Was haltet ihr von Spielen, die nur sporadisch einem grauen Faden folgen bzw. erst zum Ende zuammenführen und sonst in einzelne Episoden zerlegt sind? Wie spielt ihr solche Spiele und freut ihr euch über die Serien-Struktur oder wollt ihr lieber ein großes episches Abenteuer?
LA Noir hat für mich diese Frage aufgeworfen.
Andere Beispiele sind mein heißgeliebtes Phoenix Wright oder die Telltale-Spiele ODER auch Mass Effect 2, welches auch mal nicht aus der Krimi-Ecke kommt.
Bestimmt fallen euch noch andere Beispiele ein von richtig guten Titeln, die eine solche Struktur haben und nach eurer Ansicht funktionieren (oder vielleicht auch nicht).
Mir persönlich gefällt das sehr. Natürlich braucht es auch weiterhin geschlossene Abenteuer, aber wenn ich nach und nach einzelne Fälle oder Episoden spielen kann, hat das für mich auch seinen Reiz, da ich es doch mag, immer wieder einzelne Geschichten zu erleben und mir das Spiel dementsprechend aufzuteilen.
Spiele mit Episodenstruktur
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Spiele mit Episodenstruktur
Die besten Spiele aller Zeiten: Super Mario 64, Phoenix Wright (Trilogie), Read Dead Redemption, Bayonetta, Dark Souls, Geometry Wars 2, sämtliche Pokemon-Editionen, Zelda: BOTW
Ich warte auf: Metroid Prime 4 und alle weiteren großen Switch-Titel
Ich warte auf: Metroid Prime 4 und alle weiteren großen Switch-Titel
Haben imo Vor- und Nachteile.
Vorteil ist zB dass es immer abwechslungsreich ist und man was Neues hat. Man jagd nicht die ganze Zeit den Borgias oder einem Williamson hinterher sondern hat einzelne Fälle dessen Täter meist erst überhaupt nicht klar ist. Ein weiterer Vorteil ist dass man diese mit DLCs längerfristig supporten kann. Ähnliches hat Team Bondi ja auch vor, L.A. Noire stetig mit neuen Fällen zu begnügen. Gut ist dass man sie nicht kaufen MUSS um die Story zu verstehen (AC II auf den Konsolen :rolleyes:), sondern KANN sie kaufen um länger Spaß am Spiel zu haben. Find ich toll!
Nachteil ist dass es evtl. nicht so fesselt wie ein zusammenhängendes Abenteuer. Bei L.A. Noire ist es bei mir immer so "Okay, diesen Fall noch fertig und dann machen wir Schluss". Bei anderen Spielen ist es meistens "Nur noch diese Stelle, nur diese kleine Stelle" und dann sitz ich immer noch eine Stunde vor dem Teil
Außerdem ist sowas meist epischer und befriedigender, wenn man jetzt endlich diesen Boss gekillt hat und stolz weggeht. Bei L.A. Noire hatte ich das Gefühl nicht, kein Schurke ist mir da so richtig auf die Eier gegangen^^
Vorteil ist zB dass es immer abwechslungsreich ist und man was Neues hat. Man jagd nicht die ganze Zeit den Borgias oder einem Williamson hinterher sondern hat einzelne Fälle dessen Täter meist erst überhaupt nicht klar ist. Ein weiterer Vorteil ist dass man diese mit DLCs längerfristig supporten kann. Ähnliches hat Team Bondi ja auch vor, L.A. Noire stetig mit neuen Fällen zu begnügen. Gut ist dass man sie nicht kaufen MUSS um die Story zu verstehen (AC II auf den Konsolen :rolleyes:), sondern KANN sie kaufen um länger Spaß am Spiel zu haben. Find ich toll!
Nachteil ist dass es evtl. nicht so fesselt wie ein zusammenhängendes Abenteuer. Bei L.A. Noire ist es bei mir immer so "Okay, diesen Fall noch fertig und dann machen wir Schluss". Bei anderen Spielen ist es meistens "Nur noch diese Stelle, nur diese kleine Stelle" und dann sitz ich immer noch eine Stunde vor dem Teil
Außerdem ist sowas meist epischer und befriedigender, wenn man jetzt endlich diesen Boss gekillt hat und stolz weggeht. Bei L.A. Noire hatte ich das Gefühl nicht, kein Schurke ist mir da so richtig auf die Eier gegangen^^Okay, die Dahlia-Reihe war schon echt gut gemacht. Wobei ich gerne wissen würde warum die anderen ein Geständnis abgegeben haben^^
Aber im Großen und Ganzen ist L.A. Noire nicht zusammenhängend, hätte es aber sein können, s. Dahlia-Killer. Der letzte (also wo man den dann trifft) Fall war auch einfach genial! Erst diese tolle Spurensuche usw. (für die anderen Spieler
)
Aber das war eher OT
Aber im Großen und Ganzen ist L.A. Noire nicht zusammenhängend, hätte es aber sein können, s. Dahlia-Killer. Der letzte (also wo man den dann trifft) Fall war auch einfach genial! Erst diese tolle Spurensuche usw. (für die anderen Spieler
) Aber das war eher OT
ach ich denke das hängt immer davon ab , wie es gemacht ist.
Wenn es wenige und recht lange Episoden mit viel Charme und prägenden Charakteren sind, gehts eigentlich noch.
Wichtig ist halt dann einfach, dass das Design und die Spielewelt alles so ein bisschen zusammenhällt.
Wenn man irgendwann das Gefühl hat , dass man nur kurze Nebenquests und DLC spielt , wirds blöd (selbst wenn eine Hauptstory vorhanden ist).
Wobei man sagen muss, dass viele Spiele (un)geschickterweise in SerienFormat gepresst werden. Man könnte das ganze mit Raffinesse und geschickten Spannungsbögen auch als Hauptstory (glaubhaft) verkaufen.
Und allgemein gilt natürlich, dass eine gut gemachte Hauptstory durch nichts zu ersetzen ist. Und auch Krimispiele sollten im Idealfall, wie ich ja auch schon oben geschrieben hab, mehr als nur ein paar Fälle bieten.
Wenn es wenige und recht lange Episoden mit viel Charme und prägenden Charakteren sind, gehts eigentlich noch.
Wichtig ist halt dann einfach, dass das Design und die Spielewelt alles so ein bisschen zusammenhällt.
Wenn man irgendwann das Gefühl hat , dass man nur kurze Nebenquests und DLC spielt , wirds blöd (selbst wenn eine Hauptstory vorhanden ist).
Wobei man sagen muss, dass viele Spiele (un)geschickterweise in SerienFormat gepresst werden. Man könnte das ganze mit Raffinesse und geschickten Spannungsbögen auch als Hauptstory (glaubhaft) verkaufen.
Und allgemein gilt natürlich, dass eine gut gemachte Hauptstory durch nichts zu ersetzen ist. Und auch Krimispiele sollten im Idealfall, wie ich ja auch schon oben geschrieben hab, mehr als nur ein paar Fälle bieten.
Du magst vielleicht recht haben(, was schwer ist nachzuvollziehen, wenn gleich ein "ab in die Tonne kommt, da kannsde dir die Begründung eigentlich gleich sparen), aber es gibt noch viele andere Gründe, die ein solches Episodenprojekt reizbar machen.dcc hat geschrieben:Kurzes hat keinen Tiefgang, denn für Tiefgang braucht man Zeit !
Ergo, ab in die Tonne.
Zunächst mal gehts nicht nur um das, was ein Spiel (in deinen Augen) besser macht oder nicht, sondern das was allen Spielern besser oder weniger gefällt oder auch Casual-Gamer anspricht. Das Format TV-Serie funktioniert ja wie gesagt auch und ist populär, warum sollte sich das nicht auch auf Spiele übertragen lassen?
Denn mir persönlich gefällt diese Episodenstruktur wie gesagt doch schon, wenn sie natürlich nicht zu häufig genutzt wird. "Tiefgang" im Sinne von "In ein Spieleuniversum abtauchen" (Klingt dumm, ist damit aber doch auch gemeint, oder? Weil wenns dir eh nur um Gameplay geht...) gibt es in Mass Effect 2 nämlich auch. Man kommt auf immer neue Planeten, trifft neue Teammitglieder und Rassen und lernt dabei alte besser kennen und das gerade wegen den Episoden!
Dass sie in Pheonix Wright funktioniert, brauche ich hoffentlich nicht näher zu erläutern... Und LA Noire ist dann wohl das heftigste Beispiel für ein Spiel, dass unter deinem gennanten Problem leidet, wenn man einen hochspannenden Crime-Thriller erwartet (wie jeder) und nicht das, was dabei herausgekommen ist und man sich damit auch nicht anfreunden kann. Das kan ich natürlich verstehen, aber das ganze grundsätzlich so abzulehnen, ist doch ein wenig engstirnig! Was für einen "Tiefgang" meinst du denn jetzt genau?
Die besten Spiele aller Zeiten: Super Mario 64, Phoenix Wright (Trilogie), Read Dead Redemption, Bayonetta, Dark Souls, Geometry Wars 2, sämtliche Pokemon-Editionen, Zelda: BOTW
Ich warte auf: Metroid Prime 4 und alle weiteren großen Switch-Titel
Ich warte auf: Metroid Prime 4 und alle weiteren großen Switch-Titel
Tiefgang bedeutet, dass man mehr tun muss als nur Knöpfe drücken. Am besten soll eine Entscheidung gleich die Nächste beeinflussen.
LA Noire kenne ich noch nicht, hab kaum Zeit zum zocken. Aber dennoch möchte ich kein Spiel, welches ich schon nach 2 Tagen völlig ausreizen kann.
Was treibt einen überhaupt an etwas zu zocken? Bei mir ist es die Charkterentwicklung, ich will wissen wie es weitergeht. Dies ist bei zerstückelten Spielen nicht möglich. Es fühlt sich mehr wie ein "item farming" in WoW an. Nr1 abgefarmt, ab zur Nr2, dann 3, 4, 5, 6 ... .bis man merkt, wie öde es doch ist.
Das unterscheidet auch ein LA Noire und GTA4.
LA Noire kenne ich noch nicht, hab kaum Zeit zum zocken. Aber dennoch möchte ich kein Spiel, welches ich schon nach 2 Tagen völlig ausreizen kann.
Was treibt einen überhaupt an etwas zu zocken? Bei mir ist es die Charkterentwicklung, ich will wissen wie es weitergeht. Dies ist bei zerstückelten Spielen nicht möglich. Es fühlt sich mehr wie ein "item farming" in WoW an. Nr1 abgefarmt, ab zur Nr2, dann 3, 4, 5, 6 ... .bis man merkt, wie öde es doch ist.
Das unterscheidet auch ein LA Noire und GTA4.
-
MostBlunted
- Beiträge: 2708
- Registriert: 26.01.2009 04:43
- Persönliche Nachricht:
