Das Phänomen Rollenspiel
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- Chibiterasu
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Empfinde zur Abwechslung mal genauso wie Jörg. Ich kann in die Welten die mir da heute präsentiert werden einfach nicht mehr so eintauchen.
Irgendwie muss alles immer größer, offener usw. sein, mit mehr Möglichkeiten. Aber die Magie, die Geschichte, die Charaktere überzeugen im Detail überhaupt nicht. Ich möchte keine 3 Kontinente mit 5000 NPCs sondern eine kleine stimmige Welt, per Hand modelliert (nicht per Copy und Paste Setzkasten), in der ich Dinge entdecken kann, wo ich sie nicht erwartet hätte.
Irgendwie muss alles immer größer, offener usw. sein, mit mehr Möglichkeiten. Aber die Magie, die Geschichte, die Charaktere überzeugen im Detail überhaupt nicht. Ich möchte keine 3 Kontinente mit 5000 NPCs sondern eine kleine stimmige Welt, per Hand modelliert (nicht per Copy und Paste Setzkasten), in der ich Dinge entdecken kann, wo ich sie nicht erwartet hätte.
finde die Kolumne gut geschrieben und sie passt auch...
zum Thema was ist ein gutes Rollenspiel gibt es nicht viel noch dazu zu sagen finde ich aber man sollte nie vergessen das geschmäcker verschieden sind und mich der Test gestern zu DA II aufhorchen ließ und ich sagen muss ich hätte dem spiel auch bloß 70 % gegeben es ist nicht schlecht ganz im gegenteil ich amüsiere mich sehr mit dem spiel und es lässt mich irgendwo ab und zu abtauchen in meine eigene Welt und das finde ich zählt für mich persönlich....
zum Thema was ist ein gutes Rollenspiel gibt es nicht viel noch dazu zu sagen finde ich aber man sollte nie vergessen das geschmäcker verschieden sind und mich der Test gestern zu DA II aufhorchen ließ und ich sagen muss ich hätte dem spiel auch bloß 70 % gegeben es ist nicht schlecht ganz im gegenteil ich amüsiere mich sehr mit dem spiel und es lässt mich irgendwo ab und zu abtauchen in meine eigene Welt und das finde ich zählt für mich persönlich....


- JesusOfCool
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- Sephiroth1982
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Ich schließe ich Jörg und ein paar anderen die hier das richtige geschrieben haben, komplett an. Ich will Spiele wie Final Fantasy 6-10. Spiele wie Legend of Mana, Vagrant Story, Shadow Hearts, Lunar Silver Star, Legend of Dragoon, Chrono Triger, Gothic 2, Planscape Torment, Baldurs Gate 2. Besonders erwarte ich Spiele der alten Schule. Rundenbasierte Zufallskämpfe, Atmosphäre, Story, glaubwürdige Helden mit tragischen Geschichten. Geschichten ohne klare Abgrenzungen zwischen gut und böse. Geschichten wo auch mal der Endgegner bestimmte nachvollziehbare Beweggründe hat. Ich bin zwar auch Fan der Disgaea-Reihe und Spiele die ungefähr das gleiche wie jene bieten (lvl 9999, Schiffsladungen von Rüstungen und Waffen), aber ich würde jederzeit ein Final Fantasy 7-2, oder Baldurs Gate 3 bevorzugen. (nur als Beispiel was ich von einem Spiel erwarte. Kenner werden verständnissvoll nicken). Zum Glück sind nicht alle heutigen RPGs schlecht und es gibt noch paar Titel die ich sehnsüchtig erwarte wie Final Fantasy 13-2, The Witcher 2, Star Wars: The Old Republic. Lieber 2 Quadratkilometer die Perfekt sind als 2000 Quadratkilometer lieblos zusammengewürfelte Bauklötze.
Zuletzt geändert von Sephiroth1982 am 10.03.2011 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hätte ich nicht besser ausdrücken können. Um es mit Jörgs eigenen Worten zu sagen: "Was, das ist kein klassisches Rollenspiel? Scheißegal, es fühlt sich aber so an!"regurge hat geschrieben:für mich stellt sich nicht die Frage ob es ein richtiges Rollenspiel ist.
Es muss mich einfach ansprechen und wenn es das tut, dann ist es mir egal ob es nun ein Morrowind, ein Diablo, oder ein Final Fantasy ist.
Kalt erwischt, das hatte ich noch gar nicht am Radar.JesusOfCool hat geschrieben:auch kein radiant historia? o.OHiroki hat geschrieben:Doch, hab ich, ausser Golden Sun und Dragon Quest gibts da aber auch nichts annehmbares.JesusOfCool hat geschrieben:@hiroki: du hast wohl keinen DS.

Trotzdem hätte ich wieder mal gerne was auf einer stationären Konsole.
Danke für den Tipp!

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Manche werden jetzt lachen, aber die Spiele, egal welcher Genre, haben sich in den letzten 5, 6 Jahren nicht weiter, sondern stark zurückentwickelt.
Alleine wenn man mal überlegt, was heutzutage technisch alles möglich ist und trotzdem allein die Interaktion mit der Umwelt und das Gameplay sich trotzdem nicht weiter-, sondern zurückentwickelt hat.
Warum ist z.B. in einer Spielwelt alles total starr? Warum kann ich, wenn ich z.B. durch einen Wald im Rollenspiel laufe, nicht mal die Gegenstände aufheben, die dort rumliegen? Warum kann ich nicht mal auf einen Baum klettern der irgendwo steht? Warum kann ich nicht mal einen Ast aufheben und die Leute dort damit bewerfen oder ärgern? Gerade die Interaktion mit der Spielwelt ist doch heutzutage ein Lachnummer. Man müsste alles was es dort gibt aufheben oder irgendwie benutzen können.
Genauso auch wenn ich in eine Taverne gehe. Warum hocken die da einfach rum und sind oft nicht mal ansprechbar? Warum kann ich die nicht einfach provozieren, mit irgendwelchen Gegenständen bewerfen, was letztendlich vielleicht zu einer Schlägerei führt? Nur als Beispiel.
Warum kann ich den Leuten meist alles klauen ohne was passiert? Warum schmeißen die mich nicht in einen Kerker.. da könnte man ja z.b. dann einbauen, dass man ausbricht und ähnliches.
Genauso auch beim Kampfsystem: Warum ist das immer noch so lächerlich. Warum drück ich einfach eine Taste damit er zaubert? Warum kann ich den Zauber nicht wirklich richtig wirken? Wie z.B. damals bei Arx Fatalis.
Warum wirkt das kämpfen in einem Spiel mit Schwert immer noch lächerlich und funktioniert nur mit 2 tasten, eine für schlag und eine für Blocken. Warum kann ich nicht unabhängig vom Körper das Schwert mit der Maus in jegliche Richtung bewegen, wie ich möchte, sodass es so wirkt als hätte ich wirklich ein Schwert in der Hand und könnte genau bestimmen, wohin man schlägt. Genau das gleich mit einem Schild in der Hand.
Spielefirmen sollten sich lieber um diese Dinge in einem Spiel kümmern, anstatt ein Spiel rauszubringen, was 3/4 nur noch aus Filmsequenzen besteht. Das ist ja leider der schlimme Trend in den letzten Jahren in der Spielebranche. Man entwickelt nur noch interaktive Filme aber keine COmputerspiele mehr, dabei will man doch zocken und keinen Film gucken.
Das zieht sich aber nicht nur durch das Rollenspielgenre sondern allgemein.
Eine Rollenspielwelt muss sich jedenfalls (fast) wie echt anfühlen, man muss einfach das Gefühl haben als wäre man wirklich da. Dann ist eine Rollenspielwelt gut. Lieber auf den ganzen Inzenierungsquatsch verzichten und dafür auf eine glaubhafte und lebendige Spielwelt setzen.
Um nochmal auf den Anfang zu kommen. Nein, die heutigen Spiele sind nicht (mehr) modern, sie sind zu simpel, einfallslos, lieblos und altbacken.
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte viel Kohle, dann würde ich mir eine eigene Spielefirma gründen, die dann RICHTIGE Spiele machen soll, welche auch wieder Spieler mit Anspruch als Zielgruppe haben würde.
Alleine wenn man mal überlegt, was heutzutage technisch alles möglich ist und trotzdem allein die Interaktion mit der Umwelt und das Gameplay sich trotzdem nicht weiter-, sondern zurückentwickelt hat.
Warum ist z.B. in einer Spielwelt alles total starr? Warum kann ich, wenn ich z.B. durch einen Wald im Rollenspiel laufe, nicht mal die Gegenstände aufheben, die dort rumliegen? Warum kann ich nicht mal auf einen Baum klettern der irgendwo steht? Warum kann ich nicht mal einen Ast aufheben und die Leute dort damit bewerfen oder ärgern? Gerade die Interaktion mit der Spielwelt ist doch heutzutage ein Lachnummer. Man müsste alles was es dort gibt aufheben oder irgendwie benutzen können.
Genauso auch wenn ich in eine Taverne gehe. Warum hocken die da einfach rum und sind oft nicht mal ansprechbar? Warum kann ich die nicht einfach provozieren, mit irgendwelchen Gegenständen bewerfen, was letztendlich vielleicht zu einer Schlägerei führt? Nur als Beispiel.
Warum kann ich den Leuten meist alles klauen ohne was passiert? Warum schmeißen die mich nicht in einen Kerker.. da könnte man ja z.b. dann einbauen, dass man ausbricht und ähnliches.
Genauso auch beim Kampfsystem: Warum ist das immer noch so lächerlich. Warum drück ich einfach eine Taste damit er zaubert? Warum kann ich den Zauber nicht wirklich richtig wirken? Wie z.B. damals bei Arx Fatalis.
Warum wirkt das kämpfen in einem Spiel mit Schwert immer noch lächerlich und funktioniert nur mit 2 tasten, eine für schlag und eine für Blocken. Warum kann ich nicht unabhängig vom Körper das Schwert mit der Maus in jegliche Richtung bewegen, wie ich möchte, sodass es so wirkt als hätte ich wirklich ein Schwert in der Hand und könnte genau bestimmen, wohin man schlägt. Genau das gleich mit einem Schild in der Hand.
Spielefirmen sollten sich lieber um diese Dinge in einem Spiel kümmern, anstatt ein Spiel rauszubringen, was 3/4 nur noch aus Filmsequenzen besteht. Das ist ja leider der schlimme Trend in den letzten Jahren in der Spielebranche. Man entwickelt nur noch interaktive Filme aber keine COmputerspiele mehr, dabei will man doch zocken und keinen Film gucken.
Das zieht sich aber nicht nur durch das Rollenspielgenre sondern allgemein.
Eine Rollenspielwelt muss sich jedenfalls (fast) wie echt anfühlen, man muss einfach das Gefühl haben als wäre man wirklich da. Dann ist eine Rollenspielwelt gut. Lieber auf den ganzen Inzenierungsquatsch verzichten und dafür auf eine glaubhafte und lebendige Spielwelt setzen.
Um nochmal auf den Anfang zu kommen. Nein, die heutigen Spiele sind nicht (mehr) modern, sie sind zu simpel, einfallslos, lieblos und altbacken.
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte viel Kohle, dann würde ich mir eine eigene Spielefirma gründen, die dann RICHTIGE Spiele machen soll, welche auch wieder Spieler mit Anspruch als Zielgruppe haben würde.
Zuletzt geändert von [Shadow_Man] am 10.03.2011 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
- gollum_krumen
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Es ist nur schlicht so, dass 4p im Vergleich zum Durchschnitt am Fließband niedrige Wertungen vergibt, weil sie sich das auf die Fahne schreiben, (über)kritisch an die Spiele ranzugehen. Und das Muster ist ja jetzt nun wirklich wunderbar eingespielt: Jörg verreißt ein RPG, (IMO übrigens auch tendenziell etwas zu großspurig), stellt sich mit ein paar anderen Redakteuren, einer großen Community damit ggn Publisher/Hype/ebenfalls eine große Community und das Gemetzel kann beginnen. Dann folgt eine Kolumne, die den konkreten Test manchmal mehr (wie in diesem Fall), manchmal weniger glücklich abstrahiert und die Diskussion somit auf ein etwas höheres Niveau hebt. Wenn nun hier wieder die Leute auftauchen, die 4P Marketingstrategie, Klickgeilheit, Größenwahn unterstellen, dann NERVT ES EINFACH NUR.Umimatsu hat geschrieben:Wenn man nicht argumentieren will oder kann, bezichtigt man User, die eine konträre Meinung vertreten, einfach der Trollerei. Ganz große Leistung.Bedlam hat geschrieben:Hast ja Recht. *Futtertüte wegstell*Stormrider One hat geschrieben:Bedlam
Futtere nicht die trolle bitte....mit eine wand hast du sinnvollere Gespräche :wink:
Es ist doch ganz, ganz, ganz simpel:
1) Wenn ihr unbedingt eine Wertung 85+ für Spiele wollt, dann schreibt Lesertests, eröffnet einen Blog oder sonstwas.
2) Wenn euch die Wertungen von 4p durchgehend zu niedrig sind, dann schaltet sie aus. So einfach. Lest den Test, lest das Fazit und klickt dann auf das kleine rote Kreuz rechts oben. Ich mach das auch so. Weil eine Wertungszahl sofort Vorurteile beim Lesen erstellt. So kommt es oft vor, dass ich einen Test lese, mir das Spiel gefällt, ich das Fazit lese, mir das Spiel mit Abstrichen immer noch gefällt, ich schließlich auf "Wertung anzeigen" gehe und das Ding hat 75%. NA UND? Warum sollte mich das auch nur irgendwie interessieren?
3) Wenn ihr durchgängig unzufrieden seid mit 4P, dann LEST DOCH IN GOTTES NAMEN eine andere Zeitung. Ich will niemanden "vertreiben", weil er eine andere Meinung hat. Aber dann last uns doch ÜBER SPIELE reden und nicht immer über diese Verdammten Zahlen, die sowieso NIX KONKRETES aussagen.
4) Dieses Stino-"mimi 4P will nur Klicks hell yeah" will und kann niemand, der einen kritischen Journalismus schätzt, ertragen. Überhaupt einer Zeitung, die sich einen journalistischen Anspruch zutraut, eine kritische Meinung vorzuwerfen, ist latent lächerlich. Wir haben in der Branche des Spielejournalismus viel zu viel Abnicker, die dann Spiel x hochhypen. Ich will nicht, dass die Community solcher Zeitschriften rüberschwappt und letztlich dafür sorgt, dass 4P auch so ein nichtssagendes 0815-Blatt wird, dass die Spiele durchwinkt.
5) Begreift bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte, dass 70% NICHT SCHLECHT sind. Sie sind nicht gut. Vollkommen richtig. An der Uni hast du mit einer 3 noch ein ganzes Stück Luft nach unten, da lernst du eine solche Note in prekären Situation (Hausarbeitsabgabetermin Übermorgen lässt grüßen

Den Maßstab zu akzeptieren und einfach imaginär paar Punkte draufschmeißen oder einfach nicht lesen/Wertung ignorieren.
Also unter diesen Gesichtspunkten in deiner Sprache:
"Wenn man nicht einsehen will oder kann, repetitiv mit dem selben Gejammer nervt, dann macht man demonstrativ einen auf subtil-kritischen Märtyrer-Protestler. Ganz große Leistung."
- Stormrider One
- Beiträge: 2316
- Registriert: 27.10.2002 06:38
- Persönliche Nachricht:
A.Hopper
Ich glaube das Problem liegt daran, das die Entwickler früher mehr mühe gegeben haben um ein RPG spiel zu entwickeln ,heute wird das Genre mit spiele gefüllt die gerade mal das nötige verwenden und das noch halbherzig und in fast food Geschwindigkeit programmiert um überhaupt diesen Titel zu behalten!!!
