Videospiel-Diskussions-Thread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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cM0
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von cM0 »

Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39
cM0 hat geschrieben: 01.09.2021 20:32 Ich weiß nicht, ob man das zu Sportspielen zählen kann, aber die ersten beiden Tony Hawk Spiele stechen da für mich auch positiv heraus. Davon ist damals so einiges in meiner Playlist gelandet, genau wie bei diversen älteren NFS oder Forza Horizon Teilen. Bei solchen Spielen trägt der Soundtrack aber auch wahnsinnig viel zur Stimmung im Spiel bei. In anderen Spielen nehme ich den Soundtrack schon wahr, aber eben eher unterbewusst und hinterher könnte ich nichts mehr dazu sagen.
Hach... TNT von AC/DC in THPS4 :)
Stimmt, Teil 4 hatte auch gute Songs, von denen ich damals auch einige in der Playlist hatte. TNT gehört auf jeden Fall auch dazu :) Teil 3 habe ich kaum gespielt (nie selbst besessen, nur bei Freuden gespielt), aber auch da ist einiges an guter Musik in Erinnerung geblieben. Ich glaube, danach ging es mit der Reihe und auch dem Soundtrack aber bergab.

Anderes Thema: Rift Apart gefällt mir richtig gut. Wer das letzte R&C mochte, wird sicher auch hier Spaß haben. Leider komme ich doch nicht so viel zum Spielen wie ich wollte, bin also noch nicht so weit, aber die ersten Stunden unterhalten mich sehr.
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Beitrag von johndoe571688 »

Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39 @myn4, Kant, hokurn:
Tendenziell verstehe ich die Sache mit der Stille zwecks Strategie in Spielen wie Hunt oder Fortnite. Aber ich frage mich dabei nur immer, warum nicht dennoch eine optionale, standardmäßig ausgeschaltete, Musik für Casual Spieler vorhanden ist.
Das ist ein bisschen wie wenn ein Smash Bros. esques Game keine Items hat, weil die kompetetiv Quatsch sind :Blauesauge:
Das ist einfach zu beantworten: weil es keinen Sinn macht Musik laufen zu lassen während man ein Spiel spielt, dessen Kernelement des Gameplays das Sounddesign ist. Casual rumlaufen und auf Sichtkontakt ballern is in dem Spiel nicht. Das Spiel is an sich schon etwas Hardcore by Design, nicht ganz so übel wie Tarkov, aber es geht in die Richting.

Kämpfe sind oft entschieden, bevor es überhaupt Sichtkontakt gibt. Jede Aktion (ausser das öffnen der Karte) macht ein im Spiel für alle hörbares Geräusch. Du kannst anhand der Schritt Lautstärke abschätzen wie weit entfernt sich ein Gegner befindet, auf welchem Material wie Schlamm, Erde, Gras etc, Das zuschlagen mit der Melee Waffe macht ein Geräusch an dem sich hören lässt ob ein Männlicher oder Weiblicher Hunter (Kann z.B. sein dass du dann an der Stelle 2 männliche killst, aber dann weißt du dass noch einer fehlt, was bedeutet da waren 2 Teams, was wiederum bedeutet da lungern noch 2 Leute rum.), selbst das Waffenwechseln oder chargen eines Heavy Melee Angriffs hört man, hilft einem wenn man in ein Gebäude will und einer steht mit ner Axt um'S Eck. Ebenso wenn einer ein Item wie eine Brandbombe oder Stacheldrahtfalle in die Hand nimmt, die machen beide ein ganz klares Geräusch. Alle Waffen haben eigene Schuss Geräusche die sich je nach Entfernung ändern, Du kannst selbst wenn ein Kampf 200m oder 300m entfernt stattfindet anhand der Schussgeräusche zuordnen, welche Waffen genutzt werden, das sogar mit Erfahrung auf das Model genau, das kann eine entscheidende Info sein, wenn man weiß welche Shotgun jemand nutzt, ob z.B. die mit einem Lauf oder Doppellauf und 2 Schuss.

Also kurz gesagt, mit Musik die man während des spielen hört, würde man sich selbst einen unheimlichen Nachteil verschaffen, der ein Kernelement des Spiels total aushebelt.

Das Spiel ist übrigens bis auf die Trainings und Trials immer online PvPvE mit 12 Spielern auf der Map, somit bist du immer mit anderen Leuten unterwegs.
Zuletzt geändert von johndoe571688 am 02.09.2021 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Kant ist tot!
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Beitrag von Kant ist tot! »

cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 00:09 Ich entführe den Post mal in diesen Thread. So schlecht war Watch Dogs 3 tatsächlich nicht, aber für mich war GTA V aber um einiges besser. Zu Watch Dogs hatte ich schonmal was Ausführlicheres geschrieben:

Ich habe mich auf die Hauptstory fokussiert und wenige Nebenmissionen gemacht, da diese langweilig sind, dazu auch nur 3 Bezirke befreit und kaum Leute rekrutiert, was zu einer Gesamtspielzeit von gerade mal 16 Stunden geführt hat. Ziemlich kurz für ein Open World Spiel.
Ich bin ein bisschen zwiegespalten was das Spiel angeht. Mit dem reinen Gameplay, also hacken und überwiegend Stealth hatte ich durchaus meinen Spaß, besonders weil es viele verschiedene Wege gibt, um die Missionen abzuschließen. Insgesamt muss man für meinen Geschmack aber viel zu oft irgendwie in Gebäude bzw. gesicherte Gebiete eindringen. Das ist mit großem Abstand die häufigste Aufgabe. Mehr Abwechslung hätte hier echt gutgetan. Das Setting ist richtig gut, aus der Story hätte man viel mehr machen können. Es gibt zwar durchaus spannende Szenen, aber dadurch, dass es keinen klassischen Hauptcharakter gibt und man mit den wichtigen Charakteren meist nur über Funk spricht, konnte ich mich wenig für diese begeistern.

Das ganze Rekrutierungssystem ist interessant, ich hätte mir aber eher einen richtigen Hauptcharakter gewünscht, der um sich rum ein Team aufbaut. Grafisch sieht das Spiel zwar gut aus, läuft dafür aber schlecht. Ich kann es trotz aktueller Grafikkarte nicht so spielen, wie ich gerne würde. Selbst auf 1440P fällt es teilweise weit unter 60 FPS, wahrscheinlich sogar unter 30, wobei ich nicht nachgemessen habe. Mit Raytracing geht nur FHD, allerdings stürzt das Spiel dann ca. alle 20 Minuten ab. Was echt schade ist, denn Raytracing kommt hier richtig gut zur Geltung und wertet das Spiel optisch auf. Insgesamt würde ich Watch Dogs Legion besser bewerten als hier im Test, aber es hat seine Schwächen.
Das Ding hat seine Wertung in meinen Augen völlig zu recht. Das Writing ist hundsmiserabel, die Dialoge kann man sich nur unter stärkstem Augenrollen geben und es gibt genau eine memorable Quest. Es hat ein paar Mechaniken, die gute Ansätze bieten und wo es besonders zu Beginn Spaß macht, ein bisschen herumzuexperimentieren. Leider wurden diese aber nicht zu Ende gedacht, so dass vieles beliebig und austauschbar wird bzgl. der Charaktere. Eine Art digitaler Friedhof, wie bei X-Com fehlt. Das Hacking-Minispiel ist zu Beginn noch erträglich, macht aber auch da schon nicht wirklich Spaß. Im weiteren Verlauf wird es in fast jeder Hauptmission genutzt und zerstört ständig den Spielfluss. Und wenn schon GTA als Vergleichspunkt herhält: Dort kannst du ja wohl 100 mal so viel Spaß mit den Fahrzeugen haben. In ganz WDL erinnere ich mich an eine Stelle, wo man mal mit dem Auto abhebt. Ach ja, das Missionsdesign ist auch furchtbar. Man nehme ein Spiel, bei dem kreatives Schleichen im Fokus steht und suche dann einen richtig schönen, krönenden Abschluss, um das Missionsdesign zu toppen. Was kommt da in Frage? Natürlich, fucking King of the Hill!

Es läuft ein Timer ab (weil die Daten müssen ja hochladen) und in der Zeit greifen Gegnerwelle ohne Ende an - nachdem du vorher durch den Komplex gestealth bist. Damit sind in den späteren Missionen nur noch Charaktere mit dicken Wummen tauglich, was das ganze Konzept mit recruit anybody etc. ad absurdum führt.
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 01:10 Anderes Thema: Rift Apart gefällt mir richtig gut. Wer das letzte R&C mochte, wird sicher auch hier Spaß haben. Leider komme ich doch nicht so viel zum Spielen wie ich wollte, bin also noch nicht so weit, aber die ersten Stunden unterhalten mich sehr.
Ich bin da gerade so zwiegespalten. Ich will als nächstes auf jeden Fall etwas aus diesem Jahr spielen und Ratchet & Clank ist mit in der Auswahl drin. Aber auch Resi 8 zum Beispiel. Einerseits denke ich mir, müsste man doch mal sehen, was mit der Playse jetzt so geht, von wegen Vorzeigetitel und so. Andererseits ist es vlt. ein bisschen nah an Spyro dran von der Grundrichtung und da habe ich zu dem Zeitpunkt dann 3 Teile quasi hintereinander gespielt. Nier Replicant und Judgement sind auch noch in meinen Überlegungen drin, aber eher nachgelagert gegenüber den ersten beiden genannten Titeln.
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Beitrag von Gast »

Sir Richfield hat geschrieben: 30.08.2021 16:16 Ich muss aber sagen, ich habe inzwischen Optionen gefunden, die das Bild erträgtlich machen. Also in dem Sinne, dass ich ohne Probleme spielen kann!
Mir wäre es zwar lieber, ich könnte problematische Effekte ganz abschalten (wie man ja Motion Blur ausschalten kann, wenn auch in einem anderen Menü), aber darauf würde ich jetzt nicht warten
Verstehe ich. Nur denkt vermutlich niemand an sensible bzw. in dieser Frage eingeschränkte Spieler. Hoffe du kannst es bis zum Ende genießen. :)
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Sir Richfield
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Beitrag von Sir Richfield »

Khorneblume hat geschrieben: 02.09.2021 08:46 Verstehe ich. Nur denkt vermutlich niemand an sensible bzw. in dieser Frage eingeschränkte Spieler. Hoffe du kannst es bis zum Ende genießen. :)
Ich hab's durch, ja. Nicht 100% und die werden auch nie erreicht.
Den ersten Teil erreicht es IMHO übrigens auch nicht. Die Kreativität im DESIGN ist konstant sehr gut und stimmig, aber spielerisch flacht es imho ab der Mitte enorm ab. Die kreative Nutzung einer Fähigkeit brauchst du danach nie wieder so, was schade ist. (Nicht, dass das jetzt herausragend anders gewesen wäre, was man in dem einen Level damit macht, aber es hätte für spätere Level sehr gut gepasst).
Es gibt noch 1,25 Passagen, an denen das Spiel vom 3D Platformer abweicht, da hätte mehr drin sein können.

Wie gesagt, Artstyle, Design und Story als Gesamtpaket haben mich durch das Platforming beißen lassen und ich bereue das Spielen jetzt auch nicht (Ich habe Spiele schon wegen deutlich geringerer Probleme refunded).
Aber komplett vom Stuhl gehauen hat es mich jetzt auch nicht.

