Videospiel-Diskussions-Thread

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Kant ist tot!
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Beitrag von Kant ist tot! »

GuessHoeIsBack hat geschrieben: 15.12.2022 10:06
Kant ist tot! hat geschrieben: 15.12.2022 09:36 Ich will ja auch nicht in Abrede stellen, dass das im NG+ dann toll ist und so. Ich finds auch nice, dass man sich da so richtig reinnerden kann. Aber ich habe im normalen Spiel mit DLCs schon 67h gebraucht und das hatte mir dann erstmal gereicht.
Ist natürlich auch in Ordnung, nur würde ich nie ein NG in Nioh starten, statt NG+ weiterzuspielen.
(du hattest ja geschrieben, dass du eher ein NewGame statt NG+ starten würdest)

NG+ in Nioh ist sowieso anders als bspw. in Dark Souls.
Du musst in Nioh nicht jede Mission (auch nicht Hauptmissionen) spielen, um dann bspw. NG++ usw. zu spielen, sondern musst nur eine bestimmte Anzahl an Missionen abschließen (spielt dann auch keine Rolle ob Haupt oder Nebenmission).
Mehrere Runs mache ich auch eigtl. nur bei den Soulsborne Titeln, in Nioh noch nicht. Da hätte ich konzeptbedingt wahrscheinlich auch eher NG+ genommen. Wobei ich das bei DS auch schon gemacht habe. Aber wenn ich mich wieder an Nioh setze, dann eher mal an Teil 1. Das nagt etwas an mir, dass ich den damals nicht beendet hatte, obwohl ich es ja mochte. Muss mal schauen, ob das Savefile noch existiert.

Ach und ein Punkt noch zu Nioh 2. Das sind ja mal die langweiligsten Cutscenes ever. Das bislang einzige Spiel, bei dem ich die irgendwann einfach komplett geskippt habe. :lol:
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LeKwas
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von LeKwas »

Btw zu Wo Long gab's nen weiteren Livestream, ab 31:00 geht's los.
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GuessHoeIsBack
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von GuessHoeIsBack »

Kant ist tot! hat geschrieben: 15.12.2022 10:22 Ach und ein Punkt noch zu Nioh 2. Das sind ja mal die langweiligsten Cutscenes ever. Das bislang einzige Spiel, bei dem ich die irgendwann einfach komplett geskippt habe. :lol:
Du hast dir wohl einfach nicht genügend Zeit im CharEditor genommen, habe die Cutscenes geliebt. :Hüpf:
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Kant ist tot!
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Beitrag von Kant ist tot! »

LeKwas hat geschrieben: 15.12.2022 12:44 Btw zu Wo Long gab's nen weiteren Livestream, ab 31:00 geht's los.
Das istdoch eindeutig Sekiro in dem Screenshot. :D
GuessHoeIsBack hat geschrieben: 15.12.2022 12:56 Du hast dir wohl einfach nicht genügend Zeit im CharEditor genommen, habe die Cutscenes geliebt. :Hüpf:
Mhh, kann sein, aber meinen Charakter sehe ich ja auch so die ganze Zeit. Inhaltlich fand ichs halt nicht so spannend und auch bissel konfus.
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GuessHoeIsBack
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Beitrag von GuessHoeIsBack »

Kant ist tot! hat geschrieben: 15.12.2022 14:39 Mhh, kann sein, aber meinen Charakter sehe ich ja auch so die ganze Zeit. Inhaltlich fand ichs halt nicht so spannend und auch bissel konfus.
Aber in viel schönerer Optik. :heart_eyes:



Aber nun gut, gibt andere Spiele, da skippe ich ebenfalls alles, weil mich nur das Gameplay interessiert.
Bei Nioh ist s dagegen so wenig, da habe ich s mir gerne angesehen. :)
Zuletzt geändert von GuessHoeIsBack am 15.12.2022 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Tjo. 30 Euros für Cyberjunk 1977 ausgegeben, eine halbe Stunde gespielt... nein, in den Einstellungen verbracht, um das Ding ungeachtet der Ultra-Voreinstellung auf ein spielbares Niveau zu bringen - was übrigens bedeutet, Raytracing fast komplett runterzudrehen. Ja, geil, danke für nichts.

