Serien. eure bestenliste

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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Wulgaru hat geschrieben:
Auf-den-Punkt hat geschrieben:

Deswegen kann ich auch Bollywood Filmen was abgewinnen.
Das mag ich auch am Paten oder Scarface, Es war einmal in Amerika.
Wenn man den ganzen Mafiakitsch weglässt, dann sieht man die Dramaturgie die dieser Filme zugrunde liegt.
Und bei Bollywood ist kein Kitsch? Für mich haben einige Bollywoodfilme zwar sehr interessante Aussagen, aber die Verpackung macht sie wirklich unerträglich.

Der von dir angesprochene Mafia-Kitsch ist den erwähnten Filmen sowieso nicht vorhanden. Der Mafia-Kitsch entstand erst durch die schlechten Kopien dieser Filme. Denn Klischees entstehen nur durch Vorbilder.
Deshalb schrieb ich ja abgewinnen und nicht das ich voll und ganz dahinterstehe.
Der Pate ist im grossem und ganzem Mafia-Kitch ?
Meine Liebingsreihe, aber zum grössten Teil blödsinn.
Als jemand der sich intensiv mit dem Thema befasst hat und da für mich bestimmte Sachen als Sizillianer hin und wieder zu Alltag gehören, taue ich mir zu das zusagen.
Aber die kleine Hintergrundgeschichte die da läuft, ist real.
Michael der nic hts damit zutun haben will, ist aufeinmal mittendrin und kommt auch bis zum liebstem Opfer (seine Tochter), nicht mehr raus.
Das ist die wahre Dramaturgie, das was der Autor zeigen will.
Nicht das 15 Mafiosi ein Auto zu klump schiessen können.
Darum geht es mir in Serien, wenn ich den Kitsch wegblase, was bleibt dann übrig ?!
Bei manchen Serien nichts, bei anderen Serien sieht man dann erst die richtige Handlung und das interessante an einzelnen Karakteren.
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Auf-den-Punkt hat geschrieben: Zu Everwood : Für mich die beste Serie aller Zeiten.
Ich finde keine andere Serie bringt die Dramatik zwischenmenschlicher Beziehungen so realistisch und emotional rüber.
Aber dafür muss man ein Febel haben, ich liebe Dramen.
Deswegen kann ich auch Bollywood Filmen was abgewinnen.
Das mag ich auch am Paten oder Scarface, Es war einmal in Amerika.
Wenn man den ganzen Mafiakitsch weglässt, dann sieht man die Dramaturgie die dieser Filme zugrunde liegt.
Der Tiefgang einer Serie ist mehr sehr wichtig.
Der Hauptplott ist mir gar nicht so wichtig, mir ist wichtiger was sich im Hintergrund abspielt.
Ich muss Charactere analysieren können und deswegen müssen mir die Serienmacher auch genug anhaltspunkte zu einem Character geben und nicht nur eine Rolle dahinklatschen.
In oc hat Zack mal was treffendes zu einer meiner lieblingsserien gesagt :
Klark Kent versucht nicht Superman zu werden, denn das ist er schon.
Vielmehr versucht Superman Klark Kent zuwerden.
Das ist interessanter als jeder Specialeffekt in der Serie.
Ich liebe auch dramen, ist mein hauptgenre in allen Medien, aber Everwood hats mir nie so recht angetan. Ich glaube das liegt an den Charactären. Mich hat das ganze hochbegabtengerede immer genervt. Eigentlich fand ich nur Amy und Colin interessant. Amys geschichte war wirklich sehr gut, der Rest war nichts für mich.
Aber ich kann dir wirklich nur die Sopranos empfehlen wenn du Serien auf english schaust, da dir das Mafiathema zu gefallen scheint und du dramen magst, denn das ist wirklich das Maß der dinge für das Medium Serie.
Auf-den-Punkt hat geschrieben: Deshalb schrieb ich ja abgewinnen und nicht das ich voll und ganz dahinterstehe.
Der Pate ist im grossem und ganzem Mafia-Kitch ?
Meine Liebingsreihe, aber zum grössten Teil blödsinn.
Als jemand der sich intensiv mit dem Thema befasst hat und da für mich bestimmte Sachen als Sizillianer hin und wieder zu Alltag gehören, taue ich mir zu das zusagen.
Aber die kleine Hintergrundgeschichte die da läuft, ist real.
Michael der nic hts damit zutun haben will, ist aufeinmal mittendrin und kommt auch bis zum liebstem Opfer (seine Tochter), nicht mehr raus.
Das ist die wahre Dramaturgie, das was der Autor zeigen will.
Nicht das 15 Mafiosi ein Auto zu klump schiessen können.
Darum geht es mir in Serien, wenn ich den Kitsch wegblase, was bleibt dann übrig ?!
Bei manchen Serien nichts, bei anderen Serien sieht man dann erst die richtige Handlung und das interessante an einzelnen Karakteren.
Das stimmt nicht. Der Pate war eine Liebeserklärung an die eigentliche Idee der Mafia und ein drama über deren Verfall.
Und er war der erste Film der anständige informationen über die Mafia gab. Allerdings wie gesagt über die eigentliche Idee und die Vorteile. In dem Sinne hast du recht das es Kitsch ist da das Wahre Bild ein anderes ist aber der Teil ist eben eine Geschichte. Die Regeln und Informationen über die eigentlichen Vorgänge in der Mafia sind nicht falsch.
Im endeffekt ist der Pate aber wenn man sich über die Mafia informieren will eh kein guter Film da dort ja gar nicht soviel darauf eingegangen wird wie das ganze da funktioniert.
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Asmilis hat geschrieben: Das stimmt nicht. Der Pate war eine Liebeserklärung an die eigentliche Idee der Mafia und ein drama über deren Verfall.
Und er war der erste Film der anständige informationen über die Mafia gab. Allerdings wie gesagt über die eigentliche Idee und die Vorteile. In dem Sinne hast du recht das es Kitsch ist da das Wahre Bild ein anderes ist aber der Teil ist eben eine Geschichte. Die Regeln und Informationen über die eigentlichen Vorgänge in der Mafia sind nicht falsch.
Im endeffekt ist der Pate aber wenn man sich über die Mafia informieren will eh kein guter Film da dort ja gar nicht soviel darauf eingegangen wird wie das ganze da funktioniert.
Naja das könnte man so auffassen, aber wenn es eine Liebeserklärung an die alte Mafia sein sollte, hat Mario Puzo seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Was ich mir ehrlich gesagt weniger vorstellen kann.
Puzo war ein ambitionierter Mafiagegner.
Das wird in seinem Buch Der Pate auch deutlicher als im Film.
Die alte Mafia mit allen ihren Riten und Codex, ist und bleibt nichts anderes als eine Organisation, die mein Volk schon seit mehr als 100 Jahren erprisst und ausbeutet.
Ein Imperium das von Beginn an auf Blut anderer Leute aufgebaut wurde.
Man sollte da nichts romantisieren.
Jede angeblich edle Geste, musste man teuer zurückzahhlen.
Heute noch regelt die Mafia noch alles bei uns, das geht mir voll auf den Sack wenn ich zu Besuch bei meiner Familie bin.
Glaub mir der Film will dir schon sagen, einmal Mafia immer Mafia bis du, oder alles was dir lieb ist weg ist.
Die Mafia hilft dir alles zuretten, damit du es nach und nach an sie abgeben kannst und das war immer und wird immer so sein.
Aber das schweift total vom Thema ab.
Die Sopranos kenne ich natürlich, hab ja Prem... sorry Sky.
Die Serie ist Kult, steht bei mir hoch im Kurs.
Super Karaktere.

Zu Everwood : Gerade das ganze hochbbegabten Gerede hat mich sehr interessiert.
Es hat viel Klassische Musik rein gebracht und war ein wichtiges Verbindungsstück zwischen Vater und Sohn, da der Vater auf seinem Gebiet ja auch hochbegabt war.
Ephram hat viel aus meiner eigenen Gefühlswelt damit angesprochen, wenn Musik sein einzigster Rückzugspunkt war.
Gerade dieser Aspekt hat viele Entscheidungen und Kompromisse gefordert, die man auf viele Dinge im eigenen Leben projezieren konnte.
Man konnte mit der Serie leben.
Bei den Kids, konnte man gut über eigene Entscheidungen die man in dem alter getroffen hatte, philosophieren und inne halten.
Bei den ERrwachsenen konnte man die Entscheidungen immer schön hinterfragen und nachdenken wie man selber reagiert hätte.
Das beste aber war immer sich zufragen warum der Karakter jetzt so handelt und ob es zu ihm passt.
Das hat es bei Everwood immer.
Im Leben lernt man ja viele Karaktere kennen und die findet man in guten Serien wieder, deswegen erwarftet man von bestimmten Rollen eine ungefäre bestimmte Handlung.
Wenn man dann in diesem Karakter steckt und er dich dann hin und wieder überrascht mit kleinen Handlungsvariablen, dann hat man eine gute Serie.
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Asmilis hat geschrieben: Das stimmt nicht. Der Pate war eine Liebeserklärung an die eigentliche Idee der Mafia und ein drama über deren Verfall.
Und er war der erste Film der anständige informationen über die Mafia gab. Allerdings wie gesagt über die eigentliche Idee und die Vorteile. In dem Sinne hast du recht das es Kitsch ist da das Wahre Bild ein anderes ist aber der Teil ist eben eine Geschichte. Die Regeln und Informationen über die eigentlichen Vorgänge in der Mafia sind nicht falsch.
Im endeffekt ist der Pate aber wenn man sich über die Mafia informieren will eh kein guter Film da dort ja gar nicht soviel darauf eingegangen wird wie das ganze da funktioniert.
Naja das könnte man so auffassen, aber wenn es eine Liebeserklärung an die alte Mafia sein sollte, hat Mario Puzo seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Was ich mir ehrlich gesagt weniger vorstellen kann.
Puzo war ein ambitionierter Mafiagegner.
Das wird in seinem Buch Der Pate auch deutlicher als im Film.
Die alte Mafia mit allen ihren Riten und Codex, ist und bleibt nichts anderes als eine Organisation, die mein Volk schon seit mehr als 100 Jahren erprisst und ausbeutet.
Ein Imperium das von Beginn an auf Blut anderer Leute aufgebaut wurde.
Man sollte da nichts romantisieren.
Jede angeblich edle Geste, musste man teuer zurückzahhlen.
Die Mafia hatte den sinn sich gegen das establishment aufzulehnen, damals in sizilien als die Leute von Polizei und regierung ausgenommen wurden und später in Italien als dasselbe von den amerikanerrn mit den Italienern gemacht wurde.
Vito steht im grunde für diese alte Idee, das blut das er vergießt vergießt er nie aus Egoismus. Michael hingegen hat nur egoistische Gründe. Es ist rache, Geld und das Ziel legitim zu werden. Er zeigt den Verfall. Ich finde Mario Puzos meinung zur Mafia kommt da ziemlich deutlich rüber.

Michael: My father's no different than any other powerful man. Any man who's responsible for other people, like a Senator, or a President.
Kay: Do you know how naive you sound?
Michael: Why?
Kay: Senators and Presidents don't have men killed.
Michael: Oh. Who's being naive, Kay?

Ich finde die eindeutige Messeage ist das die Mafia eine gute Sache ist wenn sie von den Leuten gebraucht wird, wenn nicht, setzt normalerweise der egoismus ein, wie in jeder anderen Organisation auch.
Wie es in wirklichkeit ist weiß ich nicht. Ich habe vor 70 Jahren noch nicht gelebt, und ich kenne nicht die verschiedenen sichtweisen und ich kenne nicht jeden Don.
Was ich weiß kommt aus Texten und da gibt es viele verschiedene sichtweisen dazu. aber der Film ist meiner Meinung nach eine Liebeserklärung an die alte idee und ein drama über deren verfall.
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Axozombie
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Beitrag von Axozombie »

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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Asmilis hat geschrieben: Die Mafia hatte den sinn sich gegen das establishment aufzulehnen, damals in sizilien als die Leute von Polizei und regierung ausgenommen wurden und später in Italien als dasselbe von den amerikanerrn mit den Italienern gemacht wurde.
Vito steht im grunde für diese alte Idee, das blut das er vergießt vergießt er nie aus Egoismus. Michael hingegen hat nur egoistische Gründe. Es ist rache, Geld und das Ziel legitim zu werden. Er zeigt den Verfall. Ich finde Mario Puzos meinung zur Mafia kommt da ziemlich deutlich rüber.

Michael: My father's no different than any other powerful man. Any man who's responsible for other people, like a Senator, or a President.
Kay: Do you know how naive you sound?
Michael: Why?
Kay: Senators and Presidents don't have men killed.
Michael: Oh. Who's being naive, Kay?

Ich finde die eindeutige Messeage ist das die Mafia eine gute Sache ist wenn sie von den Leuten gebraucht wird, wenn nicht, setzt normalerweise der egoismus ein, wie in jeder anderen Organisation auch.
Wie es in wirklichkeit ist weiß ich nicht. Ich habe vor 70 Jahren noch nicht gelebt, und ich kenne nicht die verschiedenen sichtweisen und ich kenne nicht jeden Don.
Was ich weiß kommt aus Texten und da gibt es viele verschiedene sichtweisen dazu. aber der Film ist meiner Meinung nach eine Liebeserklärung an die alte idee und ein drama über deren verfall.
Die Idee wurde gerne mal vorgeschoben um die einfachen Leute an sich zubinden und ihr schweigen zukaufen.
Glaub mir wenn ich dir sage das die Idee, die dahinter steckt, von Anfang an war : Wie kann ich schnell soviel Profit machen wie es geht.
Einen Vito Corleone hat es nie gegeben.
Die Gründer in den USA waren : Meyer Lansky, Bugsy Siegel und Dutch Schultz, dann kammen Lucky Luciano und Al Capone.
Die 3 ersten hatten am Anfang gar nichts mit Sizillien zutun.
Sie gründeten die Kosher Nostra und waren Pole, Jude und Jude deutcher Abstammung.
Nach dem zusammenschluss der Kosher und der sizilianischen Cosa Nostra in N.Y. um gegen die irischen Gangs stark zu sein, verschmolzen beide immer mehr zur amerikanischen "La cosa Nostra".
Es stimmt das die Mafia ihren Landsleuten geholfen und ihre Lebensumstände verbessert hat, aber da war nie ein edler Gedanke bei.
Das waren Ghettokids, die mit Raub und Mord aus dem Ghetto wollten und jedem geholfen haben der dies unterstützen konnte oder einfach nur den Mund hielt.
Vielleicht Romantisiert coppola und Puzo doch etwas, wenn sie die knallharte Warheit zu der Zeit gebracht hätten, wären sie wohl beide tot.
Daher würde ich denken, der romantische Gedanke dahinter ist eher ein Kalkulierter Kompromiss, als eine wahre annahme.
Die Gründung der Cosa Nostra liegt dem gleichem Prinzip zugrunde, nur das sie älter ist.

