Wer is Single????

[johndoe805681]

Ich nehme mal an das hast du absichtlich falsch verstanden. Aber zur Sicherheit: Wer bewusst heiratet läuft nicht bei den ersten Problemen davon.

Glaubt man.
Allerdings wurde ich inzwischen durch viele Erfahrungen eines (überraschend) "besseren" belehrt.
Da fallen bei Paaren dann ganz interessante Phrasen. In "jungen" Jahren sehr beliebt:
"Du hast dich verändert" - ganz im Ernst: Wer das nicht tut in jungen Jahren, bei dem läuft in der menschlichen Entwicklung auch etwas völlig falsch. Veränderungen gehören zum Leben und besonders zum weiter erwachsen werden. Als mir dieser Satz vor Jahren entgegen kam, habe ich damals geantwortet: "Vielleicht bist du einfach stehen geblieben?"

In älteren Jahren werden die Probleme dann (interessanterweise) eher subtiler: man ist nicht zufrieden mit der "Gesamtsituation", andere Partner werden interessanter weil man Abwechslung sucht, manche kommen mit dem Erwartungsdruck nicht klar. In meinem Bekanntenkreis war der Trennungsgrund für die meisten Ehen, dass einer der Partner den anderen "nichtmehr liebt und man sich auseinander gelebt hat" - da stelle ich mir dann immer die Frage: Was war eigtl bevor ihr geheiratet habt und: warum habt ihr nicht früher mal drüber gesprochen?
Sowas kommt nicht von heute auf morgen.

Bei Beziehungen ist es das selbe.

Da frage ich mich: Warum hielten Ehen und Beziehungen früher mehr? Ich kenne ältere Paare die sind seit 30+ Jahren verheiratet.

[electroma]

Da frage ich mich: Warum hielten Ehen und Beziehungen früher mehr? Ich kenne ältere Paare die sind seit 30+ Jahren verheiratet.

Weil Scheidung früher einfach keine Option war! auch wenn man sich nicht mehr geliebt hat ist man zusammengeblieben ... also ich finde das nicht unbedingt besser

[Boesor]

Da frage ich mich: Warum hielten Ehen und Beziehungen früher mehr? Ich kenne ältere Paare die sind seit 30+ Jahren verheiratet.

Früher war es nicht so einfach sich scheiden zu lassen wie heute. Die finanziellen und gesellschaftlichen Folgen oft viel härter. heute sind viele Paare unabhängiger voneinander, beide arbeiten und haben eine Ausbildung. Und, das vermute ich aber auch nur, man heiratet zu schnell.
ich glaube es gibt ein paar "Bruchstellen", die man dringend vorher klären muss. Dazu gehört die generelle karriereausrichtung, ggf. Wohnort und natürlich Kinderwunsch sowie große Lebensziele (z.B. hausbau).
Wenn man da nicht auf einer Linie ist wird es früher oder später krachen.

Und vielleicht haben viele leute auch verlernt richtig zu streiten udn Konflikte auszutragen. Und wer bei solchen Auseinandersetzungen, die es immer gibt, zu weit geht lässt sich vermutlich schneller scheiden.

Aber wie gesagt, ich glaube wer sich "nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen" zur Ehe entschließt und nicht sofort aufgibt, für den ist heiraten nach wie vor nicht verkehrt.

Und wer misstrauisch ist macht n ehevertrag.

[electroma]

So einfach ist das ganze wohl nicht ... ich wette früher hätten sich genauso viele Scheiden lassen wie heute .. wenn sie es gekonnt hätten..

denn gerade damals hatte man sich nicht die Zeit genommen die man braucht um sich kennenzulernen oder die Lebensziele gemeinsam zu stecken ..

Wenn meine Beziehung jetzt so weiter geht werde ich in 2-3 Jahren wohl auch den Schritt wagen ich freu mich schon .. auch wenn ich keine Lust auf diesen Hochzeitsstress habe Gott sei dank haben wir beide wenig Verwandschaft

[JesusOfCool]

was auch ein wichtiger scheidungsgrund ist, ist die kindererziehung. also nicht nur, ob und wieviele kinder man will, sondern wie sie erzogen werden sollen. wenn da ein elternteil quasi gegen den anderen arbeitet ergibt das irrsinnig viel reibungsfläche an der man sich auch ganz schnell die finger verbrennen kann.

[johndoe805681]

denn gerade damals hatte man sich nicht die Zeit genommen die man braucht um sich kennenzulernen oder die Lebensziele gemeinsam zu stecken ..

Was auch die Antwort meiner Eltern ist (inzwischen 32 Jahre verheiratet).

Ich beobachte trotzdem eine deutliche Abnahme der Ernsthaftigkeit was Beziehungen angeht. Mir kommt es wirklich so vor, als herrsche dort eine Art "Konsumlust". Beim kleinsten Problem scheinen Beziehungen heute irreparabel beschädigt zu sein, Leute "kämpfen" gefühlt weniger für ihre Beziehungen. Oder, der Partner scheint schnell langweilig zu werden und auch recht fix ersetzbar.

Aktuelles Beispiel aus'm Bekanntenkreis: Ein Paar (beide Anfang 20, fast 2 Jahre zusammen) hat sich entschlossen doch nochmal studieren zu gehen. Beide wollten etwas unterschiedliches machen und sind in zwei versch. Städte gezogen um das nach gemeinsamer Absprache durch zu ziehen (ca. 2-3 Autostunden je nach Verkehrslage voneinander getrennt) - jetzt, nach 6 Wochen, kam jetzt einer von beiden mit dem Satz: "Ich halte diese Belastung nichtmehr aus, es wird mir alles zu viel."


Und das sind so Sachen... Klar, man soll nicht verallgemeinern, aber mir ging es auch schon oft ähnlich. Man beobachtet ja bei anderen Paaren (da fällt es einem ja immer mehr auf als bei sich selber wenn man in Beziehungen steckt) was da stellenweise für Gründe vorgeschoben werden oder wie sich Menschen und deren Beziehung entwickeln und man denkt sich dann schon manchmal: "Krass".

[sYntiq]

In meinem Bekanntenkreis war der Trennungsgrund für die meisten Ehen, dass einer der Partner den anderen "nichtmehr liebt und man sich auseinander gelebt hat" - da stelle ich mir dann immer die Frage: Was war eigtl bevor ihr geheiratet habt und: warum habt ihr nicht früher mal drüber gesprochen?
Sowas kommt nicht von heute auf morgen.

Dieses "sich nicht mehr lieben und auseinanderleben" kann ein sehr schleichender Prozess sein. Irgendwann kommt dann irgend eine "Kleinigkeit" bei der einem dann überhaupt erst bewusst wird dass man schon eine ganze Weile nur nebeneinander und nicht mehr "gemeinsam" lebt.

Meine letzte Beziehung ist nach 5 1/2 Jahren aus diesem Grund auseinandergegangen. Zusammengesetzt und geredet weil wir gemerkt haben dass da gerade irgendetwas nicht stimmt und während des Gespräches kam dann bei uns beiden plötzlich die Erkenntnis dass wir eigentlich schon seit über einem Jahr "nur" noch beste Freunde waren.

[Boesor]

Aktuelles Beispiel aus'm Bekanntenkreis: Ein Paar (beide Anfang 20, fast 2 Jahre zusammen) hat sich entschlossen doch nochmal studieren zu gehen. Beide wollten etwas unterschiedliches machen und sind in zwei versch. Städte gezogen um das nach gemeinsamer Absprache durch zu ziehen (ca. 2-3 Autostunden je nach Verkehrslage voneinander getrennt) - jetzt, nach 6 Wochen, kam jetzt einer von beiden mit dem Satz: "Ich halte diese Belastung nichtmehr aus, es wird mir alles zu viel."

Ja nu, die sind weder verheiratet noch ewig zusammen. Und fernbeziehungen sind in der Top 10 Liste der Beziehungskiller bestimmt auch vertreten. Da war die Liebe wohl (noch nicht?) stark genug.

[Tenguste]

denn gerade damals hatte man sich nicht die Zeit genommen die man braucht um sich kennenzulernen oder die Lebensziele gemeinsam zu stecken ..

Was auch die Antwort meiner Eltern ist (inzwischen 32 Jahre verheiratet).

Ich beobachte trotzdem eine deutliche Abnahme der Ernsthaftigkeit was Beziehungen angeht. Mir kommt es wirklich so vor, als herrsche dort eine Art "Konsumlust". Beim kleinsten Problem scheinen Beziehungen heute irreparabel beschädigt zu sein, Leute "kämpfen" gefühlt weniger für ihre Beziehungen. Oder, der Partner scheint schnell langweilig zu werden und auch recht fix ersetzbar.

Aktuelles Beispiel aus'm Bekanntenkreis: Ein Paar (beide Anfang 20, fast 2 Jahre zusammen) hat sich entschlossen doch nochmal studieren zu gehen. Beide wollten etwas unterschiedliches machen und sind in zwei versch. Städte gezogen um das nach gemeinsamer Absprache durch zu ziehen (ca. 2-3 Autostunden je nach Verkehrslage voneinander getrennt) - jetzt, nach 6 Wochen, kam jetzt einer von beiden mit dem Satz: "Ich halte diese Belastung nichtmehr aus, es wird mir alles zu viel."


