing in Staffel 7 war schon grottig und meine Vorfreude auf Staffel 8 war deswegen sehr gering. Folge 1 und 2 haben aber Lust auf mehr gemacht, doch was mit Folge 3 abgeliefert wurde ist für mich ein Schlag in die Fresse aller Fans.

Alles nur unter Vorbehalt, da wir noch ein paar Folgen haben, aber ich erwarte nichts mehr.
+ auch an Astorek86
Show
Diesen Punkt sehe ich sogar etwas anders.
Denn die Folge hat eben genau das gemacht. Gezeigt, dass der Night King und die White Walker rein von den Fähigkeiten eigentlich zu übermächtig wären. Ein endloser Schwall von Tod und Verderben. Der Night King hätte das - abgesehen vom Drachen-Fight - auch einfach aussitzen können und immer wieder die Gefallenen erwecken können.
Da fand ich es auch gut, dass selbst ein Jon Snow gar nicht an ihn heran gekommen ist - sondern der Night King quasi nur kurz mit den Schultern zuckt.
Er konnte eben nur durch einen Taschenspielertrick dieser Art besiegt werden und nicht am großen Schlachtfeld.

Ich mag Arya und deswegen gefällt mir ihr großer Moment, aber so insgesamt wurde dieser Endpart leider einfach doch schlecht in Szene gesetzt.
Vielleicht hätte Bran selbst über den Baum irgendwie aktiver werden sollen. Oder was, wenn er sich von Arya vorher hätte freiwillig killen lassen, die dann sein Gesicht aufsetzt und so den Night King täuscht... keine Ahnung. Das hätte dieser wohl gespürt.

Aber grundsätzlich fand ich den Ansatz diesen Konflikt so und nicht durch eine Kriegs-Taktik oder überraschende Streitmacht zu lösen, schon stimmig.
Um bis zum letzten Moment die große Bedrohung zu unterstreichen, hätten eben doch noch ein paar mehr wichtige Charaktere draufgehen müssen.
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Raskir
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Raskir »

Komm auch aus dem Kino nach endgame. Bin froh dass kinotag war, der film war genauso wie ich ihn vor einem jahr erwartet, leider nicht so gut wie ich ihn erhofft aber auch nicht so schlimm wie ich ihn befürchtet habe. Insgesamt ganz ok mit ein paar guten passagen aber auch einer menge aufreger für mich. Schade, da war mehr drinnen und bietet leider zu viel fanservice und zu wenig Substanz. Naja kann hier immerhin einen Schlussstrich ziehen

Aber eine sache muss ich dennoch ranten
Show
das der cap in der Vergangenheit blieb ist schön. Aber das der als alter mann da nochmal auftaucht nicht. Der cap ist in eine andere Zeitlinie gereist, die Ereignisse aus endgame sind dort nie passiert (immerhin wurde der thanos dieser zeitlinie schon besiegt, aber auch so, andere Zeitlinie, hat auch die Hüterin des Zeitsteins gesagt). Was nicht so schlimm wäre, wenn die nicht vorher alle anderen Zeitreise filme durch den Kakao gezogen hätten. Und dann machen dies noch schlimmer als die meisten anderen. Hat mir das ende schon sehr vermiest. Leider nicht mein einziger aufreger aber derjenige der zum schluss kam. Zefix
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

GoT S08E03

Fuck yes, was hab ich diese Folge gefeiert ^^
Show
Ich gehe grundsätzlich mit euren Kritikpunkten einher, sehe sie allerdings nicht gar so tragisch.

Ja, dass man den Night King letztendlich so abfertigt ist schade, aber wie schon gesagt auch total badass.
Wobei ich mich allerdings frage, wie ist Arya so unbemerkt in den Gods Wood und bis zum King vorgedrungen? Das find ich schon etwas seltsam, schliesslich war alles und überall voller Walker. Allerdings: ich spürte irgendwie im Urin, dass der NK Bran nicht töten wird, dass noch irgendwas passiert. Eigentlich rechnete ich damit, dass Jon den Drachen tötet und somit die Aufmerksamkeit des NK auf sich zieht - denn genau darauf hat der ganze Build-Up ja hingearbeitet, er hat genau das impliziert. Umso geiler fand ich es aber tatsächlich, als plötzlich aus dem nichts Arya angerauscht kam und ihm ein Messer in die Wampe rammt. Ich hab wirklich laut "fuck yes!" gerufen in meinem Sessel ^^

Ansonsten: ja, es hätten mehr wichtige/liebsame Charaktere sterben dürfen. Jon ist zu einfach durch die Horde gekommen bis Dany aufgetaucht ist, Davos war kaum zu sehen und dass Theon draufgeht, war relativ bald vorhersehbar. Auch wenn die Art und Weise doch verdammt sinnlos war. Dass es Jorah nehmen würde war dann auch klar, als er mit Dany allein war.

