GamefrontNeue Details zu L.A. Noire
07.02.10 - Die amerikanische Game Informer hat weitere Infos zu L.A. Noire von Rockstar Games bekanntgegeben.
- L.A. Noire ist ein Action/Adventure mit einer offenen Spielwelt, das in Los Angeles 1947 handelt.
- Es ist das erste Spiel von Rockstar, dass in einer echten Stadt handelt. Deshalb achten die Entwickler auch darauf, die Umgebung historisch möglichst originalgetreu zu zeigen.
- Der Spieler ist Cole Phelps, ein Polizist. Er will die Straßen von L.A. sauber kriegen, was wegen korrupter Kollegen nicht so einfach ist. Phelps hat seine eigenen Probleme, wozu einige schlimme Dinge gehören, die er im Zweiten Weltkrieg gemacht hat.
Zu seinem Job gehört das Aufklären von Mord, Verkehrs- und Sittendelikten.
- Der Polizist muss verschiedene Untersuchungen für die Aufklärung durchführen: Er befragt Zeugen und führt Verhöre durch. Kommt Phelps an einen Tatort, dann sind Beweisstücke oder wichtige Objekte keinesfalls markiert oder blinken; vielmehr sieht das Szenario ganz natürlich und normal aus, so dass der Spieler selbst nach wichtigen Informationen am Tatort Ausschau halten muss.
So hebt Phelps mal eine Brille auf, die vermutlich dem Mörder gehören könnte und entdeckt an einem Bügel einen Markennamen - solche Infos wandern dann automatisch auf den Notizblock des Cops. Der Notizblick ist jederzeit abrufbar, so dass sich alle gesammelten Informationen einsehen lassen.
- Beim Sprechen mit anderen Charakteren soll ein neuartiges "Interview System" greifen, das laut Team Bondi eine revolutionärer Technik verwendet und die Art und Weise, wie Spiele gemacht werden, verändern könnte. Dazu wurden die Schauspieler in einen Raum gesetzt und ihre Gesichtsmimik von etlichen Kameras aufgenommen, während sie ihre Texte vortrugen.
Dabei wurde jede noch so kleine Regung im Gesicht aufgezeichnet, angefangen vom Zucken des Mundwinkels bis hin zum Augenblinzeln. Gleichzeitig wurden auch die Dialoge aufgezeichnet und beides dann in eine 3D-Spieleumgebung übertragen, so dass die Entwickler keine "Animators" brauchten. Das Ergebnis sei ein perfektes "Rendering" der Szene des Schauspielers.
- Wenn der Spieler mit einer Figur spricht, muss er auf ihr Gesicht achten und erkennen, ob sie lügt. Ähnlich wie in Mass Effect gibt es verschiedene Auswahlmöglichkeiten, wie Phelps dann mit dem Gegenüber redet: Er kann ihm gut zureden, ihn unter Druck setzen oder ihn beschuldigen.
Wie ein Verhör oder Gespräch verläuft, hängt vorrangig von den Reaktionen ab, die man von seinem Gesprächspartner erhält.
- Es ist auch möglich, Zeugenaussagen anzuzweifeln, indem man auf Beweise seines Notizblocks zurückgreift.
- Der Game Informer wurden keinerlei Action-Szenen gezeigt, so dass noch unklar ist, wie Schießereien ablaufen. Die Entwickler betonen aber, dass L.A. Noire kein GTA ist, wo der Spieler einfach wild herumballern und jeden Menschen erschießen kann.
Das Dialogsystem klingt unheimlich interessant muss ich zugeben.
Und auch dass es keine Amokläufer-Simulation alla GTA ist erfreut mich zu lesen.
Bin gespannt ob sie es vernünftig hinbekommen.
P.S. Nach Matthew Kato welcher für GamesInformer arbeitet ist es übrigens Multi.