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Beitrag von Hokurn »

cM0 hat geschrieben: 01.09.2021 20:32 Ich weiß nicht, ob man das zu Sportspielen zählen kann, aber die ersten beiden Tony Hawk Spiele stechen da für mich auch positiv heraus. Davon ist damals so einiges in meiner Playlist gelandet, genau wie bei diversen älteren NFS oder Forza Horizon Teilen. Bei solchen Spielen trägt der Soundtrack aber auch wahnsinnig viel zur Stimmung im Spiel bei. In anderen Spielen nehme ich den Soundtrack schon wahr, aber eben eher unterbewusst und hinterher könnte ich nichts mehr dazu sagen.
Ja das stimmt schon ;)
In NBA 2K läuft viel Hiphop und das passt dann einfach.
Beim Thema Rennspiele... Wenn es nicht gerade Simulationen sind sondern mehr sowas wie NFS oder halt auch GTA finde ich das Autoradio irre wichtig.
Das passt oft einfach zum Setting und bei Open World Spielen füllt es viele sinnlos lange Fahrten.
Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39 @myn4, Kant, hokurn:
Tendenziell verstehe ich die Sache mit der Stille zwecks Strategie in Spielen wie Hunt oder Fortnite. Aber ich frage mich dabei nur immer, warum nicht dennoch eine optionale, standardmäßig ausgeschaltete, Musik für Casual Spieler vorhanden ist.
Das ist ein bisschen wie wenn ein Smash Bros. esques Game keine Items hat, weil die kompetetiv Quatsch sind :Blauesauge:
Ich glaube das liegt stumpf daran, dass man Spieler, die das ernsthaft spielen wollen mit solchen Teammitgliedern frustriert. Klar muss man das alles nicht so ernst nehmen aber der Entwickler kann natürlich nicht aus dieser Perspektive denken wenn er das Spiel in den E-Sport mit diesem Gameplay rückt.
Bei meinen Rainbow Runden gestern hatte ich halt auch nen Mitspieler, der trotz Kopfhörer im Hintergrund hörbar für alle Musik an. Den mutet man natürlich iwann.
Und dann passieren in der Runde halt so unnötige Fehler. Der Gegner flankiert ihn indem er mit ner Granate nen Weg öffnet um hinter ihn zu kommen. Klar kann man das Feuergefecht verlieren aber gar nichts mitbekommen, weil im Hintergrund Musik läuft und sich dann hinterrücks messern lassen ist dann halt unnötig.
Ich glaub es nervt mich nur mehr wenn Leute die Operator nicht kennen. Ich spiel nen Mozzie, der Drohnen übernehmen kann, die dann für die Mitspieler sichtbar weiß umrandet sind und trotzdem killen mir meine Mitspieler regelmäßig die Drohnen. Oder Gestern war einer im Gegnerteam, der das halbe Spiel auf den unzerstörbaren Mechanismus von Arunis Laserschranke geschossen hat anstatt diese einfach mit ner Drohne, Granate oder sonst was auszulösen. Der Spieler verrät ohne positiven Effekt seine Position (man hört das ja) und verbraucht Zeit.
Gerne spiele ich auch Operator, die durch die Gadgets in der Vorbereitungsphase viel Zeit verbrauchen und dann verstärkt niemand die Wände, so dass ich alles alleine machen muss und selbst beim ersten Angriff noch nicht alles vorbereitet ist. Da wird man dann auch gern mal beim verstärken getötet.
Oder Fuze sprengt die Geisel weg, Thermite öffnet mit seinem Gadget, das verstärkte Wände öffnen kann aufschlagbare Fensterbarrikaden.
Das, offensichtlichen Sound nicht mitbekommen und als Dritter oder Vierter sich an der selben Stelle abschießen zu lassen sind für mich alles ähnliche Fehler, die im besten Fall nicht in deinem Team stattfinden.
Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39 Ganz so stark empfinde ich das auch garnicht.
Klar, ich hab durchaus Soundtrack aus Crash Bandicoot, Tekken, Gex, Sonic, etc. in meinen Musik Listen drin. Aber im Spiel selbst geht es mir mehr um erzeugte Stimmung... eine Melodie die dem Gameplay einen Flow verleiht.
Ich wüsste jetzt auch überhaupt nicht im Kopf, wie sich der Soundtrack aus Evolve oder Dead by Daylight anhört, aber ich weiß dass ich beide darin als gut befand.
Ah ok...
Kann ich nachvollziehen. Gibt dann halt nur für mich eine Handvoll Ausnahmen. ;)
Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39 In moderneren Fällen bin ich auch ein großer Freund des Rocket League Soundtracks.
Ich glaub Rocket League hat bei mir dafür gesorgt, dass ich das Call me by your name totgehört habe. :lol: :lol:
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Mafuba
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schockbock hat geschrieben: 01.09.2021 18:48 Alter, war das ein geiler Scheiß. :laughing:
Das wirst du noch sehr oft denken wenn du jetzt mit God of War angefangen hast.

Viel Spaß mit dem Titel :D
Zuletzt geändert von Mafuba am 02.09.2021 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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cM0
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Beitrag von cM0 »

Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 08:42 Das Ding hat seine Wertung in meinen Augen völlig zu recht. Das Writing ist hundsmiserabel, die Dialoge kann man sich nur unter stärkstem Augenrollen geben und es gibt genau eine memorable Quest. Es hat ein paar Mechaniken, die gute Ansätze bieten und wo es besonders zu Beginn Spaß macht, ein bisschen herumzuexperimentieren. Leider wurden diese aber nicht zu Ende gedacht, so dass vieles beliebig und austauschbar wird bzgl. der Charaktere. Eine Art digitaler Friedhof, wie bei X-Com fehlt. Das Hacking-Minispiel ist zu Beginn noch erträglich, macht aber auch da schon nicht wirklich Spaß. Im weiteren Verlauf wird es in fast jeder Hauptmission genutzt und zerstört ständig den Spielfluss. Und wenn schon GTA als Vergleichspunkt herhält: Dort kannst du ja wohl 100 mal so viel Spaß mit den Fahrzeugen haben. In ganz WDL erinnere ich mich an eine Stelle, wo man mal mit dem Auto abhebt. Ach ja, das Missionsdesign ist auch furchtbar. Man nehme ein Spiel, bei dem kreatives Schleichen im Fokus steht und suche dann einen richtig schönen, krönenden Abschluss, um das Missionsdesign zu toppen. Was kommt da in Frage? Natürlich, fucking King of the Hill!

Es läuft ein Timer ab (weil die Daten müssen ja hochladen) und in der Zeit greifen Gegnerwelle ohne Ende an - nachdem du vorher durch den Komplex gestealth bist. Damit sind in den späteren Missionen nur noch Charaktere mit dicken Wummen tauglich, was das ganze Konzept mit recruit anybody etc. ad absurdum führt.
GTA 5 ist schon eine andere Liga. Das Spiel habe ich 2 mal durch (Xbox One und PC) und dann habe ich noch eine Weile die Heists im MP gespielt (mit Leuten, mit denen ich zuvor Payday 2 gespielt hatte). Da kommt Watch Dogs bei Weitem nicht ran.
Trotzdem, einige positive Aspekte konnte ich auch WDL abgewinnen, z. B. die unterschiedlichen Herangehensweisen bei Missionen. Aber ja, das Hacking nervt auf Dauer etwas, weil es immer das gleiche, recht unübersichtliche System ist. Das Rekrutierungssystem hätte man viel besser lösen können und Autos fahren einfach nicht schnell. Man nehme irgendeinen Sportwagen und drücke das Gaspedal voll durch, aber richtig schnell fühlt sich das nie an. Insgesamt hätte das Spiel viel länger in Entwicklung sein müssen, damit man die Systeme vertieft und was Bugs und Performance angeht, ist es auch nicht ausgereift (zumindest zu dem Zeitpunkt zu dem ich es gespielt habe). Für mich ist es bei weitem kein gutes Spiel, aber irgendeine Wertung im mittleren bis hohen 60er Bereich hätte ich vergeben. Ich muss dazu sagen, dass ich auch mit solchen Spielen Spaß haben kann und es kein Totalausfall ist, aber eben auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Teil 2 hat mir, trotz der nervigen Charaktere, besser gefallen. Die Missionen waren viel unterhaltsamer und abwechslungsreicher.
GTA ist spielspaßtechnisch, von der Story, den den Charakteren und den ganzen (lustigen) Details aber etwas ganz anderes. Das wäre für mich tatsächlich im 90er Bereich angesiedelt und so hohe Wertungen gibt es von mir gedanklich selten.
Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 08:42
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 01:10 Anderes Thema: Rift Apart gefällt mir richtig gut. Wer das letzte R&C mochte, wird sicher auch hier Spaß haben. Leider komme ich doch nicht so viel zum Spielen wie ich wollte, bin also noch nicht so weit, aber die ersten Stunden unterhalten mich sehr.
Ich bin da gerade so zwiegespalten. Ich will als nächstes auf jeden Fall etwas aus diesem Jahr spielen und Ratchet & Clank ist mit in der Auswahl drin. Aber auch Resi 8 zum Beispiel. Einerseits denke ich mir, müsste man doch mal sehen, was mit der Playse jetzt so geht, von wegen Vorzeigetitel und so. Andererseits ist es vlt. ein bisschen nah an Spyro dran von der Grundrichtung und da habe ich zu dem Zeitpunkt dann 3 Teile quasi hintereinander gespielt. Nier Replicant und Judgement sind auch noch in meinen Überlegungen drin, aber eher nachgelagert gegenüber den ersten beiden genannten Titeln.
Also wenn Judgment in der Liste ist, dann würde ich dir als Fan der Yakuza Reihe erstmal dazu raten. Die Story ist Yakuzatypisch gut und spannend inszeniert. Die Spielmechaniken sind ähnlich, aber um einige Elemente erweitert. Ich kann es nur empfehlen, außerdem steht Lost Judgment vor der Tür, das ziemlich sicher ein Releasekauf für mich wird.
Ich habe Spyro nie wirklich gespielt (nur das 1. Original bei meinem Cousin vor ewigen Zeiten), aber bei Rift Apart finde ich besonders die unterschiedlichen Waffen sehr spaßig. Dazu ist die Story bisher auch interessant und das Gameplay abwechslungsreich.
Hokurn hat geschrieben: 02.09.2021 10:25
cM0 hat geschrieben: 01.09.2021 20:32 Ich weiß nicht, ob man das zu Sportspielen zählen kann, aber die ersten beiden Tony Hawk Spiele stechen da für mich auch positiv heraus. Davon ist damals so einiges in meiner Playlist gelandet, genau wie bei diversen älteren NFS oder Forza Horizon Teilen. Bei solchen Spielen trägt der Soundtrack aber auch wahnsinnig viel zur Stimmung im Spiel bei. In anderen Spielen nehme ich den Soundtrack schon wahr, aber eben eher unterbewusst und hinterher könnte ich nichts mehr dazu sagen.
Ja das stimmt schon ;)
In NBA 2K läuft viel Hiphop und das passt dann einfach.
Beim Thema Rennspiele... Wenn es nicht gerade Simulationen sind sondern mehr sowas wie NFS oder halt auch GTA finde ich das Autoradio irre wichtig.
Das passt oft einfach zum Setting und bei Open World Spielen füllt es viele sinnlos lange Fahrten.
Stimmt, die verschiedenen GTA Teile gehören auf jeden Fall auch in meine Aufzählung, genau wie Mafia. Da trägt der Soundtrack auch unwahrscheinlich viel zur Stimmung bei und wenn einem ein Track nicht gefällt, wechselt man einfach den Sender.
NBA 2K kann ich nicht beurteilen, aber Hip Hop passt da natürlich zum Spiel. Irgendein FIFA habe ich auch mal gespielt (lang ist es her) und auch da mochte ich den Soundtrack. Es war der Teil mit "Blur - Song 2" und anderen guten Tracks, was auch sehr passend war.
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Beitrag von Mafuba »

cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 10:58 Also wenn Judgment in der Liste ist, dann würde ich dir als Fan der Yakuza Reihe erstmal dazu raten....
Ich suche grad auch nach einem Titel, welches mich etwas länger fesseln soll. Judgement ist bereits runtergeladen und installiert aber bis jetzt immer im letzten Moment gezögert den Titel zu starten, da hier im 4p Test erwähnt wird, dass das Intro bis zu 20 Stunden dauern kann.

Die "Intros" in den Yakuza spielen fand ich schon immer etwas langatmig und nervig aber i.d.R ist man da ja in wenigen stunden durch gewesen aber 20 (!) Stunden würde ich glaube ich nicht durchhalten.

Kannst du dazu etwas schreiben? kommt da vielleicht doch schneller durch?

Anderes Thema: Habe mal wieder ein PsNow aktiviert und muss sagen, dass es mir besser gefällt als der Gamepass. MS hat mehr und vor allem aktuellere Spiele im Abo aber bei PSNow sind klar die (für mich) besseren Spiele drin. Grad gut beschäftigt mit Nioh 2, Borderlands 3, Tales of Zestria (der einzige Teil, den ich bis jetzt ausgelassen hatte) und co
Zuletzt geändert von Mafuba am 02.09.2021 11:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Kant ist tot! »

cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 10:58 Für mich ist es bei weitem kein gutes Spiel, aber irgendeine Wertung im mittleren bis hohen 60er Bereich hätte ich vergeben. Ich muss dazu sagen, dass ich auch mit solchen Spielen Spaß haben kann und es kein Totalausfall ist, aber eben auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Teil 2 hat mir, trotz der nervigen Charaktere, besser gefallen. Die Missionen waren viel unterhaltsamer und abwechslungsreicher.
Wertungstechnisch hat es sich bei mir auch so einsortiert. Also 6.5. Ging mir nur drum, warum es in meinen Augen völlig zu Recht nicht in Regionen von GTA gesehen wird.

Ich hatte vorher kein Watch Dogs gespielt. Aber wenn ich immer schon höre, dass Teil 2 so cringy sein soll, ich weiß ja nicht. Ich fand in der Hinsicht schon Teil 3 schlimm.
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Beitrag von cM0 »

mafuba hat geschrieben: 02.09.2021 11:07
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 10:58 Also wenn Judgment in der Liste ist, dann würde ich dir als Fan der Yakuza Reihe erstmal dazu raten....
Ich suche grad auch nach einem Titel, welches mich etwas länger fesseln soll. Judgement ist bereits runtergeladen und installiert aber bis jetzt immer im letzten Moment gezögert den Titel zu starten, da hier im 4p Test erwähnt wird, dass das Intro bis zu 20 Stunden dauern kann.

Die "Intros" in den Yakuza spielen fand ich schon immer etwas langatmig und nervig aber i.d.R ist man da ja in wenigen stunden durch gewesen aber 20 (!) Stunden würde ich glaube ich nicht durchhalten.

Kannst du dazu etwas schreiben? kommt da vielleicht doch schneller durch?
Also rein aus der Erinnerung kam es mir nicht länger vor als bei Yakuza, aber das mag täuschen. Mein Spieldurchlauf ist 13 Monate her und ich habe danach noch ca. 60 andere Spiele gespielt :Blauesauge:

Insgesamt war das mein spoilerfreier Eindruck letztes Jahr. Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber Längen gibt es im Spiel ab und an, auch wenn ich nicht mehr genau weiß, wie es am Anfang war:

Ich habe heute Judgment abgeschlossen. Das heißt, ich bin mit der Hauptstory durch und habe nahezu alle Nebenmissionen erfüllt. Warum nur nahezu? Man braucht in diesem Spiel Freunde um Nebenaufgaben anzunehmen. Umso mehr man hat, umso mehr Nebenfälle werden freigeschaltet. Um Freunde zu kriegen, muss man verschiedene Aufgaben abschließen. Da sind wir auch schon beim Knackpunkt: Das fühlt sich sehr nach Streckung der Spielzeit an.
Wirklich den Spaß verdorben, hat mir ein Friendevent, für das man erst die Drohnenrennmeisterschaft gewinnen muss (daran bin ich zig mal gescheitert) und anschließend soll man für den Freund quer durch die Stadt laufen und 50 (!) QR Codes finden. Ne danke, ich habe besseres zu tun. Führt im Endeffekt dazu, dass mir die Fälle verschlossen bleiben, für die man 50 Freunde benötigt. Die meisten Freundschaftsevents sind aber kürzer / einfacher zu erledigen.
Abseits davon spielt es sich wie ein typisches Yakuza mit ein paar neuen Gameplayfeatures. Das macht mir nach wie vor Spaß und auch die Hauptgeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Auch die Charaktere sind sympathisch.
Leider hat das Spiel ab und an seine Längen, da man erst Nebenfälle erledigen muss, bevor die Hauptstory weitergeht. Außerdem waren viele Wendungen für mich sehr vorhersehbar. Hätte man mehr Fokus auf die Haupthandlung gelegt, wäre das Spiel sicher noch besser.
Insgesamt ist es trotzdem ein gutes Spiel und für Yakuza Fans eine Empfehlung wert. An die Yakuza-Teile, die ich bisher gespielt habe, kommt es aufgrund der Freundschaftsevents, der zu vorhersehbaren (aber sonst guten) Story und dem Leerlauf bis die Story weitergeht, aber nicht heran.
Extra Punktabzug: Die besten Drohnenteile gibt es nur in einem DLC für 8€. Damit macht sich Sega bei mir nicht gerade beliebt.
Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 11:16
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 10:58 Für mich ist es bei weitem kein gutes Spiel, aber irgendeine Wertung im mittleren bis hohen 60er Bereich hätte ich vergeben. Ich muss dazu sagen, dass ich auch mit solchen Spielen Spaß haben kann und es kein Totalausfall ist, aber eben auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Teil 2 hat mir, trotz der nervigen Charaktere, besser gefallen. Die Missionen waren viel unterhaltsamer und abwechslungsreicher.
Wertungstechnisch hat es sich bei mir auch so einsortiert. Also 6.5. Ging mir nur drum, warum es in meinen Augen völlig zu Recht nicht in Regionen von GTA gesehen wird.
Da stimme ich uneingeschränkt zu :)
Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 11:16 Ich hatte vorher kein Watch Dogs gespielt. Aber wenn ich immer schon höre, dass Teil 2 so cringy sein soll, ich weiß ja nicht. Ich fand in der Hinsicht schon Teil 3 schlimm.
Bei 2 hast du wirklich nur möchtegern coole (sagt man das noch?) Hipster Charaktere, aber abseits davon macht Teil 2 alles etwas besser. Trotzdem, kein Spiel das man gespielt haben muss. Wertungstechnisch würde ich das irgendwo in den 70er Bereich packen. Was mir positiv im Gedächtnis geblieben ist, sind die Missionen, an die man auf noch mehr unterschiedliche Arten rangehen kann und es gibt so einige Anspielungen auf Google, Facebook und co., was ich bei dem Setting sehr begrüße. Wer es allerdings wegen der Story oder Charaktere spielen möchte, sollte es lieber lassen.
Zuletzt geändert von cM0 am 02.09.2021 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Hokurn »

Die PS+ Spiele diesen Monat finde ich zumindest teilweise interessant.
Overcooked: All You Can Eat! ist ein PS5 Titel, den ich mir wenn ich ne PS5 habe bestimmt mal ansehen werde. Der eine Teil, den es mal im PS+ gab war eigentlich ganz witzig für nen Abend. ;)
Hitman 2 interessiert mich nicht.
Predator: Hunting Grounds find ich dafür sehr interessant. Ich bin immer mal auf der Suche nach neuen MP Games. Klar kann ich einfach mal den offensichtlichen Weg gehen und Hunt Showdown oder Overwatch kaufen aber so von den Trailern sieht Predator ganz nett aus. ;)
Bei Overwatch muss man aber sagen, dass das schon wirklich oft preislich völlig annehmbar war und man auch viele male kostenlos spielen konnte. Mal schockt das halt aber mal ist es auch einfach nur wuselig und man kommt in dieses "Ich renn wie in COD von Tod zu Tod und ein taktisches Spielen ergibt sich aus der Gruppe so überhaupt nicht."
Anders als in Rainbow find ich viele Chars auch nicht so spielenswert bzw kann mich an diese gewöhnen.

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Bei Monster Sanctuary stell ich grad noch Teams zusammen.
Gestern bin ich mit meinem Hauptteam bis Level 114 gekommen.

Teams die ich für die unendliche Arena ausprobieren will hab ich mir nun auch schon zumindest erdacht.
Viel davon ist aber auch schnell zusammen gestellt und dann mal sehen wie weit ich damit komme. ;)

Team mit "Altern": 1. Spectral Wolf, 2. Mega Rock, 3. Vertraag
Team mit "Ladungen": 1. Brutus, 2. Caraglow 3. Targoat o. King Blob
Team mit "Schockschaden": 1. Sizzle Knight, 1. Sizzle Knight, 3. Sizzle Knight o. Shockhopper
Team mit "Verbrennen": 1. Gryphonix, 2. Gryphonix, 3. Gryphonix o. Polterofen
Für mein bisheriges Team will ich mal schauen wie es mit Nightwing, Spinner oder Thanatos statt Arachlich laufen kann.
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 11:20 Stimmt, die verschiedenen GTA Teile gehören auf jeden Fall auch in meine Aufzählung, genau wie Mafia. Da trägt der Soundtrack auch unwahrscheinlich viel zur Stimmung bei und wenn einem ein Track nicht gefällt, wechselt man einfach den Sender.
NBA 2K kann ich nicht beurteilen, aber Hip Hop passt da natürlich zum Spiel. Irgendein FIFA habe ich auch mal gespielt (lang ist es her) und auch da mochte ich den Soundtrack. Es war der Teil mit "Blur - Song 2" und anderen guten Tracks, was auch sehr passend war.
Bei Fifa hab ich das z.B. gar nicht wahrgenommen. ;)
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Overcooked ist einfach nicht mein Konzept, das macht mich alle. Nach ein paar Versuchen habe ich direkt duchgegeben, dass ich dafür und für derartige Spiele nicht zu haben bin. Der pure Stress. :lol:
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Scorplian »

myn4 hat geschrieben: 02.09.2021 08:40 Also kurz gesagt, mit Musik die man während des spielen hört, würde man sich selbst einen unheimlichen Nachteil verschaffen, der ein Kernelement des Spiels total aushebelt.

Das Spiel ist übrigens bis auf die Trainings und Trials immer online PvPvE mit 12 Spielern auf der Map, somit bist du immer mit anderen Leuten unterwegs.
Nunja, als Casual Spieler wäre mir das eben total egal ^^'

Ich hab hierbei wohl auch das Wort "Competitive" als Gegenteil von "Casual" falsch verwendet. MP lässt sich mMn genauso Casual spielen wie SP (selbst gegen Fremde). Vermutlich wäre der Ausdruck "Fortgeschritten" sinnvoller als Gegenteil zu "Casual".
Dabei weiß ich nicht so genau, mir geht es da wirklich nur um den Unterschied von "aus Spaß und gewinnen ist egal (auch wenn man dennoch nicht trollt, sondern trotzdem auf Sieg hinspielt)" und "strategisch versucht das beste rauszuholen um mögllichst oft den Sieg zu holen".

Ich bin einfach generell kein Freund davon, wenn Elemente in Spielen ausgelassen oder gar entfernt werden, nur weil diese im fortgeschrittenen Game sinnlos oder sogar behindernt sind. Solange der "Pro Player" jederzeit die Möglichkeit hat diese Dinge abzuschalten, sehe ich in der Implementierung dieser Dinge nur Positives.


Bei der Sache muss ich stark an Evolve denken. Das Spiel kann man heute immernoch mit Freunden Spielen (durch Host System). Schönerweise hat Evolve Bots, wodurch ich mit meinem Kumpel simple 1vs1 Matches spielen konnte (der Spieler im Jägerteam kann zwischen den Bots wechseln).
Nun hat sich vor ein paar Monaten in meiner Gamer Gruppe mal rausgestellt, dass ein weiterer unserer Freunde das Spiel abfeiert. Also recht kurz darauf das Spiel mal zu dritt gespielt... Das einzige was mir davon in Erinnerung blieb, war das dieser sich EXTREM über die Inkompetenz der Bots aufgeregt hat -_-
Mein Gedanke: "Mein Gott halt doch dein Maul und freu dich, dass man durch diese Option überhaupt in der Lage ist das Spiel noch normal spielen zu können".

Übrigens einer der Gründe warum Dead by Daylight eine absolute Zumutung im freien Spiel ist...