Ich stimme mit in den Hirnfurz ein, dass das sicherlich noch nicht alles war. Ich glaube auch, dass Bran irgendwas mit dem Ganzen zu tun hat und dass noch mehr Walker kommen. Den ganzen Konflikt letztendlich in nur 1 Episode abzuhandeln wär nicht nur irgendwie lame, sondern auch recht untypisch. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass das wirklich das Ende dieser Bedrohung sein soll, dafür hat man diese Storyline 7 Staffeln lang zu sehr aufgezogen. Aber wie ich schon mal meinte, glaube ich, dass das nur Teil eines grossen Ganzen ist und es sicherlich irgendwie weiter geht.

Ich könnt mir jetzt noch weiter den Kopf darüber zerbrechen was wie hätte anders laufen können oder sollen, etc.
Aber ich will nicht. Sondern ich geniesse einfach das Gefühl, dass ich diese Episode wirklich echt geil fand und mir diese finale Staffel bislang grandios gefällt. Ich liebe diese Serie nach wie vor mehr als alles andere.
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AhBelle
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Beitrag von AhBelle »

Spoiler
Show
Sicher hatte diese Folge ihre Momente, Tyrion und Sansa z.B. oder der Tanz der Drachen im Mondlicht, und die Action war wirklich gut inszeniert. Allerdings ist es ja nicht nur die Sache mit dem Night King, sondern auch die übertrieben offensichtliche plot armor. Klischeehafter als Brienne, Podrick und Jaime an die Wand gedrückt geht einfach nicht mehr oder wie konnte Jorah den ersten Angriff überleben? Dazu Sam, der einfach fünfmal hätte sterben müssen oder Jon alleine gegen die Wights und den Drachen. Ein kleiner Stein hält also der Attacke stand, welche die Große Mauer und Winterfell zerstört hat?

Dann entbehrt die Schlachtaufstellung der Armee auch jeglicher Logik. Die Kavallerie als Frontlinie verheizt und die Katapulte vor den Fußsoldaten? Es gab doch wohl genug militärisches Verständiss in Winterfell um zu wissen, dass Berittene den Gegner zu flankieren haben und nicht auf sich gestellt in die Dunkelheit reiten bevor der erste Feind auch nur in Sicht ist.

Von Brans Fähigkeiten ist auch nichts zu sehen, außer das ein paar Raben einmal übers Schlachtfeld fliegen. Super.
All diese Dinge zusammen machen die Folge einfach nur Mittelmaß und hinterlässt einfach so viel verschenktes Potenzial. Dieses Gefühl hatte ich das letzte Mal bei Star Wars Episode 8.
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dx1
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von dx1 »

Ich würde ja gern wenigstens bei GoT S3E8 mitreden können, aber ich hab's nie durch die zweite Staffel geschafft.

Ich hab in den letzten Tagen fast nur kleine und große Enttäuschungen geguckt. Zum Beispiel:

The Autopsy of Jane Doe – sah nach stimmungsvollem Grusel aus, aber war dann doch der übliche Jumpscare-Film, vor allem – typisch für schlechte Vertreter - auf der Tonspur. Schon bei "gebrochene Fuß- und Handgelenke" und "Torf unter den Nägeln" war mir klar, was mit der Leiche los ist. Auch ein gewisser irrtümlicher Todesfall war schon im Setup absehbar, überrascht hat mich nur, dass das wirklich durchgezogen wurde, egal wie hanebüchen es dann war.

Positive Überraschungen: Hounds of Love – der vor allem mit einem nicht ganz ins Jahr 1986 seiner Handlung passendem Score aus Wave (okay) und an Techno erinnernde Electrobässen gute/unbehagliche Stimmung aufbaut. Das die Misshandlungen nicht wie im Torture Porn gezeigt wurden, hebt ihn mittlerweile auch aus dem Einheitsbrei dieser Art Thriller heraus.

Aktuell schaue ich noch Taken 3, aber da scheint man nichts zu verpassen, wenn man nur alle zehn Minuten mal flüchtig hinschaut und -hört.

