Hi Folks,
ich wollte mal eine Lanze für diese beiden Early Access-Games brechen.
Habe beide einige(!) Stunden gespielt und ich bin einfach nur überrascht, wie gut diese Spiele sind. Während Rimworld viel Tiefe hat und viele Optionen/Tasks in die Betrachtung einschließt und sogar ein Erfahrungssystem für deine Kolonisten besitzt, ist Subnautica einfach nur wundervoll anzusehen und besitzt genug Tiefe und Herausforderungen das jeder Ausflug ins Meer spannend bleibt.
Vielleicht eine kleine Einführung damit die, die nicht wissen um was es geht, einen kleinen Einblick kriegen:
Rimworld:
Rimworld ist ein 2D-Spiel das grafisch sehr stark an Prison Architect erinnert. Der Hauptmodus ist wie folgt:
Das Raumschiff auf dem Weg zur „Rimworld“ hat zwar den Weg geschafft, ist aber dann durch einen Katastrophalen Fehler im Orbit explodiert. Nur drei der Kolonisten haben es in die Rettungskapseln geschafft. Ausgerüstet mit ein paar Rationen und dem nötigsten landen sie unversehrt auf der neuen Welt.
Jeder Kolonist hat eine eigene Persönlichkeit, mentale und körperliche Gebrechen und bestimmte Skillevel in den verschiedenen Fähigkeiten. Fähigkeiten reichen von Fernkampf / Nahkampf über handfeste Fähigkeiten wie Landwirtschaft, Jagen usw. über mehr soziale/mentale Fähigkeiten wie Forschung oder soziale Kompetenzen/Umgang mit Tieren.
Zum Start werden die 3 Kolonisten aber auch die Landezone ausgewürfelt. Beides lässt sich aber auch entweder solange würfeln bis es passt bzw. der Landeort lässt sich festlegen. Außerdem muss man einen „Erzähler“ festlegen, der bestimmt, wie häufig und wie stark die Herausforderungen sind, denen man sich stellen muss. Langsam steigend und hart aber mehr Ressourcen, sehr fair und wenig fiese Ereignisse, oder völlig willkürlich leichte bis katastrophale Ereignisse.
Zu Beginn braucht man etwas zu essen, eine Unterkunft, Strom und natürlich muss man seine Leute happy halten, damit sie nicht mental zerbrechen. Durch Prioritäten lässt sich einstellen, wer was macht und welche Prio diese Tätigkeit hat. Man kann jagen, anbauen, bauen, erforschen usw.
Das Endziel ist die Erforschung und der Bau eines neuen Raumschiffes, damit man die Welt wieder verlassen kann. Aber bis dahin ist es ein langer Weg. Es werden neuen Kolonisten dazukommen, andere Überlebende die anderen Fraktionen gebildet haben oder Raumpiraten greifen die Siedlung an oder wollen Handel treiben. Einen meiner besten Forscher habe ich von Sklavenhändlern für wenig Silber gekauft. Man muss sich also auch vor wilden Tieren und Plünderern verteidigen.
Subnautica:
Subnautica hat einen ähnlichen Anfang: Die Aurora, ein Terraform-Schiff der Alterra-Gesellschaft hat einen Schaden an der Hülle und stürzt beim Eintritt in die Atmosphäre des Ozeanplaneten unbekannten Namens ab. Man schafft es grade in die Rettungskapsel, die gleichzeitig längere Zeit als unsere „Basis“ fungiert.
Nach dem Aufschlag schaut man auf ein einziges Meer, gefüllt mit harmlosen, nützlichen aber auch gefährlichen Lebewesen. Man hat 2 Flaschen Wasser und 2 Proteinwürfel Nahrung bei sich, außerdem einige nützliche Gegenstände. Aber: Wasser und Lebensmittel werden nicht lange halten. Also muss man raus und schauen das man irgendwie an Trinkwasser und Lebensmittel kommt.
Es gibt mehrere Spiel-Modis, die einen z.B. von Dingen wie Wassersuche usw. befreit. Der Standard-Überlebensmodus jedoch erfordert, dass man Wasser, Nahrung usw.im Auge behalten muss.
Zu Beginn muss man schauen, dass man die Flora und Fauna kennenlernt, was man mit diesen machen kann, welchen man besser aus dem Weg geht und welche Werkzeuge, für die man die Blueprints hat, man als nächstes bauen sollte. Dafür benötigt man Ressourcen, die verteilt in Steinerhebungen und in den Wrackteilen der Aurora zu finden sind.
Die Rettungskapsel ist mit einem Fabrikator ausgestattet, der aus Ressourcen bestimmte Dinge synthetisieren kann. Z.B: kann man mit einem Fisch, der wie eine schwimmende Lunge aussieht Wasser filtern und so zu einer Flasche des köstlichen Nasses kommen. Für den Hunger lassen sich verschiedene Fische fangen die uns der Fabrikator gerne zubereitet.
Um die Auswahl an Bauplänen zu erhöhen, kann man die Wrackteile der Aurora durchkämen und kommt nach und nach zu Dingen, die einem das Leben erleichtern und die bestimmte Bereiche erst erkundbar machen, ohne das man in den sicheren Tod taucht. Bis auf den Moment wo man auf der Rettungskapsel steht und in den Sonnenaufgang schaut, findet das Spiel komplett im Wasser statt.
Subnautica ist grade bei Steam um 40% runtergesetzt und obwohl ich keine Early Access-Spiele spiele, war doch der erste Peak ins Spiel so gut, dass ich das Geld nicht bereut habe.
Beide Spiele sind an sich wirklich gut gemacht und wer gut durchdachte Survival Games mag und dem Szenario etwas abgewinnen kann, der kann bei beidem bedenkenlos zugreifen. Wer mit der Grafik von Rimworld nichts anfangen kann, der ist bei den wunderschönen Unterwasseransichten in Subnautica besser aufgehoben.
Ein kleiner Tipp bei Rimworld: Macht es nicht ZU einfach, sonst verfliegt der Thrill sehr schnell. Herausforderungen, Angriffe usw. machen das Spiel erst richtig spannend denn sie verleihen die "Würze".
Wenn ihr Survival Games mögt, schaut euch die beiden Games mal an, „Let’s Plays“ usw. gibt es zu genüge. Ich hoffe der eine oder andere schaut sie sich an und ist ebenso im Bann wie ich
Subnautica und Rimworld Survival-Perlen
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Subnautica und Rimworld Survival-Perlen
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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