Nunja... mein persönliches Fazit bei der Sache:
Beschneidungen des Game Designs, wegen dem puren Fokus auf fortgeschrittene Spieler, ist fürchterlich :Blauesauge:


PS:
Ihr habt mich aber bzgl. der """Musik""" auch nicht ganz richtig verstanden :Vaterschlumpf:
Ich hab mir Gameplay von Hunt angeschaut und das hat ja immerhin Ambiente Sound wie zirpende Grillen (und andere Tiere) und auch ein paar Soundeffekte wie z.B. bei Aktivierung von dieser Sichtfähigkeit. Außerdem hatte ich bei dem Gameplay das Gefühl es gäbe einen leichten Ambiente Sound beim betreten von Gebäuden.

Ist jetzt kein richtiger Soundtrack wie z.B. in Dead by Daylight oder Evolve, aber andererseits auch keine pure... absolut unnatürliche Stille wie in z.B. Fortnite (zumindest was ich davon gesehen hab... kurz mal ein paar Runden getestet).

Daher: Denkt jetzt nicht ich erwarte bei dem Thema bei jedem Spiel einen kontinuierlichen Metal Soundtrack wie in Doom :Blauesauge:


Hokurn hat geschrieben: 02.09.2021 10:25 Ich glaube das liegt stumpf daran, dass man Spieler, die das ernsthaft spielen wollen mit solchen Teammitgliedern frustriert. Klar muss man das alles nicht so ernst nehmen aber der Entwickler kann natürlich nicht aus dieser Perspektive denken wenn er das Spiel in den E-Sport mit diesem Gameplay rückt.
Bei meinen Rainbow Runden gestern hatte ich halt auch nen Mitspieler, der trotz Kopfhörer im Hintergrund hörbar für alle Musik an. Den mutet man natürlich iwann.
Und dann passieren in der Runde halt so unnötige Fehler. Der Gegner flankiert ihn indem er mit ner Granate nen Weg öffnet um hinter ihn zu kommen. Klar kann man das Feuergefecht verlieren aber gar nichts mitbekommen, weil im Hintergrund Musik läuft und sich dann hinterrücks messern lassen ist dann halt unnötig.
Ich glaub es nervt mich nur mehr wenn Leute die Operator nicht kennen. Ich spiel nen Mozzie, der Drohnen übernehmen kann, die dann für die Mitspieler sichtbar weiß umrandet sind und trotzdem killen mir meine Mitspieler regelmäßig die Drohnen. Oder Gestern war einer im Gegnerteam, der das halbe Spiel auf den unzerstörbaren Mechanismus von Arunis Laserschranke geschossen hat anstatt diese einfach mit ner Drohne, Granate oder sonst was auszulösen. Der Spieler verrät ohne positiven Effekt seine Position (man hört das ja) und verbraucht Zeit.
Gerne spiele ich auch Operator, die durch die Gadgets in der Vorbereitungsphase viel Zeit verbrauchen und dann verstärkt niemand die Wände, so dass ich alles alleine machen muss und selbst beim ersten Angriff noch nicht alles vorbereitet ist. Da wird man dann auch gern mal beim verstärken getötet.
Oder Fuze sprengt die Geisel weg, Thermite öffnet mit seinem Gadget, das verstärkte Wände öffnen kann aufschlagbare Fensterbarrikaden.
Das, offensichtlichen Sound nicht mitbekommen und als Dritter oder Vierter sich an der selben Stelle abschießen zu lassen sind für mich alles ähnliche Fehler, die im besten Fall nicht in deinem Team stattfinden.
Mal vorneweg... "Home"-Musik an bei eingeschaltetem Headset ist respektlos gegenüber anderen Spielern und finde ich daher auch schrecklich.

Zum Rest kann ich leider gar nicht zustimmen. Dieses Thema bzgl. Kompetenz in Team Games höre ich oft und meine simple Meinung dazu ist "wenn du mit Fremden im Team spielts, rechne mit Casuals". Theoretisch kann ich das auch genauso auf reine 1vs1 Games (wie Fighting Games) umwälzen, denn der Spaß ist als fortgeschrittener Spieler eben auch größer, wenn ich nicht gegen Casuals sondern gegen andere fortgeschrittene Spieler spiele. Aber wenn ich so denken würde, müsste ich jedem der mal Bock auf Tekken zwischendurch hat sagen, dass es nicht Online gegen Randoms spielen soll, weil er noch keine Erfahrung dafür hat...
ich meine... das wäre doch eher unfair gegenüber dem Casual =/

Meiner Meinung nach liegt da die 100%ige Verantwortung bei den Entwicklern. Die sollen halt ordentlich gebalanctes Matchmaking umsetzen und immer zwei Modi bzgl. "Freundschaftmatch" und "Ranglisten Match".
Klar macht es das nie perfekt, aber es ist ein Ansatz... und gerne könnte dann die besagte Musik generell im Ranking ausgeschaltet sein. Mich würde man dann eben nur im Freundschaftsmatch finden :Blauesauge:


Um die Sache mit Hunt mal auf ein Fazit zu bringen
Unabhängig jetzt der der Sache mit der Musik, scheint mir das Spiel nach den bisherigen Erklärungen nichts für Casuals zu sein. Und genau da liegt mein Problem: Ich werde niemals einen Shooter auf fortgeschrittener Basis spielen. Das ist für meinen Fall einfach ein reines Casual Genre.

Daher würde ich Hunt wohl nur ausprobieren, wenn es mal im PS+ landen sollte oder es irgendwo anders ausprobieren kann.

Hokurn hat geschrieben: 02.09.2021 10:25
Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 00:39 In moderneren Fällen bin ich auch ein großer Freund des Rocket League Soundtracks.
Ich glaub Rocket League hat bei mir dafür gesorgt, dass ich das Call me by your name totgehört habe. :lol: :lol:
Durch Rocket Leage bin ich auf Monstercat gekommen.
Am meisten beigestern konnte mich da bisher Infected Mushroom.

Hokurn hat geschrieben: 02.09.2021 10:25 Beim Thema Rennspiele... Wenn es nicht gerade Simulationen sind sondern mehr sowas wie NFS oder halt auch GTA finde ich das Autoradio irre wichtig.
Das passt oft einfach zum Setting und bei Open World Spielen füllt es viele sinnlos lange Fahrten.
Mitunter ein Grund warum ich keine Simulationen spiele ;)
Dabei gefällt mir der Menü Soundtrack der Gran Turismo Spiele...



@GTA5 und ähnlichem
Watch Dogs hab ich bisher noch nicht gespielt, aber bisher konnte es kein Alternativ Titel für mich schaffen GTA5 zu toppen. Bei anderen Spielen hab ich oft das Gefühl, dass entweder das Gimmick zu bertrieben ausgereizt wird und dabei anderes kaputt macht (Hacking in WD, Gleiten/Haken in Just Cause, Superhelden in SR4) oder die Map einfach nicht gut durchdacht ist... leider =/

Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 08:42 Ich bin da gerade so zwiegespalten. Ich will als nächstes auf jeden Fall etwas aus diesem Jahr spielen und Ratchet & Clank ist mit in der Auswahl drin. Aber auch Resi 8 zum Beispiel. Einerseits denke ich mir, müsste man doch mal sehen, was mit der Playse jetzt so geht, von wegen Vorzeigetitel und so. Andererseits ist es vlt. ein bisschen nah an Spyro dran von der Grundrichtung und da habe ich zu dem Zeitpunkt dann 3 Teile quasi hintereinander gespielt. Nier Replicant und Judgement sind auch noch in meinen Überlegungen drin, aber eher nachgelagert gegenüber den ersten beiden genannten Titeln.
cM0 hat geschrieben: 02.09.2021 10:58 ...
Ich habe Spyro nie wirklich gespielt (nur das 1. Original bei meinem Cousin vor ewigen Zeiten), aber bei Rift Apart finde ich besonders die unterschiedlichen Waffen sehr spaßig. Dazu ist die Story bisher auch interessant und das Gameplay abwechslungsreich.
Spyro und Ratchet sind seeehr unterschiedlich (vor allem die neuen Ratchet). Klar, es ist beides Cartoon, beides hat Zeug zum Sammeln und beides enthält Platform Mechaniken. Aber Ratchet ist mehr Story driven als Spyro, Ratchet ist mMn mehr Shooter als Platformer und Ratchet Sci Fi ist schon etwas entfernt vom Magic/Fantasy von Spyro.

Wenn es natürlich ein harter Kontrast sein soll, würde ich dann eher vorerst Resi 8 empfehlen.


Hokurn hat geschrieben: 02.09.2021 12:13 Die PS+ Spiele diesen Monat finde ich zumindest teilweise interessant.
...
Predator werde ich mir mal anschauen. Ich hab ja durchaus immer die Hoffnung, dass irgeneiner dieser asymmetrischen Spiele mal die Qualität von Evolve erreicht... bisher vergebens =/

Kant ist tot! hat geschrieben: 02.09.2021 12:27 Overcooked ist einfach nicht mein Konzept, das macht mich alle. Nach ein paar Versuchen habe ich direkt duchgegeben, dass ich dafür und für derartige Spiele nicht zu haben bin. Der pure Stress. :lol:
Same :ugly:
Für mich ein Parade Beispiel, warum ich Coop in Spielen generell eher ablehne.
johndoe571688
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von johndoe571688 »

Scorplian hat geschrieben: 02.09.2021 18:20
myn4 hat geschrieben: 02.09.2021 08:40 Also kurz gesagt, mit Musik die man während des spielen hört, würde man sich selbst einen unheimlichen Nachteil verschaffen, der ein Kernelement des Spiels total aushebelt.

Das Spiel ist übrigens bis auf die Trainings und Trials immer online PvPvE mit 12 Spielern auf der Map, somit bist du immer mit anderen Leuten unterwegs.
Ich bin einfach generell kein Freund davon, wenn Elemente in Spielen ausgelassen oder gar entfernt werden, nur weil diese im fortgeschrittenen Game sinnlos oder sogar behindernt sind. Solange der "Pro Player" jederzeit die Möglichkeit hat diese Dinge abzuschalten, sehe ich in der Implementierung dieser Dinge nur Positives.
Also ich verstehe was du meinst und ich will dir auch keine andere Meinung aufschwatzen, jedoch muss ich nochmal kurz betonen, dass einer der wichtigsten Aspekte, in den auch sicher extrem viel Hirnschmalz und Entwicklung gegangen ist, eben das Sounddesign im Spiel ist. Das hat nun mit Pro oder Casual auch nix zu tun, das Spiel selbst baut auf auf diesem Sounddesign auf. Das ist ein großer Teil des Spiels zu hören.
Ich kann dir die Videos von Sigismund und Psychoghost empfehlen, ersterer ist eher der bedächtige sneaky Spieler, der zweite is dann schon der OK nun rein mit der Shotgun und ramba zamba :D
Wenn du doch mal zu Hunt greifst, spiele ich gerne mal paar Runden mit Dir und lerne dich ein :mrgreen:

Zu deinem Fazit: Ja Hunt ist ein Spiel das man durch Erfahrung lernen muss, man stirbt oft und denkt man wurde betrogen, aber es is sehr frei von Hackern, meist gibt es eine plausible Erklärung. Bis man mal alle der komplexen Mechaniken raus hat, vergehen sicher einige Stunden und ich Spiel es seit über einem Jahr und es gibt immer wieder AHA Momente.
Auch die Maps (3 Stück inzw) gilt es zu lernen, jede hat öhm ca. 15 Compunds, also ein Sägewerk, ein Gefängnis etc in denen meist die Action stattfindet, dies haben neben Löchern in den Holzbrettern oder fehlenden Dachschindeln durch die mal mal ne Granate lupfen kann extrem viel Details, die nen Sieg ausmachen können.
Ich könnte Tage drüber schreiben was alles in dem Spiel möglich ist, ich bin voll in den Bann gezogen. Und ich spiel auch gerne Titanfall oder DOOM, aber einen Shooter wie Hunt mit denen zu vergleichen, wäre quatsch.
Somit eher nichts für dich, wenn du dich nicht maximal reinfuchsen willst ;)
Zuletzt geändert von johndoe571688 am 02.09.2021 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
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