Spielerei als Motivation?
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Spielerei als Motivation?
Habe letztens Little Big Planet ausgeliehen. Habe es ein wenig gespielt, ist am Anfang echt super, bloß irgendwie hab ich so unheimlich schnell die Lust verloren. Ich möchte jetzt hier nicht das Spiel bashen oder sonstwas, es mag ein tolles kleines gigantisches Spiel sein. Aber irgendwie fehlt mir was, dass ich an der Stange bleibe. Nightmare-Level ausprobieren, Star Wars, alles mal. Der Singleplayer wird gespielt, ist aber dann weder motivierend ihn durchzuspielen oder alles zu sammeln, weil ich selber nicht einer der wenigen bin, der tatsächlich selber Level baut, noch Highscores zu knacken, dafür gibts 1000 mal bessere Alternativen (Trials). Bleibt also: LBP ist wohl für die meisten (siehe Kumpel von dem ichs hab, viele aus dem Net) "nur" eine Spielerei, für die man sich aber natürlich auch länger motivieren kann.
Meine Frage nun: Reicht euch das auch nicht? Braucht euer Spiel mindestens 2 der 3 Aspekte Spielspaß-Spielerei / Motivation / Story. Wenige haben alles 3. Hotel Dusk und Heavy Rain haben wohl das letzte, Trials und Geometry Wars richtig viel vom Zweiten, SUper Mario alles außer die Story und Braid wohl alles 3^^.
Meine Frage nun: Reicht euch das auch nicht? Braucht euer Spiel mindestens 2 der 3 Aspekte Spielspaß-Spielerei / Motivation / Story. Wenige haben alles 3. Hotel Dusk und Heavy Rain haben wohl das letzte, Trials und Geometry Wars richtig viel vom Zweiten, SUper Mario alles außer die Story und Braid wohl alles 3^^.
-
- Beiträge: 1507
- Registriert: 17.02.2009 18:54
- Persönliche Nachricht:
dito ...Rapidity01 hat geschrieben:Ich kann mich für sowas ebenfalls nicht begeistern. Ich will keine Level bauen sondern einfach spielen. Fürs spielen hab ich schon wenig Zeit und da will ich nich noch ewig irgendwas zusammenbasteln.
habs auch in ziemlich großer Erwartung gekauft ... und ja, es gibt hier und da auch gute custom Levels .... aber irgendwo ist der Großteil irgendwie einfach "dahingerotzt" .... auch wenn alles im besten Willen des Autors geschah. (*) Super Mario Bros weiß irgendwie mehr zu motivieren, obwohl es eigentlich nur nen Bruchteil der Möglichkeiten eines LBPs bietet. diese wenigeren Möglichkeiten sind dafür aber halt wesentlich besser durchdesignt.
dementsprechend: ihr seid nicht alleine.
* PS: ich bin son Mensch der sich eher sagt: wenn ich was partous nicht kann, bzw man schon drei Meilen gegen den Wind riecht, dass man kein Talent hat, sollte man es einfach lassen. (wobei ich mir dabei abundzu auch mal an die eigene Nase fassen sollte *@ausdruckdenk*)
- SonicSuperfast
- Beiträge: 341
- Registriert: 17.03.2010 11:36
- Persönliche Nachricht:
Mir geht es ähnlich. Gerade bei Hotel Dusk ging es mir auch so. Für den DS gibt es sowieso nicht so eine Riesenauswahl und als dann ein Adventure hier extrem gehyped wurde, habe ich es mir natürlich sofort geholt und wurde ziemlich enttäuscht. Spielspaß entsteht nun mal durch das Spiel...
Dann kann die Story das auch nicht mehr retten. Habe im letzten Raum aufgehört...
Heavy Rain und Little Big Planet sind sicher auch super Spiele, aber dann doch wiederum zu wenig Spiel um mich persönlich zu flashen.
Deswegen freue ich mich tierisch auf Red Dead Redemption. Da gehen (anscheinend) Gameplay, Story und Motivation Hand in Hand.
Dann kann die Story das auch nicht mehr retten. Habe im letzten Raum aufgehört...
Heavy Rain und Little Big Planet sind sicher auch super Spiele, aber dann doch wiederum zu wenig Spiel um mich persönlich zu flashen.
Deswegen freue ich mich tierisch auf Red Dead Redemption. Da gehen (anscheinend) Gameplay, Story und Motivation Hand in Hand.
- Bloody Sn0w
- Beiträge: 5838
- Registriert: 10.02.2007 23:13
- Persönliche Nachricht:
Schön wie du Spielen Eigenschaften zuweist die grundsätzlich subjektiv sind. Ich teile deine Einschätzung zu allen genannten Titeln größtenteils nicht.
Spielspaß ist ein persönliches Empfinden, genau so wie Motivation, die sich teilweise aus Spielspaß und anderen Aspekten zusammensetzt, die jeder anders gewichtet. Dazu gehören gerade Gameplay, Story, Präsentation uvm.
Und ja, ein Spiel sollte mir schon Spaß machen und mich motivieren, damit ich es spiele.
Spielspaß ist ein persönliches Empfinden, genau so wie Motivation, die sich teilweise aus Spielspaß und anderen Aspekten zusammensetzt, die jeder anders gewichtet. Dazu gehören gerade Gameplay, Story, Präsentation uvm.
Und ja, ein Spiel sollte mir schon Spaß machen und mich motivieren, damit ich es spiele.
Ich spiele LBP jetzt schon seit einem Jahr mit hoher Motivation obwohl ich weder Levels selbst baue noch jemals den "Onlinemodus" bzw. Customer-Levels ausprobiert hab. Das Gameplay ist überragend und die Präsentation hochklassig.
Ich glaube eher, das die Herangehensweie eine andere ist, wenn der Aspekt Story bei einem Spiel hinzukommt.
Spiele mit guter, motivierender Story (Mass Effect, Uncharted) oder Spiele, die die Story sehr in den Vordergrund stellen (Heavy Rain) spiele ich am Stück durch, u.a. weil ich wissen will wie es weitergeht.
Deshalb ist da scheinbar die Motivation größer, und bei Spielen ohne Story wie LBP eben nicht, weil man das über Monate hinweg immer wieder spielt.
Ich glaube eher, das die Herangehensweie eine andere ist, wenn der Aspekt Story bei einem Spiel hinzukommt.
Spiele mit guter, motivierender Story (Mass Effect, Uncharted) oder Spiele, die die Story sehr in den Vordergrund stellen (Heavy Rain) spiele ich am Stück durch, u.a. weil ich wissen will wie es weitergeht.
Deshalb ist da scheinbar die Motivation größer, und bei Spielen ohne Story wie LBP eben nicht, weil man das über Monate hinweg immer wieder spielt.
Braucht euer Spiel mindestens 2 der 3 Aspekte Spielspaß-Spielerei / Motivation / Story.
"Motivation entsteht eigentlich erst durch die eigentlichen Apsekte: Grafik, Design, Gameplay, Atmo, Inszenierung, Storyline etc.
Naja, was auch immer. LBP zähle ich zu den wenigen Spiele dieser Gen, die mir wirklich egfallen haben, bzw mir nach wie vor gefallen. Das Design ist wunderbar anders und sucht seinesgleichen, das Gameplay ist in meinen Augen jicht nur "spiellerrei". LBP hat erstaunlich viel Tiefe im Gameplay - auch abseits des Editors - diese wird man aber nicht finden wenn man nur "spielerrei" sieht und sucht.
Ich denek das jene dennen LBP nicht gefällt, ohnehin bei einem Mario und ähnlichem besser aufgehoben sind. Allerdings hat LBP auch nicht versucht Mario zu sein, was genau LBP ist, war in den Reviews schon einsehbar.
Jetzt mal im Ernst. Natürlich sagt sich das leicht: Jeder hat seine eigenen Ansichten. Aber meine Beispiele waren doch wohl größtenteils eindeutig. Besonders bei den Adventuren würde ich mich sehr wundern, wenn du mir nicht zustimmst. Mit dem Aspekt Story meine ich genau das, was er aussagt. Ohne Characktere und die Geschichte könnte man doch ein Heavy Rain nicht spielen. Auch ein Hotel Dusk basiert wohl kaum auf seinen Rätseln. Ich(und ich denke/hoffe die meisten anderen auch) sehen ein solches Adventure (oder Ähnliches) als Film oder Buch in Spielform. Natürlich ist die Motivation hier auch, in der Form, das du gefesselt bist, aber die pure Motivation, die ich meine, was du hoffentlich so verstanden hast (besonders bei dem Bsp.), ist nochmal was ganze Anderes.Bloody Sn0w hat geschrieben:Schön wie du Spielen Eigenschaften zuweist die grundsätzlich subjektiv sind. Ich teile deine Einschätzung zu allen genannten Titeln größtenteils nicht.
Spielspaß ist ein persönliches Empfinden, genau so wie Motivation, die sich teilweise aus Spielspaß und anderen Aspekten zusammensetzt, die jeder anders gewichtet. Dazu gehören gerade Gameplay, Story, Präsentation uvm.
Und ja, ein Spiel sollte mir schon Spaß machen und mich motivieren, damit ich es spiele.
Trials spielen die meisten doch (Hier ist der Editor im Normalfall eher zweitrangig, oder?), um in den Leaderboards neue Bestzeiten aufzustellen, GeoWars für den neuen Highscore. Wer wirklich dranbleibt (und so sind die Spiele gedacht), dem machts vl. auch Spaß, OK, aber im Grunde zählt nur die Motivation, immer besser zu werden und neue Highscores aufzustellen. Bei SFighter z.B. gibts auch keine Story und der Spielspaß ist im Singleplayer zweitrangig (Bitre nicht: Mir machts aber doch Spaß!^^). Hier gehts um pures Trainieren der Fähigkeiten. Bestes Beispiel um fehlenden Spielspaß zu veranschaulichen, wäre wohl stundenlanges Grinden mit schwachen Gegnern. Aber auch bei "normalen" Durchspiel-Spielen gibt es diese pure Motivation, MegaMan ist hier ein Beispiel.
Hier haben wir nun die Überleitung zum Genrekollegen Mario. Ein SuperMario-Spiel durchzuzocken ist immer was motivierendes, zu leicht sidn die ja auch nicht. Es gibt Bowser als klasssichen Endboss und hin und wieder mal eine happige Stelle. Aber das tolle Leveldesign und der Schweirugkeitsgrad stellt dann eben Spaß wieder vor Frust und krankhafte 100 "Trials" an derselben Stelle. "Abreagieren" oder simples Zerstören ist wohl ebenfalls hier einzuordnen.
Natürlich gibt es Spiele die diese Grenzen durchbrechen. Aber mal im Ernst, die genannten Beispiele sind eben eindeutig so einzuordnen, obwohl sie sich natürlich auch überschneiden, jedes Spiel macht wohl erstmal Spaß. Da würde es mich doch mal intressieren, wie du sonst an diese Art Spiele rangehst.
- Bluewoodtree
- Beiträge: 3393
- Registriert: 01.12.2008 06:53
- Persönliche Nachricht: