Da stimme ich in sofern auch zu, es mag Situationen geben, die eine Abweichung von der Norm erfordern mögen. Aber wir müssen höllisch aufpassen, dass wir das Maß wahren und eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass es keine Situationen gibt, die targeted killing in irgendeiner Weise legitimieren würden.Boesor hat geschrieben: Leider kollidieren hohe Prinzipien manchmal mit der Realität und auch wenn uns das nicht gefällt, manchmal muss auch eine Demokratie "schmutzig" agieren.
Das ist kein freifahrtschein für alle methoden und Aktionen der USa und anderer Länder der letzten jahre und Jahrzehnte, aber so blütenweiß wie du und ich es gerne hätten ist nicht immer alles umzusetzen.
Dass eine Gruppe von Navy Seals es nicht schaffen soll, einen nach derzeitigem Stand der Informationen unbewaffneten Osama Bin Laden mit gezielten Schüssen in Arme und Beine zu immobilisieren, ist schlichtweg absurd. Und eine Notwehrsituation darf bei zwei gezielten Kopfschüssen auf einen unbewaffneten Mann wohl getrost ausgeschlossen werden.
Wenn das wirklich eine Targeted Killing-Mission war, dann erwarte ich zumindest Kritik und Mahnungen von Seiten der UN in Richtung USA.