Rain Effect – Wann ist ein Spiel ein Spiel?
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@Nerix: Daumen hoch>!
@Lazerlife: Zurück in die Hölle und male deine Neandertalerbildchen im stillen.Nur weil andere die meinung von Herrn Luibl teilen, heißt es nicht, das sie diese nicht hinterfragen. Herr Luibl hats getestet fand es geil und es wurde top bewertet.Und dann gab es leute die dieses kritisiert haben, was für mich selbst unverständlich ist,da sie so nicht die meinung eines anderen akzeptieren und respektieren.Wenn du Heavy Rain testest und es deiner meinung nach für schlecht befindest, da es deiner meinung nach nur ein interaktiver film ist und das deiner meinung nach schlecht ist und du dem Spiel nur 30 % gibst, dann muss das jeder akzeptieren.Und jeder Redakteur bzw. Journalist hat seinen eigenen Styl in dem er seine erfahrung und seine kreativität reinsteckt und je nach Typ niederlegt. Warum muss jeder Journalist objektiv journalieren? Wenn Herrn Luibl der Meinung ist einen text aus seiner eigenen erfahrung und meinung heraus niederzulegen dann sollte das jeder respektieren. Doch wer beim lesen von Herrn Luibls diktatorischen und hypnotisierenden Kolumnen, weißen schaum vor den Mund bekommt, dem wäre vielleicht besser beraten mal den gang zum psychodoktor zu machen. Und Herr Luibl sollte ab jetzt immer ganz oben von seinen Kolumnen nen Aufkleber abbilden in dem er vor seinen Diktatorischen, meinungsaufzwingenden Texten warnt. Und das nur damit die ganzen Luibl kritiker sich das schreiben ersparen können.
@Lazerlife: Zurück in die Hölle und male deine Neandertalerbildchen im stillen.Nur weil andere die meinung von Herrn Luibl teilen, heißt es nicht, das sie diese nicht hinterfragen. Herr Luibl hats getestet fand es geil und es wurde top bewertet.Und dann gab es leute die dieses kritisiert haben, was für mich selbst unverständlich ist,da sie so nicht die meinung eines anderen akzeptieren und respektieren.Wenn du Heavy Rain testest und es deiner meinung nach für schlecht befindest, da es deiner meinung nach nur ein interaktiver film ist und das deiner meinung nach schlecht ist und du dem Spiel nur 30 % gibst, dann muss das jeder akzeptieren.Und jeder Redakteur bzw. Journalist hat seinen eigenen Styl in dem er seine erfahrung und seine kreativität reinsteckt und je nach Typ niederlegt. Warum muss jeder Journalist objektiv journalieren? Wenn Herrn Luibl der Meinung ist einen text aus seiner eigenen erfahrung und meinung heraus niederzulegen dann sollte das jeder respektieren. Doch wer beim lesen von Herrn Luibls diktatorischen und hypnotisierenden Kolumnen, weißen schaum vor den Mund bekommt, dem wäre vielleicht besser beraten mal den gang zum psychodoktor zu machen. Und Herr Luibl sollte ab jetzt immer ganz oben von seinen Kolumnen nen Aufkleber abbilden in dem er vor seinen Diktatorischen, meinungsaufzwingenden Texten warnt. Und das nur damit die ganzen Luibl kritiker sich das schreiben ersparen können.
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Mich würde echt mal interessieren wieviele Seitenaufrufe Test,Videofazit und Kolumne zu Heavy Rain generiert haben.
Die Kolumne ist wie immer interessant geschrieben, aber genauso wie Rose Effect sehe ich nur noch Mistgabeln und Fakeln, die an beide Forenmobs verteilt werden, denn eine Seite versteckt ja bekanntlich das Frankenstein Monster, aber welche? *g
Die Kolumne ist wie immer interessant geschrieben, aber genauso wie Rose Effect sehe ich nur noch Mistgabeln und Fakeln, die an beide Forenmobs verteilt werden, denn eine Seite versteckt ja bekanntlich das Frankenstein Monster, aber welche? *g
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Das was ich bisher gesehen habe fand ich auch klasse, ich finds nur schade das es sowas nicht aufm PC oder der 360 gibt =/
ICh bin zum Glück ein flexibler Spieler und spiele alles was mir gefällt, egal welche Genre und ich freue mich immer wieder zu sehen, dass sich mancher Entwickler auch noch richtig Gedacken macht und keinen Stumpfsinnigen Shooter rausfeuert. Nichts gegen Shooter, die Spiele ich auch selber ^^ aber man braucht auch mal was anspruchsvolles finde ich und damit meine ich keine Geschicklichkeit sondern was geistig anspruchsvolles =) .
ICh bin zum Glück ein flexibler Spieler und spiele alles was mir gefällt, egal welche Genre und ich freue mich immer wieder zu sehen, dass sich mancher Entwickler auch noch richtig Gedacken macht und keinen Stumpfsinnigen Shooter rausfeuert. Nichts gegen Shooter, die Spiele ich auch selber ^^ aber man braucht auch mal was anspruchsvolles finde ich und damit meine ich keine Geschicklichkeit sondern was geistig anspruchsvolles =) .
Nur ein interaktiver Film? NUR? Dass ist doch genau der Punkt! Ich habe ein "Filmerlebnis", werde emotional gepackt und hineingezogen und kann aber dabei noch selber den grundlegenden Weg über die Handlung festlegen. Buch und Film sind nur 2Dimensional. Der Grund dafür, das wir es so hinnehmen, ist, dass wir es seit unserer Geburt garnicht anders kennen. Da ist ja auch nichts schlimmes dabei. Bücher sind toll, es gibt verdammt geile Filme und eben die Spiele. Aber hier haben die Entwickler, zum Glück, die Möglichkeit neue Wege zu gehen und sind nicht so eingeschränkt wie Autoren und Regiesseure. Wobei man beides heutzutage für ein gutes Spiel braucht. Und gerade gute Drehbücher werden weggespart.Warslon hat geschrieben:Heavy Rain ist kein Spiel...nur ein interaktiver Film...
So war Fahrenheit bereits ein sehr gutes Beispiel für ein geniales Drehbuch, mit einer absolut First-Class-Regie. Aber auch hier muss ich zugeben, dass mich die Tastendrückspielchen und die Reaktionstests immer aus dem harmonischen Fluss gebracht haben und empfand ich eher als störend. Und obwohl ich das Spiel vor einigen Jahren zuletzt gespielt habe, ist es mir mit am stärksten in positiver Erinnerung.
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."
Für mich ist Heavy Rain eigentlich eine konsequente Weiterentwicklung der alten Dragons Lair/Space Ace-Spiele mit ein klein wenig mehr Interaktionsmöglichkeiten. Auch da musste man im richtigen Moment auf die richtigen Knöpfe drücken.
Die alten Rollenspielbücher haben mit ihren verzweigten Verknüpfungen ihren Einfluss ins Spiel gehabt.
Bei meinem Knoten im Finger um in der Demo einen kleinen rutschigen Hügel zu ersteigen, habe ich schon etwas geflucht. Aber ich mag interaktive Geschichten und wenn ich Mass Effect durch habe, ist der richtige Zeitpunkt um mein bestelltes HR zu spielen (zur Not überbrücken wir die Zeit noch mit dem Drakensang-Prequel morgen, welches vermutlich hier nicht über die 80% hinauskommt erfahrungsgemäß !)
Die alten Rollenspielbücher haben mit ihren verzweigten Verknüpfungen ihren Einfluss ins Spiel gehabt.
Bei meinem Knoten im Finger um in der Demo einen kleinen rutschigen Hügel zu ersteigen, habe ich schon etwas geflucht. Aber ich mag interaktive Geschichten und wenn ich Mass Effect durch habe, ist der richtige Zeitpunkt um mein bestelltes HR zu spielen (zur Not überbrücken wir die Zeit noch mit dem Drakensang-Prequel morgen, welches vermutlich hier nicht über die 80% hinauskommt erfahrungsgemäß !)
Woher wusste ich das nu ne Kolumne kommt die wieder nur ne Rechtfertigung ist?
Stimm ich nach wie vor zuAber dieses Spiel hat eine ganz wichtige Tür geöffnet
Whatever, selfquote:Heavy Rain ist ein Spiel par excellence!