Hier ist ein Wiki Auszug den ich gerade gefunden habe :
Entstehung der Cosa Nostra

Wann die Cosa Nostra wirklich entstand, ist umstritten und wahrscheinlich nicht mehr sicher festzustellen. Es gibt viele Legenden über ihren Ursprung – der erste ‚Pentito‘, Tommaso Buscetta, gab eine innerhalb der Organisation sehr populäre Version an, nach der die Cosa Nostra bereits im Mittelalter als Aufstandsbewegung gegen die französische Fremdherrschaft entstand. Der Wahrheitsgehalt dieser folklorehaften Geschichten darf jedoch stark bezweifelt werden. Es ist anzunehmen, dass sich die Cosa Nostra in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts im Westen Siziliens bildete; zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass sich viele ‚Familien‘ zeitgleich und unabhängig voneinander formierten. Ihr wahrscheinlicher Ursprungsort ist in der Provinz Palermo zu suchen, wo fast die Hälfte aller Familien der Cosa Nostra operieren und sich die Existenz einiger Familien auch sehr weit in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die Cosa Nostra entstand im postfeudalen Sizilien, wo ein schwacher Staat nicht völlig in der Lage war, Recht und Gesetz durchzusetzen. In diesen Jahrzehnten wurde diese geheimnisvolle Geheimgesellschaft oftmals mit romantischen Ideen verklärt und ihre Taten mit dem südländischen Temperament der Sizilianer begründet; hierher rührt wohl auch der Irrtum, die Mafia/Cosa Nostra sei anfangs vollkommen ‚gut‘ und rechtschaffen gewesen und hätte sich erst in den folgenden Jahrzehnten zu einer bösartigen, kriminellen Organisation modernisiert. Dass dies nicht der Realität entspricht, zeigen viele Berichte aus jener Zeit über das bereits damals kriminelle Wesen der Cosa Nostra. Von Anfang an gehörten auch Schutzgelderpressung und Mord zu ihrem Repertoire.

Im Jahr 1838 schrieb der oberste Staatsanwalt von Palermo, Pietro Calá Ulloa, dass „das Volk zu einer stillschweigenden Übereinkunft mit Verbrechern gekommen ist“.[12] Der Baron Niccolò Turrisi Colonna beschrieb 1864 eine „Sekte von Dieben“, die politische Protektion in vielen Regionen Siziliens geniesse, sich untereinander nur durch spezielle Gesten zu erkennen gebe, und einen Ehrenkodex namens `Umilta´ pflege.[4] 1865 wurde der Begriff ‚Mafia‘ in einem Bericht des Präfekten von Palermo erstmals öffentlich erwähnt, obwohl auch noch Begriffe wie ‚Sekte‘ oder ‚Bruderschaft‘ verwendet wurden. Eine staatliche Untersuchungskommission über die soziale und wirtschaftliche Lage Siziliens definierte die Mafia 1875 als „instinktive, brutale und parteiische Solidargemeinschaft.“[10]

Die Aktivitäten der Organisation konzentrierten sich in ihrer Anfangszeit vor allem auf den Rinderdiebstahl, Schmuggel, Entführungen und die Gewährung von Schutz für die weit verbreiteten Zitrusplantagen in der `Conca d´Oro´ um Palermo herum. Durch die Wahlrechtsreform von 1882 gewann die Cosa Nostra Einfluss auf die sizilianische Politik, deren Vertreter nun zunehmend auf von der Cosa Nostra kontrollierte Wählerschaft angewiesen waren.[1] Am 1. Februar 1893 beging die Cosa Nostra zum ersten Mal einen Mord, der weit über Sizilien und Italien hinaus für Aufsehen sorgte: Im Zug von Termini Imerese nach Palermo wurde Emanuele Notarbartolo mit 27 Messerstichen ermordet. Notarbartolo war Großgrundbesitzer und drei Jahre Bürgermeister von Palermo gewesen; in dieser Zeit hatte er als einer der ersten die Cosa Nostra bekämpft. Danach wurde er Präsident der Bank von Sizilien; ab 1890 war er Privatmann. Seinen Kampf gegen die ‚ehrenwerte Organisation‘ setzte er auch hier fort, indem er sich beispielsweise weigerte Männer anzustellen, die der Cosa Nostra angehörten; als er drohte, die weitgehende Korruption innerhalb der Leitung der Bank von Sizilien offenzulegen, wurde er ermordet. Ein Prozess vor Gericht fand erst sieben Jahre später statt (in Mailand); überhaupt wurde die Aufklärung des Mordes verschleppt und immer wieder sabotiert – ein erstes Zeichen für die Fähigkeit der Cosa Nostra, hohe öffentliche Stellen zu korrumpieren, was sie bis heute erfolgreich praktiziert.
johndoe706070
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Beitrag von johndoe706070 »

Sopranos
Lost
Friends
Married with children (braucht aber ein paar Jahre Pause dazwischen)
Moonlighting
Rome (kurz und knackig)
Wonder Years (bringt das endlich mal auf DVD raus)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

@Auf-den-Punkt
Wer sagt denn das ich der Pate wegen irgendwelcher Ballerszenen gut finde? Wie du ganz richtig sagst geht es um Michael. Die drei Filme drehen sich um ihn, auch der erste. Das was du Klischee nennst sind eben diese Szenen aus dem ersten Teil zum Beispiel mit Marlon Brando und seinem legendärem Angebot.

Ich bin ebenfalls der Meinung das der Film Mafiakritisch ist. Sowohl Vito als auch Michael Corleone arbeiten Zeit ihres Lebens daran irgendwann heraus zu kommen. Während Vito dabei aber noch ein intaktes Umfeld erhält, schafft das Michael nicht.
Im dritten Teil hat er im Grunde nur noch wenig mit der alten Mafiastruktur zu tun. Er ist mächtiger denn je, aber er schafft es immer noch nicht "legal" zu werden. Und daran zerbricht er auch endgültig. Das ist die Aussage von Der Pate. Es geht hier nicht um Klischees. Verbrechen sind schlecht, Familie ist wichtiger als oben zu sein. Michael ist eine tragische Figur, kein Gewinner.

Wer die Filme als historische Dokumente begreift, hat sowieso einen leichten Knick in der Optik würde ich sagen. Klar werden immer wieder historische Personen und Ereignisse aufgegriffen, aber die gesamte fiktive Familie Corleone ist wohl eher eine Metapher als real existent. Spätestens wenn im dritten Teil die legendäre Papst-Mord Theorie verwoben wird, sollte man hellhörig werden. :wink:

Aber das meinte ich auch gar nicht wenn ich den Paten als Basis bezeichne. Egal ob er korrekt ist oder nicht. Mafiafilme sind wie der Pate. Niemand bemüht sich historischen Darstellungen und Korrektheiten zu folgen. Wenn es um Gangster geht, zitieren alle den Paten auch die großen wie Scorsese. Jeder hat Elemente dieser Filme in seinen mit drin. Er ist im wahrsten Sinne der Godfather des Gangstergenres, ist aber als solcher autark und muss sich keine Darstellung von Klischees gefallen lassen. Denn er hat sie erst erschaffen.
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Wulgaru hat geschrieben: Er ist im wahrsten Sinne der Godfather des Gangstergenres, ist aber als solcher autark und muss sich keine Darstellung von Klischees gefallen lassen. Denn er hat sie erst erschaffen.
Nein die Klischees kommen von der reihe der Mythen und der Mundpropaganda des Volkes, sowie halbherzige und freigesponnenen Presse Artikeln.
Der Pate bzw. Mario Puzo bedient diese Klischees und verleiht ihnen Glaubwürdigkeit in dem er manche Klischees als solche, mit insiderwissen auffliegen lässt.
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Auf-den-Punkt hat geschrieben: Die Idee wurde gerne mal vorgeschoben um die einfachen Leute an sich zubinden und ihr schweigen zukaufen.
Glaub mir wenn ich dir sage das die Idee, die dahinter steckt, von Anfang an war : Wie kann ich schnell soviel Profit machen wie es geht.
Einen Vito Corleone hat es nie gegeben.
Die Gründer in den USA waren : Meyer Lensky, Bugsy Siegel und Dutch Schultz, dann kammen Lucky Luciano und Al Capone.
Die 3 ersten hatten am Anfang gar nichts mit Sizillien zutun.
Sie gründeten die Kosher Nostra und waren Pole, Jude und Jude deutcher Abstammung.
Nach dem zusammenschluss der Kosher und der sizilianischen Cosa Nostra in N.Y. um gegen die irischen Gangs stark zu sein, verschmolzen beide immer mehr zur amerikanischen "La cosa Nostra".
Es stimmt das die Mafia ihren Landsleuten geholfen und ihre Lebensumstände verbessert hat, aber da war nie ein edler Gedanke bei.
Das waren Ghettokids, die mit Raub und Mord aus dem Ghetto wollten und jedem geholfen haben der dies unterstützen konnte oder einfach nur den Mund hielt.
Vielleicht Romantisiert coppola und Puzo doch etwas, wenn sie die knallharte Warheit zu der Zeit gebracht hätten, wären sie wohl beide tot.
Daher würde ich denken, der romantische Gedanke dahinter ist eher ein Kalkulierter Kompromiss, als eine wahre annahme.
Die Gründung der Cosa Nostra liegt dem gleichem Prinzip zugrunde, nur das sie älter ist.
Der Text ist speckulation. In anderen texten wird besagt das die Mafia in der zeit in der Siziliens Zitronen überall so beliebt waren gegründet und sogar vom rechten Staat gefördert wurden um die bildung von gewerkschaften zu vermeiden und in wieder anderen ist es die Zeit in der die Menschen vom Staat unterdrückt wurden und sich eine gegenoffensive bildete die aus illegalen tätigkeiten das Geld gewann um sich vor dem Staat zu schützen, und die Kontrolle und "verwaltung" ihrer Gebiete zu bekommen.
Genauso sind deren frühe Taten absolut undurchsichtig und interpretierbar. Ob sie nun an Geld wollten oder sich gegen den Staat wehren wollten ist einfach nicht zu sagen.

Mit den Namen vertust du dich aber.
Giuseppe Mazzini, Antonio Morello, Raffaele Agnello. Das waren die frühesten bekannten Mafiosi in amerika

Der einzige nicht italiener der mit der Mafia in Verbuindung gebracht wurde war Joseph Macheca und er führte eigentlich einfach eine Gang an die dann später die Hirachi und den Stil der Mafia kopierte. Das ganze war um 1860 rum. Der Name Cosa Nostra oder im amerikanischen falle eher La Cosa Nostra ist in Amerika überhaupt erst enstanden und wurde erst später von Sizilien übernommen. Kosher Nostra ist eine Namensabänderung der Jüdischen Mafia, Kosher wie deren Essen. Und es gibt auch eine russische Mafia usw. Aber das hat ja nichts mit der bewegung der Italinischen Immigranten zu tun.
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Asmilis hat geschrieben:
Auf-den-Punkt hat geschrieben: Die Idee wurde gerne mal vorgeschoben um die einfachen Leute an sich zubinden und ihr schweigen zukaufen.
Glaub mir wenn ich dir sage das die Idee, die dahinter steckt, von Anfang an war : Wie kann ich schnell soviel Profit machen wie es geht.
Einen Vito Corleone hat es nie gegeben.
Die Gründer in den USA waren : Meyer Lensky, Bugsy Siegel und Dutch Schultz, dann kammen Lucky Luciano und Al Capone.
Die 3 ersten hatten am Anfang gar nichts mit Sizillien zutun.
Sie gründeten die Kosher Nostra und waren Pole, Jude und Jude deutcher Abstammung.
Nach dem zusammenschluss der Kosher und der sizilianischen Cosa Nostra in N.Y. um gegen die irischen Gangs stark zu sein, verschmolzen beide immer mehr zur amerikanischen "La cosa Nostra".
Es stimmt das die Mafia ihren Landsleuten geholfen und ihre Lebensumstände verbessert hat, aber da war nie ein edler Gedanke bei.
Das waren Ghettokids, die mit Raub und Mord aus dem Ghetto wollten und jedem geholfen haben der dies unterstützen konnte oder einfach nur den Mund hielt.
Vielleicht Romantisiert coppola und Puzo doch etwas, wenn sie die knallharte Warheit zu der Zeit gebracht hätten, wären sie wohl beide tot.
Daher würde ich denken, der romantische Gedanke dahinter ist eher ein Kalkulierter Kompromiss, als eine wahre annahme.
Die Gründung der Cosa Nostra liegt dem gleichem Prinzip zugrunde, nur das sie älter ist.
Der Text ist speckulation. In anderen texten wird besagt das die Mafia in der zeit in der Siziliens Zitronen überall so beliebt waren gegründet und sogar vom rechten Staat gefördert wurden um die bildung von gewerkschaften zu vermeiden und in wieder anderen ist es die Zeit in der die Menschen vom Staat unterdrückt wurden und sich eine gegenoffensive bildete die aus illegalen tätigkeiten das Geld gewann um sich vor dem Staat zu schützen, und die Kontrolle und "verwaltung" ihrer Gebiete zu bekommen.
Genauso sind deren frühe Taten absolut undurchsichtig und interpretierbar. Ob sie nun an Geld wollten oder sich gegen den Staat wehren wollten ist einfach nicht zu sagen.
Wie gesagt ich bin Sizilianer, ich habe diese interpretation gewählt, weil sie für mich der Wahrheit entspricht.
Sie deckt sich mit meinen Erlebnissen und Eindrücken sowie den Erzählungen meiner Eltern deren Eltern und deren Eltern.
Ja ich hatte das Glück meine Uroma und Uropa noch kennenzulernen, was in sizilianischen Dörfern eigentlich keine Ungewohnheit ist.
Mein Uropa ist 94 geworden und meine Uroma 98.
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Beitrag von Asmilis »

Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Wie gesagt ich bin Sizilianer, ich habe diese interpretation gewählt, weil sie für mich der Wahrheit entspricht.
Sie deckt sich mit meinen Erlebnissen und Eindrücken sowie den Erzählungen meiner Eltern deren Eltern und deren Eltern.
Ja ich hatte das Glück meine Uroma und Uropa noch kennenzulernen, was in sizilianischen Dörfern eigentlich keine Ungewohnheit ist.
Mein Uropa ist 94 geworden und meine Uroma 98.
Es ist also reiner Zufall das die erklärung von der erstbesten Informationsquelle des Internets, Wikipedia, kam?

Und es ist ja auch nicht so als würden die anderen Theorien von Spaniern und Afrikanern kommen sondern auch von Italienern aus der Zeit und Textlichen sowie wörtlichen überlieferungen.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben: Er ist im wahrsten Sinne der Godfather des Gangstergenres, ist aber als solcher autark und muss sich keine Darstellung von Klischees gefallen lassen. Denn er hat sie erst erschaffen.
Nein die Klischees kommen von der reihe der Mythen und der Mundpropaganda des Volkes, sowie halbherzige und freigesponnenen Presse Artikeln.
Der Pate bzw. Mario Puzo bedient diese Klischees und verleiht ihnen Glaubwürdigkeit in dem er manche Klischees als solche, mit insiderwissen auffliegen lässt.
Es ändert nichts an meiner Aussage das alle Filme dem Paten folgen. Der Pate hat diese Klischees für den Film bzw. das Buch erschaffen. Das es diese Mythen vorher gab, hatte bis zu dem Zeitpunkt der Pate keinen Einfluss auf die Filmgeschichte. Und daher bleibe ich bei meiner Aussage, dass der Pate keinen Klischees folgt. Mythen sind keine Klischees. Alle späteren Filme folgen allerdings Klischees indem sie dem Paten nacheifern mach sie sie dazu. Das ist ja pro forma nichts schlimmes, da niemand Filme wie Good Fellas schlecht nennen würde.
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Asmilis hat geschrieben:
Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Wie gesagt ich bin Sizilianer, ich habe diese interpretation gewählt, weil sie für mich der Wahrheit entspricht.
Sie deckt sich mit meinen Erlebnissen und Eindrücken sowie den Erzählungen meiner Eltern deren Eltern und deren Eltern.
Ja ich hatte das Glück meine Uroma und Uropa noch kennenzulernen, was in sizilianischen Dörfern eigentlich keine Ungewohnheit ist.
Mein Uropa ist 94 geworden und meine Uroma 98.
Es ist also reiner Zufall das die erklärung von der erstbesten Informationsquelle des Internets, Wikipedia, kam?

Und es ist ja auch nicht so als würden die anderen Theorien von Spaniern und Afrikanern kommen sondern auch von Italienern aus der Zeit und Textlichen sowie wörtlichen überlieferungen.
Zufall würde ich das nicht nennen, spricht einfach für Wikipedia.
Als jemand der auch schon für Wikipedia veröffentlichen wollte, weiß ich das viele Leute die sich mit allen auskennen und zu den Themen gelehrt sind, die diese Artikel verfassen oder zumindest überprüfen.
Wiki hat einen schlechteren Ruf, als es verdient.
Es stimmt zwar das im Grunde genommen jeder da Artikel veröffentlichen kann, aber nur gut recherchierte und bewiesene Themen und Behauptungen, bleiben auch nach der Prüfung noch bestehen.
Ich kann dir nur sagen wie ich es kenne und teilweise erlebt habe.
Hier hörst du es von einem Sizilianer selbst, nicht von Wiki nicht aus Texten.
Ich wäre auch lieber stolz und könnte mein Land mit romantischen Thesen verteidigen und in den Himmel heben.
Also warum sollte ich dir was vormachen, ich beleidige mein Land und mein Volk damit.
Wenn ich in Sizilien leben würde, würde ich mir diese Worte auch dreimal überlegen.
Auch wenn ich das mit meinem echten Namen vertreten müsste, würde ich anders reden.
Diese Gefahr würde ich meine Familie und mich nie aussetzen.
Wir reden hier nicht über irgendetwas...
Das ist Gefährlich, wenn es nicht anonym wäre.