Dann drei Schritte durch die Bar gemacht, festgestellt, dass das kein Deus Ex, sondern ein ausgewachsenes RPG ist, und wieder aus gemacht.

Dafür die letzten Tage relativ fleißig Kena gespielt. Alter, das Spiel weist dark-soulsche Züge auf, was ja auch unter den Steam-Tags zu finden ist, ich aber für die ausgemachte Hysterie von fility Casuals gehalten hab. Aber nein, das Game ist besonders jetzt gegen Ende eines ziemliches Brett, was mich allerdings nicht weiter stört, weil man nach dem Ableben in aller Regel wieder vor dem Bosskampf startet.

Was mich allerdings regelrecht die Wand hoch laufen lässt, sind diese "verfluchten Truhen", bei deren Öffnen es gilt, eine Kampfherausforderung zu bestehen. Manchmal muss man alle einem entgegengeworfenen Gegner legen, ohne getroffen zu werden, was schon hart an der Frustgrenze rangiert. RICHTIG übel wird es, wenn es heißt: Töte alle Gegner innerhalb eines Zeitli... eines Zeitlim... eines... ach, ich krieg's einfach nicht hin, dieses Unwort, diese Abomination eines Game-Design-Konzepts auszuformulieren.
Ich HASSE Zeitbegrenzungen in Spielen. Das letzte Mal, dass ich mit sowas einigermaßen leben konnte, war Super Mario World.
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GuessHoeIsBack
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von GuessHoeIsBack »

schockbock hat geschrieben: 17.12.2022 23:49 Was mich allerdings regelrecht die Wand hoch laufen lässt, sind diese "verfluchten Truhen", bei deren Öffnen es gilt, eine Kampfherausforderung zu bestehen. Manchmal muss man alle einem entgegengeworfenen Gegner legen, ohne getroffen zu werden, was schon hart an der Frustgrenze rangiert. RICHTIG übel wird es, wenn es heißt: Töte alle Gegner innerhalb eines Zeitli... eines Zeitlim... eines... ach, ich krieg's einfach nicht hin, dieses Unwort, diese Abomination eines Game-Design-Konzepts auszuformulieren.
Ich HASSE Zeitbegrenzungen in Spielen. Das letzte Mal, dass ich mit sowas einigermaßen leben konnte, war Super Mario World.
IDK, sind die denn verpflichtend oder Optional?
Mir gefällt es eigentlich recht gut, wenn Spiele mir abseits der Hauptquest "Challenges" geben, die mich zwingen aus meiner "Comfort Zone" zu kommen.

Ein Zeitlimit erzwingt dann eher ein aggressives und möglichst effektives Kämpfen, 0-Hit dagegen, zwingt einen zum passiveren Kampf.
Zuletzt geändert von GuessHoeIsBack am 18.12.2022 00:55, insgesamt 1-mal geändert.
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schockbock
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von schockbock »

Ja nein, die Truhen sind natürlich optional. Wobei 'optional' halt relativ ist für einen, zu dessen Neurosen es gehört, Spiele auf 100 Prozent spielen zu müssen.

Und klar, mit ein wenig mehr geistiger Reife könnte man das als besondere spielerische Herausforderung sehen.
Aber um es mit den Worten des großartigen Maxi Gstettenbauer zu sagen: "Ich könnte mir dann sagen, ja, der war halt besser als ich, aber ich denk mir einfach: Das ist 'n Wichser!" :laughing:

Das Problem an Kena (für mich) ist ja auch, dass das Game auf Normal schon nichts für Tante Trude ist. Das zieht gegen Ende enorm an. Aber leider hab ich bei einem Sieg dann nie das Gefühl was erreicht zu haben, weil 'ist ja nur Normal'.
(Von einigen mechanischen Schwächen mal ganz abgesehen, die irgendwie nie einen guten Flow in die Kämpfe bringen, aber mehr dazu evtl. im 52er-Thread.)

Was mich übrigens über die psychologischen Autoaggressionseffekte bei versierten Spielern - ich will nicht gleich mit 'Core Gamer' um die Ecke kommen - hat nachdenken lassen.
Würde ein From-Game, oder eins der drölfzig Souls-Likes, auch funktionieren, wenn es verschiedene Schwierigkeitsgrade gäbe? Ich meine, würde man dann einen gewonnenen Bosskampf auch so bejubeln können, wenn man das Ding auf 'Normal' spielt?

