Das Phänomen Rollenspiel

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Agent-Kiwi
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Beitrag von Agent-Kiwi »

Umimatsu hat geschrieben:
Ich bin nicht hier, weil ich mich über den Test aufregen will. Ich find den Test in Ordnung und kann gut nachvollziehen, warum Jörg eine niedrige Wertung vergeben hat. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist der Umstand, dass Jörg nach fast jedem Blockbusterverriss eine Kolumne verfasst, um seine Wertung zu verteidigen.

Denn das, lieber Kiwi, ist einfach unnötig und unlogisch, wenn man mit dem Slogan "höchst subjektiv zu bewerten" hausieren geht.
Ich denke eher, das sich solche Spiele eignen um ein aktuelles Problem ins Gedächtnis zu ziehen um es zu diskutieren, was ich sehr richtig finde.

Welcher Zeotpunkt eignet sich für solche Diskussionen besser, als der Release eines der Spiele, die die ganze Diskussion auslösen?

Ich verstehe dein Problem nicht.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

@Jörg

Nette Kolumne.

Umimatsu hat aber garnicht unrecht. Ein Kolumne, in der z.B. Du, Mathias und Bodo etwas über ihre Geschmäcker bezüglich Rollenspiele schreiben wäre auf zweierleiweise erleuchtend gewesen:

Man hätte verschiedene Sichten kennengelernt, UND man hätte dadurch erkennen können, welcher Tester dem eigenen Geschmack am nächsten kommt.

So hätte die Kolumne unterhaltsam, interessant UND erleuchtend sein können :)
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
Xyluz
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Beitrag von Xyluz »

So ist das nun mal, die tragische Rolle des Spielekritikers (bei GS und Co. sinds ja "Spieletester").
Der Kritiker leistet essentielle Arbeit, um den Fortschritt der Spiele weiter anzutreiben. Dafür wird er aber auch von vielen gehasst (oder wenigstens sehr argwöhnisch begutachtet), da er natürlich immer auf das Lieblingsspiel von irgendjemandem tritt.

Spätestens seit dem Spellforcetest (den ich leider viel zu spät gelesen habe) weiß ich, dass die 4Players-Redaktion, und im Speziellen Jörg, zur kritischen Fraktion gehören. Das Spiel hat mir damals kaum Spaß gemacht, der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Die Welt war mir absolut egal. Aber wieso loben alle dieses Spiel? Hab ich wohl keinen Zugang zu (und das obwohl ich absoluter RTS-Fan bin).
Bis heute ist mir nur 4Players bekannt, die den damaligen Hype nicht mitgemacht haben (mal von ausländischen Magazinen abgesehen).

Das selbe Spiel bei Mass Effect 1 + 2. Gerade vor ein paar Tagen habe ich beide Spiele hintereinander durchgespielt, und ich muss 4Players recht geben.
Mass Effect 1 war spielerisch einfach überlegen. Die Todsünden des 2ten Teils:
- Absolut langweiliger Mittelteil. Die Story ist zur Mitte hin schlicht weg stehen geblieben, stattdessen darf ich mir pro Crewmitglied ca. 20 Minuten Hintergrundstory anhören. Für sich gesehen waren diese nicht mal so schlecht, aber erstens waren sie viel zu kurz, zweitens waren sie sehr schlecht miteinander und mit der Hauptstory verknüpft. Das hat Bioware schon sehr viel besser hinbekommen
- Die Romanzen waren absolut plump. Die Damen der Wahl musste man nur zur Kapitulation quatschen, ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass da wirklich was geknistert hat. Das kam bei KotoR viel besser rüber.
Ein "Minor fault", gebe ich zu, aber es fällt auf.
-Ich will NIE WIEDER stundenlang stumpf auf Planeten rumklicken, um Ressourcen zu sammeln. Wer hat sich den Mist eigentlich ausgedacht? Wenn der Verantwortliche den gleichen Mist noch einmal in ME 3 verbricht, dann jage ich ihn in seinen Albträumen... Sorry, das ist mir wirklich sauer aufgestoßen.
Der erste und der dritte Punkt legitimieren für mich auch die schlechtere Wertung für ME 2. Die schönere Inszenierung kann mich da nicht vertrösten, es gibt schlichtweg Längen in ME2.