Das schreckliche daran ist wen jemand daran (uns)aufmerksam macht, wird sofort (von manchen)missverstanden (wie man hier wieder von einigen seht)!!
MFG
Ich glaube das Problem liegt daran, das die Entwickler früher mehr mühe gegeben haben um ein RPG spiel zu entwickeln ,heute wird das Genre mit spiele gefüllt die gerade mal das nötige verwenden und das noch halbherzig und in fast food Geschwindigkeit programmiert um überhaupt diesen Titel zu behalten!!!
Das schreckliche daran ist wen jemand daran (uns)aufmerksam macht, wird sofort (von manchen)missverstanden (wie man hier wieder von einigen seht)!!
MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 10.03.2011 17:52, insgesamt 3-mal geändert.
- JesusOfCool
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np ^^Hiroki hat geschrieben:Kalt erwischt, das hatte ich noch gar nicht am Radar.JesusOfCool hat geschrieben:auch kein radiant historia? o.OHiroki hat geschrieben: Doch, hab ich, ausser Golden Sun und Dragon Quest gibts da aber auch nichts annehmbares.
Trotzdem hätte ich wieder mal gerne was auf einer stationären Konsole.
Danke für den Tipp!*loslauf und bestell*

Eine schöne Kolumne, der ich mich nur anschließen kann.
Die Entwickler haben bei all der (teilweise pathetischen) Epic leider das Gespür für die kleinen Momente verloren. Die in der Kolumne erwähnten leblosen Tavernen verdeutlichen das Problem ganz gut. Selbst in dieser Hinsicht sind die alten Iso-RPGs den meisten modernen Spielen weit voraus. Trotz der begrenzten Technik wurde durch den Geräuschpegel, die liebevoll gestalteten Kulissen und die umherirrenden Bardamen eine authentische Stimmung erschaffen. In Spielen wie Dragon Age hingegen besteht kaum ein atmosphärischer Unterschied zwischen einer Taverne und der Dorfkirche.
Egal wie episch und dramatisch die Storyline ausfällt oder wie umfangreich und fantasievoll die Hintergründe der Spielwelt ausgearbeitet wurden, wenn ein Rollenspiel die liebevollen Details vermissen lässt, wirkt es letztendlich beliebig.
Baldur's Gate 2, Planescape: Torment, Arcanum, Fallout, TES: Arena & Co. werden -auch aus nostalgischen Gründen- wohl auf ewig unerreicht bleiben aber eine Rückbesinnung auf gewisse Traditionen wäre sicher nicht der schlechteste Weg, dem Genre wieder auf die Beine zu helfen.
Ich bin gespannt, was dieses Jahr noch zu bieten hat. Potential wäre ja in jedem Titel vorhanden...
Die Entwickler haben bei all der (teilweise pathetischen) Epic leider das Gespür für die kleinen Momente verloren. Die in der Kolumne erwähnten leblosen Tavernen verdeutlichen das Problem ganz gut. Selbst in dieser Hinsicht sind die alten Iso-RPGs den meisten modernen Spielen weit voraus. Trotz der begrenzten Technik wurde durch den Geräuschpegel, die liebevoll gestalteten Kulissen und die umherirrenden Bardamen eine authentische Stimmung erschaffen. In Spielen wie Dragon Age hingegen besteht kaum ein atmosphärischer Unterschied zwischen einer Taverne und der Dorfkirche.
Egal wie episch und dramatisch die Storyline ausfällt oder wie umfangreich und fantasievoll die Hintergründe der Spielwelt ausgearbeitet wurden, wenn ein Rollenspiel die liebevollen Details vermissen lässt, wirkt es letztendlich beliebig.
Baldur's Gate 2, Planescape: Torment, Arcanum, Fallout, TES: Arena & Co. werden -auch aus nostalgischen Gründen- wohl auf ewig unerreicht bleiben aber eine Rückbesinnung auf gewisse Traditionen wäre sicher nicht der schlechteste Weg, dem Genre wieder auf die Beine zu helfen.
Ich bin gespannt, was dieses Jahr noch zu bieten hat. Potential wäre ja in jedem Titel vorhanden...