Videospiel-Diskussions-Thread

[hydro in progress]

Der Mittwoch beginnt wie ein Montag. -_-

Was für ein Schlag in die Fresse.

[LeKwas]

Denen gehören unter anderem die Seiten Siliconera, Destructoid, Escapist, Dot Esports, Attack of the Fanboy, Twinfinite, etc. pp.

[schockbock]

Nachdem grad ein im Schweiße meines Angesichts am Handy zusammengeklimperter Text im Orkus verschwunden ist:

https://www.gameswirtschaft.de/marketin ... rtainment/

Das kann sich die geneigte Leserschaft ja mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich werde später, wenn die Umstände günstiger sind, was dazu schreiben.

[Gast]

Ok, davon lasse ich jetzt mal die Finger. Mein Paket Salz habe ich für heute schon verschossen.

[Akabei2]

Ungeachtet des Genre-Wechsels soll der Kern der Serie beibehalten werden

Aha. Der Kern der Serie muss dann wohl der Name sein.

[schockbock]

Jau. Auch gut: "um sowohl bestehende als auch neue Kunden anzusprechen".

Ich hatte seinerzeit sehr viel Spaß mit der Deponia-Trilogie - wie so ziemlich mit allen anderen Daedalic-Adventures auch.
Und ich VERABSCHEUE Survival-Crafting-Schnulli.

Wat nu?

Und was Gollum 2 angeht, das ja laut dem Artikel mit Bundesmitteln gefördert wird: Geht Daedalic jetzt den gleichen Weg wie Uwe Boll, der über irgendwelche halbseidenen Finanzierungs- und Investment-Modelle immer wieder Kohlen für seine Machwerke zusammenkratzen konnte, so dass sich die Dinger am Ende dem Vernehmen nach auch tatsächlich RENTIERT haben?

Man sollte denken, nachdem dieses katzbucklerische Entschuldigungs-Schreiben für den Zustand von HdR Gollum ausgegeben wurde, dass Daedalic die Lektion gelernt hätte - nämlich, dass so ein 60-Mann-Studio nicht in der Triple-A-Liga mitspielen kann und, wenn man sich das Gamedesign so anguckt, auch nicht sollte.
Tatsächlich bin ich überrascht, dass es den Laden nach dem Gollum-Flop überhaupt noch gibt - ganz zu schweigen davon, dass sie dabei sind den nächsten kapitalen Bock zu schießen.

Ich werd den Eindruck nicht los, dass sie sich mit ihrer derzeitigen Firmenausrichtung etwas verrannt haben, zumal sie ja auch als Publisher agieren. Vielleicht lieber wieder kleinere Brötchen backen, aber dafür das tun, was sie können, nämlich Adventures entwickeln - auch wenn die außerhalb des deutschsprachigen Marktes wohl wenig bis gar keinen Anklang finden.

[LeDöp]

Denen gehören unter anderem die Seiten Siliconera, Destructoid, Escapist, Dot Esports, Attack of the Fanboy, Twinfinite, etc. pp.

Wenn 4Players die nächsten 2 Jahre überlebt werden die "Redakteure" hier auch nur noch den Namen und die Wertung eines Spiels eingeben und der Test schreibt sich von alleine.

[Gast]

30-40 Minuten-Demo von Astlibra Revision ist durch. Das hat mir erstaunlich gut gefallen, auch wenn es in ziemliches Button-Mashing ausgeartet ist. Das Spiel kommt mal auf die Merk- aka Wunschliste.

Aber sowas von. Soeben auch die Demo beendet. 27 Minuten. (sorry fürs Angeben)

Sieht auch ganz nett aus. Laut Howlongtobeat knapp 40 Stunden lang. Passte aber soweit alles für mich. Gameplay ist schnell verinnerlicht, Schwierigkeitsgrad grob auf nem angenehmen, nicht zu extremen Niveau - sonst gäbe es ja auch drei Schwierigkeitsgrade. Soundtrack klingt gut, und die Klopperei macht Spaß, auch wenn es wie Du schriebst in Button-Smashing ausartet. Schöne, Bildschirmfüllende Boss-Designs. Wäre da nicht der aktuelle Backlog, wäre es vielleicht sogar ein Instakauf.

[LeKwas]

Mal schauen, es gab schonmal eine Demo, aber die stand nur den Presseleuten zur Verfügung. Vielleicht kommt da noch was für die Allgemeinheit.