Und das, seltsamerweise, ohne den Aspekt "weniger Rollenspiel" anzusprechen.

Da sind wir schon wieder beim Thema: ME2 hatte mit dem weniger an Rollenspiel auch gut funktioniert. Wenn, ja, wenn sich Bioware auf eine besser ausgeführte Hauptstory besonnen hätte. Und das Planetenfarmen weggelassen hätte. (Was sollte das verdammt O.o)

Jedenfalls danke an Jörg, dass er die Diskussion "was ist eigentlich ein richtiges Rollenspiel" weiter am Leben hält.
Da könnten wirklich interessante ergebnisse bei raus kommen.

Die paranoiden Spinner, die glauben dass das irgendwas mit "Rechtfertigung" oder "4Players sucht aufmerksamkeit" zu tun hat, kann man ja getrost ignorieren. Menschen, die meinen andere Meinungen in den Gleichschritt zwängen zu müssen, sind mir sowieso zutiefst suspekt. Mit solchen Leute ist schlichtweg keine Entwicklung möglich.

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Laner
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Beitrag von Laner »

Also ich freue mich auf Skyrim, Witcher 2 und Dark Souls.
Bis dahin zocke ich Demon's Souls :)
Gespielt wird (PS4): Final Fantasy XV, Battlefield 1, Song of the Deep
Gespielt wird (PS3): -
Gespielt wird (Wii U): Xenoblade Chronicles
Gespielt wird (3DS): -

Biggest Hype: Persona 5, Night in the Woods, The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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FuerstderSchatten
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Beitrag von FuerstderSchatten »

[quote="Jadephoenix24"]Beispiel Neverwinter Nights: Iher muss man zwar nicht die Welt sondern lediglich die nördliche Schwertküste retten. Trotzdem ist hier schon wieder ein Einstieg gewählt der naja zweifelhaft ist. Ich mein das ist ne Abenteurerakademie und die greifen die mit Goblins an?
quote]

Wieso die Goblins reichen doch anscheinend, oder zumindest fast wäre der Held nit da.
Ist eigentlich eine Nutzen-Kostenrechnung. Außerdem kann man von nixahnenden Goblins nixrauspressen beim Verhöhr. Wenn sie denn überhaupt der Handelssprache mächtig sind.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)

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FuerstderSchatten
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Beitrag von FuerstderSchatten »

Hiroki hat geschrieben:Muss das denn jetzt sein mit der ganzen Hitler Sache?
Ich komme selbst aus Österreich und lebe seit 2 Jahren in Deutschland, aber an so einen Mist hab ich bei der Kolumne nie gedacht.
Nach über 60 Jahren sollte doch langsam mal Ruhe einkehren und nicht jeden Wort auf die Goldwaage gelegt werden. Aktuell gibt es viel wichtigere Dinge um die sich gekümmert werden sollte, Stickwort Japan.

Lasst die Vergangenheit in den Geschichtsbüchern, hier geht es doch um RPG's und um sonst nichts, danke.
Ich dachte dabei gings um Joowood? ich wäre im Leben nit darauf gekommen der könnte unseren guten alden Adi meinen.
Das hätte auch vom Aufbau der Kolumne gar nit gepasst auf einmal eine historische Anspielung in die Kolumne reinzuklatschen.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

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Minando
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Beitrag von Minando »

