Das Phänomen Rollenspiel
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
-
- Beiträge: 36
- Registriert: 09.02.2009 10:12
- Persönliche Nachricht:
Nette Kolumne die ein Grundproblem vieler CRPGs zum Ausdruck bringt: Dauernd muss die verfluchte Welt gerettet werden. Da wird der dämliche Bauerntölpel innerhalb von null komma nix zur letzten Hoffnung wahlweise eines Kontinents, einer Welt, des Universums oder direkt des Multiversums. Das führt dann dazu dass die Glaubwürdigkeit der Welt meist extremst leiden muss um den SC zur wichtigsten Figur des gesamten Planeten zu machen.
Beispiel Oblivion: Ein x-beliebiger Strafgefangener sitzt in der Zelle durch die zufällig der ultra-geheime Fluchtweg des Kaisers verläuft. Logische Schlussfolgerung: Erschlagt ihn er weiß zuviel. Tatsächliche Handlung: Och joar wo du gerade schon mal da bist kannst du eigentlich auch mitkommen. Die Folge Kaiser tot und der Sträfling muss seinen Sohn suchen und ihn zum Kaiser machen.
Beispiel Dragon Age: Das große Böse erhebt sich. Der junge König dürstet nach Ruhm und will in der ersten Reihe mitkämpfen. Da kommt dem jahrelangen treuen Kommandanten der Armee und Waffengefährtem des verstorbenen Vaters des jungen Königs die brilliante Idee. Eigentlich wäre ich ein viel besserer König. Völlig einleuchtende und total schlüssige Lösung: Opfern mehrerer Eliteeinheiten (Könige kämpfen nicht besonders häufig an der Seite von Kanonenfutter), Aufgabe eines strategisch wichtigen Punktes und damit Preisgabe des kompletten Südens. Auch die grauen Wächter sind natürlich nur darum bemüht dem Helden die Mittel zu geben, um die Welt zu retten. Warum man die beiden neuesten Rekruten losschickt um lebenswichtige Dokumente aus einem lange aufgegebenen Außenposten im Feindgebiet am Vorabend einer Schlacht zu retten versteht wohl auch nur Bioware.
Beispiel Neverwinter Nights: Iher muss man zwar nicht die Welt sondern lediglich die nördliche Schwertküste retten. Trotzdem ist hier schon wieder ein Einstieg gewählt der naja zweifelhaft ist. Ich mein das ist ne Abenteurerakademie und die greifen die mit Goblins an?
Zusätzlich kann die Welt normalerweise nicht an einem Ort gerettet werden. Das daraus folgende Problem ist dass viele Orte designed werden wollen und weniger Zeit für Details bleibt um tatsächlich so etwas wie Atmosphäre zu erzeugen. In Bioware Spielen zusätzlich noch dazu dass selbst die größten Städte lachhaft klein werden. Die würden es auch noch schaffen Sharn aus Eberron in 4 Schnellreisepunkte aufzuteilen.
Dieses ständige Welten retten führt einfach dazu, dass die Spielwelten völlig unglaubwürdig werden. Dementsprechend leidet jedes mal die Stimmung darunter. Aus der Arl Eamon Quest in Dragon Age zum Beispiel hätte man ein tolles eigenständiges Spiel entwickeln können, statt dessen verflacht der Konflikt vor dem der graue Wächter steht leider zu einer einzelnen Entscheidung den Jungen zu töten, oder nochmal kurz per Schnellreisefunktion die Magier um Rat zu fragen.
Würde man nicht immer auf Teufel komm raus versuchen das ganze so "episch" wie nur möglich zu machen, hätte man durchaus die Möglichkeit stimmungsvolle NPCs, Tavernen, Marktplätze etc. zu kreieren.
Interessanterweise wäre die angesprochene Quest tatsächlich ein ganzes P&P Abenteuer gewesen. Wahrscheinlich sogar ein ziemlich gutes. Würde man den Fokus der Spiele auf kleinere Abschnitte legen, könnte man diese viel besser ausarbeiten und im gleichen Atemzug die bescheuerten töte 5 Wölfe Questes abschaffen, da man den SC nicht zwangsweise von lvl 1 auf 20+ bringen muss. Man braucht halt keine epische Magie um eine Kleinstadt zu retten. Man könnte auf die von mir verhassten Zufallskämpfe verzichten. Ja das wäre schön.
Wenn schon Welten retten, dann sollte man die Designer zwingen vor dem Start des Projektes Red Hand of Doom (D&D Abenteuer) zu spielen. Da könnte man sich so einiges abschauen.
Beispiel Oblivion: Ein x-beliebiger Strafgefangener sitzt in der Zelle durch die zufällig der ultra-geheime Fluchtweg des Kaisers verläuft. Logische Schlussfolgerung: Erschlagt ihn er weiß zuviel. Tatsächliche Handlung: Och joar wo du gerade schon mal da bist kannst du eigentlich auch mitkommen. Die Folge Kaiser tot und der Sträfling muss seinen Sohn suchen und ihn zum Kaiser machen.
Beispiel Dragon Age: Das große Böse erhebt sich. Der junge König dürstet nach Ruhm und will in der ersten Reihe mitkämpfen. Da kommt dem jahrelangen treuen Kommandanten der Armee und Waffengefährtem des verstorbenen Vaters des jungen Königs die brilliante Idee. Eigentlich wäre ich ein viel besserer König. Völlig einleuchtende und total schlüssige Lösung: Opfern mehrerer Eliteeinheiten (Könige kämpfen nicht besonders häufig an der Seite von Kanonenfutter), Aufgabe eines strategisch wichtigen Punktes und damit Preisgabe des kompletten Südens. Auch die grauen Wächter sind natürlich nur darum bemüht dem Helden die Mittel zu geben, um die Welt zu retten. Warum man die beiden neuesten Rekruten losschickt um lebenswichtige Dokumente aus einem lange aufgegebenen Außenposten im Feindgebiet am Vorabend einer Schlacht zu retten versteht wohl auch nur Bioware.
Beispiel Neverwinter Nights: Iher muss man zwar nicht die Welt sondern lediglich die nördliche Schwertküste retten. Trotzdem ist hier schon wieder ein Einstieg gewählt der naja zweifelhaft ist. Ich mein das ist ne Abenteurerakademie und die greifen die mit Goblins an?
Zusätzlich kann die Welt normalerweise nicht an einem Ort gerettet werden. Das daraus folgende Problem ist dass viele Orte designed werden wollen und weniger Zeit für Details bleibt um tatsächlich so etwas wie Atmosphäre zu erzeugen. In Bioware Spielen zusätzlich noch dazu dass selbst die größten Städte lachhaft klein werden. Die würden es auch noch schaffen Sharn aus Eberron in 4 Schnellreisepunkte aufzuteilen.
Dieses ständige Welten retten führt einfach dazu, dass die Spielwelten völlig unglaubwürdig werden. Dementsprechend leidet jedes mal die Stimmung darunter. Aus der Arl Eamon Quest in Dragon Age zum Beispiel hätte man ein tolles eigenständiges Spiel entwickeln können, statt dessen verflacht der Konflikt vor dem der graue Wächter steht leider zu einer einzelnen Entscheidung den Jungen zu töten, oder nochmal kurz per Schnellreisefunktion die Magier um Rat zu fragen.
Würde man nicht immer auf Teufel komm raus versuchen das ganze so "episch" wie nur möglich zu machen, hätte man durchaus die Möglichkeit stimmungsvolle NPCs, Tavernen, Marktplätze etc. zu kreieren.
Interessanterweise wäre die angesprochene Quest tatsächlich ein ganzes P&P Abenteuer gewesen. Wahrscheinlich sogar ein ziemlich gutes. Würde man den Fokus der Spiele auf kleinere Abschnitte legen, könnte man diese viel besser ausarbeiten und im gleichen Atemzug die bescheuerten töte 5 Wölfe Questes abschaffen, da man den SC nicht zwangsweise von lvl 1 auf 20+ bringen muss. Man braucht halt keine epische Magie um eine Kleinstadt zu retten. Man könnte auf die von mir verhassten Zufallskämpfe verzichten. Ja das wäre schön.
Wenn schon Welten retten, dann sollte man die Designer zwingen vor dem Start des Projektes Red Hand of Doom (D&D Abenteuer) zu spielen. Da könnte man sich so einiges abschauen.



Wenn man sich vor Augen hält dass Jörg "Demon´s Soul`(hiess das Ding so ?) für den Gipfel des Rollenspielolymps hält, also ein Spiel mit extrem hohen Frustfaktor, weiss man wie solche Wertungen wie die für DA2 und ME2 zustande kommen.
Mehr Hardcore geht nimmer, und das ist der Punkt !
Ich kann diese Wertungen folglich getrost ignorieren, da ich weder Ultra-Oldschool noch beinharter Hardcoreler bin. Ich bin einfach nur ein Typ der gerne Computerspiele zockt, mit Schwerpunkt Rollenspiele (wie auch immer man letzteres definieren möge)- und irgendwie schaffe ich es nicht mal mich an all den kleinen Nebensächlichkeiten aufzuhängen die für Jörg anscheinend für die Spielatmosphäre entscheidend sind. Bei ihm habe ich oft das Gefühl dass er sich eine Fantasy-SIMULATION wünscht und nicht unbedingt ein SPIEL.
Nun, jedem das seine, mag Jörg auf der Basis seiner eigenen Ansprüche an das Genre bewerten, schliesslich weiss ich ja woran ich mit ihm bin (und so ziemlich jeder 4P-Leser, der schon eine Weile dabei ist, denke ich).
Also schau ich bei der Gamestar nach obs Spass macht und bei Jörg inwieweit das Ding in die Tiefe geht- dass sich mangelnde Spieltiefe und Spass nicht ausschliessen ist mein kleines Geheimnis
Mehr Hardcore geht nimmer, und das ist der Punkt !
Ich kann diese Wertungen folglich getrost ignorieren, da ich weder Ultra-Oldschool noch beinharter Hardcoreler bin. Ich bin einfach nur ein Typ der gerne Computerspiele zockt, mit Schwerpunkt Rollenspiele (wie auch immer man letzteres definieren möge)- und irgendwie schaffe ich es nicht mal mich an all den kleinen Nebensächlichkeiten aufzuhängen die für Jörg anscheinend für die Spielatmosphäre entscheidend sind. Bei ihm habe ich oft das Gefühl dass er sich eine Fantasy-SIMULATION wünscht und nicht unbedingt ein SPIEL.
Nun, jedem das seine, mag Jörg auf der Basis seiner eigenen Ansprüche an das Genre bewerten, schliesslich weiss ich ja woran ich mit ihm bin (und so ziemlich jeder 4P-Leser, der schon eine Weile dabei ist, denke ich).
Also schau ich bei der Gamestar nach obs Spass macht und bei Jörg inwieweit das Ding in die Tiefe geht- dass sich mangelnde Spieltiefe und Spass nicht ausschliessen ist mein kleines Geheimnis

-
- Beiträge: 36
- Registriert: 09.02.2009 10:12
- Persönliche Nachricht:
Stimmt Spiele vom Diablotyp machen Spaß sind imho aber keine Rollenspiele, und schließlich geht es hier um selbige. Zu Rollenspiele gehören aber auch noch interessante NPCs, glaubwürdige Spielwelten und so weiter. Wenn ich ein Rollenspiel spiele, will ich dass die Welt auf mich reagiert, dass sie sich auch weiter dreht wenn ich nicht da bin. Ich will nicht den verlorenen Teddy des Waisenkindes auf einem mit Untoten verseuchten Friedhof suchen während des Tempel des Sonnengottes um die Ecke damit anscheinend ganz gut leben kann.Minando hat geschrieben:Wenn man sich vor Augen hält dass Jörg "Demon´s Soul`(hiess das Ding so ?) für den Gipfel des Rollenspielolymps hält, also ein Spiel mit extrem hohen Frustfaktor, weiss man wie solche Wertungen wie die für DA2 und ME2 zustande kommen.
Mehr Hardcore geht nimmer, und das ist der Punkt !
Ich kann diese Wertungen folglich getrost ignorieren, da ich weder Ultra-Oldschool noch beinharter Hardcoreler bin. Ich bin einfach nur ein Typ der gerne Computerspiele zockt, mit Schwerpunkt Rollenspiele (wie auch immer man letzteres definieren möge)- und irgendwie schaffe ich es nicht mal mich an all den kleinen Nebensächlichkeiten aufzuhängen die für Jörg anscheinend für die Spielatmosphäre entscheidend sind. Bei ihm habe ich oft das Gefühl dass er sich eine Fantasy-SIMULATION wünscht und nicht unbedingt ein SPIEL.
Nun, jedem das seine, mag Jörg auf der Basis seiner eigenen Ansprüche an das Genre bewerten, schliesslich weiss ich ja woran ich mit ihm bin (und so ziemlich jeder 4P-Leser, der schon eine Weile dabei ist, denke ich).
Also schau ich bei der Gamestar nach obs Spass macht und bei Jörg inwieweit das Ding in die Tiefe geht- dass sich mangelnde Spieltiefe und Spass nicht ausschliessen ist mein kleines Geheimnis
Ich will mich auch nicht im Alleingang durch ganze Armeen mähen, selbst wenn ich es kann. Weil dann bin ich eh schon viel zu wichtig für sowas. Ich will Kämpfe die mich fordern weil die Gegner da sind um mich umzubringen und nicht um mir XP zu verschaffen.
Selbst in den nicht wirklich schlüssigen Vergessenen Reichen, kommen die Zentharim nicht auf die Idee: Hey lasst uns ein paar Kompanien Kanonenfutter gegen Elminster schicken damit der ein wenig zaubern üben kann.
Normalerweise sollten in Rollenspielen die Gegner Ziele verfolgen und nicht einfach nur in der Gegend rumstehen um vom strahlenden Held bei passender Gelegenheit verfrühstückt zu werden, und dabei am besten noch mächtige magische Waffen und Rüstungen tragen. Im Rucksack versteht sich schließlich ist ihre Aufgabe zu sterben und nicht was auch immer zu tun.



- Sir Richfield
- Beiträge: 17249
- Registriert: 24.09.2007 10:02
- Persönliche Nachricht:
Weshalb Diablo ja auch das Genre Arpg, wenn schon nicht erfunden, dann zumindest starkt geprägt hat.
Ich finde, das beschreibt Diablo auch sehr gut. ACTION, weil - wie Jörg das nennt - Kloppmist (Ist Demons Souls nicht auch KM??) und RPG weil - nun, man verteilt Punkte, um seinen Charakter zu formen.
Punkteverteilung und Ausrüstungswerte sind das Kerngerüst, auf denen CRPG (also alles, was sich irgendwie RPG auf dem Computer schimpft) basieren, denn ohne die wäre es kaum ein Spiel.
Zumindest ist das die Genre Konvention. Ein RPG mit toller Geschichte, interessanten Charakteren und Tonnenweise Rätsel, OHNE Werteschieberei nennt man "Adventure".
Die P&Pler können im Keller ja machen, was sie wollen, genauso wie deren Eltern *hust*. Ist alles Rollenspiel.
Ein CRPG hat allerdings seine Grenzen und die fangen bei seinem Grundgerüst an.
Dass man dennoch dagegen "verstoßen" kann, zeigt ja oben angeführtes PS:T - Richtig reden war da wichtiger, Kämpfen weniger.