Es ist zu wenig Spiel im Sinne von Herausforderung, Taktik, Schwierigkeit, Geschick etc.
So wie ich dieses Spiel sehe, wird man sich selten bis garnicht freuen und/oder stolz auf das meistern einer Spielmechanik sein.
Wenn du ein Buch liest und deine Gedanken 2 D sind und du einen Film schaust und deine Phantasie 2 D bleiben, dann stimmt da was nicht...Merandis hat geschrieben:Nur ein interaktiver Film? NUR? Dass ist doch genau der Punkt! Ich habe ein "Filmerlebnis", werde emotional gepackt und hineingezogen und kann aber dabei noch selber den grundlegenden Weg über die Handlung festlegen. Buch und Film sind nur 2Dimensional. Der Grund dafür, das wir es so hinnehmen, ist, dass wir es seit unserer Geburt garnicht anders kennen. Da ist ja auch nichts schlimmes dabei. Bücher sind toll, es gibt verdammt geile Filme und eben die Spiele. Aber hier haben die Entwickler, zum Glück, die Möglichkeit neue Wege zu gehen und sind nicht so eingeschränkt wie Autoren und Regiesseure. Wobei man beides heutzutage für ein gutes Spiel braucht. Und gerade gute Drehbücher werden weggespart.Warslon hat geschrieben:Heavy Rain ist kein Spiel...nur ein interaktiver Film...
So war Fahrenheit bereits ein sehr gutes Beispiel für ein geniales Drehbuch, mit einer absolut First-Class-Regie. Aber auch hier muss ich zugeben, dass mich die Tastendrückspielchen und die Reaktionstests immer aus dem harmonischen Fluss gebracht haben und empfand ich eher als störend. Und obwohl ich das Spiel vor einigen Jahren zuletzt gespielt habe, ist es mir mit am stärksten in positiver Erinnerung.
Ich fühle mich durch die eben genannten Medien immerhin mehr beflügelt meine Phantasie anzuregen.
Bei Heavy Rain bekommt meine eine Phantasiemogelpackung serviert.
Sie suggeriert dir Handlungsfreiheit und "dreidimensionales Denken", dennoch wirst du sehr strikt an der Leine geführt, so dass ich dem Spiel seine Rechte als Spiel etwas aberkennen muss.
Das einzige, was dieses Spiel von einem Film abhebt, ist der Preis und QTEs.
Mag sein, dass das Spiel in seinem Genre einzigartig ist und neues in einer festgefahrenen Welt darbietet, dennoch ist der Zocker von heute anspruchsvoll und bei der Hülle und Fülle von Spielen, vor allem diesen Frühjahres, sehr hin und her gerissen, was er sich kaufen soll.
Aus diesem Grund finde ich, dass diese ganzen Lobeshymnen bei allen Spielemagazinen eine Irreführung sind.
Heutzutage bekomme ich für dasselbe Geld viel mehr SPIEL!
Ich bin froh, wenn ich bei einem Spiel, wofür ich rund 50 € bleche, so viel machen darf wie möglich und so viel Spielzeit rauspressen kann wie möglich.
Ich fühle mich alleine bei MGS 4 schon sehr eingeschränkt, weil man mehr Cinematics geschaut hat als tatsächlich gespielt....30 Minuten Videos bringen mich um den Verstand.
Da ich eh wenig Zeit zum Spielen habe, möchte ich auch diese sehr intensiv nutzen können und ganz viel gemacht haben und nicht Gassi geführt worden sein..dafür gibts genügend Filme...
Do not be ashamed of your manhood. Be proud and display your erection for everyone to see. "Behold, I am aroused!" and they will be impressed.
The Gods Made Heavy Metal And They Saw That It Was Good
They Said To Play It Louder Than Hell
We Promised That We Would
When Losers Say It's Over With You Know That It's A Lie
The Gods Made Heavy Metal And It's Never Gonna Die
Meiner Meinung nach bezieht sich der Heilige Ernst bei Huizinga auf das Spielen selbst. Also wie z.B. die Jungs und Mädels vor dem Monitor sitzen, mit welcher Hingabe sie sich den Aufgaben stellen und diese meistern (oder auch nicht).jiyu hat geschrieben:@ Vandyre
hast du Huizinga etwa so verstanden, dass der heilge Ernst des Spiels die Art und Weise ist, in der "Spielfundamentalisten" ihre (Spiel-)Welt sehen?
Ich würde ja sagen, dass gerade Spiele (und diese Diskussion) die Heiligkeit sehr schön erleben lassen, gerade was Verehrung oder dessen Gegenteil angeht bzw. "Fanboytum". Meiner Meinung nach hätte Huizinga seine helle Freude an der Erbittertheit, mit der hier Diskussionen geführt werden, auch wenn er als professoraler Historiker das Niveau ("Niwo") sicher etwas höher angesetzt hätte.
Aber daraus entstehen unter anderem "Fundamentalisten", wie es bei Religionen auch der Fall ist. Sie verteidigen ihr Heiligstes (metaphorisch) bis aufs Blut, andere Einsichten gefährden die eigenen, andere Sichtweisen bringen das Heiligtum ins wanken und vielleicht verursacht es sogar Risse.
Es war schon so gemeint, wie du es beschrieben hast: die Verehrung des Spiels/Genre bis hin zu den Spielkultisten (auch Fanboys genannt). Ich glaube auch, dass Huizinga die Diskussionen sehr spannend gefunden hätte. Ich glaube allerdings nicht, dass ihn das Niveau gestört hätte, zeigt es doch, wie heilig es manchen ist. :wink:
Und was ist ein interaktiver Film? Ist das nicht auch ein Spiel, weil man darin eingreifen kann? Außerdem gibt es sicher noch einen riesigen Unterschied zwischen interaktiven Filmen und z.B. HR: oder kannst du in interaktiven Filmen auch nur einen Protagonisten kontrollieren oder seine Bewegungen steuern?Warslon hat geschrieben:Heavy Rain ist kein Spiel...nur ein interaktiver Film...
Es tut mir leid, aber jetzt muss ich mal klugscheissern. Ein Buch ist 1D, du liest die Buchstaben in eine Richtung. Aus Platzgründen, und weil es leichter zu lesen ist, werden die Zeilen untereinander eingeordnet. Wenn man die höhe der Buchstaben miteinberechnet, könnte man es auch als 2D interpretieren. Für die Art des Lesens hat das aber keine Bewandnis.Merandis hat geschrieben:Buch und Film sind nur 2Dimensional.
Filme sind 3D: Höhe x Breite x Zeit. Bei Spielen ist das übrigens nicht anders. Die Tiefe wird in Filmen und in Spielen nur "vorgegaukelt" bzw. lassen Fernseher und Monitore nur 2D zu. Ja, ich weiß das es mittlerweile 3D (HxBxT)-Monitore und Kinos gibt (wahrscheinlich auch irgendwann mal TV-Geräte), aber das sind optische Täuschungen. Das erkennt man auch daran, dass es ohne Hilfsmittel (die 3D-Brille) nicht funktioniert. Nur durch die Brille lässt sich unser Gehirn täuschen. Wahres 4D (inkl. Faktor Zeit) gibt es nur im RL. :wink:
Was ihr in euren Gedanken daraus macht ist schon wieder was ganz anderes.
Zur Lesesucht (Lesen von Romanen; Beyer 1794):
"Die erzwungene Lage und der Mangel aller körperlicher Bewegung beim Lesen, in Verbindung mit der so gewaltsamen Abwechslung von Vorstellungen und Empfindungen führt zu Schlaffheit, Verschleimung, Blähungen und Verstopfungen in den Eingeweiden, namentlich zu Hypochondrie, die (...) namentlich bey dem weiblichen Geschlecht, recht eigentümlich auf die Geschlechtsteile wirkt." (Spindler: Unter dem Pflaster. 1984)
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Pater Souter 1622 über Schach: "Es lehre den Straßenräuber Fallstricke zu spannen, ,macht den Frieden verhaßt und reizt zu den Waffen.' Nicht selten ist es Gegenstand der Beichte. (Ehn; Strouhal: Luftmenschen)
"Die erzwungene Lage und der Mangel aller körperlicher Bewegung beim Lesen, in Verbindung mit der so gewaltsamen Abwechslung von Vorstellungen und Empfindungen führt zu Schlaffheit, Verschleimung, Blähungen und Verstopfungen in den Eingeweiden, namentlich zu Hypochondrie, die (...) namentlich bey dem weiblichen Geschlecht, recht eigentümlich auf die Geschlechtsteile wirkt." (Spindler: Unter dem Pflaster. 1984)
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Pater Souter 1622 über Schach: "Es lehre den Straßenräuber Fallstricke zu spannen, ,macht den Frieden verhaßt und reizt zu den Waffen.' Nicht selten ist es Gegenstand der Beichte. (Ehn; Strouhal: Luftmenschen)
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@dinex9r: Interessant fand ich die Aktion der Gamepro überhaupt keine
Wertung zu verteilen, da sie Heavy Rains Konzept als zu außergewöhnlich
empfanden, stattdessen drei Redakteure ihre (sehr unterschiedlichen)
Meinungen abgeben zu lassen. Das macht neugierig auf das Spiel, spricht für
Vielfalt. Und eben diese ist wichtig, weshalb dies hier auch nur als Beispiel zu
verstehen ist. Grundsätzlich ist es immer ratsam nicht nur eine Meinung
einzuholen (z.B. auf Metacritic.com stöbern). Klar, wir sprechen hier von
Games und nicht von der großen Politik. Aber hier tummeln sich jede Menge
Menschen im Entwicklungsalter, die diesen Rat gegen einseitiges,
unreflektiertes Denken und Ignoranz am besten noch lernen sollten.
@MetalSnak3: Jeder Redakteur hat auch eine Verantwortung.
Und sich per selbstgerechten Kolumnen für seine sehr sujektive Meinung zu
rechtfertigen, das ist es, was ich hauptsächlich kritisiere.
Wertung zu verteilen, da sie Heavy Rains Konzept als zu außergewöhnlich
empfanden, stattdessen drei Redakteure ihre (sehr unterschiedlichen)
Meinungen abgeben zu lassen. Das macht neugierig auf das Spiel, spricht für
Vielfalt. Und eben diese ist wichtig, weshalb dies hier auch nur als Beispiel zu
verstehen ist. Grundsätzlich ist es immer ratsam nicht nur eine Meinung
einzuholen (z.B. auf Metacritic.com stöbern). Klar, wir sprechen hier von
Games und nicht von der großen Politik. Aber hier tummeln sich jede Menge
Menschen im Entwicklungsalter, die diesen Rat gegen einseitiges,
unreflektiertes Denken und Ignoranz am besten noch lernen sollten.
@MetalSnak3: Jeder Redakteur hat auch eine Verantwortung.
Und sich per selbstgerechten Kolumnen für seine sehr sujektive Meinung zu
rechtfertigen, das ist es, was ich hauptsächlich kritisiere.
Zuletzt geändert von PixelVoyeur am 17.02.2010 09:48, insgesamt 3-mal geändert.
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(Ironiemodus an)Richtig, die hätten lieber alle verheimlichen sollen, dass HR ihnen sehr gut gefallen hat. Finde ich auch ne Unverschämtheit (Ironie aus).Aus diesem Grund finde ich, dass diese ganzen Lobeshymnen bei allen Spielemagazinen eine Irreführung sind.
Naja, wenn du dich weiterhin weigerst zu akzeptieren, dass man in HR auch frei herumlaufen kann, und am liebsten Open-World-Spiele daddelst, dann ist das Ding eben nix für dich.
Das lässt sich aber nicht aufrechnen im Sinne von "bei Spiel X drücke ich insg. wesentlich häufiger Tasten und habe mehr Freiheiten, also ist es besser als Spiel Y". Das mag deine persönliche Sicht sein, aber viele Kritiker und auch ich sehen das halt völlig anders.
Was HR übrigens ebenfalls vom Film abhebt, ist mehr als die Summe seiner Teile. Die Verzahnung von Film und Spiel funktioniert (zumindest für mich) viel besser, als du es darstellst. Dadurch entstehen einzigartige Situationen, die mich als Spieler ganz anders in ihren Bann ziehen als die meisten "konventionellen" Spiele und Filme. In vielen Fällen überlässt das Spiel einem wichtige Entscheidungen, in anderen kaschiert es extrem geschickt, dass man eigentlich keine Wahl hat. Wenn man sich darauf einlassen kann, hat man sicher nicht das Gefühl an der Leine geführt zu werden.