Was einige Leute hier wollen ist kein Spiel sondern ein magisches Portal das sie ins Wiewunderland bringt. Interaktion mit jedem Stein ? Wie soll das denn gehen ? Programmierer wollen gelegentlich auch mal essen und schlafen...ihr jagt einer Utopie hinterher. Was ihr verlangt ist im Prinzip eine Fantasy-Welt-Simulation in Echtzeit. Vielleicht werden unsere Urenkel mal in den Genuss kommen, wenn die Technik soweit ist, aber für UNS sehe ich da wenig Hoffnung.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Minando hat geschrieben:Was einige Leute hier wollen ist kein Spiel sondern ein magisches Portal das sie ins Wiewunderland bringt. Interaktion mit jedem Stein ? Wie soll das denn gehen ? Programmierer wollen gelegentlich auch mal essen und schlafen...ihr jagt einer Utopie hinterher. Was ihr verlangt ist im Prinzip eine Fantasy-Welt-Simulation in Echtzeit. Vielleicht werden unsere Urenkel mal in den Genuss kommen, wenn die Technik soweit ist, aber für UNS sehe ich da wenig Hoffnung.
Ich finde ja jede Kritik an der Entwicklung von westlichen AAA-Rollenspielen der letzten Jahre gerechtfertigt. Und Jörgs Review komplett nachvollziehbar. Aber diesem Post möchte ich zustimmen. Wer absolute Immersion wünscht, dem empfehle ich, mal wieder vor die Tür zu gehen.
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HanFred
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Beitrag von HanFred »

mr archer hat geschrieben:
Minando hat geschrieben:Was einige Leute hier wollen ist kein Spiel sondern ein magisches Portal das sie ins Wiewunderland bringt. Interaktion mit jedem Stein ? Wie soll das denn gehen ? Programmierer wollen gelegentlich auch mal essen und schlafen...ihr jagt einer Utopie hinterher. Was ihr verlangt ist im Prinzip eine Fantasy-Welt-Simulation in Echtzeit. Vielleicht werden unsere Urenkel mal in den Genuss kommen, wenn die Technik soweit ist, aber für UNS sehe ich da wenig Hoffnung.
Ich finde ja jede Kritik an der Entwicklung von westlichen AAA-Rollenspielen der letzten Jahre gerechtfertigt. Und Jörgs Review komplett nachvollziehbar. Aber diesem Post möchte ich zustimmen. Wer absolute Immersion wünscht, dem empfehle ich, mal wieder vor die Tür zu gehen.
Warum absolut, möglichst nahe dran tut's vorerst auch.
Aber die meisten RPGs erreichen ja nicht einmal ansatzweise die Interaktionsmöglichkeiten von Gothic.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

mr archer hat geschrieben:
Minando hat geschrieben:Was einige Leute hier wollen ist kein Spiel sondern ein magisches Portal das sie ins Wiewunderland bringt. Interaktion mit jedem Stein ? Wie soll das denn gehen ? Programmierer wollen gelegentlich auch mal essen und schlafen...ihr jagt einer Utopie hinterher. Was ihr verlangt ist im Prinzip eine Fantasy-Welt-Simulation in Echtzeit. Vielleicht werden unsere Urenkel mal in den Genuss kommen, wenn die Technik soweit ist, aber für UNS sehe ich da wenig Hoffnung.
Ich finde ja jede Kritik an der Entwicklung von westlichen AAA-Rollenspielen der letzten Jahre gerechtfertigt. Und Jörgs Review komplett nachvollziehbar. Aber diesem Post möchte ich zustimmen. Wer absolute Immersion wünscht, dem empfehle ich, mal wieder vor die Tür zu gehen.
Im Real Life findet man aber selten Drachen oder ähnliches Getier. Es muss ja nicht Interaktion mit jedem Stein sein. Ausreichend wäre schon, wenn einfach mal die NSCs vernünftig auf einen reagieren. Ansätze dazu gibt es ja schon einige. Eine interessante Weiterentwicklung wäre, wenn man auch mal den NSC Informationen zukommen lassen kann, anstatt sie nur zu Themen zu befragen. Wäre doch interessant, wenn sich plötzlich in der Stadt etwas herumspricht, von dem vorher niemand etwas wusste. Noch besser wäre es, wenn man so auch Gerüchte streuen könnte.
goodbye
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Sir Richfield
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Beitrag von Sir Richfield »

Wißt Ihr, warum der Duke damals auch so cool war?
Weil man da mit der Umgebung Interagieren konnte.
Mülltonnen bekamen Dellen, Hydranten spritzten Wasser, eine Leinwand konnte man öffnen, Eine Handvoll Scheine... Ihr wißt schon.

Das war damals ein gigantischer Schritt nach vorne.

Was kann man bei aktuellen RPG?

Natürlich will keiner von uns totale Immersion, wir alle wissen, das klappt nicht.
Gerade wir alten Säcke kennen die Limitationen von Software.

Was wir (alten Säcke) aber meinen zu sehen ist eine Verschiebung des Inhalts zur Grafik.
Was nutzt mir ein hübsches Oblivion, wenn jeder Keller darin gleich aussieht und ich in diesen Kellern nichts anderes tun kann, als reinzugehen, ein paar Monster zu kloppen, eine Kiste zu öffnen und wieder zu gehen?
Und sonst nix! Keine Schalter finden, keine Rätsel lösen.

Vielleicht war das wenig Grafik ja damals tatsächlich besser, weil die Entwickler gezwungen waren, es irgendwie interessant zu gestalten.
Da waren dann Schalter an den Wänden, Böden, die Dich gedreht und verwirrt hatten, dunkle Abschnitte, Teleporter, Rätsel, die man lösen musste...

Klar braucht sowas Zeit und Kreativität. Aber das ist ja das, was wir den Majors vorwerfen - dass sie weder noch investieren und lieber ein Spiel ausnudeln und auf den KGN bringen, statt mal wieder was Eigenständiges zu bringen.

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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Sir Richfield hat geschrieben:Wißt Ihr, warum der Duke damals auch so cool war?
Weil man da mit der Umgebung Interagieren konnte.
Mülltonnen bekamen Dellen, Hydranten spritzten Wasser, eine Leinwand konnte man öffnen, Eine Handvoll Scheine... Ihr wißt schon.

Das war damals ein gigantischer Schritt nach vorne.

Was kann man bei aktuellen RPG?

Natürlich will keiner von uns totale Immersion, wir alle wissen, das klappt nicht.
Gerade wir alten Säcke kennen die Limitationen von Software.

Was wir (alten Säcke) aber meinen zu sehen ist eine Verschiebung des Inhalts zur Grafik.
Was nutzt mir ein hübsches Oblivion, wenn jeder Keller darin gleich aussieht und ich in diesen Kellern nichts anderes tun kann, als reinzugehen, ein paar Monster zu kloppen, eine Kiste zu öffnen und wieder zu gehen?
Und sonst nix! Keine Schalter finden, keine Rätsel lösen.

Vielleicht war das wenig Grafik ja damals tatsächlich besser, weil die Entwickler gezwungen waren, es irgendwie interessant zu gestalten.
Da waren dann Schalter an den Wänden, Böden, die Dich gedreht und verwirrt hatten, dunkle Abschnitte, Teleporter, Rätsel, die man lösen musste...

Klar braucht sowas Zeit und Kreativität. Aber das ist ja das, was wir den Majors vorwerfen - dass sie weder noch investieren und lieber ein Spiel ausnudeln und auf den KGN bringen, statt mal wieder was Eigenständiges zu bringen.
Dem kann ich nur 100%ig beipflichten. Das schöne beim P&P-RPG ist ja grade, das man ALLES machen kann. Klar geht das in einem CRPG nicht, aber man sollte zumindest soviele Dinge wie möglich einbauen, und wenn es nur so Kleinigkeiten sind, wie das jeder was zu sagen hat, einem Tagesablauf nachgeht, dass die Figuren auf Einbrüche und Diebstähle reagieren, basteln und schmieden, Tränke brauen, neue Dinge bei einem verschrobenen Meister erlernen usw.

Aus diesem Blickwinkel waren die 2 ersten Gothic-Teile mehr Rollenspiel, als der meiste Kram der in den letzten 10 Jahren rauskam.

Auch grade Interaktionen sollten nicht nur auf "Ficken?"-> "Liebeszene mit Anziehpuppen in Windeln" hinauslaufen, sondern es sollen auch intelligente Gespräche herauskommen beispielsweise könnte einem ein Wirt etwas erzählen, eine alte Legende über dies und jenes, und man kann danach suchen, oder wie in PS:T in dem Interlektuellen-Freudenhaus, wo man sich wirklich toll mit den Leuten dort unterhalten konnte.
Was mich in DA:O z.B gestört hat bei den Gesprächen war, dass diese nie eine wirkliche Konsequenz hatten. Es bleibe alles superficial. Die Leute blieben einfach wer sie waren. Man konnte sie nicht beeinflussen etwas anderes zu tun, wie das z.B. in Kotor mit Bastilla ging, oder in Kotor2 mit dem Piloten, der früher ein Jedi-Assassine war. Die konnte man zu etwas nicht-charakteristischem bequatschen.

Das stört deshalb, weil man einfach das Gefühl hat, die Gespräche mit einem sind ohne Wirkung, man hinterlässt keinen Eindruck.

Das ist einer der Hauptpunkte der mich stört: Der Mangel an Dingen die man sagen und tun kann, die wirklich Konsequenzen haben, und Dinge spürbar verändern.

Die DA-Serie ist für mich eher ein interaktiver Film mit Kloppeinlage, denn man kann nichts erkunden, nichts wirklich beeinflussen, mit kaum etwas interagieren. Man drückt einfach nur hier und da mal einen Knopf, und lässt sich den Rest erzählen. Dragons Lair mit besser Grafik.

Ich für meinen Teil möchte etwas TUN können, und sehen das meine Aktionen Wirkung zeigen, nicht nur Questbearbeitung, hier haste Geld, danke, tschö.
Zuletzt geändert von Brakiri am 12.03.2011 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Warum Trump gewonnen hat:
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Sir Richfield hat geschrieben:...
Unterschreib ich alles. Wo kann ich mich melden, um für Dich in den Krieg zu ziehen?
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gunblade91
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Beitrag von gunblade91 »

gute kolumne und sie zeigt , wie schwierig es heut zu tage ist ein gutes Rollenspiel zu machen. aber da ich ein jüngeres semester bin als die redaktion ( und auch als manch anderer user) kann ich die diskussion nicht ganz nach voll ziehen. ich finde ja, wir geben zu viel auf die wertungen, denn wenn jeder nur das kaufen würde was ihn wirklich interessiert müsste man solche debatten gar nicht führen. es ist doch egal ob The Elder Scrolls oder The Witcher, Star Wars oder Mass Effect, solange jeder das hat was ihn anspircht hat alles ein darseinsberechtigung.

ich freue mich auf Skyrim, Mass Effect 3 und FF XIII-2
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

gunblade91 hat geschrieben: es ist doch egal ob The Elder Scrolls oder The Witcher, Star Wars oder Mass Effect, solange jeder das hat was ihn anspircht hat alles ein darseinsberechtigung.
Genau. Jeder soll das in einem ansprechenden Niveau haben können, was er präferiert. Nur ist das leider ein Ideal, dem die Realität nicht so recht entsprechen mag. Und das ist eben die Krux und der Grund, warum die Old-School-RPG´ler nervös und allergisch auf Biowares Entwicklung schauen. Das erinnert einen nämlich alles fatal an die Reise, die das FPS-Genre spätestens ab Mitte der 2000er Jahre genommen hat. Und da steht man heute vor einer durch die Politik der Majors und die Ausrichtung der Entwickler auf die Marketingabteilungen komplett demolierten Landschaft, in der von der einstigen Vielfalt dieses um 2000 noch so blühenden Genres außer generischen Multiplattform-Kasualisierungen gar nichts mehr vorhanden ist. Und so was würde man halt gerne beim RPG nicht nochmal miterleben müssen.
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