:man_shrugging:
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von GuessHoeIsBack »

schockbock hat geschrieben: 18.12.2022 01:06 Würde ein From-Game, oder eins der drölfzig Souls-Likes, auch funktionieren, wenn es verschiedene Schwierigkeitsgrade gäbe? Ich meine, würde man dann einen gewonnenen Bosskampf auch so bejubeln können, wenn man das Ding auf 'Normal' spielt?
Funktionieren ja. Aber mit starker Einschränkung.
Der "tiefe" Eindruck entsteht ja unter anderem erst durch das reinfuchsen in die Spiele.

Das Scheitern.. sich mit Builds, Schwächen von Bossen/Gegnern zu befassen, mit anderen über die besten Strategien, bis hin zu Cheesetaktiken austauschen etc., das alles brennt sich einem halt ins Gedächtnis ein, und schafft erst diesen Gesamteindruck, den man mit diesen Spielen hat.

Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade würden das verwässern, und allzuvielen würde dann auch nur allein aufgrund des Rufs "schwer wie Dark Souls", die spezielle Erfahrung verloren gehen, weil sie direkt auf "easy" anfangen, oder während des Spielens den Schwierigkeitsgrad runterschrauben.

Hinzu kommt der enorme Aufwand, den das bedeutet..
Manch einer meint ja, man müsse bspw. nur den DMG der Gegner runterschrauben...
Nur was hilft das, wenn sich die Spieler dann durch Mobs easy durchkämpfen, nur um dann bei Bossen zu scheitern, weil sie sich nie mit den Mechaniken, Waffenupgrades und Rüstungen etc. beschäftigen mussten?


Für mich war damals DeS auf der ollen PS3 auf jeden Fall eine Offenbarung. :)
Zu dem Zeitpunkt habe ich beinahe alle Spiele direkt auf "hard" begonnen, weil mir "normal" einfach zu einfach und langweilig war.
Und genau dort habe ich diese "hardmodes" dann aber auch hassen gelernt.
Aus irgendeinem Grund meinen Entwickler (auch heute noch), den Gegnern mehr HP geben wäre das perfekte Mittel um es schwerer zu machen.
Tut es aber nicht.. es wird nur länger, zäher und nerviger.
Ninja Gaiden Sigma1/2 war eines der wenigen Spiele, die es richtig gemacht haben. (MGS4, da man hier schließlich nichts zu killen hat, ist mir ebenfalls positiv in Erinnerung geblieben)
DeS habe ich dann ähnlich wie Ninja Gaiden gespielt, nämlich sehr massiv/methodisch, und geliebt. :Hüpf:
Zuletzt geändert von GuessHoeIsBack am 18.12.2022 01:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von schockbock »

Ih, Waffenupgrades, ih, Rüstungen wechseln. :laughing:

Na ja, wie der eine oder andere Smartass gern mal - nicht ganz unberechtigterweise - anmerkt: Schwer sind die Souls-Games halt nur bedingt. Bzw. hat man im Meta-Gameplay verschiedene Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad zu justieren, begonnen beim Verstehen der verschiedenen Rollen, über die Möglichkeit zu (über-)leveln bis zum Rufen der Phantom-Buddys vor Bosskämpfen.

Und ohne mich jetzt groß mit dem Gedanken befasst zu haben, aber eigentlich sollte sich der SKG doch relativ gut mit Schaden-In- und Output regeln lassen.
Die Kunst daran wäre vermutlich, auf den unteren SKGs dann auch die Standard-Gegner nicht zum Kanonenfutter verkommen zu lassen, das man aus dem Weg räumt, indem man auf R1 und R2 rumhaut.

Na ja, war halt nur so ein Gedanke die Psychologie, die hinter vielen Games steckt, betreffend. Stichwort "Belohnungszentrum".
Es gibt ja sicherlich nicht wenige Spieler, die sich über die Schwierigkeit der von ihnen gespielten Games identifizieren.