Zwar musste man immer noch Werte pushen, damit man die Optionen überhaupt angezeigt bekam, aber darüber hinaus musste man auch lesen, was da stand. Simples Trial and Error hat da nicht funktioniert, dazu waren manche Auswirkungen zu langfristig.
Und das Spiel hat einem nicht geholfen. Es gab augenscheinlich kein gut oder schlecht, keine deutlich dargestellten Paragon oder Renegate Entscheidungen. Schlimmer noch, man musste sich merken, was gesagt wurde, damit man erkennt, dass später darauf referenziert wurde.
Was mich betrifft:
Ich muss mit der Eingabe des Spiels klar kommen. Wenn ich meinen Charakter nicht vernünftig steuern kann, ist für mich jede Immersion dahin.
Das ist auch fast der alleinige Grund, aus dem ich mit Gothic, Oblivion und Konsorten nicht zurechtkomme.
Ich traue der Kollisionsabfrage nicht, bin mir nie sicher, ob ich jetzt nicht getroffen habe, weil meine Werte das sagen, oder weil ich zu weit weg war oder weil die Engine Schnupfen hat.
Nahkampf ist für mich in diesen Spielen der Horror.
Weshalb ich Biowares Entscheidung, ME2 mehr Shooter zu machen, gar nicht so übel fand. Ob man damit ein Oblivion machen kann/sollte? Ich weiß es nicht, aber Kudos für jeden, der es wenigstens versucht.
That said, können wir mal wieder ein paar SF Settings bekommen? Oder so kranke Hybriden wie Wizardry (bzw Ultima vor IV *G*)?
Irgendwas abseits von Tolkien?
Ich erwarte ja kein zweites Outcast (Wobei - DAS wäre geil) oder Torment, aber mal was Frisches?
Und ich meine CRPG, EA, nicht Darkspore!
Ich finde, das beschreibt Diablo auch sehr gut. ACTION, weil - wie Jörg das nennt - Kloppmist (Ist Demons Souls nicht auch KM??) und RPG weil - nun, man verteilt Punkte, um seinen Charakter zu formen.
Punkteverteilung und Ausrüstungswerte sind das Kerngerüst, auf denen CRPG (also alles, was sich irgendwie RPG auf dem Computer schimpft) basieren, denn ohne die wäre es kaum ein Spiel.
Zumindest ist das die Genre Konvention. Ein RPG mit toller Geschichte, interessanten Charakteren und Tonnenweise Rätsel, OHNE Werteschieberei nennt man "Adventure".
Die P&Pler können im Keller ja machen, was sie wollen, genauso wie deren Eltern *hust*. Ist alles Rollenspiel.
Ein CRPG hat allerdings seine Grenzen und die fangen bei seinem Grundgerüst an.
Dass man dennoch dagegen "verstoßen" kann, zeigt ja oben angeführtes PS:T - Richtig reden war da wichtiger, Kämpfen weniger.
Zwar musste man immer noch Werte pushen, damit man die Optionen überhaupt angezeigt bekam, aber darüber hinaus musste man auch lesen, was da stand. Simples Trial and Error hat da nicht funktioniert, dazu waren manche Auswirkungen zu langfristig.
Und das Spiel hat einem nicht geholfen. Es gab augenscheinlich kein gut oder schlecht, keine deutlich dargestellten Paragon oder Renegate Entscheidungen. Schlimmer noch, man musste sich merken, was gesagt wurde, damit man erkennt, dass später darauf referenziert wurde.
Was mich betrifft:
Ich muss mit der Eingabe des Spiels klar kommen. Wenn ich meinen Charakter nicht vernünftig steuern kann, ist für mich jede Immersion dahin.
Das ist auch fast der alleinige Grund, aus dem ich mit Gothic, Oblivion und Konsorten nicht zurechtkomme.
Ich traue der Kollisionsabfrage nicht, bin mir nie sicher, ob ich jetzt nicht getroffen habe, weil meine Werte das sagen, oder weil ich zu weit weg war oder weil die Engine Schnupfen hat.
Nahkampf ist für mich in diesen Spielen der Horror.
Weshalb ich Biowares Entscheidung, ME2 mehr Shooter zu machen, gar nicht so übel fand. Ob man damit ein Oblivion machen kann/sollte? Ich weiß es nicht, aber Kudos für jeden, der es wenigstens versucht.
That said, können wir mal wieder ein paar SF Settings bekommen? Oder so kranke Hybriden wie Wizardry (bzw Ultima vor IV *G*)?
Irgendwas abseits von Tolkien?
Ich erwarte ja kein zweites Outcast (Wobei - DAS wäre geil) oder Torment, aber mal was Frisches?
Und ich meine CRPG, EA, nicht Darkspore!
- gollum_krumen
- Beiträge: 567
- Registriert: 07.06.2007 23:43
- Persönliche Nachricht:
Manchmal würde ich humorfreien Leuten, die politisch überkorrekt pedantisch keine fünf gerade sein lassen können, gern etwas wirklich schwerwiegendes, wie z.B. Rassismus vorwerfen. Staubtrockene Humorlosigkeit sollte als Strafbestand eingeführt werden und im Wiederholungsfall den Führerschein kosten. Wäre nur eben nicht politisch korrekt...GenericEvilEmperor hat geschrieben:Ich weiß. Es ist nur überaus naiv Menschen nur aufgrund ihrer Nationen zu beurteilen. Hitler war auch Deutscher (er ist zwar in Österreich geboren worden, hat das Land jedoch kulturell und politisch ausgelöscht)... heißt das jetzt, alle Deutschen sind Nazis?Sir_pillepalle hat geschrieben:
Rassistisch bis zum geht nicht mehr! Traurig, aber scheinbar steckt mehr Bigotterie hinter Herr Luibl als es den Anschein hatte. Ein schlechtes Kommentar. Meine Unterstützung hätte er nicht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/JowoodDie JoWooD Entertainment AG ist ein 1995 gegründetes, österreichisches Unternehmen, das sich mit Entwicklung und Vertrieb von Computerspielen beschäftigt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arcania_%E2%80%93_Gothic_4Arcania: Gothic 4 ist der vierte Teil der Gothic-Computerspieleserie. Es wurde von Spellbound Entertainment entwickelt und wird von JoWooD vertrieben.
Klingelts?
Auch wenn es vielleicht polemisch gemeint war, mich stört es.
Dass Prozent ungefähr so wichtig sind, wie die Frage, wieviel Promille ich nun gestern genau drin hatte, ist meines. War ein wunderschöner Abend mit guten Freunden, ich fahr mit guter Musik auf dem Rad nach Hause, setzt voller Spannung das Röhrchen zum Test an UUUNNNDD? VERDAMMT, NUR 0.9! GLEICH MAL AUF WWW.ALKOHOLISMUS.DE UN ABHATEN!!!11111Minando hat geschrieben:Du meist "70-Jörg-Prozent". Würde z.B. die Gamestar nur 70% geben, uiuiui...Ponyo hat geschrieben:Dass sich 70% und Spaß nicht ausschließen, ist meines.dass sich mangelnde Spieltiefe und Spass nicht ausschliessen ist mein kleines Geheimnis
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
-
Weil die Anfrage nach einer moderierten Diskussion kam und ich einige PNs bekommen habe, in denen nach unseren/meinen Best-of-RPGs oder im Nachhinein bereuten Wertungen kam: Ich habe einen Thread aufgemacht, in dem es speziell um Rollenspiele und solche Fragen zu Tests & Co gehen kann.
Ich bemühe mich, da regelmäßig reinzuschauen.
http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 99#2836999
Ich bemühe mich, da regelmäßig reinzuschauen.
http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 99#2836999
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram:
- Knarfe1000
- Beiträge: 1947
- Registriert: 20.01.2010 10:00
- Persönliche Nachricht:
Hast Du sie nicht mehr alle?GenericEvilEmperor hat geschrieben:Blabla.. tu uns den Gefallen und geh sterben, deine sinnlosen Kommentare tragen zu nichts bei. Dass die Deutschen dabei so auf die Decke gehen und Halbwahrheiten verbreiten...HubiBubi hat geschrieben:Jörg Luibl schreibt über Rollenspiele und du kommst mit Adolf Hitler?GenericEvilEmperor hat geschrieben:
Ich weiß. Es ist nur überaus naiv Menschen nur aufgrund ihrer Nationen zu beurteilen. Hitler war auch Deutscher (er ist zwar in Österreich geboren worden, hat das Land jedoch kulturell und politisch ausgelöscht)... heißt das jetzt, alle Deutschen sind Nazis?
Auch wenn es vielleicht polemisch gemeint war, mich stört es.
Wenn er keine Autos aus England mag, weil ihm die letzten beiden Modelle kaputt gegangen sind, kommst du dann auch mit Hitler? Nein, es geht ja um Engländer...
Wenn er kein Spielzeug aus China kauft, weil es hochgiftig ist oder einfach nur billigster Schrott ohne Qualität, kommst du dann auch mit Hitler? Nein, es geht ja um Chinesen...
Zu deiner Information: Hitler war gebürtiger Österreicher und er ist es auch immer geblieben. Auch zwanzig Pässe aus zwanzig verschiedenen Nationen hätten daran nicht ändern können. Und es hat sich bis heute auch nicht daran geändert. Ich weiß, dass möchtest du nicht hören, weil du dich dann ganz schmutzig fühlst und in deinem Nationalstolz verletzt, aber es ist ein FAKT. Akzeptier es einfach.
Heißt das jetzt, dass alle Österreicher wie Hitler sind? Nein, natürlich nicht. Es sind nur ein paar dabei (z.B. Du), die einfach nur genauso dumm sind und dann solche Kommentare verfassen.
Dir sollte klar werden, dass mit „Österreicher“ nicht Mörtel, Mausi und deine Oma gemeint sind, sondern es dreht sich um ein Unternehmen aus Wien. Und die Menschen die dort arbeiten, halt dich jetzt fest, sind Österreicher und haben etwas mit dem Thema der Kolumne zu tu. Ist doch der Wahnsinn, oder?
Lasst euch weiterhin gnadenlos zensieren, lasst eure Kinder von der Polizei verprügeln, dass ihr nichts dagegen unternehmt zeigt doch, dass ihr noch immer opportunistische feige Nazis seid...
Edit von cerberµs
Hohoho, ganz vorsichtig sonst gibts das nächste mal mehr als "nur" ne Verwarnung.
PS: Stimme Jörg sowohl in seinem Test als auch in der hervorragend geschriebenen Kolumne zu.

Für mich ist Baldurs Gate 2 das beste (westliche) Rollenspiel. Das sag ich nicht nur weil die Hauptgeschichte toll erzählt und einfach episch ist oder das Kampfsystem so herrlich komplex und trotzdem gut zu meistern . Sondern weil man wirklich eine "Rolle" spielt. In seiner Party.. Wenn man seine Party nicht gut führt meutert sie.. Wenn man zb. Minsc und Edwin in seine Party aufnimmt wird man richtig häufig mitkriegen wie die 2 Charaktere sich immer in denn Haaren liegen und sich richtig fetzen und man darf dann selber versuchen die Situation zu entschärfen. (Das beispiel ist auch wie Nitro und Glycerin und gipfelte bei mir immer früher oder später in einen Kampf indem einer von beiden ENDGÜLTIG stirbt ) Und grad das machte für mich wahnsinnigen Spaß auch mit verschiedenen Party Mitgliedern zu Experimentieren fand die Dialoge auch um weitaus witziger und spannender als z.b. in Dragon Age. Auch die ganzen Nebenquests hatten eine Qualität wovon man bei Dragon Age nur Träumen konnte erriner nur an denn Serienmörder im Brückenviertel. Oder die verschwundenen Menschen in denn Umar Hills oder oder oder. Super fand ich auch das man seine eigene Burg als Krieger besitzen konnte und immer wieder entscheidungen treffen konnte wie diese Burg geführt wird. Dabei fällt mir auch schwerlich eine Stadt in einen RPG ein die belebter oder realistischer war als das Amn aus BG 2. Es gab wirklich überall was zu entdecken. Und Irenicus ist für mich einer der besten entwickelten Bösewichte überhaupt.. Will mir garnicht im Traum vorstellen wie Baldurs Gate in heutiger Technik jedes andere Rpg Wertungs Technisch vom Platz fegt.
Sehr schade das Dragon Age nicht das erhoffte Erbe von Baldurs Gate antreten konnte. Aber dafür war die Handlung einfach zu Simpel. Die Handlung in Dragon Age2 mit ihren Politischen Intrigen innerhalb Kirkwall haben mir übrigens weitaus mehr zugesagt als der halbherzige Herr der Ringe Clon vom Erstling (Aber auch beim 2er stört Level Recycling und die Tatsache das ganze Spiel praktisch in der Stadt spielt sauer auf.) Obwohl der 1.Teil zweifelsohne auch seine stärken hatte und unterm strich mehr spaß gemacht hatt als der 2.. Aber das irgentwann nochmal ein Rollenspiel rauskommt was an Baldurs Gate rankommt die Hoffnung hab ich schon aufgegeben auch wenns schade ist..
Sehr schade das Dragon Age nicht das erhoffte Erbe von Baldurs Gate antreten konnte. Aber dafür war die Handlung einfach zu Simpel. Die Handlung in Dragon Age2 mit ihren Politischen Intrigen innerhalb Kirkwall haben mir übrigens weitaus mehr zugesagt als der halbherzige Herr der Ringe Clon vom Erstling (Aber auch beim 2er stört Level Recycling und die Tatsache das ganze Spiel praktisch in der Stadt spielt sauer auf.) Obwohl der 1.Teil zweifelsohne auch seine stärken hatte und unterm strich mehr spaß gemacht hatt als der 2.. Aber das irgentwann nochmal ein Rollenspiel rauskommt was an Baldurs Gate rankommt die Hoffnung hab ich schon aufgegeben auch wenns schade ist..
Re: Und einmal mehr...
Brakiri hat geschrieben:Auf den Punkt gebracht
Das ist garnicht so schwer.Spaßbremse hat geschrieben:Danke.
Du sprichst mir zu 99,9% aus der Seele, auch wenn ich Deine Ablehnung Aventuriens nie verstehen werde, Jörg.:wink:
Aventurien ist ein recht braves und leider extrem detailverliebtes Setting, was manchmal so stark detailiert ist, dass man sich als SL nicht austoben kann. Vieles wäre zu magisch, zu mystisch und zu heftig, als das es in einer so stark geführten Welt wie Aventurien funktionieren könnte, ohne Götterdogmen, soziale Abstufungen, geschichtliche Hintergründe und ganze Gesellschaftsstrukturen zu zerbröseln.
Ich spiele es ganz gerne, aber als SL habe ich da keine Lust drauf.
Brav? Nein!
Extrem detailverliebt? Kommt drauf an, in welchem Gebiet man spielt. Im Horasiat etwa ist vieles sehr weit ausgestaltet, während es im Süden sehr viel freie Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Da ist fü jeden was dabei.
Zu magisch, zu mystisch paßt eben nicht zu DSA. Das ist eine Mittelalterwelt mit Magie und Göttern / Dämonen, aber vieles spielt sich Gott sei Dank in einem nicht zu "heftigem" Rahmen ab. Regeltechnisch ist aber fast alles möglich.
Für einen Spielleiter ist DSA super, weil man so ziemlich alles, was einem an Ideen kommt, umsetzen kann. Man muß dafür nur den richtigen Ort finden.


Ich find das schön, wichtig und gut, dass wir uns darum reiben, was Rollenspielelemente sind und was nicht.
Das einzige was mir sauer aufstößt ist, dass manche Kommentare hier und im DA 2 Test-Thread in mir das Gefühl erwecken, ein varcasualisiertes, obeflächliches Konsolenkiddie ohne Anspruch und Ahnung zu sein, wenn mir z.B. ME2 und DA 2 als Rollenspiele gefallen. Das klingt besonders bei manchen Old-school Rollenspielern mehr oder weniger explizit durch, die sich nach meinem Eindruck durch eine möglichst kritische Haltung zu profilieren und zum warum auch immer verhassten Mainstream zu distanzieren suchen.
Seht´s doch mal von der Seite: Ich für meinen Teil habe es auch genossen, Viconia in meine "gute" BG2 Party so einzubauen, dass die Party spielmechanisch funktioniert, und ich ihr auch rollenspieltechnisch was abgewinnen konnte. Da war viel Phantasie im Spiel, und das war nur ein kleiner Teil der Spielerfahrung, in die man sich vertiefen konnte.
Heute bin ich Vater von zwei Kindern, und das einzige, dass ich noch mehrere Stunden am Stück machen kann, ist schlafen. Und das auch nur mit viel Glück. Da kommt mir die gesteigerte Zugänglichkeit der hier heiß diskutierten modernen Rollenspiele sehr entgegen. Throne of Bhaal aufm Netbook nochmal durchzuspielen habe ich aufgegeben, weil ich eine immersive Rollenspielerfahrung auch in ME und DA finden kann, mit dem Komfort, dass mich diese Spiele a bisserl an die Hand nehmen, so dass ich auch nach einwöchiger Dienstreise den Einstieg wieder finde. Der Punkt ist, dass wenn man diese Spiele lässt, dann können sie einen ebenso in fantastische Welten entführen und erscheinen sofort in einem - von Jörg´s und vielen enttäuschten Usern in vielen Punkten gerechtfertigter Kritik abgesehen - besseren Licht.
Wenn man das aber ausspricht, wird man gerne als Kloppmist-totklickender Sozialkrüppel verunglimpft (man verzeihe mir die Pointisierung).
Streift doch das Schubladendenken mal ab und lasst die Spiele einfach mal auf euch wirken. Und was dann tatsächlich noch schlecht ist, das darf auch als schlecht kritisiert werden, aber bitte ohne Andersdenkende als einfach zu befriedigende Stromschwimmer abzuwerten.
Das einzige was mir sauer aufstößt ist, dass manche Kommentare hier und im DA 2 Test-Thread in mir das Gefühl erwecken, ein varcasualisiertes, obeflächliches Konsolenkiddie ohne Anspruch und Ahnung zu sein, wenn mir z.B. ME2 und DA 2 als Rollenspiele gefallen. Das klingt besonders bei manchen Old-school Rollenspielern mehr oder weniger explizit durch, die sich nach meinem Eindruck durch eine möglichst kritische Haltung zu profilieren und zum warum auch immer verhassten Mainstream zu distanzieren suchen.
Seht´s doch mal von der Seite: Ich für meinen Teil habe es auch genossen, Viconia in meine "gute" BG2 Party so einzubauen, dass die Party spielmechanisch funktioniert, und ich ihr auch rollenspieltechnisch was abgewinnen konnte. Da war viel Phantasie im Spiel, und das war nur ein kleiner Teil der Spielerfahrung, in die man sich vertiefen konnte.
Heute bin ich Vater von zwei Kindern, und das einzige, dass ich noch mehrere Stunden am Stück machen kann, ist schlafen. Und das auch nur mit viel Glück. Da kommt mir die gesteigerte Zugänglichkeit der hier heiß diskutierten modernen Rollenspiele sehr entgegen. Throne of Bhaal aufm Netbook nochmal durchzuspielen habe ich aufgegeben, weil ich eine immersive Rollenspielerfahrung auch in ME und DA finden kann, mit dem Komfort, dass mich diese Spiele a bisserl an die Hand nehmen, so dass ich auch nach einwöchiger Dienstreise den Einstieg wieder finde. Der Punkt ist, dass wenn man diese Spiele lässt, dann können sie einen ebenso in fantastische Welten entführen und erscheinen sofort in einem - von Jörg´s und vielen enttäuschten Usern in vielen Punkten gerechtfertigter Kritik abgesehen - besseren Licht.
Wenn man das aber ausspricht, wird man gerne als Kloppmist-totklickender Sozialkrüppel verunglimpft (man verzeihe mir die Pointisierung).
Streift doch das Schubladendenken mal ab und lasst die Spiele einfach mal auf euch wirken. Und was dann tatsächlich noch schlecht ist, das darf auch als schlecht kritisiert werden, aber bitte ohne Andersdenkende als einfach zu befriedigende Stromschwimmer abzuwerten.
Da hast du recht auch ich hatte mit Dragon Age 2 spaß. Das Problem ist aber wie ich finde das es FAST nur noch Rollenspiele für die Casual gibt und ich hab mir eher gedacht das Dragon Age wieder mehr Richtung Baldurs Gate und Anschpruch geht und Bioware für denn dir beschriebene Spielertyp die Mass Effect Reihe in seinen Reihen hatte. Finds schade das jetzt beide Reihen zwangsweise denn Casual weg gehen. Gibt es eigentlich in Zukunft auch nur ein Spiel was noch denn Core/Oldschool Rollenspieler Spieler anschprechen könnte ? Ich denke nein leider ausgestorben.dr_elbows hat geschrieben: Heute bin ich Vater von zwei Kindern, und das einzige, dass ich noch mehrere Stunden am Stück machen kann, ist schlafen. Und das auch nur mit viel Glück. Da kommt mir die gesteigerte Zugänglichkeit der hier heiß diskutierten modernen Rollenspiele sehr entgegen. Throne of Bhaal aufm Netbook nochmal durchzuspielen habe ich aufgegeben, weil ich eine immersive Rollenspielerfahrung auch in ME und DA finden kann, mit dem Komfort, dass mich diese Spiele a bisserl an die Hand nehmen, so dass ich auch nach einwöchiger Dienstreise den Einstieg wieder finde. Der Punkt ist, dass wenn man diese Spiele lässt, dann können sie einen ebenso in fantastische Welten entführen und erscheinen sofort in einem - von Jörg´s und vielen enttäuschten Usern in vielen Punkten gerechtfertigter Kritik abgesehen - besseren Licht.
Wenn man das aber ausspricht, wird man gerne als Kloppmist-totklickender Sozialkrüppel verunglimpft (man verzeihe mir die Pointisierung).
Streift doch das Schubladendenken mal ab und lasst die Spiele einfach mal auf euch wirken. Und was dann tatsächlich noch schlecht ist, das darf auch als schlecht kritisiert werden, aber bitte ohne Andersdenkende als einfach zu befriedigende Stromschwimmer abzuwerten.
-
- Beiträge: 103
- Registriert: 24.03.2007 11:07
- Persönliche Nachricht:
Du bist doch nur hier, weil du dich künstlich über den ME2 Test aufregen willst. Geb doch einfach mal einen F%*§ auf die Wertungszahlen. Die haben sowieso keine effektive Relation, weil man kein Spiel objektiv bewerten kann.Umimatsu hat geschrieben:
Wenn man nicht argumentieren will oder kann, bezichtigt man User, die eine konträre Meinung vertreten, einfach der Trollerei. Ganz große Leistung.
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
-
@dr-elbows: Ich kann deinen Punkt gut verstehen.
Die Schubladen sind manchmal wichtig, auch wenn sie nur eine Richtung bieten. Die Reibung zwischen Mainstream und Hardcore lässt sich einfach nicht leugnen, sie ist ein wichtiger Teil der Spielewelt - ähnlich wie es politische Flügel innerhalb der Parteien gibt. Daraus entsteht aber auch Kreatives. BioWare wird sich die Debatte genau so anschauen wie kommende Entwickler. Und alle werden sich fragen, welche Richtung besser ist: Massenmarkt oder Hardcore? Kompromisse für viele oder Hingabe für wenige? Seit ein paar Jahren sorgt das Internet dafür, dass nicht nur die Media Control-Charts, sondern auch der Frust genervter Spieler und Tester wahrgenommen wird.
Aber der ganze Rollenspielbrei ist spätestens dann nicht mehr so heiß, wie er gekocht wird (und von uns gekocht werden muss, weil Kritik auch scharf Position gegen eine Spielphilospohie beziehen muss, die man nicht teilen will), wenn man vor seinem Bildschirm sitzt, selbst in Kirkwall und Umgebung unterwegs ist und gut unterhalten wird.
Dann pfeift man auf Trolle, Fans und Kritiker gleichermaßen. Und das ist gut so, also viel Spaß in und unter den freien Marschen. :wink:
Die Schubladen sind manchmal wichtig, auch wenn sie nur eine Richtung bieten. Die Reibung zwischen Mainstream und Hardcore lässt sich einfach nicht leugnen, sie ist ein wichtiger Teil der Spielewelt - ähnlich wie es politische Flügel innerhalb der Parteien gibt. Daraus entsteht aber auch Kreatives. BioWare wird sich die Debatte genau so anschauen wie kommende Entwickler. Und alle werden sich fragen, welche Richtung besser ist: Massenmarkt oder Hardcore? Kompromisse für viele oder Hingabe für wenige? Seit ein paar Jahren sorgt das Internet dafür, dass nicht nur die Media Control-Charts, sondern auch der Frust genervter Spieler und Tester wahrgenommen wird.
Aber der ganze Rollenspielbrei ist spätestens dann nicht mehr so heiß, wie er gekocht wird (und von uns gekocht werden muss, weil Kritik auch scharf Position gegen eine Spielphilospohie beziehen muss, die man nicht teilen will), wenn man vor seinem Bildschirm sitzt, selbst in Kirkwall und Umgebung unterwegs ist und gut unterhalten wird.
Dann pfeift man auf Trolle, Fans und Kritiker gleichermaßen. Und das ist gut so, also viel Spaß in und unter den freien Marschen. :wink:
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram: