Sind Depressionen überhaupt heilbar ? Also ich meine jetzt nicht temporär, sondern dauerhaft ?
Ich verstehe Depressionen als ein krankmachendes Denkmuster (wie ein wiederkehrender "Denkvirus"), das am Ende die chemischen Abläufe im Körper durcheinander bringt. Mit Medikamente lassen sich die Abläufe vielleicht wieder einigermaßen korrigieren, aber trotzdem bleiben noch die dauerhaften 24/7 stressenden Denkmuster (Verlust, niedriges Selbstwertgefühl, Armut, Sorgen über Krankheit, Unglücklich im Beruf/ fehlende Arbeit usw.) erhalten. Tut man an dieser Stelle nichts, bleibt man in diesem Teufelskreis. Durch Therapien lassen sich die Ursache herausfinden und Möglichkeiten finden, mit dem (ein Leben lang) umzugehen oder bei nicht ganz soo schwierigen Gründen (Liebeskummer) daran zu arbeiten, bzw. Ursachen durch Persönlichkeitsentwicklung "abzuschalten".
Die allermeisten Betroffenen reden sich ein, selbst da wieder rauszukommen. Was aber nicht beachtet wird, ist, dass man durch das Selbstbild voreingenommen ist oder durch "begrenztes" Wissen gar nicht in der Lage ist, alle Möglichkeiten zu erkennen. Es braucht in den meisten Fällen eine 2. Person, die einem aufzeigt, dass man hier und da so gar nicht wahrgenommen wird oder es mehrere Möglichkeiten/Sichtweisen gibt.
Depressionen sind zu komplex, es gibt zu viele Faktoren - nicht jeder hat die gleiche Depression, bzw reagiert/empfindet gleich. DIE Lösung gibt es leider nicht. Alkohol und andere Drogen betäuben nur kurzfristig.
Ich kann nur jedem raten, sich in professionelle Hilfe zu begeben und es mal mit Meditation (im Bezug zur Kontrolle der Gedanken) zu versuchen. Früher hatte man ja noch den Dorfältesten, den man um Rat fragen konnte
Im Falle von Promis ist das so eine Sache. Aufgrund der medialen Aufmerksamkeit wird über jeden noch so unwichtigen Furz berichtet. Auch der Blick darauf, sich von dem zu trennen, was einen unglücklich macht (Schauspielerei/Musik), klappt vielleicht nicht so gut, wie bei einem Normalsterblichen. Ich könnte einfach den Beruf wechseln und auf persönliche Erfüllung hoffen. Ein Promi hört auf, hat aber immer noch die parasitären Medien am A*sch und kann nicht unbehelligt auf die Straße gehen, um vielleicht ein "normales" Leben zu leben. Sollte er aufgrund des vollen Terminkalenders überhaupt die Zeit finden, darüber nachzudenken.
Bei Robin Williams ist das auch so eine Sache. Er war ja suchtanfällig und hat dies wohl auch erkannt und sich immer wieder in Behandlung begeben, wenn es soweit war. Wenn man dann aber im Alter noch an Parkinson und oben drauf an Lewy-Körper-Demenz erkrankt, fehlt einem ganz einfach der Lichtblick. In so einem Fall habe ich eine Sichtweise, die ich hier aber nicht erläutern werde.
Lieber abschliessend ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=G2e_M06YDyY