Europa Universalis IV

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Wulgaru
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Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

Ich denke dieses tolle Spiel werden hier sicher einige spielen und da es das komplexeste Vieh ist was mir jemals untergekommen ist, wäre ein Thread dazu eigentlich ganz hilfreich.

Ich persönlich spiele gerade Dänemark und habe nach ca. 150 Jahren Großteile von Norddeutschland und Skandinavien entweder erobert oder vasalisiert. Das hat funktioniert, weil ich konsequent gegen das Kaiserreich bzw. deren Player gespielt habe und meine Verbündeten mit die mächtigsten Nationen außerhalb des Reiches sind (Burgund, Polen, Ungarn und mittlerweile Frankreich). Mein Problem ist jetzt die Reformation, die mir quasi den Boden unter den Füßen wegfegt. Die Aufstände sind ja weiter kein Problem, aber da die Verbündeten alle ganz historisch korrekt katholisch bleiben, werde ich das Spiel wohl verlieren, weil mich dadurch natürlich nicht nur das Reich hasst sondern quasi alles südlich der Elbe bis zum Mittelmeer. Ich versuche zwar gerade mich mit den orthodoxen gut zu stellen, aber das funktioniert nicht ganz.

Kann man die Reformation irgendwie steuern oder dagegen wirken? Ich finde das ist ein Faktor der kontrollierbar sein sollte, da es ja auch andere Aspekte des Spiels sind, aber ich habe Religion bisher überhaupt nicht beachtet und kenne mich da nicht aus. Hat da jemand Erfahrungen mit?

Ansonsten hier gerne allgemein über das Spiel diskutieren. :wink:
Bloody93
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Bloody93 »

Du hast mit Dänemark am Anfang doch schon eine Personalunion mit Norwegen und Schweden; das einzige was du also machen musst, ist 2 Provinzen irgendwie zu erobern (Der Livornische Orden bietet sich da zum Beispiel an, das gibts auch als Mission), danach Norwegen zu annektieren und danach Schweden zu annektieren. Bei dir klingt das irgendwie komplizierter. :D

Irgendwann hören die religiösen Unruhen auf - das ärgerliche ist nur, dass man immer die 10 (?) Jahre warten muss, bis die Missionare da wieder zurückrudern können. Das solltest du aber durchhalten. Einfach nach Möglichkeit nicht noch durch Aggressive Expansion noch mehr Ärger veranstalten. :D
Das einzige, was du halt machen könntest, wäre die Staatsreligion (im Religionsreiter) direkt auf Reformiert umstellen, aber das kostet 3 Stabilität und führt zu noch mehr Problemen - am besten also Durchhalten. :)

Ansonsten kannst du mit Skandinavien (sofern dir Island gehört) mit den Entdeckerideen auch schön über den Norden nach Amerika rübersiedeln, wenn da noch was frei ist.
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Wulgaru
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

Achso...naja dann ist mein Spiel wohl verloren. Ich dachte man müsste sich zwangsläufig auf die Reformation einlassen. Kann natürlich sein das mich erstmal keiner angreift, aber das ist wohl unwahrscheinlich und wenn habe ich ein zu starkes Bündnis gegen mich.

Norwegen und Schweden habe ich natürlich annektiert, aber eben auch recht große Teile von Norddeutschland, mein Gegenspieler ist ganz klar der Kaiser, was bisher kein Problem war, weil Burgund und Ungarn/Polen im Bündnis zu stark waren mit mir.

Ich finde aber toll wie die Lernkurve bei dem Spiel daherkommt. Ist mein viertes Spiel und jedesmal lerne ich einen neuen Aspekt kennen und mache ein paar weniger Fehler. :D
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Pyoro-2
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Pyoro-2 »

Mich macht die Kartenoptik für EU4 total fertig. Klingt vllt lächerlich, aber EU3 + CK2 komm ich schon mittlerweile auf denk ich an die 800h, und dann so'ne Optik in EU4, bei der mir einfach die Haare zu Berge stehen ... müsste mich mal noch mods umsehen, aber blöderweise kam ja gerade CK2 2.0, also wieder keine Zeit für EU ^^

Kann mir aber iwie schwer vorstellen, dass, wenn man schon Skandinavien annektiert hat, man noch arge Probleme bekommen kann :? Hätte jezz gesagt, dass man da genug Kohle mit den nördlichen Handelszentren + Protestantismus macht, dass, spätestens wenn man Adm 10, um Skandinavien zu bilden, man so ziemlich alles auf der Karte kurz und klein hacken kann. Sweden is not overpowered ^^;
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Wulgaru
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

Naja, es sah auch ziemlich gut aus, eben auch weil ich mit Ungarn und Burgund zwei ultrastarke Bündnispartner hatte die Interesse an Reichsprovinzen haben. Vor allem Burgund ist stark, deren Armee hat meist an die 40.000 Mann...ich habe keine Ahnung ob das historisch korrekt ist oder ob die einfach in meinem Spiel overpowered sind. Aber wenn diese Bündnispartner wegfallen bzw. plötzlich sogar eher feindlich sind (Burgund als Nachbarland wird sofort zum Rivalen nach Bündnisbruch), sieht es nicht mehr so gut aus. Dann hast du das Reich gegen dich was "Bestrafung" als Kriegsgrund hat und kaum mehr Partner. Ich habe gerade auch genau diesen Krieg laufen, bisher ist es diverse Reichsländer (Sachen, Bähmen, Österreich, Bayern u.a.) gegen mich, Ungarn ist zum Glück noch dabei, aber wenn Burgund gegen mich eintritt ist die Sache gelaufen....aber man merkt...superspannend das Spiel.
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Pyoro-2
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Pyoro-2 »

Naja, aber selbst wenn man Kriege verliert, ist das Spiel ja nicht vorbei. Oft kommt man mit total billigen Friedensforderungen davon, manchmal kann man's sogar zum eigenen Vorteil nutzen - kannst denen ja evtl. anbieten, wieder katholisch zu werden ;)

Aber prinzipiell lassen sich mit unrealistischen bzw. Ki verwirrenden Manövern so ziemlich alle Kriege gewinnen. So clever agieren die nid, was ich allerdings auch nid so schlimm find, sonst würde das Spiel mit Ulm und Co keinen Spaß machen und ich spiel eigentl. nur noch OPMs oder Nichteuropäer ;)
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Wulgaru
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

So weit bin ich noch nicht. Habe das Game erst nen Monat ist auch erst mein fünftes Spiel oder so. Jap, die die großen Europäischen Nationen sind echt lame, wenn man das Diplomatiesystem erstmal verstanden hat. Wenn ich die nochmal spiele werde ich wohl auf schwer stellen, was ich normalerweise bei Strategiespielen vermeide.

Ich glaube als nächstes versuche ich die Goldene Horde, die sind ja echt schwach zum Zeitpunkt dieses Spiels, ist bestimmt eine Herausforderung, sowohl von der inneren Stabilität und der Technologiegruppe. Byzanz wäre auch sowas.
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Pyoro-2
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Pyoro-2 »

Byzanz ist natürlich einer der absoluten Klassiker, aus iwelchen Gründen. Da sind alle scharf drauf, das alte byzantische Reich wieder herzustellen.
Persönlich find ich so kleine Handelsnationen auch ziemlich spaßig, wirste stinkreich und kannst kolonisieren - die einfacheren wären so Holland, Hanse oder Venedig, die schwierigen Ulm, Frankfurt und Co.
Und dann natürlich zw.drin mal in Südostasien oder Indien, das auch immer ganz witzig, auch wenn da halt echt absolut 0 Chance gegen die Europäer hast, wenn nid extrem gamey spielst.
Bei den Horden würd ich vllt eher Timuriden empfehlen, die sind weniger generisch als die Goldene Horde in EU4 und stell ich mir ehrlich gesagt auch insgesamt spielbarer vor. Goldene Horde, vllt auch interessant, stell ich mir aber auch ziemlich schwierig vor, va wenn die Europäer anfangen mit Schießpulver-Einheiten rumzulaufen.
...
Jedenfalls kann man sich, was wiederspielwert angeht, bei EU garantiert nid beschweren ;) Ist in CK vielleicht noch einen Tacken stärker ausgeprägt weil halt doch alles viel zufälliger ist und man in EU doch mit dem gleichen Land meistens erstmal ähnlich vorgeht, aber man hat ja einige Länder als Auswahl (auch wenn sich viele natürlich ähnlich spielen).
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beatnicker
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von beatnicker »

EU IV hab ich ja schon länger auf der Platte, doch bis heute nicht geschafft mich da rein zu fuchsen. Ich bin mir nicht einmal der Ziele bewusst. Auf was spiele ich da eigentlich hin? Territoriale Ausbreitung? Woher weiß ich, ob ich auf dem richtigen Weg bin? Wodurch zeichnet sich eine verlorene oder gewonnene Partie aus? Was zeigt mir, ob mein Spiel gut oder schlecht ist?

Grundsätzlich liebe ich Komplexität, aber einfach so ohne Ziel dahin gurken?! Hm, ich weiß net... ich hab das Gefühl, den "Sinn" dieses Spieles, natürlich abgesehen vom Spielspaß an sich, noch nicht erfasst zu haben.

Naja, vielleicht sollte ich mich mal von einem netten Let's Play berieseln lassen...
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Wulgaru
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

Den Sinn muss man tatsächlich selbst finden, es gibt zwar eine Punkterangliste, aber die kannst du nicht mit allen Nationen anführen. Die Ziele die du hast, hängen von deiner Nation ab. Bist du zum Beispiel ein Teil des Kaiserreichs, so hast du die Möglichkeit Kaiser zu werden und das Reich zu einen oder aber auf halbem Wege dahin sowas wie Deutschland zu gründen. Mit anderen Ländern hat man andere Ziele, zum Beispiel spielst du als Portugal eine Kolonialmacht bzw. das ist ihre größte Stärke. Mit anderen Nationen geht es dagegen nur um das pure überleben. Du hast sehr viele Möglichkeiten und kannst jede Nation auf ziemliche viele Weisen spielen. Ich glaube dich muss Geschichte auch ein bisschen reizen, damit du es faszinierend findest mit Schweden in Amerika zu siedeln oder sonstige Späße
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Exedus
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Exedus »

eu4 ist ein klasse Spiel obwohl mir Ck2 besser gefällt. vor allem wegen dem Setting und der Charaktere die man Spielt
Bin aber mal gespannt wie sich das Spiel weiterentwickelt.

Ein bild meines Aktuellen Spiels lass ich mal hier

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Pyoro-2
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Pyoro-2 »

Ist das 'n mp game oder was geht da mit Skandinavien? ^^
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Exedus
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Exedus »

Nope ist ein Sp game. Habe aber den Spielstand von CK2 mitgenommen
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Wulgaru
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von Wulgaru »

Hatte mich auch schon gefragt wie man sonst Byzanz so schnell da drüben ist, die anderen kommen ja offenbar ja noch erst an. :D
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No Multitasking Capacity
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Re: Europa Universalis IV

Beitrag von No Multitasking Capacity »

Hoffentlich war das "Reich" siegreich.
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