Videospiel-Diskussions-Thread

[Akabei2]

Hm, bei Epic gibts gerade Homeworld: Deserts of Kharak für lau. Da sieht eher nach C&C auf Speed als nach dem aus, was ich mit Homeworld assoziieren würde.

Kennt das Spiel hier jemand. Lohnt sich ein Download?

[cM0]

Vom Namen her kenne ich es, gekauft oder gar gespielt habe ich es nicht, aber es stand schon ewig auf der Wunschliste. Nachdem was ich so gehört habe, soll die Kampagne recht unterhaltsam sein und eher in Richtung C&C gehen. Ich würde sagen: einfach ausprobieren, kostet ja nichts.

[schockbock]

Okay, die Ladezeiten nerven jetzt schon hart, trotz PS5 Super-SSD... Die sind gar nicht so arg lang, aber die Häufigkeit macht's - bei jeden Betreten eines Gebäudes, bei jedem Wechsel innerhalb einer Stadt usw. usf. --- AARGS!! Da fühlt man sich ja fast an die Zeiten eines Fallout 3 auf PS3 zurück erinnert
Wie ist denn das am PC? Nervts da auch?

Geil auch: Kingdoms of Amalur (Re-Reckoning) auf PS4. Da darfst du bei jedem Betreten eines Haus etwa 10, und beim Verlassen und Auf-die-Oberwelt-Zurückkehren etwa doppelt so lang dusselig auf den Bildschirm glotzen. Das war neben der Erkenntnis, dass ich in 80 Stunden vielleicht die Hälfte der Karte erkundet hatte, der letzte Sargnagel in meinem immerhin zweiten Anlauf.

Oder auch Skyrim SE auf PS4: Gleiches Problem.

Aber was Pillars of Eternity angeht... den ersten Teil hab ich als unauffällig in Erinerung, was das angeht.

Vielleicht ist das die Last-Gen-Version, die überhaupt keinen Gebrauch von der Geschwindigkeit der PS5SSD machen kann?

[LeKwas]

Hm, bei Epic gibts gerade Homeworld: Deserts of Kharak für lau. Da sieht eher nach C&C auf Speed als nach dem aus, was ich mit Homeworld assoziieren würde.

Kennt das Spiel hier jemand. Lohnt sich ein Download?

Jo, ist ein nettes RTS zum 1x Durchspielen für die Kampagne. Erläutert quasi die Vorgeschichte vor Homeworld 1, ehe es in den Weltraum geht, und das Wüstensetting erinnert stark an Dune.
Gameplaymäßig ist es am ehesten vergleichbar mit so etwas wie Ground Control, insofern das hier einige noch kennen, also Einheiten richtig kontern, Line of Sight, Radar und Höhenunterschiede beachten und sowas.
Man kann auch nicht auf Masse nachproduzieren wie in C&C, weil es notorische Ressourcenknappheit gibt, man muss kleine Einheitengruppen richtig managen und möglichst wenige davon verlieren.

Ich empfehle aber unbedingt, oft zu speichern, denn ich hatte im Spiel mehrere Crashes.


Wo ich grad dran denken muss, bei Ground Control kommen auch Erinnerungen hoch.
Der 2. Teil, Operation Exodus, hatte ne echt nette Kampagne, die aber leider mit nem Cliffhanger endete, es kam nie ein weiterer Teil oder ein Addon.
Ich frag mich auch bis heute, wie die mit dem USK 12er Rating damals durchkamen, Infanterieeinheiten sind bei Kills mit Explosivwaffen in tausend Teile zerplatzt.

[schockbock]

Aktuell dran bin ich an The Ascent (PS5)

Um noch mal kurz darauf zu sprechen zu kommen: Ich hab die Kackstelle nun hinter mich bringen können, indem ich die Schwierigkeit auf Einfach gestellt hab - und anschließend zurück auf Normal.
Das war Ultima Ration, nachdem mehrere Versuche, ein Online-Spiel mit irgendwelchen wildfremden Leuten zu starten (denn aus der Steam-Freundesliste hat das Spiel niemand) in der Hoffnung, dass mehrere Spieler besser klarkommen, gescheitert waren.
Hm, stimmt der obige Satz jetzt?

Na ja, ein paar zurückgelegte Fußkilometer später lauf ich so unschuldig einem Questmarker hinterher, just minding my Business, und BÄM. Drei Riesenviecher mit Riesenknarren bewaffnet und dazwischen jede Menge Kanonenfutter, und das Ganze auf engstem Raum zu bekämpfen.

Da hab ich mir halt wieder mal gedacht und das Spiel beendet.

Das sieht aber definitiv machbar aus, auch wenn es mich grundsätzlich anstinkt, dass das Game jetzt offenbar vorhat ernsthaft herausfordernd zu werden. Sowas brauch ich nicht.

[schockbock]

Und übrigens, wo ich grad nicht genug Spam in diesem Thread produziere...

Hab an einem der letzten Abende mal Turok 2, das wahrscheinlich zusammen mit dem Vorgänger aus irgendeinem Humble-Ding stammt, reingetan, for old Time's Sake.

Da wurden ja vergleichsweise gravierende Änderungen am Gameplay vorgenommen, wie z.B. das Hochziehen an Kanten oder das schnellere Bewegungstempo. Sowieso lassen sich nun alle möglichen vermeintlichen QoL-Features im Menü zuschalten, wobei ich relativ schnell die Markierungen für relevante Punkte wie Schalter abgestellt hab, weil mir das dann doch zu viel der Lebensqualitätsverbesserung war.

Na ja, ich schreibe das, weil mir viele Dinge auch nach mehr als 20 Jahren komisch vorkamen an der PC-Version, obwohl ich damals nur die geschnittene deutsche gespielt hatte.

Und siehe da: Hier kommt tatsächlich der Nostalgie-Kick zum Vorschein, der beim Spielen von Nightdives Remaster nicht so richtig reintreten wollte.



Dieses Bewegungstempo... zwanzig Sekunden für eine komplette 360-Grad-Drehung. Diese Bildrate. Dieser Nebel.

Hach ja.

Und falls sich grad noch jemand in gute alte Zeiten zurückversetzt fühlt...

https://www.schnittberichte.com/schnitt ... hp?ID=3332

[Gast]

Uhh... ich bleib wohl doch besser bei Quake 2.

Damals war Turok 2 geil, aber da nur zuzusehen tut irgendwie weh.

[Pingu.soonBanned]

Wie ist denn das am PC? Nervts da auch?

Ja, da waren es auch viele, liegt halt an der Engine. Und ich glaube bei BG2 war das auch so damals. Was aber NICHT an der Engine liegt, ist wie man die Quests und NPCs gestaltet. Beispiel: Man geht in ein Haus, in den zweiten Stock in ein anderes Zimmer, bekommt da eine Quest und soll zu einem anderen NPC. Der ist in einem anderen Haus, also in den ersten Stock, Ladescreen, aus dem Haus, Ladescreen, zum anderen Gebiet, Ladescreen, ins Haus, Ladescreen, zweiter Stock Ladescreen, mit NPC reden. Wenns blöd läuft, muss man dann zum ersten zurück.

Ja, die ganze Schiff Thematik mochte ich einfach nicht. Diese RIESEN Karte abfahren als offene Welt war blöd. Die Schiffskämpfe waren blöd, weiß auch nicht mehr was das Problem bei deinem Kampf da ist oder war. Ich meine, ich hatte solche Probleme nicht, weiß aber auch nicht mehr warum nicht.

RTwP geht bei Pillars schon klar, trotzdem hätte ich das rundenbasierte vorher gern gehabt.

[schockbock]

Na ja, auf einem N64 oder Emulator würd ich die Kiste auch nicht mehr spielen wollen, zumal die Emulation ja anscheinend die Original-Bildrate beibehält.

Aber am PC, mit vernünftiger M+T-Steuerung, kann man sich das schon geben. Spielt sich dynamisch wie ein Quake.

Keine Ahnung aber, was ich von der Quicksave- und Load-Funktion halten soll. Das Game war um Leben herum designt, die man per Rauten-Einsammeln in den Leveln zusammenkratzt. Stirbt man, ist ein Leben weg und man respawnt an irgendeinem Punkt.

Mit Quicksave und Quickload wird dieses System ab absurdum geführt. Ähnlich wie die fest montierte Taschenlampe in der Doom 3 BFG Edition, von der ich auch absolut kein Fan bin.

[Gast]

Aber am PC, mit vernünftiger M+T-Steuerung, kann man sich das schon geben. Spielt sich dynamisch wie ein Quake.

Ach stimmt, Original Seeds of Evil kam ja gleichzeitig am PC. Hab ich dort sogar damals auch gespielt, und war natürlich viel besser als die N64 Variante. Aber allein dieses ätzende Cave Level, mit diesen unbarmherzigen Tauchabschnitten...

[schockbock]

Ach stimmt, Original Seeds of Evil kam ja gleichzeitig am PC. Hab ich dort sogar damals auch gespielt, und war natürlich viel besser als die N64 Variante. Aber allein dieses ätzende Cave Level, mit diesen unbarmherzigen Tauchabschnitten...

