Spieleflut & Übersättigung

Konsolen und Systeme aller Art: Verquatscht euch!

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JesusOfCool
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Beitrag von JesusOfCool »

Ich kenn irgendwie alles was hier so geschrieben wurde. hatte verschiedenste phasen bis jetzt und hab scheinbar schon sehr viel verschiedenes verhalten durch.

momentan hab ich ne liste auf die alles vermeintlich interessante drauf kommt (momentan ca 60 spiele für 3 systeme). da streich ich dann die, die mir dann doch nicht so zu sagen und das auf das ich grade am meisten lust habe bestell ich mir dann.


ich weiß aber was mit der spieleflut gemeint ist. vor 2 jahren oder so ist mir das aufgefallen, da gabs plötzlich ne extreme flut an spielen. die hat dann zwar kurzzeitig nachgelassen, aber irgendwie ist jetzt dauerfeuer angesagt. klar ist viel davon seichter bullshit der mir am arsch vorbei geht.
hintergrund von dem ganzen? ich schiebs mal auf den kapitalismus. alles muss wachsen, besonders die wirtschaft. immer mehr und mehr einnahmen verlangt das ganze. klar funktioniert das nicht auf dauer, haben wir ja bei der wirtschaftskrise erlebt, in dubai auch, in der .com krise 2000 und vermutlich bald auch in china. das ist auch genau das wo die spieleindustrie hin steuert. sie wächst und wächst und irgendwann gehts aber nicht mehr, und dann macht die industrie einen auf 1983.

danach wird evtl. vieles besser. wird man sehen.
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

Und dazu trägt auch bei, dass die Videospielsparte einfach viel populärer geworden ist.
So stark wie in dieser Generation hatte ich noch nie das Gefühl, dass Videospiele mehr und mehr Fuß im Massenmarkt fassen. U.a. auch wegen der Wii, die zugänglichere Genres für bis dato "nicht-Spieler" geschaffen haben. (Was ich jetzt nicht grundsätzlich negativ sehe).
Der Markt ist halt einfach auch gewachsen und nebenbei gibt es auch einfach mehr Spieler, die einfach mehr kaufen, habe ich das Gefühl.
So wie ich es eingangs beschrieben habe: Man möchte nichts verpassen und spielt mehr Spiele, als man eigentlich müsste, um Spaß zu haben.
Man spielt nicht um nur Spaß zu haben, sondern hat den Hintergedanken, dass man das Spiel mal gesehen haben muss/mal gespielt haben muss. Sonst könnte man ja was verpasst haben. So war es bei mir jedenfalls.

Joa, und solange die Leute auch einfach mehr kaufen, sehen die Entwickler ja auch die Nachfrage bestätigt und produzieren fleißig weiter.

Ich denke im Endeffekt ist die Spielentwicklung im Vergleich zum Absatz auch viel lohnenswerter geworden. Denn wie gesagt, geht der Trend ja dahin, dass Nachfolger entwickelt werden, die quasi nur Updates/Addons des Vorgängers sind.
Zum Beispiel Assassin's Creed. Ich denke nicht, dass AC II die Entwickler viel gekostet hat, im Vergleich zu kompletten Neuentwicklungen, da die Engine bereits stand und man nur ein wenig am Gameplay schrauben musste (das Gleiche bei Bio Shock).
Deswegen ist es für die Entwickler auch kein Problem, so viele Spiele heraus zu bringen. Denn der Aufwand ist in Relation zum Absatz ziemlich gering.
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JesusOfCool
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Beitrag von JesusOfCool »

die popularität und größe des marktes ist sehr stark gewachsen, das ist klar, aber steckt mehr dahinter als nur die wii. es gibt heutzutage mehr werbung für spiele als es jemals gegeben hat. da brauch ich mich nur an die plakatwerbung für diverse EA titel erinnern. sowas hats früher irgendwie überhaupt nicht gegeben.

das mit dem spass ist so eine sache. klar will man spiele nicht verpassen die einem gefallen könnten, geht mir genauso. da ich aber genau weiß, dass ich die zeit dazu nicht habe, hab ich mir eine liste angelegt auf der ich mir das alles merke und bei bedarf nochmal nachsehe und mir die frage "ist das jetzt wirklich so toll?" stelle. aber ich weiß was du meinst, mir isses auch ne zeit lang so gegangen. aber das lässt man irgendwann (hoffentlich) hinter sich.

lohnenswerter ist die spieleindustrie keinesfalls geworden. die hochzeit der spieleindustrie war in der zweiten hälfte der 80er und anfang der 90er. die spiele von damals haben umgerechnet keine 5€ gekostet, war aber auch nicht nötig, da diese von ein paar einzelnen leute gemacht wurden und die sind dadurch ziemlich reich geworden. die entwicklung hat damals ja nur ein paar wochen gebraucht.
das was heute am meisten geld verschlingt ist die grafik. deshalb glaube ich auch nicht, dass AC2 so wenig viel in der entwicklung gekostet haben wird. das problem ist, dass der aufwand immer größer wird. genauere modelle, schönere texturen und vor allem auch mehr inhalt. die firmen müssen sparen damit sie überhaupt durchkommen mit dem ganzen.
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koyluus
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Beitrag von koyluus »

Ich habe das Problem, dass ich leider u.a. wegen 4pl viele Top Games Launches mitkriege, aber kaum bis keine Zeit habe diese auch zu spielen.

Der Druck durch den ganzen Hype und der Masse an qualitativ hochwertigen Spiele ist schon irgendwie groß. Durch die Berichte u.a. hier bei 4pl will man dann vergleichen können, ein Teil des Erlebnisses sein, usw. Dem kann ich mich nicht ganz entziehen, trotzdem kaufe ich pro Jahr bestenfalls 5 oder 6 Games.


Ich fühle mich mich gezwungen, wegen der wenigen Zeit die ich für Games erübrigen kann, ausgewählte Hochkaräter anzuschaffen und diese in kürzester Zeit durchzuspielen. Sonst verliert es an Intensität.
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F4r0
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Beitrag von F4r0 »

Ich hatte das selbe Problem wie du. Dabei finde ich es gar nicht schlimm,wenn viele geile Toptitel rauskommen. Besser als wenn nur scheiß rauskommt!
Aber ich hab mir jetzt auch angewöhnt zu warten. Ich habe am Anfang auch einige SPiele einfach durchgerusht,weil noch so vieles andere da ist. Mittlerweile hab ich noch 2 Games hier rumliegen,die ich noch gar nicht angerührt habe.
Dann kommt am 21ten noch RDR,welches ich mir zum Release holen werde,weil ich das Setting einfach nur total geil finde.
Deswegen werde ich die nächsten Monate auch bei RDR hängen bleiben und die Spiele die dann noch hier rumliegen dann spielen wenn ich Zeit habe.
Irgendwann kann man dann auch wieder ein anderes Spiel anfangen und darauf freue ich mich dann auch!
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

*Kaffeeschlürf*
*Überflieg*
...
WAAAAAAAS?

War jedenfalls mein erster Gedanke zu dem Thema ;) Erstens erinnert mich das ganze an dieses Ärzte Lied..."Living Hell" mein ich. "Zu viele Frauen, zu viel Geld, viel zu viel, was mir auch viel zu gut gefällt -
Mein Leben ist die Hölle". Muss ich nichts zu sagen, oder? ;)

Zwotens, naja, das natürlich Geschmackssache, aber auch wenn's 'ne ordentliche Menge ordentlicher games gibt, seh ich gerade in der Spitze eklatante Mängel. Zu Anfang meiner PS3 Ära kam mal Disgaea 3, was mich ganz ordentlich geflasht hat, und seither schwebt's Meilenweit über allen anderen games, das so langsam doch 'ne echte Erbärmlichkeitsdemonstration ;) Also nö, die sollen lieber mal mehr games machen, vielleicht ist dann irgendwann auch mal wieder 'ne richtige Bombe dabei ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

koyluus hat geschrieben:Ich habe das Problem, dass ich leider u.a. wegen 4pl viele Top Games Launches mitkriege, aber kaum bis keine Zeit habe diese auch zu spielen.

Der Druck durch den ganzen Hype und der Masse an qualitativ hochwertigen Spiele ist schon irgendwie groß. Durch die Berichte u.a. hier bei 4pl will man dann vergleichen können, ein Teil des Erlebnisses sein, usw. Dem kann ich mich nicht ganz entziehen, trotzdem kaufe ich pro Jahr bestenfalls 5 oder 6 Games.


Ich fühle mich mich gezwungen, wegen der wenigen Zeit die ich für Games erübrigen kann, ausgewählte Hochkaräter anzuschaffen und diese in kürzester Zeit durchzuspielen. Sonst verliert es an Intensität.
Ich glaub damit hast du kurz und prägnant das gesagt, wofür ich Sätze um Sätze herumgeiert bin.
Genau das trifft es bei mir auf den Punkt!
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SK3LL
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Beitrag von SK3LL »

Das Problem sind nicht die vielen, angeblich tollen Spiele die in immer kürzeren Abständen erscheinen, sondern die Konsumenten. Heute muss man gleich immer alles sofort haben. Man kann nicht einfach mal verzichten, nein schliesslich hat es der und der ja auch schon, wie stehe ich denn da?! Ist ja auch kein Wunder, denn Konsum macht ja schliesslich glücklich. Zumindest will man uns das vorgaukeln.
Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Anzahl der wirklich guten Spiele immer noch etwa gleich tief ist, diese aber in der Masse des Casualzeugs schlichtweg untergehen. Das liegt aber auch daran, dass man heute auch mehr Kohle in das Marketing buttert als noch vor 5 oder 10 Jahren. So kommt es das Mist ala "HAZE" wie bekloppt beworben wird und das alleine überzeugt viele von der Qualität. Wieso sollte man für Müll auch Werbung machen? Fragt sich der zahlungsfähige Gamer. Leider ist die Antwort so plump das es eigentlich weh tun müsste. Weil es sich auszahlt wie blöde, es glauben ja genug Menschen den Mist den sie im TV sehen.
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

SK3LL hat geschrieben:Das Problem sind nicht die vielen, angeblich tollen Spiele die in immer kürzeren Abständen erscheinen, sondern die Konsumenten. Heute muss man gleich immer alles sofort haben. Man kann nicht einfach mal verzichten, nein schliesslich hat es der und der ja auch schon, wie stehe ich denn da?! Ist ja auch kein Wunder, denn Konsum macht ja schliesslich glücklich. Zumindest will man uns das vorgaukeln.
Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Anzahl der wirklich guten Spiele immer noch etwa gleich tief ist, diese aber in der Masse des Casualzeugs schlichtweg untergehen. Das liegt aber auch daran, dass man heute auch mehr Kohle in das Marketing buttert als noch vor 5 oder 10 Jahren. So kommt es das Mist ala "HAZE" wie bekloppt beworben wird und das alleine überzeugt viele von der Qualität. Wieso sollte man für Müll auch Werbung machen? Fragt sich der zahlungsfähige Gamer. Leider ist die Antwort so plump das es eigentlich weh tun müsste. Weil es sich auszahlt wie blöde, es glauben ja genug Menschen den Mist den sie im TV sehen.
Jep, das beste Beispiel habe ich mir selbst geliefert. Ich musste wirklich alles immer möglichst "sofort" haben. Deswegen jetzt auch die selbstauferelgte "Fastenzeit". Naja aber an Werbung kanns bei mir nicht gelegen haben. Fernsehen schaue ich schon seit 2 1/2 Jahren nicht mehr und Werbeprospekte blätter ich schon allein aus Prinzip nicht durch.
Das einzige was ich halt mache ist mir ab und an einen Testbericht durchzulesen und mir beim Joggen Podcasts über Videogames anzuhören. Aber eigentlich ist das ja auch eine Art "objektive" Werbung.
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Also mir geht es genauso...

Während ich bei Film und Musik ganz leicht und schnell Dinge wegfiltere, die mir nicht gefallen oder mich nicht genug interessieren, hab ich bei Spielen ständig das Gefühl irgendwie irgendwo was zu verpassen. Das Gameplay erschließt sich eben nicht so leicht wenn keine Demo da ist oder vom Trailer schaun.


Zu allererst kommen sicher die Spiele, die ich selbst für Highlights halte und die mich direkt ansprechen. Die spiele ich dann auch immer noch sehr leidenschaftlich (sofern so gut wie erwartet).


Wenn aber zusätzlich dann genügend Leute sagen wie genial z.B. ein Zone of the Enders 2 wäre, dann muss ich das testen - ich kann fast nicht anders. Also gekauft (obwohl ich Mech-Zeugs nicht mag :? ) und irgendwie nach kurzer Zeit keine Lust mehr gehabt und in die Ecke gelegt. Aber ich kann mitreden! :wink:
Normale Werbung hat aber auf mich kaum Auswirkungen (behaupte ich mal). In erster Linie sind es immer so Dinge wie irgendwelche Bestenlisten auf Gametrailers "die Top 100 seit dem Jahre 2000" oder so. Also Kritiker- und Communitylieblinge. Irgendwie will ich die dann alle...


Ein zweites Problem ist das Geld, das bei mir zwar immer knapp ist aber doch mehr vorhanden, als noch zur Schulzeit, wo ich gefühlt unendlich viel Zeit zu Zocken hatte aber kaum das Geld für die Spiele.
Da hab ich mich dann auf wenige Titel beschränken müssen und mich wochenlang auf Weihnachten gefreut. Da schätzt man ein Spiel schonmal viel mehr.

Dann hat man heute als älterer Spieler sehr häufig das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben, nur in neue Kleider verpackt. Wirklich begeistert haben mich in letzter Zeit nur Spiele die ein neues Spielgefühl vermittelt haben (Red Steel 2) oder einfach in Sachen Design interessant waren (Machinarium, World of Goo). Das meiste andere fühlte sich irgendwie etwas lauwarm an (Bioshock...), auch wenn es oft ganz gute Spiele waren.
Ein junger Spieler empfindet das dann sicher anders.


Dazu kommt noch die Flut an Spielen die einem als Vollversion mit Zeitschriften, als Steamangebot oder als Softwarepyramide-Billigversion nachgeschmissen werden. Ich hab sovieles hier, was ich noch nicht mal eingelegt habe... :roll:


Also im Grunde auch selber Schuld...in letzter Zeit schaffe ich es aber wieder etwas besser, mich nur einem Spiel nach dem anderen zu widmen und sie so mehr zu genießen.

Vermutlich bin ich einfach süchtig und hab mir irgendwann eine Überdosis gesetzt. Ich gehör auf Entzug.
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Wulgaru
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Re: Spieleflut & Übersättigung

Beitrag von Wulgaru »

Ikar hat geschrieben: Ich kann mich noch an frühere SNES-Zeiten erinnern, da hatte man besagte Konsole mit vielleicht insgesamt 6,7 max. 10 Spielen, die sich da insgesamt in einem knappen Jahrzehnt angesammelt haben. Und mal ehrlich: irgendwie hatte man (also ich) daran mehr Spaß, als an der Spieleflut heute. Das waren dann "besondere" Spiele, die man rauf und runter gespielt hatte, quasi auswendig konnte. Das sind dann auch DIE Spiele, die bis heute hängengeblieben sind, die einen geprägt haben.
Ich glaube du hast heute einfach nur eine größere Nachfrage nach spielen. Ich kann natürlich nur spekulieren woran es bei dir liegt. Ob du mehr Geld zur Verfügung hast oder besser informiert bist usw.
Das riesige Angebot an Spielen gab es allerdings auch zu Snes-Zeiten. Auch für diese Konsole gibt es einige hundert Toptitel, jedes Genre hat auch dort mehr gute Spiele als man sich kaufen kann.
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old z3r0
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Beitrag von old z3r0 »

Kenn das Gefuehl auch ziemlich gut. War bei mir vor 1-2 Jahren mal so, das einfach zuviele ziemlich gute Spiele erschienen sind und ich sie alle moeglichst schnell spielen musste/wollte um noch mit den Neuerscheinugen mithalten zu koennen.

Ich glaub aber das bei mir, und vielleicht auch bei anderen, das Problem eher daran lag, das man frueher, also bevor man sein eigenes Geld verdient hat, auf Dinge wie Weihnachten oder Geburtstage angewiesen war, um ueberhaupt in den Genuss von neuen Spielen zu kommen.

Verdient man dann ploetzlich sein eigenes Geld, ist man nicht mehr auf bestimmte Daten oder Ereignisse angewiesen, sondern man kann sich jedes neue Spiel direkt beim Erscheinen kaufen.
Weahrend man frueher also immer genau abweagen musste, was man gerne zocken will, ist es jetzt egal, da man die komplette Auswahl hat und diese auch nutzen kann.
Ich kann mich noch genau erinnern als ich meine erstes Zivigehalt bekommen habe, und nicht genau wusste was ich damit machen soll. Also erstmal in ein paar gute Spiele investiert^^
Mit der Zeit kam dann natuerlich der Overkill und ich sas vor meiner PS3/Wii/PC und wusste nicht was ich spielen sollte, weil es einfach zu viel wurde und ich am leibsten alles auf einmal spielen wollte.

Mit der Zeit gings aber wieder besser, vor allem weil ich wieder(!) gelernt habe, die wfuer mich wirklich guten und interessanten Titel auszuweahlen und dann auch nur die zu kaufen/zu spielen.

Auch das was koyluus meinte trifft meiner Meinung nach voll zu. Einfach weil man jetzt viel mehr mitbekommt, eben auch durch 4players, was den nun "gut" und was "schlecht" ist, sieht man sich u.U. dazu gezwungen diese "guten" Spiele unbediengt zu spielen, da man sie nicht verpassen will, da man mit den anderen mitgehen und mitreden will.

mfg old z3r0
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chotwm1
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Beitrag von chotwm1 »

SK3LL hat geschrieben:Das Problem sind nicht die vielen, angeblich tollen Spiele die in immer kürzeren Abständen erscheinen, sondern die Konsumenten. Heute muss man gleich immer alles sofort haben. Man kann nicht einfach mal verzichten, nein schliesslich hat es der und der ja auch schon, wie stehe ich denn da?! Ist ja auch kein Wunder, denn Konsum macht ja schliesslich glücklich. Zumindest will man uns das vorgaukeln.
Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Anzahl der wirklich guten Spiele immer noch etwa gleich tief ist, diese aber in der Masse des Casualzeugs schlichtweg untergehen. Das liegt aber auch daran, dass man heute auch mehr Kohle in das Marketing buttert als noch vor 5 oder 10 Jahren. So kommt es das Mist ala "HAZE" wie bekloppt beworben wird und das alleine überzeugt viele von der Qualität. Wieso sollte man für Müll auch Werbung machen? Fragt sich der zahlungsfähige Gamer. Leider ist die Antwort so plump das es eigentlich weh tun müsste. Weil es sich auszahlt wie blöde, es glauben ja genug Menschen den Mist den sie im TV sehen.
kenn ich,kenn ich ;)
beispiel Skate 2: Wollts mir eigenltich als Low Budget-Titel kaufen,als ich von nem Kumpel hörte: Man musst du dir unbedingt holen... ich hab dann erwirdert: Ne danke, kommt xy(weiß ich grad nicht mehr). nunja ein woche drauf war ich mal im Saturn unterwgs(Tastatur kaufen) und sah da unverschämt günstig( Skate 2 45 € 1 woche nachem release) rumliegen -> habs mir nat. gleich gekauft...
würde ich mit skate 3 eig. auch so verfahren ABER diesen Monat kommt Rdr raus-> kauf ich mir jetzt mal wieder nen spiel zum vollen Preis(aber halt nur EIN spiel...) und Prince Of Persia sieht ja auch ordentlich aus -> Skate 3 und Pop werden als Low Budget-Titel geholt-> so handhab ich das :D
aber spiele anhand irgendeiner Werbung zu kaufen halte ich für schwachsinn und habe ich auch noch nie gemacht :o

bin aber eig. froh über deine "unerwünschte" Spielerflut. einzigstes Problem:Muss noch Lo durchspielen,was ich aber hoffentlich vor Rdr schaffe.... sonst bleibt Rdr halt noch unangetastet bei mir umliegen :o
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Nerf
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Beitrag von Nerf »

Ich glaube, das kommt auf jeden einzelnen an. Man muss von dem Denkmuste runter kommen, dass man jedes Spiel gespielt haben muss (am besten zum Release).
Viele sagen z.B. das 2010 ein tolles Jahr ist. Für mich gibt es aber nur einen Kracher, Red Dead Redemption. Der Rest ist mir ziemlich egal (Darksiders war ein Geheimtipp, auf Episodes from Liberty City warte ich seit 360-Release), und wird irgendwann für weniger, vielleicht auch nach dem Ende dieser Gen, nachgeholt.

Außerdem lasst uns doch mal ehrlich sein: Alles, was rauskommt, haben wir doch irgendwo anders doch auch schon mal so gespielt. Wahnsinnig kommt doch eher selten raus.
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

Im Endeffekt ist auch jeder Einzelnde für sich selbst verantwortlich in wie weit er auch welche Weise und wie exzessiv er sein Hobby betreibt.
Wie überall haben wir auch hier das Motto: "In Maßen genießen...".

Auf jeden fall fande ich diese Beiträge ziemlich interessant und möchte mich für diese gehaltvolle "bashfreie" Diskussion bedanken :).
Denn in einem Forum ist es heutzutage gewiss leider keine Selbstverständlichkeit mehr, dass so vernünftig und konstruktiv geantwortet wird :P
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