Uff. Wirklich, wirklich schwierig diese Serie jetzt einzuordnen...
Genau ab Folge 6 fühlt sich die Serie an, als ob plötzlich ein "echter" aber entsetzter Star Trek-Fan endlich an den Drehbüchern ran durfte und mit Herzblut rettete, was noch zu retten war. Vereinzelt gabs endlich die lange gewünschte Moral und einen fühlbaren Hauch der Utopie aus den Original-Serien, und für wichtige Dialoge wurde sich sogar mal Zeit genommen.
Großteils bleibt aber die Serie leider ein typischer Kurtzmann, mit Plotholes von der Größe eines Borg-Kubus und vorallem mit einer Story, die viel zu oft und viel zu offensichtlich Deus ex machina einsetzt. Fluchen im Star Trek-Universum bleibt auch Normalität, und die Moral ist zwischenzeitlich auch extrem fragwürdig, wenn ich da an
Ja gut, dass Picard jetzt ein Androide ist und aus, Ähem, Gründen ihm eine Art Zeitschaltuhr gegeben haben, aber ohne die Fähigkeiten und Stärke eines Androiden... Das ist, gelinde gesagt, weniger gut gelungen...