Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Eine der schlechteste Kolumnen, die ich je auf 4f gelesen habe.
Kategorie 1: Cheater
Klar, es gibt Cheater in Online-Spielen. Gab es schon immer, wird es auch immer geben. Aber woher bist du dir so sicher, wirklich gegen einen Cheater zu spielen? Vielleicht ist es auch einfach nur ein besonders guter Spieler. Dieser Spieler wird nun negative Reputation bekommen, weil er einfach nur gut spielt und gegen dich gewinnt.
Lösung: Spieler melden/reporten. Admins werden schauen, ob er wirklich cheatet oder nicht und ihn ggf. vom jeweiligen Spiel bannen. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 2: Flamer
Hier haben wir genau das Problem, das ich eben angesprochen habe. Spieler beschuldigen dich als Cheater, weil du besser als sie spielst. Ich verstehe nicht einmal, wie man sich über Beleidigungen, die man online bekommt, so aufregen kann. Die Spieler kennen dich nicht und du kennst sie nicht. Eine Beleidigung vermiest dir weder den Spielspaß noch hindert es dich am Weiterspielen. Falls, man wirklich so sehr vom jeweiligen Geblubber genervt ist ->
Lösung: Spieler muten/blockieren. Man hört nie wieder etwas von ihm. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 3: Schlechte Verlierer
Muss ich denn jetzt bei jeder Niederlage meinem Gegner zum Sieg mit Handkuss beglückwünschen? Man regt sich über ein verlorenes Spiel auf, besonders, wenn man es knapp verloren hat. Kennt jeder und hat schon jeder erlebt. Hier sehe ich nun wirklich überhaupt kein Problem.
Falls das System des jeweiligen Spiels einen Disconnect inmitten eines laufenden Matchs als "Unentschieden" wertet, liegt das Problem am System des Spiels selber. Ein vorzeitiges Verlassen eines Spiels sollte immer als Niederlage für diesen Spieler gewertet werden. Ob nun seine meckernde Mutter das Netzwerkkabel gezogen hat oder er selber, die Gründe sind egal.
Es kann immer mal passieren, dass man die Internetverbindung verliert. Man bekommt eine Niederlage, der Gegner freut sich über seinen einfachen Sieg und die Sache ist geklärt. Kein Spieler hat deswegen eine schlechte "Reputation" verdient.
Lösung: Durchdachtere Matchmakingsysteme der Entwickler. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 4: "Schnarchnasen und Plappermäuler"
Habe ich nicht einmal Lust noch viel dazu zu sagen, weil ich mich wiederholen würde.
Lösung: Mute/Blockierfunktion benutzen. Automatisches Spielstartsystem.
Eine Medaille hat immer 2 Seiten.
Man sieht seine Mitspieler als "Schnarchnasen" und ist dabei vielleicht selber der Hetzer.
Man beleidigt seine Gegner als Cheater und ist dabei vielleicht selber einfach ein Noob.
Man wird von andern Spielern "unfair" besiegt, dabei nutzen sie nur die Spielmöglichkeiten aus.
Man bekommt Beleidigungen an den Kopf geworfen und hat seinen Gegner vielleicht selber unbewusst provoziert.
Ein Reputationsystem, das von Spielern benutzt wird, kann und wird nicht perfekt laufen. Spieler sehen die Handlungen nur aus einer Perspektive und versetzen sich nicht in ihren Gegenüber hinein.
Man sieht sich immer selber als Opfer und die anderen als Täter. Das ist es, was mir die Kolumne deutlich zeigt.
Ich finde es schade, dass der Redakteur die Kehrseiten eines solchen Systems nicht erkennt und eine Microsoft-Erziehung der Community bevorzugt. Dabei sind die Lösungen zu seinen Problemen teilweise so einfach.
Ich hoffe, dass dieses System sich nicht auf andere Platformen ausweitet. Weder PS4, WiiU oder Steam.
Kategorie 1: Cheater
Klar, es gibt Cheater in Online-Spielen. Gab es schon immer, wird es auch immer geben. Aber woher bist du dir so sicher, wirklich gegen einen Cheater zu spielen? Vielleicht ist es auch einfach nur ein besonders guter Spieler. Dieser Spieler wird nun negative Reputation bekommen, weil er einfach nur gut spielt und gegen dich gewinnt.
Lösung: Spieler melden/reporten. Admins werden schauen, ob er wirklich cheatet oder nicht und ihn ggf. vom jeweiligen Spiel bannen. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 2: Flamer
Hier haben wir genau das Problem, das ich eben angesprochen habe. Spieler beschuldigen dich als Cheater, weil du besser als sie spielst. Ich verstehe nicht einmal, wie man sich über Beleidigungen, die man online bekommt, so aufregen kann. Die Spieler kennen dich nicht und du kennst sie nicht. Eine Beleidigung vermiest dir weder den Spielspaß noch hindert es dich am Weiterspielen. Falls, man wirklich so sehr vom jeweiligen Geblubber genervt ist ->
Lösung: Spieler muten/blockieren. Man hört nie wieder etwas von ihm. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 3: Schlechte Verlierer
Muss ich denn jetzt bei jeder Niederlage meinem Gegner zum Sieg mit Handkuss beglückwünschen? Man regt sich über ein verlorenes Spiel auf, besonders, wenn man es knapp verloren hat. Kennt jeder und hat schon jeder erlebt. Hier sehe ich nun wirklich überhaupt kein Problem.
Falls das System des jeweiligen Spiels einen Disconnect inmitten eines laufenden Matchs als "Unentschieden" wertet, liegt das Problem am System des Spiels selber. Ein vorzeitiges Verlassen eines Spiels sollte immer als Niederlage für diesen Spieler gewertet werden. Ob nun seine meckernde Mutter das Netzwerkkabel gezogen hat oder er selber, die Gründe sind egal.
Es kann immer mal passieren, dass man die Internetverbindung verliert. Man bekommt eine Niederlage, der Gegner freut sich über seinen einfachen Sieg und die Sache ist geklärt. Kein Spieler hat deswegen eine schlechte "Reputation" verdient.
Lösung: Durchdachtere Matchmakingsysteme der Entwickler. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Kategorie 4: "Schnarchnasen und Plappermäuler"
Habe ich nicht einmal Lust noch viel dazu zu sagen, weil ich mich wiederholen würde.
Lösung: Mute/Blockierfunktion benutzen. Automatisches Spielstartsystem.
Eine Medaille hat immer 2 Seiten.
Man sieht seine Mitspieler als "Schnarchnasen" und ist dabei vielleicht selber der Hetzer.
Man beleidigt seine Gegner als Cheater und ist dabei vielleicht selber einfach ein Noob.
Man wird von andern Spielern "unfair" besiegt, dabei nutzen sie nur die Spielmöglichkeiten aus.
Man bekommt Beleidigungen an den Kopf geworfen und hat seinen Gegner vielleicht selber unbewusst provoziert.
Ein Reputationsystem, das von Spielern benutzt wird, kann und wird nicht perfekt laufen. Spieler sehen die Handlungen nur aus einer Perspektive und versetzen sich nicht in ihren Gegenüber hinein.
Man sieht sich immer selber als Opfer und die anderen als Täter. Das ist es, was mir die Kolumne deutlich zeigt.
Ich finde es schade, dass der Redakteur die Kehrseiten eines solchen Systems nicht erkennt und eine Microsoft-Erziehung der Community bevorzugt. Dabei sind die Lösungen zu seinen Problemen teilweise so einfach.
Ich hoffe, dass dieses System sich nicht auf andere Platformen ausweitet. Weder PS4, WiiU oder Steam.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Weil, auch wenn der Kommentar und so mancher Kommentator etwas anders vermuten lässt, der Anteil der Idioten und Spacken nicht so groß ist, wie man als Aussenstehender vermuten könnte. Es gibt um Größenordnungen mehr Normalos und ziviliserte Zocker.Usul hat geschrieben:Ganz allgemein frage ich mich schon manchmal, ob das Online-Spielen den Leuten eigentlich noch Spaß macht - wenn ich mir diesen Kommentar durchlese oder auch die etlichen Kommentare, in denen über die dumme Allgemeinheit in der Online-Welt hergezogen wird, fällt es mir schwer nachzuvollziehen, wieso man sich das dennoch antut.
Ansonsten sage ich nur: "DEDICATED SERVER"
Aber das widerspricht ja der zentralen Kontrolle des ganzen Geschehens auf den Konsolen durch die Hersteller, die sehr gute Features für die Spielerzufriedenheit auf dem Altar der Profitmaximierung opfern.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Der Miss rauch wird schon dafür sorgen, dass die ganze Boxcommunity als Mittelmäßig bis schlecht dasteht und dann spielt man wieder mit den Pappmasen zusammen :/
https://card.psnprofiles.com/1/Cashzila.png[/IMG]
positive Flohmarkt-Bewertung: S. 400, 401, 404 (2x), 457, 514.
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
ich muss meinen post von der seite davor revidieren. gerade bissl cs gezockt und eine richtige klischee runde gehabt. kinder die nioob nioobs gebrüllt haben und am ende waren wir nur zu zweit und mit bots hart am loosen. zum schluss schreiben die gegner auch noch gg und ich hör wie ein kind mich auslacht... aber danach war wieder eine runde wo ich freudensprünge machen könnte. arschbacken zusammenkneifen pur und wenn alle auf mich gebannt gucken und meinen namen brüllen und ich dann den finalen kill mache, dann lohnt es sich durch so manche scheißrunde mit asikindern zu prügeln. zu schade das es ein matchmaking spiel war. man war das ein team hätte ich doch nur auf dedi server gezockt .
- Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Mal die völlig unmaßgebliche Sicht eines überzeugten Offlinespielers:
Was mir an dieser Idee nicht schmeckt, ist, dass man ja offenbar plant, nur noch "seinesgleichen" (in puncto Reputation) gegeneinander antreten zu lassen. Das hat für mich das Geschmäckle, als wenn man hier sozusagen die "Hauptschule" der Onlinezocker aufmachen will, damit die braven "Gymnasiasten" in Ruhe ihren Knigge-konformen Spiel- und Debattierclub betreiben können. Oder ein bisschen wie Elite-Partner vs. Bauer sucht Frau. Dieser Separationsgedanke gefällt mir jedenfalls nicht sonderlich, zumal der Missbrauch dieses Systems durch bloße Petz- und Reinwürg-Wertungen ziemlich nahe liegt und man sich ruckzuck in der schäbigen Asi-Kaste wiederfinden könnte, ohne viel "verbrochen" zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob man den Gedanken des Spielens hier mit solchen Reputations-Klassensystemen nicht ein wenig zu ernst nimmt.
Paradebeispiel Autorennen: Wenn es vom Spiel nicht in irgendeiner Form sanktioniert wird (z.B. Zeitstrafen), sich auch in der letzten Kurve der letzten Runde anzurempeln, sorry, dann gehört das leider mit zu den impliziten Spielregeln. Nicht die feine Art, aber grundsätzlich "regelkonform". Das ist nun mal ein Spiel und NICHT die Realität (in der das hart sanktioniert werden und irrsinnige Kosten auslösen würde - und im Übrigen auch schnell der Tod des eigenen Fahrzeugs wäre). Ich sehe hier sehr viel Spielraum für Willkür bei der Beurteilung, was denn jetzt eigentlich unfair und was im Rahmen des Spiels ok sein soll.
Mir wär es also lieber, wenn man bei nachweislichem, "echtem" Cheating (nämlich gegen die Regeln des Spiels!) einfach Timebans bekäme, bei mehrfachem Verstoß auch dauerhaft. Meinetwegen soll man da ruhig hart durchgreifen. Wäre für mich konsequenter und transparenter als so ein stark subjektives Petz-Mauschel-Tuschel-System innerhalb der Community. Das klingt mir einfach zu sehr nach: "Mami Mami, der andere Junge hat mich schuppst und flümme Pfui-Bah-Wörter gesagt". -"Armer Justin, weißt du was, du schreibst ihm jetzt ne richtig gaaaanz miese Bewertung in seine Putation rein, und dann gehen wir zwei ein leckeres Eis essen. Na?" -"Au ja, Mami!" *Tränchen abwisch*
Wie gesagt, als reiner Offlinegamer kann ich es nicht beurteilen, aber wäre ich ein MP-Spieler, würde ich glaube ich eher den ein oder anderen ungehobelten Grobian in Kauf nehmen, als nur in meiner separierten und von pöbelndem Unrat gesäuberten "Liga der außergewöhnlich netten Gentlemen" im spielerischen Raufhandel zu reüssieren.
Was mir an dieser Idee nicht schmeckt, ist, dass man ja offenbar plant, nur noch "seinesgleichen" (in puncto Reputation) gegeneinander antreten zu lassen. Das hat für mich das Geschmäckle, als wenn man hier sozusagen die "Hauptschule" der Onlinezocker aufmachen will, damit die braven "Gymnasiasten" in Ruhe ihren Knigge-konformen Spiel- und Debattierclub betreiben können. Oder ein bisschen wie Elite-Partner vs. Bauer sucht Frau. Dieser Separationsgedanke gefällt mir jedenfalls nicht sonderlich, zumal der Missbrauch dieses Systems durch bloße Petz- und Reinwürg-Wertungen ziemlich nahe liegt und man sich ruckzuck in der schäbigen Asi-Kaste wiederfinden könnte, ohne viel "verbrochen" zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob man den Gedanken des Spielens hier mit solchen Reputations-Klassensystemen nicht ein wenig zu ernst nimmt.
Paradebeispiel Autorennen: Wenn es vom Spiel nicht in irgendeiner Form sanktioniert wird (z.B. Zeitstrafen), sich auch in der letzten Kurve der letzten Runde anzurempeln, sorry, dann gehört das leider mit zu den impliziten Spielregeln. Nicht die feine Art, aber grundsätzlich "regelkonform". Das ist nun mal ein Spiel und NICHT die Realität (in der das hart sanktioniert werden und irrsinnige Kosten auslösen würde - und im Übrigen auch schnell der Tod des eigenen Fahrzeugs wäre). Ich sehe hier sehr viel Spielraum für Willkür bei der Beurteilung, was denn jetzt eigentlich unfair und was im Rahmen des Spiels ok sein soll.
Mir wär es also lieber, wenn man bei nachweislichem, "echtem" Cheating (nämlich gegen die Regeln des Spiels!) einfach Timebans bekäme, bei mehrfachem Verstoß auch dauerhaft. Meinetwegen soll man da ruhig hart durchgreifen. Wäre für mich konsequenter und transparenter als so ein stark subjektives Petz-Mauschel-Tuschel-System innerhalb der Community. Das klingt mir einfach zu sehr nach: "Mami Mami, der andere Junge hat mich schuppst und flümme Pfui-Bah-Wörter gesagt". -"Armer Justin, weißt du was, du schreibst ihm jetzt ne richtig gaaaanz miese Bewertung in seine Putation rein, und dann gehen wir zwei ein leckeres Eis essen. Na?" -"Au ja, Mami!" *Tränchen abwisch*
Wie gesagt, als reiner Offlinegamer kann ich es nicht beurteilen, aber wäre ich ein MP-Spieler, würde ich glaube ich eher den ein oder anderen ungehobelten Grobian in Kauf nehmen, als nur in meiner separierten und von pöbelndem Unrat gesäuberten "Liga der außergewöhnlich netten Gentlemen" im spielerischen Raufhandel zu reüssieren.
Beiträge können Spuren von Erdnüssen enthalten.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Ich spiele schon seit Jahren nicht mehr mit Fremden. Man hat doch dauernd Deppen dabei, die nicht spielen (geschweige verlieren!) können.
Wer solche Affen verteidigt, die nichts besseres zu tun haben als anderen das Spiel zu zerstören, ist nicht ganz zurechnungsfähig.
Ist nur ein Spiel? Ich wette, dass sich solche Leute im wahren Leben stets ähnlich verhalten (keine Einsicht, anderen feige eins reinwürgen, lügen und betrügen ...).
Ich kann - dank Clan, Freunde und Family - auf einen recht großen Zockerkreis blicken. Da brauche ich keine unbekannten Vollidioten und kann mit guten Leuten Games genießen.
Wer solche Affen verteidigt, die nichts besseres zu tun haben als anderen das Spiel zu zerstören, ist nicht ganz zurechnungsfähig.
Ist nur ein Spiel? Ich wette, dass sich solche Leute im wahren Leben stets ähnlich verhalten (keine Einsicht, anderen feige eins reinwürgen, lügen und betrügen ...).
Ich kann - dank Clan, Freunde und Family - auf einen recht großen Zockerkreis blicken. Da brauche ich keine unbekannten Vollidioten und kann mit guten Leuten Games genießen.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Lässt sich natürlich nicht immer genau sagen, aber ich hab selbst genug Cheater und Bug-Abuser gesehen, die man eindeutig als diese identifizieren konnte. Klar kann man solche Leute dann reporten. Aber beim nächsten Spiel machen sie dann wieder genau das selbe.M1L hat geschrieben:Kategorie 1: Cheater
Klar, es gibt Cheater in Online-Spielen. Gab es schon immer, wird es auch immer geben. Aber woher bist du dir so sicher, wirklich gegen einen Cheater zu spielen?
Das Reputationssystem ist meines Erachtens nach nicht dafür gedacht Cheater zu reporten, sondern zu verhindern, dass Cheater/Bug-Abuser und alle die in diese Kategorie fallen, weiterhin mit fairen Spielern zusammenspielen dürfen und soll dann dafür sorgen, dass diese Cheater maximal noch mit gleichartigen "Spielern" ins Spiel kommen und faire Spieler von solchen Spielern verschont bleiben.
Ein Admin kann nur kurzfristig eine Lösung anbieten, sofern es ihn überhaupt interessiert. Bei WoT z.B. kann sowas schon mal 1-2 Tage dauern, bis so ein Bug-Abuser wirklich aktiv daran gehindert wird weiterzuspielen.
Ergo: Reputationssystem eben nicht unnötig.
Woher nimmst du diese allgemingültige Weisheit? MIR vermiesen solche Menschen den Tag, den Spielspaß und allgemein meine Laune. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in dem man einen Umgangston pflegt, der unter aller Sau ist. Ganz einfach.M1L hat geschrieben: Ich verstehe nicht einmal, wie man sich über Beleidigungen, die man online bekommt, so aufregen kann. Die Spieler kennen dich nicht und du kennst sie nicht. Eine Beleidigung vermiest dir weder den Spielspaß noch hindert es dich am Weiterspielen.
Wenn du solche Verbalen Entgleisungen tolerieren kannst, ist das dir natürlich völlig offen. Aber das auf die Allgemeinheit umzumünzen ist recht "gewagt".
Und auch hier: Temporär hilft blocken/ignorieren. Aber eben nicht langfristig. Ich selbst muss mich mit diesem speziellen User nicht mehr rumärgern, aber der nächste kommt bestimmt. Ein Reputationssystem würde aber idealerweise verhindern, dass ich mit solchen Verbalakrobaten überhaupt noch ins Spiel komme bzw. dies nur noch selten geschieht.
Ergo: Reputationssystem eben nicht unnötig.
Nö, nur dich nicht wie ein Arsch benehmen, weil du verloren hast. Der Unterschied ist eigentlich nicht schwer zu verstehen. Und wenn doch, dann liegt das an einem ganz bestimmten Grund...M1L hat geschrieben: Kategorie 3: Schlechte Verlierer
Muss ich denn jetzt bei jeder Niederlage meinem Gegner zum Sieg mit Handkuss beglückwünschen?
Hm, ich glaube du hast das ganze System gar nicht erst versucht zu verstehen. Es geht nicht darum, dass man mal hin und wieder die Internetverbindung verliert, sondern darum Leute auszuschließen, die bewusst und vor allem WIEDERHOLT nen "rage quit" machen, weil sie weinerliche kleine Kinder sind, die eben nicht verlieren können. Und auch hier: Ein Repuationssystem könnte im Idealfall einen solchen Spieler erfassen und ihn effektiv daran hindern anderen den Spielspaß zu vermiesen. Außerdem sind Spieler die ständig Internetprobleme haben ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Ärgernis. Jeder hat darauf zu achten, dass seine Hard- und Software in Schuss ist, wenn er online mitspielen will. Hin und wieder sind solche Verbindungsabbrüche völlig normal und dagegen sagt eigtl. niemand was. Aber wenn derjenige ständig die Verbindung verliert weil mit seinem Internet etwas nicht stimmt, sollte er ebenfalls in gewisser weise erfasst werden, denn auch sowas ist aktives Stören des Spielflusses.M1L hat geschrieben: Es kann immer mal passieren, dass man die Internetverbindung verliert. Man bekommt eine Niederlage, der Gegner freut sich über seinen einfachen Sieg und die Sache ist geklärt. Kein Spieler hat deswegen eine schlechte "Reputation" verdient.
Lösung: Durchdachtere Matchmakingsysteme der Entwickler. Ende. Kein "Reputationssystem" nötig.
Ergo: Reputationssystem eben nicht unnötig.
Du hast dich mit dem System bzw. dem Ziel gar nicht befasst, so erscheint es mir.
Alle deine "Lösungen" sind nur temporär und haben langfristig NULL Effekt. Wären sie nämlich so effektiv wie du sagst, hätten wir ja bereits eine gute Online-Situation.
Ich gebe dir aber Recht, dass Spieler sich immer in der Opferrolle sehen werden und dadurch so ein Reputationssystem sehr anfällig für bewussten und unbewussten Missbrauch ist.
Fakt ist aber, dass die Online-Spieler die Probleme eben NICHT selbst in den Griff bekommen. Dummheit, fehlende Kinderstube, asoziales Verhalten und generell latent vorhandene Nutzlosigkeit sind eben Teil der menschlichen Kultur und lassen sich auch nicht ausrotten(leider). Eben genannte Eigenschaften sind aber dummerweise kontraproduktiv für den Spielspaß, es sei denn man hat so eine "Mir ist alles egal"-Mentalität.
Als halbwegs reifer und erwachsener Mensch mag man es eben einfach nicht ständig von dummen Kidies als "german nazi" beschimpft zu werden weil man bei WoT die Leute darauf hinweist, dass es keinen Sinn hat im general chat in polnisch oder russisch rumzuspammen. Es nervt eben, wenn man bei Dark Souls Leuten begegnet die einzig und allein deswegen in fremde Welten einfallen um ihre grotzkotzige Machopose zu machen und anderen Leuten zu zeigen, wie "geil" sie doch sind.
Ich weiß wie gesagt, wieviel Abschaum es auf dieser Welt gibt. Aber ich möchte damit beim Spielen nicht auch noch konfrontiert werden! Ich will spielen, abschalten und Spaß haben, und nicht mich über die Nutzlosigkeit der Menschheit ärgern müssen.
Ich bin allerdings nach wie vor nicht sicher, ob so ein Reputationssystem wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, aber für mich steht fest, dass mit den von dir angesprochenen Lösungen aktuell kein vernünftiges Online-Spiel möglich ist. Egal wo.
@Lord Hesketh-Fortescue: Nö, ich wäre schon mit knigge-konformen Gymnasiasten-Separatismus zufrieden. Ich halte ja nochmalerweise ja auch nix von Separatismus, aber wenn die Alternative ist, dass man alle naselang von Assi-Gamern vollgepöbelt wird und das aus der untersten Schublade, keine Ahnung, was habe ich davon?
Zumal ich immerwieder sehe, dass man auch ohne Pöbeln, ohne dummes Gelaber und ohne dieses schlechte Benehmen ein hartes aber faires Spiel abliefern kann. Das ganze ist eben KEINE "Entweder-oder"-Fragestellung. Es geht nur darum, dass man einfach effektiv und dauerhaft davon befreit wird mit pöbelnden Asozialen zu tun zu haben.
Auf meinem PC und meiner Konsole entscheide ICH was da drauf kommt und was nicht. Und so hätte ichs auch gerne für Online-Spiele.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Das ist denke ich der erste Kommentar von 4Players, dem ich kein bisschen zustimmen kann.
In der Theorie hört sich das eigentlich sehr schön an. Aber Leute die asozial spielen werden auch asozial bestrafen. Und auch Leute die nicht asozial spielen, können jemanden bestrafen der es eigentlich gar nicht verdient. Man kann ja nicht immer genau sagen ob jemand unfair spielt und es kommt auch mal vor das jemand eine instabile Internetleitung hat und eben öfter aus der Session fliegt. Solche Leute werden bestraft obwohl sie nichts dafür können. Auch ist es sehr leicht das System zu verwenden und es wird sicherlich oft missbraucht werden auch von Normalspielern.
Grundsätzlich wird es vielleicht sogar überwiegend gut funktionieren, da sich Beschwerden ja anhäufen müssen ehe die Reputation dahin ist. Aber es wird sicherlich einigen Wenigen (vielleicht auch Mehreren) widerfahren die es nicht verdienen, das lässt sich nicht vermeiden. Und dann dürfen diese Leute nur noch mit Deppen spielen. Lieber spiele ich ab und zu mit solchen Deppen als das ein paar Leute gezwungen sind, sich dauerhaft damit abfinden zu müssen.
In der Theorie hört sich das eigentlich sehr schön an. Aber Leute die asozial spielen werden auch asozial bestrafen. Und auch Leute die nicht asozial spielen, können jemanden bestrafen der es eigentlich gar nicht verdient. Man kann ja nicht immer genau sagen ob jemand unfair spielt und es kommt auch mal vor das jemand eine instabile Internetleitung hat und eben öfter aus der Session fliegt. Solche Leute werden bestraft obwohl sie nichts dafür können. Auch ist es sehr leicht das System zu verwenden und es wird sicherlich oft missbraucht werden auch von Normalspielern.
Grundsätzlich wird es vielleicht sogar überwiegend gut funktionieren, da sich Beschwerden ja anhäufen müssen ehe die Reputation dahin ist. Aber es wird sicherlich einigen Wenigen (vielleicht auch Mehreren) widerfahren die es nicht verdienen, das lässt sich nicht vermeiden. Und dann dürfen diese Leute nur noch mit Deppen spielen. Lieber spiele ich ab und zu mit solchen Deppen als das ein paar Leute gezwungen sind, sich dauerhaft damit abfinden zu müssen.
Hier geht es zu den 4P Community GOTY Awards
4P Community Choice Awards 2018
Eine Welt ohne mich? In so einer Welt möchte ich nicht leben! - Gene Belcher
I have approximate knowledge of many things
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Weil es vieleicht so von MS nicht geplant ist? sprich, entweder viel Optionen könnten ja irgend ein unkalkulierbares Risiko darstellen oder MS hällt seine Spieler für nicht allzu klug und denkt da könnte jemand aussteigen, weil einem zu viel Auswahl überfordert. Ist nur so ne Vermutung weil mir selbst nichts anderes mehr dazu einfällt. Es ist A wirklich nur ein Bruchteil der Entwicklerarbeit und B Es kann nur Positiv ankommen, es sei denn Mann mag nicht vor dem Start zu viele Voreinstellungen treffen, was ja wieder nicht erzwungen werden muss und zur Auswahl stehen kann.NoCrySoN hat geschrieben:Die Entwickler, Publisher sind doch selbst schuld. Wieso verbreitet sich denn das beschissene Matchmaking immer mehr und mehr, wo sind denn die Optionen seitens des Spieleröffners, Leute zu kicken, bannen, muten, einfach selbst zu entscheiden wer mitspielen darf und wer nicht bzw. was man spielen möchte?
Dein Text ist aber auch nicht wirklich beispielhaft für ein gutes Miteinender, ums freundlich auszudrücken.Skabus hat geschrieben:..Dummheit, fehlende Kinderstube, asoziales Verhalten und generell latent vorhandene Nutzlosigkeit sind eben Teil der menschlichen Kultur und lassen sich auch nicht ausrotten(leider).
Ich weiß wie gesagt, wieviel Abschaum es auf dieser Welt gibt. Aber ich möchte damit beim Spielen nicht auch noch konfrontiert werden! Ich will spielen, abschalten und Spaß haben, und nicht mich über die Nutzlosigkeit der Menschheit ärgern müssen.
Du willst die Absolute lösung dann geh aber auch mit gutem Beispiel vorann. Sobald man in einem öffentlichen Raum ist, ist das nämlich die einzig Wahre lösung für alle. Es gibt eben unbequeme Themen in unserer Gesellschaft die eben da sind und da liegt es an uns allen daruas etwas besseres zu vormen. Eine Entfern-Taste oder Abzustempeln ist da keine Lösung.
Zuletzt geändert von an_druid am 29.03.2014 11:56, insgesamt 2-mal geändert.
- Propell3rhead
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Toll geschrieben, kann ich echt nur zustimmen. Bleibt halt wirklich nur die praktische Umsetzung so maßvoll und gleichzeitig wirkungsvoll wie nötig zu gestalten, und das ist wahrhaftig nicht leicht zu bewerkstelligen. Auch ich zweifle sehr an den Aussagen von MS, dass man Rache-Gradings "filtern" kann. Andererseits ist die Flut von Trolls, Ego-Spielern und anderen Idioten teilweise wirklich Spielspass raubend, und es muss hier mittelfristig mal ein neuer Hebel angesetzt werden. Über Denunzierungs-Logik alleine wird das aber nicht passieren, wie schon treffend geschrieben müssen die Spiel-eigenen Mechanismen stimmen, eine Spielerwertung sollte höchstens ein sekundäres Instrument sein.
EDIT: Mal eine andere Idee, die die Rache-Problematik ausschließt: Spieler beginnen alle bei einem Standard-Score/-Rating. Cheats und Exploits/Hacks sind weiter als echte No-Gos anzeigbar. Darüber hinaus wird die Reputation aber dadurch entwickelt, dass einem andere Spieler gutes Handeln, also spielförderndes und faires Verhalten bestätigen, und sich so die good guys deutlicher hervorheben. Eine Bewertung mit Schwerpunkt auf Bestrafung/Herabsetzung funktioniert nur selten. Andersherum ist eher ein sinnvoller Nutzen zu erwarten.
EDIT: Mal eine andere Idee, die die Rache-Problematik ausschließt: Spieler beginnen alle bei einem Standard-Score/-Rating. Cheats und Exploits/Hacks sind weiter als echte No-Gos anzeigbar. Darüber hinaus wird die Reputation aber dadurch entwickelt, dass einem andere Spieler gutes Handeln, also spielförderndes und faires Verhalten bestätigen, und sich so die good guys deutlicher hervorheben. Eine Bewertung mit Schwerpunkt auf Bestrafung/Herabsetzung funktioniert nur selten. Andersherum ist eher ein sinnvoller Nutzen zu erwarten.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Wenn ich mir alleine die ganzen Forderungen nach einem "Dislike"-Button bei Facebook anschaue, kann ich mir vorstellen, wie viel extremer solche Dinge bei Online-Gamern ausfallen würden. Auch wenn ich die positive Herangehensweise in der Tat besser fände als die negative, habe ich starke Zweifel daran, daß das klappen würde. Denn wie weiter oben schon geschrieben: Die Negativität scheint mir die stärkere Triebfeder in der Online-Welt zu sein...Propellerhead hat geschrieben:Darüber hinaus wird die Reputation aber dadurch entwickelt, dass einem andere Spieler gutes Handeln, also spielförderndes und faires Verhalten bestätigen, und sich so die good guys deutlicher hervorheben.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Es gibt meiner Ansicht nach einen Unterschied zwischen hin und wieder mal ein paar harte Worte und einem generellen Hang zu asozialem Verhalten. Ich begegne meinem Gegenüber in Onlinespielen zumindest stehts fair, sofern er sich eben nicht daneben benimmt.an_druid hat geschrieben: Dein Text ist aber auch nicht wirklich beispielhaft für ein gutes Miteinender, ums freundlich auszudrücken.
Und der größte Unterschied: Ich bin genauso wenig "perfekt" wie jeder andere Mensch. Mir rutscht auch mal was raus, oder ich vegreife mich im Ton. Passiert jedem mal. Wenn mich aber jemand darauf hinweis und mich bittet damit aufzuhören, lasse ich generell mit mir reden und pöbel dann nicht noch weiter. Das ist leider die Seltenheit.
Wie gesagt ich bin nicht für eine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt aber wenn man Scheiße gebaut hat, muss man auch dazu stehen, bzw. sich von anderen Menschen auch mal was sagen lassen, wenn man sich scheiße verhalten hat, und nicht sein asoziales Verhalten auch noch toll finden.
Was wäre denn für dich eine adäquate Lösung? Auf bloßen Idealismus hoffen hat ja in den letzten 10 Jahren nicht besonders gut funktioniert.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
- Propell3rhead
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
@Usul:
Das ist richtig, der Online-Bereich ist gemeinhin der psychische Blitzableiter für alles, was an Frust im echten Leben angehäuft wird. Aber genau deswegen sollte man sich halt hüten dem auch noch Instrumente in die Hand zu geben. Klar wird es wesentlich unselbstständiger dazu kommen, dass einem jemand anderes mal ein Lob ausspricht, in welcher Form auch immer. Aber gerade in Umgebungen, in denen man eher damit rechnet Idiotie und Eigensinnigkeit zu erleben bleibt es wesentlich eher hängen, wenn einem mal jemand hilft und sich sportlich verhält.
Nehme das oft wahr, wenn ich in einer Runde Battlefield stecke, und mal wieder kaum jemand wiederbelebt oder für Nachschub sorgt. Die Mehrheit der Spieler verlegt sich auf den "eigenen Plan", doch es gibt immer das ein oder andere Squad, dass wirklich versucht im Team was zu reissen. Habe schon so manche Runde mal spasseshalber nur aus der 2ten Reihe gearbeitet und Leute, sogar nicht selten ganze Squads wiederbelebt, und damit für das eigene Team durchaus etwas gesichert. Die Reaktionen, die dann kamen waren fast schon überschwenglich und man merkt wie unerwartet und ungewöhnlich das ist. Und auch wenn ich es bin, der unverhofft gerettet wird, und ich schon dachte "Toll, das wars, hier rettet dich keiner mehr, die Stellung ist verloren." - ich würde demjenigen, der mir hilft sofort ein Dankeschön da lassen. Insofern sollte sowas dynamisch gleich im Spiel im jeweiligen Moment möglich sein.
Das ist richtig, der Online-Bereich ist gemeinhin der psychische Blitzableiter für alles, was an Frust im echten Leben angehäuft wird. Aber genau deswegen sollte man sich halt hüten dem auch noch Instrumente in die Hand zu geben. Klar wird es wesentlich unselbstständiger dazu kommen, dass einem jemand anderes mal ein Lob ausspricht, in welcher Form auch immer. Aber gerade in Umgebungen, in denen man eher damit rechnet Idiotie und Eigensinnigkeit zu erleben bleibt es wesentlich eher hängen, wenn einem mal jemand hilft und sich sportlich verhält.
Nehme das oft wahr, wenn ich in einer Runde Battlefield stecke, und mal wieder kaum jemand wiederbelebt oder für Nachschub sorgt. Die Mehrheit der Spieler verlegt sich auf den "eigenen Plan", doch es gibt immer das ein oder andere Squad, dass wirklich versucht im Team was zu reissen. Habe schon so manche Runde mal spasseshalber nur aus der 2ten Reihe gearbeitet und Leute, sogar nicht selten ganze Squads wiederbelebt, und damit für das eigene Team durchaus etwas gesichert. Die Reaktionen, die dann kamen waren fast schon überschwenglich und man merkt wie unerwartet und ungewöhnlich das ist. Und auch wenn ich es bin, der unverhofft gerettet wird, und ich schon dachte "Toll, das wars, hier rettet dich keiner mehr, die Stellung ist verloren." - ich würde demjenigen, der mir hilft sofort ein Dankeschön da lassen. Insofern sollte sowas dynamisch gleich im Spiel im jeweiligen Moment möglich sein.
- ZackeZells
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Was ist denn bei "Rempeln" ein schmutziger Trick? Das begreife ich nicht - es ist einfach nur alle Register ziehen die ein Spiel vorgibt. Cheaten ist das nicht. Zu jedem Manöver gibt es eine Gegenmaßnahme -mit Sicherheit auch bei "letzten-Kurven-Remplern".Skabus hat geschrieben:Hier ist doch aber gerade FAIRNESS wichtig. Natürlich kann man so drauf sein, dass man lieber mit schmutigen Tricks gewinnt, als erlich zu sich zu sein und zuzugeben, dass man verloren hat. Gerade in der letzten Kurve zu solchen Mitteln zu greifen zeugt für mich nicht von fairer Spielweise.ZackeZells hat geschrieben:Sehe ich anders. Würde einfach behaupten, wenn man mit einem Rempelnden Gegner nicht klar kommt mangelt es einfach an Skill, oder Entschlossenheit gewinnen zu wollen. Wer nicht gewinnen möchte, der verliert eben.
Da fällt mir ein Spruch ein: " Don´t hate the Players - hate the Game!"
Nur weil jmd nicht alle Schritte des im rahmen der Spielmechnik vorgegeben gehen möchte ist das doch nicht das Problem aller, sondern nur der Nachteil einzelner die eben nicht gewinnen möchten.
Wenn ich Schach gegen einen erfahrenen Spieler spielen würde, wäre ich innerhalb weniger Züge Schachmatt, da ich nicht die Vorgehensweise/Taktik eines erfahrenen Spielers verfüge, aber dennoch würde ich nur weil jmd. eine ausgefeiltere Taktik nutzt die ich selbst nicht behersche oder praktizieren will, dem anderen doch nicht unterstellen ein unfairer Spieler zu sein. In dem Fall sollte ich lernen wie man das Spiel spielt.
- Propell3rhead
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Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Bei Schach wird aber nicht brachial rausgerempelt sondern durch Strategie gewonnen.
Und bei sportlich ausgetragenen Rennen gilt mutwilliges Rempeln als regelwidrig. Ist ganz einfach sportliche Fairness, zudem ist Rumbolzen keine Kunst und hat nichts mit Skill zu tun, nur weil es möglich ist.
Und bei sportlich ausgetragenen Rennen gilt mutwilliges Rempeln als regelwidrig. Ist ganz einfach sportliche Fairness, zudem ist Rumbolzen keine Kunst und hat nichts mit Skill zu tun, nur weil es möglich ist.