Edit : Wir sollten das Thema ruhen lassen, hier geht es immernoch um Serien.
Du kannst ja noch Antworten, aber ich verzichte dann auf meinen Antwort Post.
Auch im Falle von Wulgaru, ich sehe das halt ein wenig anders, obwohl ich deine Argumentation verstanden habe und auch nachvollziehen kann und sie war gut.
Jedenfalls wird ersichtlich daraus warum du denkst wie du denkst..
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Asmilis hat geschrieben:
Auf-den-Punkt hat geschrieben:
Wie gesagt ich bin Sizilianer, ich habe diese interpretation gewählt, weil sie für mich der Wahrheit entspricht.
Sie deckt sich mit meinen Erlebnissen und Eindrücken sowie den Erzählungen meiner Eltern deren Eltern und deren Eltern.
Ja ich hatte das Glück meine Uroma und Uropa noch kennenzulernen, was in sizilianischen Dörfern eigentlich keine Ungewohnheit ist.
Mein Uropa ist 94 geworden und meine Uroma 98.
Es ist also reiner Zufall das die erklärung von der erstbesten Informationsquelle des Internets, Wikipedia, kam?

Und es ist ja auch nicht so als würden die anderen Theorien von Spaniern und Afrikanern kommen sondern auch von Italienern aus der Zeit und Textlichen sowie wörtlichen überlieferungen.
Zufall würde ich das nicht nennen, spricht einfach für Wikipedia.
Als jemand der auch schon für Wikipedia veröffentlichen wollte, weiß ich das viele Leute die sich mit allen auskennen und zu den Themen gelehrt sind, die diese Artikel verfassen oder zumindest überprüfen.
Wiki hat einen schlechteren Ruf, als es verdient.
Es stimmt zwar das im Grunde genommen jeder da Artikel veröffentlichen kann, aber nur gut recherchierte und bewiesene Themen und Behauptungen, bleiben auch nach der Prüfung noch bestehen.
Ich kann dir nur sagen wie ich es kenne und teilweise erlebt habe.
Hier hörst du es von einem Sizilianer selbst, nicht von Wiki nicht aus Texten.
Ich wäre auch lieber stolz und könnte mein Land mit romantischen Thesen verteidigen und in den Himmel heben.
Also warum sollte ich dir was vormachen, ich beleidige mein Land und mein Volk damit.
Wenn ich in Sizilien leben würde, würde ich mir diese Worte auch dreimal überlegen.
Auch wenn ich das mit meinem echten Namen vertreten müsste, würde ich anders reden.
Diese Gefahr würde ich meine Familie und mich nie aussetzen.
Wir reden hier nicht über irgendetwas...
Das ist Gefährlich, wenn es nicht anonym wäre.
Ich meinte nicht das es schwachsinn ist was Wikipedia sagt. es ist sicherlich eine der vielen möglichen theorien darüber. Aber ich würde es nicht als mehr bewerten. Es ist eine Theorie. Ich fand es nur einen ausergewöhnlichen Zufall das du gerade die mit dem Wissen deiner Familie bekräftigst die als erstes ergebnis kommt wenn man Google nach "geschichte der Mafia" fragt wo es soviele Bücher und Seiten gibt die alle etwas anderes sagen, von dennen viele als Informationsquelle wesentlich mehr Stellenwert haben. Und ich beschäftige mich sehr mit dem Thema, ich bin ein Mafiafan, ohne sie schönreden zu wollen. Ich mag auch die Mafia im sinne von Sopranos wo es ja wirklich nur um das kalte ausnehmen der Menschen geht. Du magst Sizilianer sein, aber das sind sie alle. Informationen von Leuten die nichts mit dem thema zu tun haben sind ja nun im Grunde irrelevant. Natürlich muss die Quelle sizilianer sein oder zumindest zu der Zeit in Sizilien gewesen sein.
Ich weiß nicht wie es sich zugetragen hat, aber ich weiß das ich nicht irgendwem einfach seine theorie glaube wenn es mehr als genug Zweifel und ne menge andere Theorien dazu gibt die auch von "Insiderquellen" kommen. Es gibt genug andere Themen die wesentlich weniger verschleiert sind zu dennen es mehr als genug Meinungen und andere Ansichten und vermeintliche Fakten gibt als das ich irgendeiner bei solch einem verschleiertem Thema glaube. Den (und das ist nur mein Eindruck, ich möchte dir nichts unterstellen) auf mich wirkt es eher als wollest du dich wichtig machen.
A kid? I smoke, I snort. I've killed and robbed. I'm a man. (City of God)
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