JesusOfCool hat geschrieben: ↑27.02.2018 09:31
Thunder in Love hat geschrieben: ↑26.02.2018 20:01
Ich habe heute wieder einmal festgestellt, dass ich mich extrem schwer damit tue, jemandem meine Gefühle mitzuteilen. Das ist so verdammt merkwürdig. Fühle mich dabei irgendwie so schwach. Wenigstens habe ich mittlerweile gelernt, wie man Menschen umarmt.
das ist auch etwas das männern in unserer kultur gezielt abgelernt wird. kinder sind darin oft noch viel besser. aber irgendwann ist ein mann, der gefühle zeigt, eine schwuchtel. das zeigen von gefühlen wird dann in weiterer folge als geistige und charakterliche schwäche oder gar abartigkeit angesehen und wer das tut wird gehänselt und gemobbt. so gewöhnen sich jugendliche das ganz gezielt gegenseitig ab.
mir scheint die einzigen emotionen, die männer an anderen männern akzeptieren, sind wut und hass. freude, die einem zum lachen bringt, scheint schon bedingungen zu unterliegen.
soweit meine beobachtungen der letzten jahre.
Männer haben auch Gefühle: Hunger und Durst.
Aber jetzt mal ernsthaft: ich erlebe eher das gegenteil. Immer mehr Männer können auch mal offen ihre Gefühle zeigen, das war "Früher" noch ganz anders. Sowohl mein Opa, als auch mein Vater konnten ihre Gefühle nie offen zeigen. Das gehörte aber zum Zeitgeist und ist teilweise auch heute noch so. Aber es wandelt sich. Ich habe mir z.B. vorgenommen nie so zu werden wie mein Vater, was das anbelangt. Mein Sohn und meine Frau sollen wissen, dass ich sie liebe.
Auch in unserem Freundeskreis gibt es da keine Probleme, auch wir Männer umarmen uns immer zum Gruß und zur Verabschiedung. Umarmungen unter Bro´s sozusagen. Da hat keiner ein Problem mit, keiner schreit "Schwuchtel", auch keine Außenstehenden. Sicher ist das in der Schulzeit, gerade in der Pubertät etwas anders, aber das auch wandelt sich und die meisten merken irgendwann, dass keine Gefühle zeigen zu müssen Schwachsinn ist.
Aber um auch nochmal auf die Frage der körperlichen Veränderung zu kommen: Klar bleiben in einer länger dauernden Beziehung körperliche Veränderungen nicht aus. Schon allein wegen dem steigenden Alter. Allerdings sollte man schon darauf achten, auch attraktiv für seinen Gegenüber zu bleiben. ich habe vor der Gebrut unseres Sohne auch 10 Kilo zugenommen und zusätzlich noch Muskeln in Fett umgewandelt. Das hat mich dann selbst schon gestört und so hab ich wieder mit Sport angefangen. Meine Frau hat dann nach der Geburt auch Gewicht zugelegt, allerdings aus gutem Grund. Sie konnte nicht so Milch geben, wie es der kleine benötigte und hat sich daher etwas reichhalter ernhrt, was man auch auf den Hüften gemerkt hat. Es hat mich schon gestört, aber ich wusste da schon, dass sie diese überflüssigen Pfunde wieder runter bekommt. Sie ist jetzt schon seit längerer Zeit wieder schlank und rank. Mittlerweile finde ich zwar leicht bist mittel trainierte Frauen attraktiver, aber das weiß sie auch und ich hab sie schon öfters eingeladen, mit zum Sport zu kommen, aber sie will es nicht und das ist ok. Ich finde sie ja auch so schön und würde sie nie zu etwas zwingen, was sie nicht möchte. Aber man muss auch drüber reden können und auch für mich wäre irgendwann ein Punkt erreicht, wo ich sage: "So jetzt ist schluss, entweder du unternimmst etwas, oder ich weiß nicht ob ich noch mit dir schlafen möchte". Das klingt zwar hart, aber es kommt auch immer auf das Warum an. Warum ist sie dicker geworden? Lässt sie sich gehen, macht sie das bewusst, oder ist ihr egal wie attraktiv sie auf mich wirkt? Wenn ich ihr nicht egal bin, dann wird sie auch Anstrengungen unternehmen auch in einer Beziehung attraktiv für mich zu bleiben. Nur durch Anstrengungen beiderseits kann eine Beziehung bestehen bleiben, man kann sich nicht darauf ausruhen, dass man ja jetzt einen Ring am Finger hat, oder schon so viele Jahre zusammen wohnt. Da gehört auch ein Strauss Blumen, ein leckeres Candlelightdinner abseits vom Valentinstag, das feiern des SchniBloTages wenn der Mann eigentlich gar nicht damit rechnet und eben auch ein gewisses Maß an körperlicher Arbeit dazu.
Eine Arbeitskollegin hatte z.B. einen einigermaßen guten Körper und war immer gepflegt, hat sich aber in der Schwangerschaft so richtig schön gehen lassen. Mindestens 30Kilo zugelegt, ungepflegtes Äußeres, also so richtig ungepflegt. Da muss ich sagen, kann ich den Ex von ihr ein bisschen verstehen, dass er sich nach was anderem Umgeschaut hat. Er ist zwar dann gleich der nächsten Schabracke in die Arme gelaufen, die auch sofort Schwanger wurde und dann aussah wie eine Mastkuh, aber vllt. hat ers dann eifnach aufgegeben und sich seinem Schicksal ergeben