TheGandoable hat geschrieben:crewmate hat geschrieben:So wie teurere Zigaretten Leute vom rauchen abhalten?
Rauchen ist aber auch eine sucht (eigene Erfahrung...) während nicht jeder Fleisch Esser gleich süchtig ist. Mal davon ab das ich stumpfe Preiserhöhungen nicht wirklich sinnvoll finde. Es gibt genug Familien die auf den billig Kram angewiesen sind, von der Einfachheit der zubereitung mal abgesehen.
Ich hab vor ner Weile den Blog von jemandem verfolgt der das 1 Monat Vegan Programm von Atila Hildmann probiert hat. Das Fazit war das der Krempel sehr Lecker war (dürfte auch nur die Hardcore Fleischesser überraschen..) aber auch sehr Aufwendig in der Zubereitung (Von den Problemen die man als Veganer im Alltag hat mal abgesehen). Ob das jetzt für die Halbtags Arbeitende Mutter von 2 Kindern so einfach umzusetzen..
Und das ist meiner Meinung nach eine Alternative zum Schuldgefühle-erzeugen.
Es geht ums Essen, also warum nicht über Gerichte sprechen.
Gerade das ist doch die Einstellung von Atila Hildmann. Kochen statt Keule.
Ich habe selbst Lust mal was von ihm nachzumachen. Weil er sympathisch wirkt und das Essen wirklich lecker aussieht. Genau wie Patrick Bourmidingsbums. Aber die meisten Vegetarier lassen in der Diskussion über Essen das Essen komplett weg. Es geht gefühlt immer nur um die gleichen Schuldfragen. Und das scheint doch nicht zu funktionieren. Im Gegenteil: Es zerstört nachhaltig das Image der Szene. Und erschafft damit vor allem Ablehnung. Sie wirkt unsympathisch und authoritär.
Auch das Beispiel hat der Atila mal genannt: Wie Vegetarier sich gegenseitig richten würden, ob sie die Linie halten. Was für ein Scheiss!
Und wie in der Feminismusdiskussion ein paar Foren über uns fallen die gemäßigten unter den Tisch. Weil die Extremisten am meisten Gehör finden.