[LeKwas]

Soll so ein Top Down Action-RPG angesiedelt in einer an die persische Folklore angelehntem Setting werden und kommt mit so nem Zeitreise-Kniff daher.

Man tätigt Aktionen, reist ein paar Sekunden in die Vergangenheit zurück, und von da an spielt man den eigenen Charakter und wird simultan von einer Kopie des früheren Ichs unterstützt. Das kann man wohl einige Male wiederholen, um Kämpfe mit ner Klonarmee anzugehen.

Ich glaub, die Idee gab's schonmal in nem anderen Spiel, aber ich komm grad nicht auf den Titel.
Jedenfalls, mal schauen, wie gut ihnen die Umsetzung gelingt.

Gepublisht wird das interessanterweise von Quantic Dream, den Machern von Heavy Rain, Detroit: Become Human und so. Die haben sich seit 2020 verselbständigt und sind ein eigener Publisher geworden, der andere Entwickler unter die Fittiche nimmt.

[Pingu.soonBanned]

Ich habe heute zwei Demos gespielt. Tales of Arise und Lies of P.

Tales of Arise sah stylish aus, aber das Kampfsystem ist schrecklich, ständig labern die anderen irgendwas, man hat kaum Kontrolle darüber was passiert und diese Mischung aus normalem Angriff und den Arts spielte sich unbefriedigend. Das KS hat mir leider schon Tales of Berseria verdorben. Die Tales of Spiele finde ich vom Style und den Charakteren super, die Kämpfe sind aber leider zu nervig.

Lies of P ist halt ein Soulslike. Den Artstyle finde ich richtig gut, auch wenn ich die Grafik ziemlich schlecht fand, sah alles sehr unscharf aus (Performance Modus) und die Texturen sahen auch nicht gut aus. Nett fand ich, dass man wie bei Souls beim Tod die "Seelen" verliert, sie aber beim nächsten Tod nicht komplett weg sind, sondern weniger werden. Blöd find ich, dass man beim blocken nicht nur Ausdaer verliert sondern auch Leben, was man durch Treffer am Gegner zwar ein bisschen rückgängig machen kann, aber dennoch verliert man ständig Leben. Gut fand ich, dass man durch Attacken an Feinden zumindest immer einen "Flask" aufladen kann. Blöd finde ich, dass man nur sehr schlecht erkennt, wann Gegner zuschlagen und damit Parieren echt schwer ist. Spiel geht also vom Stil und auch den Kämpfen eher Richtung Bloodborne, denke ich. Vermutlich muss man mehr ausweichen und blocken ist einfach nicht effektiv.

Beide Spiele werde ich nicht kaufen, wegen den Dingen, die ich nicht mochte.

[schockbock]

Das mit dem "Flask" füllen hat schon The Surge 2 zum literalen Spaziergang im Lustgarten gemacht: Wenn alle entsprechenden Mods (nein, das Spiel verwendet einen anderen Begriff, der mir grad nicht einfällt) installiert sind, füllt sich die Energie mit jedem geblockten - teilweise auch eingesteckten - Angriff auf, die wiederum zum Heilen genutzt werden kann.

Ich versteh nach wie vor nicht so richtig, warum dieser Umstand so wenig Beachtung findet bzw. warum so viele Leute rumheulen, das Spiel sei zu schwer.
Das in Verbindung mit der Visualisierung der Angriffsrichtung gegnerischer Attacken zwecks direktionalen Blockens führt dazu, dass man sich, besonders beim Endboss, tatsächlich Mühe geben muss draufzugehen. Und das übrigens - so viel kann ich aus eigener Erfahrung sagen - mindestens bis zum NG+.

[LeKwas]

Vermutlich muss man mehr ausweichen und blocken ist einfach nicht effektiv.

Das einfache Blocken ist nur eine Notlösung in dem Spiel, die man einsetzt, wenn man das Timing nicht richtig einschätzen kann.
Man muss ähnlich wie in Sekiro die Block-Taste kurz vor einem gegnerischen Treffer 1x (wirklich nur 1x, nicht mehrfach spammen) drücken für einen 'perfekten Block', dann wird der komplette Schaden abgewendet, und zusätzlich kriegt der Gegner Haltungsschaden.
Bei genug Haltungsschaden bildet sich ein weißer Rahmen um den Lebensbalken des Gegners, dann kann man mit nem vollaufgeladenen schweren Angriff draufhauen (ein bisschen ähnlich wie in Bloodborne der Teil), wodurch der Widersacher zusammenklappt und offen für einen anschließenden Todesstoß ist.