Übrigens, wenn auch ein bisschen off-Topic grad: Hab da kürzlich beim Youtuben ein Video empfohlen bekommen, wo sich ein Pro in Battlefront 2 als Noob ausgegeben hat und einem Haufen Großmäulern im 1-on-1 den Hintern aufgerissen. Mein erster Gedanke war, smurfen ist jetzt auch nicht unbedingt ein Kavaliersdelikt. Aber je länger ich dem zugeguckt hab, und je krasser sich die 2000-Stunden-Spieler da mit ihrem Rumgeflame zur Hose gemacht haben, desto befriedigender war das.

Denn merke: Es ist nichts schlimm am Ragen, aber verhalte dich nach außen hin immer sportlich. ^^
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von GuessHoeIsBack »

schockbock hat geschrieben: 18.12.2022 01:39 Und ohne mich jetzt groß mit dem Gedanken befasst zu haben, aber eigentlich sollte sich der SKG doch relativ gut mit Schaden-In- und Output regeln lassen.
Die Kunst daran wäre vermutlich, auf den unteren SKGs dann auch die Standard-Gegner nicht zum Kanonenfutter verkommen zu lassen, das man aus dem Weg räumt, indem man auf R1 und R2 rumhaut.
Du schreibst doch selber, dass die Skalierung via der eigenen Upgrades, bzw. dem richtigen Equipment für den jeweiligen Boss stattfindet.
Wenn du das nicht "lernst", was bringt dann das DMG-In-Out bei Gegnern bitte?
Die Spiele haben auch keine allzugroßen Kampfmechaniken/Kombos, die man lernen müsste, und einen überfordern könnten.

Im schlimmsten Fall sorgst du dafür, dass das Balancing komplett hinüber geht.
Schau dir Elden Ring an, das Spiel ist auch so schon ne Balancinghölle, mit nur einem Schwierigkeitsgrad. :Blauesauge:

Und ja, das "Schwer wie Dark Souls" ist sowieso ein Treppenwitz..
Wenn man sich mit den Spielen beschäftigt, dann sind sie recht gut machbar. (bei gewissen DLCs, bzw. Nebencontent kann man sicher streiten, da schraubt From ja mit jedem Spiel mehr rauf)
Problem ist aber natürlich auch sicherlich in meiner Beurteilung, dass ich persönlich seit 13Jahren Erfahrung mit den Spielen habe, und viele der Grundmechaniken über die Jahre verinnerlicht habe.
Jemand der heute direkt mit DS3 oder Bloodborne einsteigt, hat es da schon schwerer/deutlich mehr zu lernen.
Wobei gerade Bloodborne (und vielmehr auch Sekiro) nochmal ne ganz eigene Lernphase mitbringt.


Und weil s als Edit beim vorherigen Post evtl. unterging:
Für mich war damals DeS auf der ollen PS3 auf jeden Fall eine Offenbarung. :)
Zu dem Zeitpunkt habe ich beinahe alle Spiele direkt auf "hard" begonnen, weil mir "normal" einfach zu einfach und langweilig war.
Und genau dort habe ich diese "hardmodes" dann aber auch hassen gelernt.
Aus irgendeinem Grund meinen Entwickler (auch heute noch), den Gegnern mehr HP geben wäre das perfekte Mittel um es schwerer zu machen.
Tut es aber nicht.. es wird nur länger, zäher und nerviger.
Uff, und DMG hochgestzt.. kann mich noch sehr gut an "Deadpool" auf PS3 erinnern.. auf hard angefangen, dann bestimmt 30-60Minuten am ersten Boss gesessen, weil er nur One-Shot-Attacken gemacht hat, und der Kampf daher dann nur ein hinlaufen..schlagen, weglaufen war.
Hat 10Minuten gebraucht ihn erfolgreich zu schlagen, weil natürlich seine HP auch so enorm hoch waren..
Nachdem es dann endlich Upgrades gab, wurde das Spiel dann aber selbst auf hard, wieder schlagartig easy.. nur zäher... :Blauesauge:

Ninja Gaiden Sigma1/2 war eines der wenigen Spiele, die es richtig gemacht haben. (MGS4, da man hier schließlich nichts zu killen hat, ist mir ebenfalls positiv in Erinnerung geblieben)
DeS habe ich dann ähnlich wie Ninja Gaiden 1 gespielt, nämlich sehr passiv/methodisch, und geliebt. :Hüpf:
Zuletzt geändert von GuessHoeIsBack am 18.12.2022 02:10, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von LeKwas »

Nier Automata ist so ein Beispiel, wo Balancing-mäßig von vorne bis hinten überhaupt gar nix passt.
Da hätte man imho entweder die (schlechten) RPG-Elemente oder die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade rausstreichen müssen. Gegner sind dort ständig entweder viel zu spongy und hauen Oneshots raus oder viel zu einfach, ganz selten mal gibt's ne angemessene Herausforderung dazwsichen.