Und das sind so Sachen... Klar, man soll nicht verallgemeinern, aber mir ging es auch schon oft ähnlich. Man beobachtet ja bei anderen Paaren (da fällt es einem ja immer mehr auf als bei sich selber wenn man in Beziehungen steckt) was da stellenweise für Gründe vorgeschoben werden oder wie sich Menschen und deren Beziehung entwickeln und man denkt sich dann schon manchmal: "Krass".

Da muss ich dir gewissermaßen schon Recht geben, obwohl es da viele Ausnahmen gibt. Besonders Beziehungen werden mittlerweile von vielen, Frauen genauso wie Männern, oft nicht ernst genommen. Viele sprechen ja im Nachhinein oder schon während der Beziehung davon, dass es nur ne "Übergangsbeziehung" war oder wissen insgeheim, dass es ein Ablaufdatum für die Beziehung gibt. Die Gründe für die Trennung sind da schon vielfältig. Vielleicht hat man die erste Zeit ein falsches Bild von dem Partner gehabt, oder man streitet zu oft, der Partner ist zu stressig, vielleicht merkt man nach dem Verlust der Rosa-roten Brille, dass einen außer Leidenschaft und der anfänglichen Romanze nichts zusammenhält. Dumm nur, wenn diese Brille bis zur Hochzeit getragen wird und an wie Boesor sagt, zu früh heiratet. Da wird dann oft ganz schnell schluss gemacht, wieso auch nicht? Ich glaube neben den Gründen die hier schon genannt wurden ist es auch einfach die Tatsache, dass man heutzutage rasend schnell neue Leute kennenlernt und auch viele viel offener mit dem Thema Sex und Liebe umgehen. Die Möglichkeit für das nächste Techtel-Mechtel/One-Night-Stand oder gar Beziehung liegt quasi hinter der nächsten Ecke, solange man aktiv, vielleicht attraktiv ist und den Mut hat auf Leute zu zugehen und sie von sich zu überzeugen.

Da wird besonders im jungen Alter, ich sag jetzt mal so pauschal und ohne Gewähr, unter 25, gerne mal Bäumchen wechsel dich gespielt. Und mal ernst hat, wie viele Paare kommen im Jugendalter zusammen und bleiben es auch ihr Leben lang? Die aller aller wenigsten. Damals war es wahrscheinlich noch der Regelfall. Ich kenne viele Fälle von Paaren die jung zusammen gekommen sind und sich viele Jahre später getrennt haben weil man nie die Chance hatte "rumzuprobieren". Man will sich halt selbst erfahren und schauen, was einem die Welt bietet.

Ich kann mich noch nicht richtig entscheiden welches "Modell" ich besser finde. Rumzuprobieren und dann am Ende einen Partner zu finden, bei dem es perfekt passt ist glaub ich ein modernes Märchen aus How I met your mother, ich hab das Gefühl dass viele Menschen gegen Ende 20 merken, dass ihre biologische Uhr tickt, dass sie vielleicht doch Kinder haben möchten und sesshaft werden wollen, also machen sie mit dem "Nächstbesten" sprich, mit dem Partner mit dem sie grade zusammen sind, ganz kurzen Prozess, heiraten und so weiter, obwohl diese Beziehung vielleicht nicht die beste war und ein anderer, früherer Partner besser zu ihnen gepasst hätte.

[Maulwurf2005]

Meiner Ansicht nach kommen aber noch zwei weitere Entscheidende Faktoren dazu, wieso sich alle trennen:
1. Das "an sich Arbeiten": Wenn eine Frau auf einen Typen steht, der einen tollen Körper hat, dann ist es doch auch legitim, dass sie nicht mehr auf ihn steht, wenn er aussieht wie ein Walross - ich denke dass in unserer sehr oberflächlichen Zeit das Aussehen eine größere Rolle spielt und wenn ich mir anschaue, wie die Männer verkommen, wie viel Prozent der Männer mit 30 schon keinen tollen Körper mehr haben, dann kann man verstehen, dass viele Frauen mit Männern um die 30 sehr enttäuscht sind (meine Mutter hat mal nach einem Urlaub gesagt: "es ist so traurig, es gab viele schöne Männer unter 25, aber niemanden um die 50, der schlank war....") - das ist natürlich bei Frauen auch der Fall, leider
2. Die schnelle Zeit und der Optimierungsdrang: Frauen haben in meinen Augen immer häufiger utopische Vorstellungen von Männern, bleiben daher lange alleine und nehmen dann, wenn die Uhr tickt, zu schnell irgendeinen. Wenn ich meine Freundinnen (so 24-25) höre, was sie für einen Mann wollen, welche exakten Vorstellungen, wundert mich nicht, dass die keinen finden. Und wenn die dann 30 werden und dringend jemanden suchen, finden die natürlich nicht den optimalen.

Aber ich denke, dass die Zeit dieses Problem heilt und wenn die Emanzipierung irgendwann mal in Deutschland ein gewisses Level erreicht hat, Familie und Beziehungen wieder stabiler werden. Aber solange die Karrierefrau einen Mann sucht, der auch nach einer Karriere strebt, erfolgreich ist UND auf die Kinder aufpassen möchte, werden noch viele Frauen verzweifelt den Falschen suchen und viele Beziehungen zum Scheitern verurteilt sein.

[Courage Wolf]

Da ist was wahres dran wobei ich dem auch nicht ganz zustimmen kann

Ich bin mit dieser oberflächlichen Einstellung aufgewachsen (was heißt aufgewachsen...ich wurde tagtäglich damit konfrontiert -.-) dass ein Mann einen perfekten Body haben muss um eine Frau zu bekommen....AS IST EINE LÜGE :wink:

Wenn ich mich in Bars und Lokalen, ja selbst auf der Straße so umsehe, sehe ich sehr viele eher untypische Paare: Die Frau ein Topmodell, der Mann entweder nur dünn oder eher mollig mit einem "Onepack" :wink:

ABER sie sind glücklich, zumindest erweckt es den Eindruck aber ich bin sicher, so wie dich sich verhalten sind sie sicher zufrieden miteinander.

Und jetzt kommts ganz dicke mit 2 Beispielen:

Erstes Beispiel mein Kumpel von dem ich ein paar Postings vorher über seine tragische Trennug geschrieben habe.So wie ich hat auch er seine Leidenschaft in Bodybuilding entdeckt. Er hat auch wirklich versucht seine Freundin dazu zu überreden mitzumachen. Er hat beim Training wenn er in Form war eine echt verdammt gute Figur gemacht (Adern an Schultern, Bizeps, Trizeps...ach einfach überall wo Adern nur herausstehen können :wink: )
Man sollte meinen die Frau wird heiß wenn sie ihn so sieht, aber stattdesen sagte sie ihm wie abartig er mittlerweile aussieht *lol?* und das mit vollem Ernst

Und zweites Beispiel, ich :wink:
Wie gesagt, konfrontiert mit dieser oberflächlichen Einstellung so habe ich beschlossen an mir was zu ändern was ich auch getan habe. Gefällt es denn Frauen? meh....in der Schule habe ich zwar immer wieder Kommentare gehört wie "du hast aber Muskeln", selbst von den Lehrerinnen was ... ganz interessant war
Aber das war es auch schon

Klar, wenn ich mittlerweile mit breiter Brust durch die Gegend gehe und Selbstbewusst wirke, da registriere ich schon die Blicke der Frauen.....aber das allein reicht einfach nicht :wink:

Man(n) kann nicht nur an seinem Körper arbeiten und sich dadurch Erfolge bei Frauen versprechen....gerade da wird es einfach nicht funktionieren. Man muss im Laufe dieses Training auch seinen Geist trainieren und an den wichtigeren Punkten arbeiten :wink:

[johndoe805681]

Ich war selber mal in der Muckibude und ziemlich gut durchtrainiert.
Und seitdem weiß ich:
Es ist sinnvoller am Umfang seiner Brieftasche zu arbeiten.


Traurige Realität.

[Supabock-]

Mir scheint, für einige hier ist es nötiger, am Umgang mit den richtigen Frauen zu arbeiten, nix für ungut.

[johndoe805681]

Mir scheint, für einige hier ist es nötiger, am Umgang mit den richtigen Frauen zu arbeiten, nix für ungut.

Schwierig das so (allgemein) stehen zu lassen.
>Wo< trifft man denn heute in der Öffentlichkeit die "richtigen" Frauen?

Es geht ja nicht jeder studieren und hat dann einen prinzipiellen Pool von ein paar hundert Frauen.

[johndoe1197293]

Mir scheint, für einige hier ist es nötiger, am Umgang mit den richtigen Frauen zu arbeiten, nix für ungut.

Right.

Und zweites Beispiel, ich :wink:
Wie gesagt, konfrontiert mit dieser oberflächlichen Einstellung so habe ich beschlossen an mir was zu ändern was ich auch getan habe. Gefällt es denn Frauen? meh....in der Schule habe ich zwar immer wieder Kommentare gehört wie "du hast aber Muskeln", selbst von den Lehrerinnen was ... ganz interessant war
Aber das war es auch schon

Sorry, ist nicht persönlich gemeint, aber wie soll ich mir das vorstellen? Da stellt sich so ein durchtrainierter Typ auf die Straße, steht da...und...steht da...und wartet, dass sich ihm die Frauen um den Hals werfen?!