Und selbst wenn: viele sehr lineare Spiele tun dies, und machen dennoch sehr viel Spaß. Es ist doch lächerlich HR vorzuwerfen, dass das Ende der Reise von Anfang an feststehen würde oder man zu wenig Freiheit hätte. Tatsächlich bietet HR für ein storylastiges Spiel sehr viel Freiheit.
Wenn ich natürlich keine Geschichte erzählen will/muss bzw. diese einfach schnarchlangweilig vermittle (z.B. über Audiologs, Texte), kann ich dem Spieler zweifellos wesentlich mehr Freiheiten geben. Es gibt zahllose Beispiele, die deshalb eine Mischform gewählt haben (z.B. inFamous, GTA, Assassin's Creed usw.). Hier kann ich mich als Spieler frei austoben, dann geht aber die Handlung nicht voran. Wenn ich das möchte, muss ich mich schon in ein wesentlich engeres Korsett zwängen lassen, bestimmte Wege gehen, einen speziellen Gegner evtl. sogar auf spezielle Weise ausschalten... In Bioshock wird das doch sehr schön auf den Punkt gebracht. Wir machen letztlich das, was das Spiel (=die Entwickler) von uns "verlangen" und erfreuen uns im Prinzip an den kleinen, individuellen Variationen, die uns ermöglicht werden, und die wir so gerne mit Freiheit verwechseln.
Negativ betrachtet drücke ich bei HR in einer Minute vielleicht nur 3 Knöpfe bzw. bewege den rechten Analogstick (was bei HR wesentlich häufiger der Fall ist). Positiv betrachtet entscheide ich damit aber über Leben oder Tod einer Spielfigur, fühle mich als Teil der Spielwelt und denke nur allzu oft "hätte ich vielleicht lieber dieses oder jenes machen sollen?".
Oder um es ganz kurz auf den Punkt zu bringen: In GTA und co. will ich nicht, dass meine Spielfigur stirbt, weil dann das Spiel zu Ende ist (bzw. ich die Situation wieder von vorne beginnen muss). In HR will ich nicht, dass eine Figur stirbt, weil ich mitfühle. Beides hat seinen Reiz, beides macht auf jeden Fall Spaß, nur eben auf völlig unterschiedliche Weise.
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Donnerwetter: Jetzt geht der Jörg aber mal so richtig auf die Barrikaden. Ob das nun "gut" oder "richtig" ist, darüber kann man natürlich ganz unterschiedlicher Meinung sein und da ich die Diskussion um Heavy Rain nicht mitverfolgt habe, werde ich dieses Thema hier nicht weiter kommentieren.
Eines muss ich aber dennoch mal loswerden: Ich liebe Jörgs Kolumnen, und zwar ganz unabhängig von inhaltlichen Fragen! Warum? Weil man sie langsam und evtl. sogar zweimal lesen kann und sollte, um wirklich jede einzelne rhetorische Feinheit entdecken und genießen zu können! Das hat in der heutigen Zeit der Dr. House-Kultur und der Fast Food-Unterhaltung, dem Wendler-Wegwerfschlager, der Petry-Lyrik und Brigitte-Prosa einfach Seltenheitswert. So gesehen haben Jörgs Kolumnen viel gemeinsam mit einem "guten Spiel"...
Eines muss ich aber dennoch mal loswerden: Ich liebe Jörgs Kolumnen, und zwar ganz unabhängig von inhaltlichen Fragen! Warum? Weil man sie langsam und evtl. sogar zweimal lesen kann und sollte, um wirklich jede einzelne rhetorische Feinheit entdecken und genießen zu können! Das hat in der heutigen Zeit der Dr. House-Kultur und der Fast Food-Unterhaltung, dem Wendler-Wegwerfschlager, der Petry-Lyrik und Brigitte-Prosa einfach Seltenheitswert. So gesehen haben Jörgs Kolumnen viel gemeinsam mit einem "guten Spiel"...
Zuletzt geändert von ZockerManiac am 17.02.2010 10:23, insgesamt 2-mal geändert.