Es gibt mit den Prothesenmodulen und derlei generell so einige Aspekte, die eher an Sekiro erinnern, und später kommt scheinbar noch ein kleiner Skilltree wie in Nioh dazu.

Man kann bei Bossen auch mit so einem Verbrauchsitem nen blaues Phantom rufen, der einem im Kampf hilft.
Es sieht aber danach aus, dass diese Ressource begrenzt ist, ich hatte ca. nen dutzend davon im Inventar, und wenn diese ausgehen, muss man den Boss fortan anscheinend alleine machen oder sowas.
Vielleicht kann man das Zeug auch später irgendwo farmen oder kaufen, keine Ahnung.
Der Teil erinnert auch wieder ein bissel an Nioh, dort "bezahlt" man die Unterstützer aus den blauen Segensgräbern mit diesen Ochokotassen.

[Mafuba]

Tales of Arise sah stylish aus, aber das Kampfsystem ist schrecklich, ständig labern die anderen irgendwas, man hat kaum Kontrolle darüber was passiert und diese Mischung aus normalem Angriff und den Arts spielte sich unbefriedigend. Das KS hat mir leider schon Tales of Berseria verdorben. Die Tales of Spiele finde ich vom Style und den Charakteren super, die Kämpfe sind aber leider zu nervig.

Man muss erstmal reinkommen und wie bei jedem Tales Spiel besteht das Kampfsytem am Anfang eher aus Buttonmashing aber ab dem 1. Boss muss man sich damit etwas mehr auseinander setzen. Spätestens wenn man die Party zusammen hat ist das Kampsystem sehr facettenreich, taktisch, schnell und sieht cool aus.

Spezialattacken zur richtigen Zeit zünden und kombienieren, auf die Schwächen der Gegner achten und rechtzeitig Gegnerische Amgriffe Blocken oder Unterbrechen. Zudem kann der Char wenn er rechtzeitig ausweicht extraangriffe ausführen.

Ich war am Anfang vom Kampfsystem auch nicht überzeugt jedoch später Begeistert. Für mich eins der besseren im JRPG Genre. KS gefällt mir besser als bei z.B. Xenoblade Chronicles Reihe, Scarlet Nexus etc.

Das Spiel hat jedoch ein paar andere Probleme. Das nervigste ist die GIL (Ingame Währung) Knappheit. Eigentlich erfrischend, dass bei einem JRPG nicht unendlich Ressourcen zur Veefügung stehen bis man merkt, dass man es auch für Echtgeld erwerben kann...

[Pingu.soonBanned]

Das mit dem "Flask" füllen hat schon The Surge 2 zum literalen Spaziergang im Lustgarten gemacht:

Also zumindest jetzt am Anfang war das zwar nett, aber wirklich einfach wurde es dadurch nicht, Gegner waren nach 3 Attacken tot und zum Füllen des "flask" brauchte man schon so 6 oder 7 Schläge. Und 1 Ladung war auch das Maximum. Dass man das später verbessern kann, klar, bei Souls hat man später auch mehr Flask Ladungen was es tendenziell leichter macht als die paar am Anfang.

Man muss ähnlich wie in Sekiro die Block-Taste kurz vor einem gegnerischen Treffer 1x (wirklich nur 1x, nicht mehrfach spammen) drücken für einen 'perfekten Block', dann wird der komplette Schaden abgewendet, und zusätzlich kriegt der Gegner Haltungsschaden.

Ja und das fand ich extrem blöd, weil man echt kaum sieht wann der tatsächliche Angriff erfolgt, zum einen verzögern die Gegner gern, zum anderen kommen auch manchmal Angriffe komplett ohne Ankündigung. So ein extrem genaues Parieren ist nix für mich. Ich brauchte auch bei Souls immer das 100% blocken Schild. Die Wahl der Waffe bringt da auch nichts oder? Dass das dicke Schwert weniger Blockschaden durchlässt oder so?

Ist schade, weil dieses Grusel Pinocchio Setting gefällt mir durchaus.