U.a. deswegen graust's mir auch vor dem Vorschlag von Forengalaxybrains und Bloggerblödeln, unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in so ein Soulslike zu kloppen, zu hoch ist die Gefahr einer Balancing- und Pacinghölle - zumal zum Beispiel ER dahingehend schon jetzt wegen seiner Open World ein paar Probleme hat.
Zuletzt geändert von LeKwas am 18.12.2022 19:34, insgesamt 4-mal geändert.
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schockbock
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von schockbock »

Jau, Nier Automata ist in der Tat ein schlechtes - respektive gutes - Beispiel. Wobei sich fragt, wie man's besser machen kann. Im Fall von NA wäre schon viel damit getan gewesen, die Quests mit Level-Empfehlungen zu versehen, sonst läuft man, wie bei dieser Clownparade, plötzlich vor eine Wand. Und in der Wüste - oh Gott, die WÜSTE - gab's auch eine Quest, wo ich gefühlt eine halbe Stunde auf einem nicht schwer zu bekämpfenden Gegner rumgehauen hab, der allerdings viel zu viele HP hatte.
Und das ist leider auch ein Problem bei AC: Odyssey. Levelskaliernde Gegner in allen Ehren, muss man nicht mögen, aber hält immerhin die Herausforderung aufrecht. Aber das ist halt so einer der angesprochenen Fälle, wo man mit höherem Level einfach nur die HP der Gegner bzw. deren Schaden-Output erhöht, was die Kämpfe dann halt kein bisschen anspruchsvoller, sondern nur nerviger macht.
(Wobei gesagt werden muss, dass die Kämpfe zu den geringsten Problemen des Spiels gehören.)

Kurze Wasserstandmeldung zu Kena:

Den, wie ich dachte, letzten Boss gelegt, der mich auf angenehm unangenehme Art an Gwyn erinnert - der hat auch Kombos drauf, die einen, wenn man jeden Treffer kassiert, instantly in den Dreck schicken.
War nicht ohne, aber ziemlich lustig, weil bei einem Ableben - und von denen gab's ziemlich viele - nur eine Cutscene übersprungen werden muss, bevor man erneut loslegen darf. Und zunächst kein Land zu sehen, aber mit (fast) jedem Versuch sukzessive ein bisschen besser zu werden, ist halt pretty much Souls in Reinform.

Na ja, turns out: Das war NICHT der letzte Kampf. Und der darauffolgende Kampf besteht aus mehreren Phasen und ist jedenfalls in der ersten Phase durchaus machbar. Aber das ziiiiieht sich alles so dahin, und wenn man draufgeht, darf man den Spaß komplett von vorn beginnen.

Da hatte ich einen milden Anflug von Rage, hab mir gesagt: :middle_finger: - und das Spiel beendet.

Echt nicht, Leute. Nicht zweimal nacheinander.

Den geh ich schon noch mal an, wär ja doof, auf der Zielgeraden abzukacken.

Aber nicht in allernächster Zeit.
johndoe711686
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Beitrag von johndoe711686 »

schockbock hat geschrieben: 17.12.2022 23:49 Tjo. 30 Euros für Cyberjunk 1977 ausgegeben, eine halbe Stunde gespielt... nein, in den Einstellungen verbracht, um das Ding ungeachtet der Ultra-Voreinstellung auf ein spielbares Niveau zu bringen - was übrigens bedeutet, Raytracing fast komplett runterzudrehen. Ja, geil, danke für nichts.
:man_facepalming:
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Gast »

schockbock hat geschrieben: 18.12.2022 15:04 Jau, Nier Automata ist in der Tat ein schlechtes - respektive gutes - Beispiel. Wobei sich fragt, wie man's besser machen kann. Im Fall von NA wäre schon viel damit getan gewesen, die Quests mit Level-Empfehlungen zu versehen, sonst läuft man, wie bei dieser Clownparade, plötzlich vor eine Wand. Und in der Wüste - oh Gott, die WÜSTE - gab's auch eine Quest, wo ich gefühlt eine halbe Stunde auf einem nicht schwer zu bekämpfenden Gegner rumgehauen hab, der allerdings viel zu viele HP hatte.
Und das ist leider auch ein Problem bei AC: Odyssey. Levelskaliernde Gegner in allen Ehren, muss man nicht mögen, aber hält immerhin die Herausforderung aufrecht. Aber das ist halt so einer der angesprochenen Fälle, wo man mit höherem Level einfach nur die HP der Gegner bzw. deren Schaden-Output erhöht, was die Kämpfe dann halt kein bisschen anspruchsvoller, sondern nur nerviger macht.
(Wobei gesagt werden muss, dass die Kämpfe zu den geringsten Problemen des Spiels gehören.)
Hmm, Levelskalierung fand ich immer doof. Hat mich schon bei Oblivion extrem genervt, weshalb ich dann nicht mehr schlafen gegangen bin, um wenigstens mal bisschen Oberwasser gegenüber Standardgegnern zu haben. Mit Level100 will ich einfach nicht ne halbe Stunde damit zubringen, auf nem Wildschwein oder Standard Skelett rum zu kloppen. Ganz besonders Guild Wars 2 hat mir dieses Konzept komplett ruiniert, als dann man endlich Maxlevel hatte, aber nochmal die fehlenden Quests in Startgebieten abgrasen wollte. Ist halt toll wenn dann jeder Mob dort praktisch auf Endgegner-Level hoch gepumpt wurde. Ne, sorry. Für mich das schlechteste, denkbarste Balancing was ein Rollenspiel haben kann.

Zu einem guten Balancing gehört eben was dazu, da müssen Studios einfach ordentliche Arbeit hinlegen und keinen Flickenteppich. Wobei ich bei so großen Spielen wie den Soulsbornes da vollstes Verständnis für habe, warum das nicht immer direkt auf Anhieb für jede Skillung / Berufung klappen kann. Gehört für mich bei einem Rollenspiel auch dazu, nach Vollendung diverser Gebiete, dort nochmal hinreisen zu können, um einfach nochmal bisschen die Gegend abzusuchen und die Atmosphäre + Landschaft zu genießen, was ja irgendwo auch wiederspiegelt, dass man zuvor die dortigen Gefahren beseitigt hat. Wenn solche Gebiete bis ins Endgame praktisch immer gleich herausfordern bleiben, obwohl ich zwischenzeitlich Duzend Skillpunkte verteilt habe und 100 Stufen mehr auf dem Kasten habe, nimmt dies für mich sehr viel Immersion raus.

Bei Nier haben mich diese Dinge am Balancing komischerweise nie getroffen. Ich habe meinen Allerersten Spieldurchlauf aber wirklich auch noch halbwegs versucht jede Nebenaufgabe zu erfüllen, bis eben auf solche, wo man nach dem 1. Fail merkte (eben die Parade beispielsweise) dass es einfach zu früh dafür ist. Jetzt zuletzt aufer Switch habe ist mir erstmals aufgefallen, wie schnell man gegen vollkommen übermächtige Gegner ranmuss, wenn man eben nicht nebenher noch bisschen die Stadt erkundigt. Dann geht man ins erste Gemetzel mit Adam mal locker 4-5 unterlevelt rein. Wenn man viel Aufsammelt und macht, hat man eben auch viel bessere Chips und gleicht dann Nachteile wieder aus. In dem Punkte finde ich dann Nier aber gar nicht so fern von den besagten Soulsbornes, denn dort wäre das etwa genau so. Würde ich einfach durchrushen, täte sich der Levelunterschied irgendwo schon bemerkbar machen und dann steigt auch der Schwierigkeitsgrad, oder Gegner / Bosse onehitten. Aber das gehört für mich zumindest zur Spielerfahrung mit dazu. :)
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