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Howdie
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Beitrag von Howdie »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Arch0n hat geschrieben:Ach Jörg, Du sprichst mir grad voll aus der Seele, da ich Lara gerade spiele und kaum glauben kann, wie SCHNELL ich da durchhetze.
Hi Arch0n, ich sitze auch gerade am Test. Ich komme quasi gerade aus Afrika, wo endlich mal wieder altes Lara-Feeling aufkommt. Aber ansonsten? Wie oft ist man damals abgerutscht und gestürzt? Ich spiele jetzt vier Stunden und kann`s an einer Hand abzählen - lächerlich! Dann die Motorrad- & Schuss-Sequenzen für Kleinkinder. Und trotzdem wird teilweise überall die Wiederauferstehung gefeiert. Das Spiel ist wirklich besser als der letzte Teil, aber weit entfernt von alter Klasse.
Grade Tomb Raider ist doch ein Spiel für die Masse. Lara Croft ist eine Ikone. Sogar ausserhalb der Spiele-Szene. Filme, Comics etc... Warum sollte ein Publisher das nicht nutzen?
Was war denn die alte Klasse von TR? Eine weibliche Spielfigur als Hauptcharakter? Ein fast völlig neue Perspektive?
All die Vorzüge von TR1-3 sind ein alter Hut und nicht mehr zu wiederholen. Die Atmosphäre stimmt. Die Technik stimmt. Warum ist also TR weit von der alten Klasse entfernt? Weil alles verbessert wurde, aber der Schwierigkeitsgrad zu leicht ist? Schweres Spiel = gute Spiel? Das kann es doch nicht wirklich sein, oder? Wenn ein Spiel in allen Belangen verbessert wurde kann man die Klasse dann nur am Nerdfaktor Schwierigkeitsgrad ausmachen? Fragen über Fragen...
Klar hätte Crystal Dynamics gut daran getan optionale Schwierigkeitsgrade mit und ohne Hilfen einzubauen, aber deswegen ist das neue TR nicht wirklich schlechter...
Ansonnsten teile ich Deine Meinung, auch wenn ich nach dem Abspann von Ninja Gaiden fast so stolz war wie nach dem Kiste, Stock, Faden, Käsereste und Ratte-Rätsel aus Monkey Island 2. Ich weiß, dass das MI2-Rätsel eigentlich nicht so schwer war, aber mich hat das damals ziemlich lange beschäftigt...
Gromur
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Beitrag von Gromur »

tja gab schon paar geile Games früher und man hat sie wirklich wesentlich länger gezoggt wie heute.
Thunderforce 4 haben Kumpel und ich Wochen gezoggt, bis wir mit einem Leben durch kamen.
Centipede auf dem Atari VCS 2600 haben wir getilt bei 999.999.999 Punkten, war wohl vom Hersteller nicht vorgesehen.
Und Crystal Castles auf dem VCS haben wir alle 150 Level durchgezoggt. Hat dank fehlender Speicherfunktion 17 Stunden dauerzogen gefordert, abwechselt :D
Aber auch heute gibts noch gute und auch fordernde Games. Far Cry zB, weil man genau wusste wenn dich einer von den Trygoten von hinten erwischt bist du platt, oder Prince of Persia: Sands of Time war knackig aber nicht unfähr und da hatte man auch das Gefühl am man hat was erreicht/geschaft.
Bei Oblivion seh ich das zB nicht so eng, das Spiel erzählt halt eine Geschichte, also lese ich auch die Questtexte, hat für mich eher was von ´nem spannenden Buch :)
johndoe-freename-90094
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Beitrag von johndoe-freename-90094 »

Wir haben auch nichts gegen Kommerz: im Gegenteil! Ohne Kommerz kein Zelda, kein Shadow, kein PES. Der Rubel muss für Qualität rollen, das ist wichtig.

Aber was den Blick über diesen Tellerrand hinaus geht, bieten wir jede Menge: Schau auf 4Sceners, da wird die kreative und unkommerzielle Demoszene beleuchtet.

http://www.4players.de/rendersite.php?L ... d=4sceners& amp;sid=

Schau auf Spielkultur, da gehts um Themen abseits des bunten Ladentisches.

http://www.4players.de/4players.php/ind ... ltur/index .html

Außerdem testen wir die alten Klassiker-Sammlungen und Spiele wie Darwinia, die hier kein Publisher vertreiben wollte, haben bei uns einen Gold-Award abgestaubt.

Nicht zu vergessen gerade die Kolumnen, in denen diese ganze Branche auch kritisch betrachtet wird.
das reicht aber doch nicht. ich rede ja nicht davon das ihr demos beleuchten sollt, die kann ich ja nicht zocken. die spielekultur ist doch auch kein ersatz.
die kritik die du in deiner kolumne geschrieben hast ist doch schon ziemlich heftig. wenn du das wirklich so meinst, wie du es dort geschrieben hast, dann solltest du auch vom heutigen tag an anfangen sämtliche nicht-kommerziellen spiele bei 4players kritisieren zu lassen und zwar gleichermassen wie jedes pc- und konsolenspiel was hier manchmal seitenweise seine artikel kriegt.
da reicht es nicht mal eben so ein spiel wie darwinia, was meiner meinung nach ja auch schon etwas bekannter ist, zu bewerten. da müssten noch viel mehr sachen kommen. viel mehr arcade spiele, die du doch so schmerzlich zu vermissen scheinst, und vielleicht auch mal spiele aus der rpg-maker szene. halt sachen die von kleinen leuten gemacht werden, die jenseits der grafikgiganten der spieleindustrie wandeln und trotzdem gute unterhaltung bieten können und spiele, die eine wirkliche einzel-herausforderung darstellen und von denen es keine walkthroughs bei gamefaqs gibt.
so etwas sollte wirklich mal mehr bedacht werden, vorallem nach dieser kolumne :)
johndoe-freename-51493
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Na und...

Beitrag von johndoe-freename-51493 »

Man wird ja nicht gezwungen das zu zocken was man nicht will.
Jede Generation mag das wo sie hinein wächst...
S-Markt
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Beitrag von S-Markt »

Howdie hat geschrieben: Was war denn die alte Klasse von TR?
Das man manchmal tagelang durch einen Level geirrt ist und dann endlich den versteckten Tunneleingang gefunden hat, der auch bei echten Ruinen so gut versteckt ist, daß man ihn nicht finden kann. Und dann findet man ihn eben doch und man weiß, daß nicht das Spiel ihn gefunden hat, sondern man selbst.

Das man jedesmal vor dem Sprung über dem bodenlosen Abgrund steht und sich den Kopf zermartert, ob man den Sprung übersteht.

Ich bin froh, daß ich nur 39,-- Euro für Legend bezahlt habe, und dafür ist es ein sehr gutes Spiel.

Ich habe die Präsidentenmission von Driver geschafft und das war göttlich.
Ich habe Jinpachi mehr als einmal geschlagen.
Ich habe nichts gegen Hilfen, solange man sie ausschalten kann.
Allerdings wäre mir ein Speichersystem, bei dem ich immer und überall speichern kann wesentlich lieber. Dann kann es auch mal ein bischen härter sein.
johndoe-freename-2310
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Beitrag von johndoe-freename-2310 »

Wie ich schon mal schrieb (zum Thema Cheater auf cs.de):
Das ist eins der Symptome einer Generation von Kindern, die vor lauter Ablenkungen keine Lust mehr darauf haben, hart für ihr eigenes Überleben zu arbeiten. Warum dann Anstrengung auf ein Spiel verschwenden? Als Kids sind wir (die Ü21 Leute hier) aufgewachsen mit Spielen, deren Frustfaktor 100x höher ist als heute. Daran hat sich damals niemand gestört. Für uns war es noch nicht normal, in der Schule die Leistung zu verweigern - den Scheiß haben WIR erst richtig verbreitet! Und heutzutage wundert man sich über Kids, die nicht bereit sind, geringste Leistungen zu erbringen, eine Frustrationsschwelle irgendwo unterhalb der Fußsohle haben, (...)
und für diese Zielgruppe müssen die Spiele auch angepasst werden. Ich find es sehr schade, dass mich schon lange kein Spiel mehr gefordert hat wie die Games Anfang bis Mitte der 90er. Man vergleiche nur Prince of Persia 1+2 (die Klassiker!) mit den aktuellen Teilen (so gern ich sie auch spiele!).
johndoe-freename-80282
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Beitrag von johndoe-freename-80282 »

Ok also wir jugendlichen sollen mal schon "AGGRO" aufbauen heisst es am Anfang, was ein absolutes Armutszeugnis für 4players ist, HALLO 4PLAYERS IHR HABT AUF DER RECHTEN SEITE EINE WERBUNG FÜR DIE AGGRO DVD!!!!!!!!!!! IHR SEID DERMASEN UNTERBELICHTETE DAS KANN MAN NICHT GLAUBEN.

Nun gut zu kollumne: ich persönlich finde es vor allem bei Shadow of the Colossus schade dass es viel zu leicht ist, nur, damit irgendwelche gelegenheitszocker auch mal den Gegner schaffen, es ist schon schwer, aber für meine verhältnisse werde ich kaum gefordert, extrem Schade, aber dann würden auch viele kunden verloren gehen.
CerxiS
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Beitrag von CerxiS »

Die Kolumne unterschreib ich :)
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Arch0n
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Beitrag von Arch0n »

S-Markt hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben: Was war denn die alte Klasse von TR?
Das man manchmal tagelang durch einen Level geirrt ist und dann endlich den versteckten Tunneleingang gefunden hat, der auch bei echten Ruinen so gut versteckt ist, daß man ihn nicht finden kann. Und dann findet man ihn eben doch und man weiß, daß nicht das Spiel ihn gefunden hat, sondern man selbst.

Das man jedesmal vor dem Sprung über dem bodenlosen Abgrund steht und sich den Kopf zermartert, ob man den Sprung übersteht.
Exakt, so habe ich TR seinerzeit auch erlebt. Mit verkrampften Fingern an der Tastatur und Schweissperlen auf der Stirn. Bei Legend bin ich weit davon entfernt angespannt vor dem Rechner zu sitzen. Die von Jörg angesprochene Motorrad-Szene habe ich gespielt, während ich mein Abendessen verspeist habe. Und ich zähle mich hier nicht zu den Action-Profis wohlgemerkt, sondern einfach nur zu dem Kreis der alten Lara-Hasen. Das kann´s doch nicht sein. ;-)
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

Ich habe das alte TR ja auch geliebt, aber stundenlang durch einen Level zu irren und den Ausgang zu suchen ist doch nicht wirklich spaßig. Mal abgesehen von der Freude, wenn man es leicht entnervt endlich geschafft hat. Ich kann mich auch einige Sprungpassagen erinnern, wo ich 30 Anläufe gebraucht habe.
Wenn Legend das erste Spiel der Serie wäre und heute mit der Spielmechanik und Levelstruktur von TR1 erscheinen würde, würden doch alle Tester auf den Level-Designer schimpfen. Ich will heute nicht mehr Stunden nach einem Ausgang suchen. Meine Ansprüche haben sich halt gewandelt. Ich will eine gute Spielbarkeit. Früher habe ich Spiele als Herausfoderung gesehen, heute spiele ich um mich zu unterhalten. Herausforderungen habe ich im Job genug. Da möchte ich mich Abends nicht noch über unfaire Stellen in Spielen aufregen. Aber es gibt noch wenige Spiele, die so gut sind, dass ich in die alte Ich-muss-das-jetzt-doch-irgendwie-schaffen-Mentalität zurück komme. Guitar Hero ist so ein Spiel. Da kann mich nur eine Sehnenscheidenentzündug stoppen. Allgemein sind mir Spiele heute entweder zu leicht, oder zu schwer. Da sollten die Entwickler mal ein bisschen nachbessern. Sonst gibt´s bald Aufkleber auf den Spielepackungen: Achtung nur für Core-Gamer! Nicht für Gelegenheitsspieler geeignet! Und umgekehrt.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Sozialminister hat geschrieben: die kritik die du in deiner kolumne geschrieben hast ist doch schon ziemlich heftig.
Herr Sozialminister, sie müssen diese Kolumne nicht als politisches Manifest begreifen. Natürlich ist das meine Meinung, aber das ist nicht die neue Strategie der 4P-Redaktion. Man muss sie -wie alle Kolumnen- mit einem Augenzwinkern lesen, denn nicht umsonst setze ich zu Beginn die fette Nostalgie-Hornbrille auf. Eine Kolumne ist natürlich bewusst überspitzt, damit es mehr Spaß macht, sie zu lesen. Die Brille nimmt man irgendwann wieder ab und freut sich, dass man in Oblivion überall speichern kann... :wink:
Sozialminister hat geschrieben:wenn du das wirklich so meinst, wie du es dort geschrieben hast, dann solltest du auch vom heutigen tag an anfangen sämtliche nicht-kommerziellen spiele bei 4players kritisieren zu lassen und zwar gleichermassen wie jedes pc- und konsolenspiel was hier manchmal seitenweise seine artikel kriegt
Nur damit das deutlich wird:

WIR SIND EINE KOMMERZIELLE SEITE UND KEIN ALTERNATIVES FANPROJEKT!

Oder mal so rum:

Spiel = Werbung auf 4P = Magazin umsonst für Hunderttausende = Kommerz in Euro = Mitarbeiter mit Lohn = Kaufkraft = Neues Spiel
$tixx
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Beitrag von $tixx »

Schöne Kolumne, aber eigentlich wird alles was hier bemängelt und kritisiert wird in den Tests als Pluspunkt angesehen. Frust zieht Spielspassprotzente ab, aber hier ist es auf einmal erwünscht. Das ist der Schwachpunkt dieser Kolumne, dass Minuspunkte in Tests aufeinmal erwünscht sind.
johndoe-freename-39440
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Naja...

Beitrag von johndoe-freename-39440 »

Diese Kolumne ist das komplette Gegenteil, was ihr hier in euren Tests so von euch gebt.
Man darf auch nicht vergessen das damals noch alle Games in 2D waren und damit auch diverse Automatisierungen überflüssig waren. Wie z.B. das Auto-Aiming in Shootern auf der Konsole, da man leider keine Mausunterstützung wie auf dem PC hat, ist es teilweise schon sehr fummelig da überhaupt was zu treffen.
Hinzu kommt, das man natürlich in der damaligen Zeit als Schüler viel mehr Zeit hatte um sich an einem Game festzubeißen.
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stormgamer
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Beitrag von stormgamer »

geniale kolumne!ganz meine meinung!
johndoe-freename-90094
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Beitrag von johndoe-freename-90094 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Sozialminister hat geschrieben: die kritik die du in deiner kolumne geschrieben hast ist doch schon ziemlich heftig.
Herr Sozialminister, sie müssen diese Kolumne nicht als politisches Manifest begreifen. Natürlich ist das meine Meinung, aber das ist nicht die neue Strategie der 4P-Redaktion. Man muss sie -wie alle Kolumnen- mit einem Augenzwinkern lesen, denn nicht umsonst setze ich zu Beginn die fette Nostalgie-Hornbrille auf. Eine Kolumne ist natürlich bewusst überspitzt, damit es mehr Spaß macht, sie zu lesen. Die Brille nimmt man irgendwann wieder ab und freut sich, dass man in Oblivion überall speichern kann... :wink:
Sozialminister hat geschrieben:wenn du das wirklich so meinst, wie du es dort geschrieben hast, dann solltest du auch vom heutigen tag an anfangen sämtliche nicht-kommerziellen spiele bei 4players kritisieren zu lassen und zwar gleichermassen wie jedes pc- und konsolenspiel was hier manchmal seitenweise seine artikel kriegt
Nur damit das deutlich wird:

WIR SIND EINE KOMMERZIELLE SEITE UND KEIN ALTERNATIVES FANPROJEKT!

Oder mal so rum:

Spiel = Werbung auf 4P = Magazin umsonst für Hunderttausende = Kommerz in Euro = Mitarbeiter mit Lohn = Kaufkraft = Neues Spiel
hach verdammt, naja der versuch wars wert :D
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