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AkaSuzaku
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Beitrag von AkaSuzaku »

Raskir hat geschrieben: 09.07.2019 20:48 Die Gründe für die niedrigen Wertungen habe ich nur überflogen und meine Eindrücke schon geschildert. Stimme aber zu, riverdale müsste man dann zerreißen, fands aber auch ganz nett. Nichts besonderes aber nett. Wie gesagt, wenn jemand mal lust hat, mich würden ein paar Meinungen durchaus intetrssieren :)
Eigentlich heißt eine 7,x bei Serien bei IMDB ja schon, dass man beim Schauen am besten das Hirn ausschalten sollte. Riverdale ist da ein gutes Beispiel. :D

Ich habe aber das Gefühl, dass Netflix-Serien generell etwas strenger bewertet werden. (Riverdale ist ja nicht von Netflix.)

Dass es hier so krass ist, liegt daran, dass vorrangig von Jordaniern bewertet wurde (siehe auch die Namen), denen die Darstellung ihrer Kultur nicht passt. Schau auch alleine mal, für wie viele das die erste Bewertung ist.
Niemand würde als erstes so eine Nischenserie bewerten, wenn nicht irgendwas anderes dahintersteckt. :Blauesauge:
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Raskir
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Beitrag von Raskir »

Ist zumindest eine gute Erklärung danke:)
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AkaSuzaku
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von AkaSuzaku »

CryTharsis hat geschrieben: 07.07.2019 17:24 Den Charakteren könnte ich noch einige Staffeln lang zusehen, aber bei der Mystery-/Horror-Geschichte ist einfach die Luft raus. Dazu kommt ein lachhaft schlechter Kalter Krieg-Plot, den die Macher hätten entweder streichen sollen oder zumindest halbwegs unterhaltsam inszenieren können. Außerdem wirkt der Humor an manchen Stellen unpassend, aufgesetzt, überhaupt trifft die neue Staffel häufiger nicht den richtigen Ton, finde ich.
Das kann ich genau so unterschreiben. Ich hab mal gelesen, dass Stranger Things eigentlich eine Anthologie-Serie à la Black Mirror werden sollte. Ging dann natürlich nicht mehr, weil die Schauspieler mit einem Schlag viel zu populär waren, aber die Story scheint man nur notdürftig an die neuen Begebenheiten angepasst zu haben.

Mir geht es übrigens auch mit jeder Staffel stärker auf den Senkel, dass man den Cast in Gruppen aufteilt (soweit ok und nachvollziehbar), die aber praktisch gar nicht miteinander interagieren. (Hopper, Joyce/ Mike, Lukas, (El, Max)/ etc.) Der Kalte Krieg-Plot ist davon der schlimmste Auswuchs.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Dark erste zwei Folgen

Die Serie lohnt sich auf jeden Fall für den Soundtrack, der von wunderschön bis unangenehm bis schlicht catchy bis atmosphärisch alles abledert. Das spielt denke ich aber in eine mögliche Befürchtung rein die ich fürs weitergucken habe...massiver Style over Substance....die Bilder in Verbindung mit der Musik sind für eine deutsche Serie ja geradezu atemberaubend. Da kann man permanent Snapshots machen und Poster drucken wenn man Lust hat...

...was aber passiert ist ja mehr als nur unspektakulär und nach zwei Folgen scheint es bisher auf etwas ganz simples hinauszulaufen...es sei denn die Serie wird unlogisch und lostig, was auch nicht gut wäre.