Der beste Film der letzten Tage für mich vorhin: I Kill Giants. Nicht das "My Girl" dieses Jahrzehnts und es ist auch relativ früh klar, dass Barbara traumatisiert ist (oder so), aber die Auflösung (warum, durch was) wurde mit Spannung erwartet und alle Darsteller (auch Zoe Saldana in einer ungewohnt bodenständigen Rolle) überzeugen.
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
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johndoe827318
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von johndoe827318 »

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Fängt mit einem interessanten Setup bei schön beklemmender Atmosphäre an, die etwa bis zur Mitte des Films gehalten wird, nur um dann komplett einzubrechen, sodass der Film für den Rest der Handlung träge vor sich hin plätschert.

Was man am Anfang gerne noch als langatmige Inszenierung zwecks schleichenden Spannungsaufbaus verbucht, wird nach der Hälfte schlicht langweilig:
Man weiß was lost ist, es gibt keinerlei Twists mehr, die Figuren dackeln nur noch apathisch durch die Kulissen, ohne je wieder ein paar Plotkrümelchen zu finden und der 2h Film hat sich nach 1h eigentlich schon komplett auserzählt.

Die herrlich triste Melancholie (vor allem auch in Sachen Kameraarbeit) kommt eben doch nicht ohne nennenswerte Handlung aus.

Schade um die coole Idee und die ganz ohne Jumpscares auskommende, beklemmende (Start-)Atmosphäre.
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

GoT
Show
Es liegt sicherlich an meiner Fanbrille, aber ich kann GoT nichtmal dann böse sein, wenn sie solche Klischees einstreuen.
Die Stelle mit Jaime/Pod/Brienne an der Wand war sinnbildlich, absolut. Hier hätte mindestens einer von ihnen draufgehen müssen. Tormund auf einem Berg von Untoten? Logisch! Wo soll er auch sonst sein? Beric wird 20x in den Rücken gestochen und schafft es dennoch, nur 2 Sekunden nach Arya durch die Tür in den Saal, damit er dort drin sterben kann? Aye!
Und ja, Sam hatte eigentlich von sämtlichen Involvierten am meisten Glück. Oder nennen wir es, die Gunst der Screenwriter.

Ich streite nicht ab, dass man an dieser Episode auch so manches hätte besser machen können. Aber einfach nur im gesamten betrachtet, fand ich sie trotzdem toll.

Hatte GoT nicht schon immer gewisse Klischees mit sich herumgeschleppt?
Margorion
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Margorion »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 30.04.2019 07:24 [...]Hatte GoT nicht schon immer gewisse Klischees mit sich herumgeschleppt?
Die Serie und die Buchreihe ist doch gerade so gut weil es genau diese Klischees untergraben hat.
Erinnere dich doch an die ersten Staffeln, wer starb am Ende der ersten Staffel? Was war denn mit der roten Hochzeit? All die Charaktere die „böse“ waren und sich Schritt für Schritt zu Publikumslieblingen entwickelt haben?
Wenn Leute in Zehn Jahren von Game of Thrones reden, dann werden es genau solche Szenen genannt werden. Und nicht Badass-Kill-Number-83.

Zur Folge:
Show
Handwerklich war das natürlich erste Sahne. Die Kamikaze-Dothraki mit den erlöschenden Schwertern, der Drachenkampf über den Wolken, Aryas rumschleicherei, Tyrion und Sansa‘s Szene in der Krypta, wie Daenerys&Drogon von den Zombies überhäuft werden usw. Die Folge hat einfach Spaß gemacht.

Aber im Nachhinein ist doch vieles enttäuschend. Warum soll ich noch mit irgendein Charakter mitfiebern wenn er in den letzten Minuten schon drei „ausweglose Situationen“ überstanden hat? Es geht dabei nicht um das sinnlose morden von geliebten Charakteren. Es geht dabei die richtige Spannung zu kreieren. Wie soll ich jetzt noch mit Jon fiebern wenn er absolut jede unmögliche Situation ohne Probleme überlebt? Hat irgendwer noch geglaubt der untote Drache würde ihn rösten? Gleiches gilt auch für Arya. Ja ich mochte ihre rumschleich Szene.
Aber warum sollte ich mit ihr Fiebern wenn sie danach ohne Probleme durch tausende Gegner rennt nur um 20 meter durch die Luft zu fliegen um mit einen „epic-kill-move“ den Oberbösewicht zu besiegen?
Genauso sieht es aus mit wenn Daeny überlebt als sie von tausend Toten überrannt wird. Oder mit Sam. Oder mit Brienne. Jaimy, Gilly,…

Es gibt zwar nur noch ein paar Folgen aber so wie Benioff und Weiss die Geschichte schreiben wirkt alles einfach zufällig und billig. Es sieht zwar schön aus und dank Djawadi hört es sich einfach fantastisch an, aber die beiden Herren schreiben einfach inkonsequenten Murks.