Anscheinend gab's mal eine Zeit, in der man sich nicht um "präzises" Gamedesign gekümmert hat. Die N64-Version von Turok 2 ist die native, um die herum viele Gameplay-Mechanismen gestrickt wurden und die anschließend auf PC portiert wurde.
Der Impact auf den Schwierigkeitsgrad scheint mir enorm, wenn man das Ding in der PC- oder, noch besser, Remaster-Version spielt. Ich hab irgendwo im ersten Level so ein Super Health eingesammelt, was 100 ggf. über die Maximalgrenze hinaus reichende Extra-Lebenspunkte gibt, womit ich so an die 200 hatte. Das Level abgeschlossen hatte ich mit etwa 130, wohlgemerkt ohne zwischendurch noch weiteres Leben eingesammelt zu haben, denn das ließ sich ja nicht aufnehmen.

Bei etwas aktuelleren PC-Ports ist es ja häufig so, dass die Kamera ein wenig künstlich verwackelt daherkommt beim Zielen, um keinen allzu großen "Vorteil" gegenüber Controller-Spielern zu fabrizieren, siehe RE5 oder Dead Space.

Sicherlich wird die Schwierigkeit in den späteren Leveln noch gut anziehen, ich erinnere mich da an das Raumschiff der Riesenkäfer-Aliens. Aber ich denke, dass ich da gut durchkommen werde. Mal sehen, inwieweit sich die Settings noch tweaken lassen, um ein möglichst originalgetreues Spielgefühl herzustellen.
Bei der Gelegenheit könnte ich auch direkt gucken, ob sich der ikonische Nebel optional zuschalten lässt.

[Akabei2]

Die Molkerei ist auch durch.

Spoiler

Show

Puh, das war eine schwere Geburt. Viel schwerer dürfen die Level nicht mehr werden, es ist nichts mehr für den Kampf relevantes zum Upgraden da.

[greenelve2]

Ah okay - in Maurices Video klang das nach Endlosspiel auf prozeduralen Karten, aber dann hab ich nicht richtig zugehört:)
Ein "richtiger" Gegner fehlt mir aber trotzdem - bei Siedler lief es am Ende (zumindest bei den gescheiten Teilen) auf die militärische Konfrontation hinaus. Für mich gehört das dazu.
Aber, wie gesagt, Interesse ist da

Mir ist es ein bisschen wenig bauen. Also die Animationen für Gebäude errichten könnten länger, präsenter sein. Bei den Transportwegen bin ich mir ob der Schlangen an Menschen nicht so sicher, es könnte in schönes wuseln ausarten, kann aber auch seltsam wirken, wie sie so hintereinander in der selben Animation laufen. Der Fokus ist auch mehr auf Warenketten und Verteilung gelegt. Es gibt mehrere Holzarten und man muss Nahrung in Gerichten zusammenstellen. Letzteres könnte nervig im Mikromanagement werden. Aber abwarten, im Oktober soll eine Demo auf Steam kommen - zeitlich begrenzt vermute ich, wegen Steamfest oder whatever.

[Eirulan]

Das mit den Leuten in der Schlange ist mir auch (negativ) aufgefallen, wirkt unnatürlich / unorganisch und mehr wie in einer Fabrik als in einem Mittelalterdorf.
Auch der Gebäudebau mit seinem - wenn ich das anhand der Videos richtig interpretiere - Zentrierung auf die Straße, die man zuvor setzen muss und die Gebäude reiht man dann links/rechts an jene an - machte auf mich einen eher "mechanischen" Eindruck... Hatte ja letztens sehr ausführlich Siedler 4 gespielt und da die Vorzüge des Nicht-Straßenbaus sehr genossen, ermöglicht dem Spieler eine Konzentration auf das Wesentliche imho (und die Städte/Siedlungen sehen hinterher viel natürlicher aus) - Straße ja/nein ist in der Siedlercommunity ja immer ein Thema, an dem sich die Gemüter spalten und wahrscheinlich sind die Straßenbauer in der Überzahl, von daher verständlich, dass man hier den konservativen Weg geht und das so macht.
Mit den mehreren Holzarten und den Gerichten hatte ich auch schonmal irgendwo im Forum erwähnt, kam mir beim ersten Vorstellen auch so vor, als ob man da einfach Komplexität und der Komplexität wegen einbauen wollte, ob das dann nicht ein bisschen viel ist, muss sich zeigen. Andererseits sind das (v.a. die Gerichte) dann auch mal wirklich neue Ideen, die man so bisher in anderen Teilen (V. Wertich wehrt sich ja immer völlig verständlicherweise - wahrscheinlich auch aus juristischen Gründen - gegen allzu direkte Vergleiche mit Siedler, aber seien wir mal ehrlich, natürlich ist das ein neuer Siedlerteil in anderem Gewand) nicht gesehen hat.

PS: Golem.de hatte ein (Mini) Interview mit Volker Wertich und schreiben da auch es gäbe keine Kampagne??!

[greenelve2]

Es gibt keine handlungsbasierte Kampagne, sondern wohl unterschiedliche Szenarios.

Hatte das anders im Kopf, kann mich auch getäuscht haben, ist einige Wochen her.