Naja, mir gefällts. Stranger Things habe ich damals nach 1-2 Folgen ausgemacht, weil es mich nervte und ka ob das daher nur gut geklaut ist, aber ich mag es allein schon wegen der Assoziation die ich mit diesem Spirou und Fantasio-Comic habe wo es um Atomkraft ging...wie hieß der noch...war glaube ich Fournier.
johndoe1197293
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Beitrag von johndoe1197293 »

Wulgaru hat geschrieben: 11.07.2019 18:43 Dark erste zwei Folgen

Die Serie lohnt sich auf jeden Fall für den Soundtrack, der von wunderschön bis unangenehm bis schlicht catchy bis atmosphärisch alles abledert. Das spielt denke ich aber in eine mögliche Befürchtung rein die ich fürs weitergucken habe...massiver Style over Substance...
Darauf läuft es leider hinaus, imo. In der zweiten Staffel bekommt dann auch die düstere Oberfläche zunehmend Risse und der Käse quillt immer mehr hervor. Mich persönlich hat auch gestört, dass sich die Serie viel zu ernst nimmt...bei solch einem Plot.
Aber ja, die production value ist top und für eine deutsche Serie hervorragend.
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adventureFAN
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Beitrag von adventureFAN »

Ich find die Serie großartig, egal ob erste oder zweite Staffel. Hab sie erst vor ner Woche angefangen und dann durchgesuchtet. Warum sollte sie sich nicht ernst nehmen dürfen? Find die Aussage quatsch.

Richtige LOST Vibes, hoffe sie verkacken das Ende nicht. Soll ja angeblich eh nur noch eine Staffel geben.
Zuletzt geändert von adventureFAN am 11.07.2019 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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dx1
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Beitrag von dx1 »

Die erste Staffel war nicht schlecht genug, um sie abzubrechen, nach der zweiten lechzen meine Frau und ich aber nicht gerade. Ich glaube, vorher gucke ich erstmal die zweite Staffel von Star Trek Discovery zuende, was ich auch alleine tun muss, weil meine Frau sich weigert, die letzten drei Folgen zu ertragen.

Dark ist … Janye Cobb würde "prätentiös" sagen.
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

dx1 hat geschrieben: 11.07.2019 21:04 Die erste Staffel war nicht schlecht genug, um sie abzubrechen, nach der zweiten lechzen meine Frau und ich aber nicht gerade. Ich glaube, vorher gucke ich erstmal die zweite Staffel von Star Trek Discovery zuende, was ich auch alleine tun muss, weil meine Frau sich weigert, die letzten drei Folgen zu ertragen.
Dabei dachte ich, "Discovery" ist die erste Entenscheiß-Serie, die man auch mit der Frau gucken kann. ;)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

dx1 hat geschrieben: 11.07.2019 21:04 Die erste Staffel war nicht schlecht genug, um sie abzubrechen, nach der zweiten lechzen meine Frau und ich aber nicht gerade. Ich glaube, vorher gucke ich erstmal die zweite Staffel von Star Trek Discovery zuende, was ich auch alleine tun muss, weil meine Frau sich weigert, die letzten drei Folgen zu ertragen.

Dark ist … Janye Cobb würde "prätentiös" sagen.
Ich habe jetzt nach nem Monat mal die letzte Folge geguckt und habe die halbe Folge gebraucht um den konfusen Kram überhaupt zu begreifen und dann die zweite Hälfte um zu verarbeiten das das tatsächlich so passiert. Einziger Lichtblick ein gewisser Cameo am Ende, was ich ganz nett fand.

Zu Dark.....also ich weiß ja nicht wohin das genau geht, aber es gibt etwas was mich beim nachdenken schon sehr dran erinnert und wo ich die zwei vorhandenen Staffeln sehr hochklassig finde: OA. Die Serie läuft irgendwie so leicht unter dem Radar, lohnt sich aber für Mystery-Fans.
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dx1
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Beitrag von dx1 »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 11.07.2019 21:25 Dabei dachte ich, "Discovery" ist die erste Entenscheiß-Serie, die man auch mit der Frau gucken kann. ;)
Die Lieblingsstartrekserie meiner Frau ist Voyager, gefolgt gleichrangig von Next Generation und Enterprise. An Babylon 5 kommt aber für uns beide nichts ran.

In STD hat Michael nur einen Gesichtsausdruck (offener Mund, hochgezogene Augenbrauen) in den Variationen "mit Tränen" und "ohne Tränen" :D und ist eine ziemliche ►Mary Sue – ein Begriff, den ich vorher nur aus dem Bereich des P&P-RPG kannte. Dank STD weiß ich nun, dass diese Bezeichnung tatsächlich aus dem Dunstkreis von Star Trek stammt, was wiederum irgendwie cool ist.
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Chibiterasu
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Chibiterasu »

Also Dark tut schon bedeutungsschwangerer als es ist. Das ist klar.
Und der Style ist schon groß geschrieben. Aber alleine das ist halt schon geil. Wirklich gute Musik.

Ich finde es aber auch gut, dass sich die Serie ernst nimmt, denn wenn man die Einzelschicksale anschaut, sind die nunmal ziemlich tragisch.

Und wer den Machern nicht zumindest Respekt zollt, bei all den Verknüpfungen, die da so bestehen, noch eine ziemlich logische Handlung hinzubringen, hat wohl zuwenig andere schlechte Serien in dem Genre gesehen.

Von Lost ist das weit entfernt, finde ich.
Lost war recht bald ziemlicher Quatsch und wurde eigentlich zunehmend schlimmer.

Geht mir bei Dark nicht so. Sind natürlich erst zwei Staffeln, aber soll ja auch nur mehr eine kommen.
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

dx1 hat geschrieben: 11.07.2019 21:45 Die Lieblingsstartrekserie meiner Frau ist Voyager, gefolgt gleichrangig von Next Generation und Enterprise. An Babylon 5 kommt aber für uns beide nichts ran.
"Babylon 5" sagt mir tatsächlich gar nichts. Ich geb dem mal 'ne Chance.

Die ganz alten Folgen von "Star Trek" kann ich nicht mehr gucken. Dämliche Pappmaché-Planeten, auf denen Kirk sich was zum Poppen sucht, ach nee ... Ich glaube, ich finde noch die Folgen mit Picard am besten, aber eigentlich ist das "Akte X" im Weltall.

Auf Netflix gibt's ja Kirk und Spock als Zeichentrick, das kann ich tatsächlich empfehlen. Ist ein ganz netter Comic-Stil, und die Storys sind noch etwas abgedrehter als die in Realfilm.
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ziegenbock
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Beitrag von ziegenbock »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 12.07.2019 00:39"Babylon 5" sagt mir tatsächlich gar nichts. Ich geb dem mal 'ne Chance.
Mach das: Babylon 5 ist klasse.

Und wegen Star Trek: Da ist DS9 die mit Abstand beste Serie, vor allem ab der 4. Season.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

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Beitrag von AkaSuzaku »

Fleabag Staffel 1 + 2

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Habe die Serie aufgrund der exzellenten Kritiken geschaut, obwohl mir die Ausgangslage eigentlich nicht so gefiel;

"Fleabag bietet einen ... Einblick in die Seele einer schlagfertigen, wütenden und trauernden Frau, die sich in das Großstadtleben von London wirft. Die preisgekrönte Autorin Phoebe Waller-Bridge spielt selbst die Hauptrolle einer Frau, die zu heilen versucht und nie ihren Mut verliert, obwohl sie mit ihrer ungefilterten Art jeden von sich stößt, der ihr helfen will."

Die Protagonistin bricht andauernd die vierte Wand und lässt nichts unkommentiert, sodass man sehr schnell in die Welt eintaucht. Aber eben in die Welt, wie sie selbst sie sieht (meistens mit einer dicken Portion Zynismus).

Und zum Glück hangelt man sich dabei nicht im Soap-Opera-Stil von einem Knalleffekt zum nächsten (jemand stirbt, Beziehung geht in die Brüche, etc.), sondern irgendwie schaffen sie es, dass selbst sowas triviales, wie ein Familienessen latent Wut, Unbehagen und Trauer hervorrufen kann. Und weil das eben nicht voll auf die Fresse ist, sondern mit viel Zynismus gepaart wird, erzeugt das v.a. ganz viel situative Komik.

Besser kann man der Bezeichnung "dramatic comedy" meiner Meinung nach nicht gerecht werden. Handwerklich hervorragend gemacht.
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