Warum sollte Arya denn nicht einfach in KL rein schleichen und Cersei im Schlaf ermorden? Oder das Gesicht des Kochs klauen und sie vergiften? Oder weil sie ja so stark ist, könnte die auch gleich den Berg im fairen Zweikampf herausfordern und gewinnen?
Und falls sie (oder Daenerys oder sonst wer) jetzt doch dabei stirbt wirkt es einfach inkonsequent nachdem sie sonst alle anderen unmöglichen Situationen überstanden hat.

Alles was den Night King angeht warte ich lieber noch die letzten Folgen ab. Ein wenig Hoffnung habe ich ja doch noch :)
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NomDeGuerre
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von NomDeGuerre »

Show
Was ich mich frage, wollten die verlieren?
Leichte Reiter, vermutlich die besten dieser Welt, im Sturmangriff verheizen, statt erst nach dem Treffen die Flanke aufrollen zu lassen? Warum stehen die Maschinen vor dem Graben? Kann wirklich keiner eine zweite Balliste bauen? Barrikade hinter dem Tor, wie wärs? Wurf- und Brandgeschosse von den Mauern auf die Köppe? Wieso wird die Mauer erst bemannt, wenn der Graben überwunden ist?
Warum überhaupt vor dem Tor kämpfen, statt Einfallende von drei Seiten zu bedrängen und bloß die Reiter draußen zu lassen?
Rabatz, Rambazamba, Remmidemmi, Rummel und Radau
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R_eQuiEm
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Beitrag von R_eQuiEm »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 29.04.2019 23:59 GoT S08E03

Fuck yes, was hab ich diese Folge gefeiert ^^
Show
Ich gehe grundsätzlich mit euren Kritikpunkten einher, sehe sie allerdings nicht gar so tragisch.

Ja, dass man den Night King letztendlich so abfertigt ist schade, aber wie schon gesagt auch total badass.
Wobei ich mich allerdings frage, wie ist Arya so unbemerkt in den Gods Wood und bis zum King vorgedrungen? Das find ich schon etwas seltsam, schliesslich war alles und überall voller Walker. Allerdings: ich spürte irgendwie im Urin, dass der NK Bran nicht töten wird, dass noch irgendwas passiert. Eigentlich rechnete ich damit, dass Jon den Drachen tötet und somit die Aufmerksamkeit des NK auf sich zieht - denn genau darauf hat der ganze Build-Up ja hingearbeitet, er hat genau das impliziert. Umso geiler fand ich es aber tatsächlich, als plötzlich aus dem nichts Arya angerauscht kam und ihm ein Messer in die Wampe rammt. Ich hab wirklich laut "fuck yes!" gerufen in meinem Sessel ^^

Ansonsten: ja, es hätten mehr wichtige/liebsame Charaktere sterben dürfen. Jon ist zu einfach durch die Horde gekommen bis Dany aufgetaucht ist, Davos war kaum zu sehen und dass Theon draufgeht, war relativ bald vorhersehbar. Auch wenn die Art und Weise doch verdammt sinnlos war. Dass es Jorah nehmen würde war dann auch klar, als er mit Dany allein war.

Ich stimme mit in den Hirnfurz ein, dass das sicherlich noch nicht alles war. Ich glaube auch, dass Bran irgendwas mit dem Ganzen zu tun hat und dass noch mehr Walker kommen. Den ganzen Konflikt letztendlich in nur 1 Episode abzuhandeln wär nicht nur irgendwie lame, sondern auch recht untypisch. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass das wirklich das Ende dieser Bedrohung sein soll, dafür hat man diese Storyline 7 Staffeln lang zu sehr aufgezogen. Aber wie ich schon mal meinte, glaube ich, dass das nur Teil eines grossen Ganzen ist und es sicherlich irgendwie weiter geht.

Ich könnt mir jetzt noch weiter den Kopf darüber zerbrechen was wie hätte anders laufen können oder sollen, etc.
Aber ich will nicht. Sondern ich geniesse einfach das Gefühl, dass ich diese Episode wirklich echt geil fand und mir diese finale Staffel bislang grandios gefällt. Ich liebe diese Serie nach wie vor mehr als alles andere.
Show
Wie soll die Storyline mit den WW weitergehen? Wegen Bran? Bezweifle ich
Ich bin seit Tag 1 ein riesen Fan dieser Serie. Verfolge es seit jahren intensiv mit allen Theorien und Zusatzwissen was es nur gibt. Aber das hier war Dreck. Natürlich nicht optisch. Aber was sie aus der Storyline gemacht haben ist eines GOT absolut unwürdig. Bin unfassbar enttäuscht
Zuletzt geändert von R_eQuiEm am 30.04.2019 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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