Rain Effect – Wann ist ein Spiel ein Spiel?

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Howdie
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Beitrag von Howdie »

crackajack hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:Er hat es durch. ;)
Hat er das? Auch gut.
Den gleichen Text hätte aber jeder schreiben können der halbwegs aufmerksam (P)Reviews gelesen, Fahrenheit kennt und Videos geguckt hat.
Weiß daher nicht was nur Leute die es komplett kennen besonders berechtigen sollte sich eine Meinung zum Film/Spiel bilden zu dürfen.
Darum geht es ja auch nicht. Es geht eher darum, dass man weder vorschnell hypen noch vorverurteilen sollte. Eine Meinung zu haben ist völlig legitim, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass es eben nur die eigene Meinung und nicht die Alleinwahrheit ist.
Rock´n´Roll music is turning the kids into a bunch of sexhungry, beerdrinking, roadracing werewolfs!
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Meleemaru
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Beitrag von Meleemaru »

Lassen wir das Thema mit der Beurteilung durch Videos etc. doch ruhen und denken uns alle, das wir wissen wovon wir reden. Wenn jemand etwas sagt was falsch ist, können wir immernoch rummnörgeln. ;)
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Nerix
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Beitrag von Nerix »

Meleemaru hat geschrieben: Es ist aber keine Mechanik die ich wirklich meistern muss. Darum gehts mir doch. Das HR nicht einfach nur "Drück X und danach O" ist is mir schon klar. Mich würden diese Sachen auf dauer wahrscheinlich eher stören, weil sie mich unterfordern. Heisst, ich will am Ende eher den "Film" sehen und muss dafür aber nervige QTE's drücken. Nix für ungut, ist bestimmt für so manche super - gerade weil es so simpel ABER passend ist und zur Atmosphäre beiträgt.
Nunja, es liegt wohl einfach daran wie man an Games ranngeht.
Es gibt auch Spiele, da drück ich jede Zwischensequenz weg weil mich nur das Gameplay interessiert. Gutes beispiel dafür war "Enchanted Arms", eines der ersten J-Rpg's auf der 360. Das Gameplay war echt nett und hat Spaß gemacht, aber die Charaktere und die Story gingen mir auf dauer uffe nerven.
Natürlich gehts auch andersrum, ist aber eher selten der Fall.
Wenn beides gut kombiniert wird, umso besser.

Klärt das nun auf, wieso ich bei HR etwas...nunja, nicht so gehyped bin? D:
Und warum muss es immer um eine zu meisternde Spielmechanik gehen? Kann es nicht auch mal um eine zu meisternde moralische Entscheidung gehen? Nicht darum, nur Fingerfertigkeit zu zeigen, sondern Einfühlungsvermögen? Um die Interaktionsmöglichkeit mit dem Charakter (in dem Zusammenhang verweise ich gerne nochmal auf diesen Artikel, der ganz plausibel darlegt, dass es sich nicht um QTEs im herkömmlichen Sinne handelt: http://www.gamersglobal.de/meinung/heavy-neuland )?

Ich sage ja garnicht, dass ich nicht auch Spiele mag, die mit einem klassischen Gameplay aufwarten (ganz im Gegenteil), nur kann ich einfach nicht verstehen, wie man sich gegen etwas anderes so sperren kann... Gerade das Austesten des Neuen eröffnet doch Wege im Spieldesign, die auch zu etwas anderem führen können als dem bisher Bekannten und nachweislich Gutem. Und genau diesem Ansatz kann man ruhig etwas offener gegenübertreten, als es die meisten hier tun ;)

Wie heißt es so schön? Das Gute ist der Feind des Besseren... Genauso kommt es mir in dieser Diskussion vor, weshalb auch der Begriff des "konservativen Spielers" sehr passend gewählt ist.

Vorschlag zur Güte: Wie wäre es denn, wenn man einfach mal das Spiel spielt und es auf sich wirken lässt, und dann weiterdiskutiert? Ich vermute, dass so einige, die das Gameplaykonzept verteufeln, dennoch von dem Spiel angetan wären (ein guter Film/ein gutes Buch entfaltet auch nur seine Wirkung, wenn man es komplett liest und nicht einzelne Bestandteile/Abschnitte seziert) ;)
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Lt. Körschgen
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Beitrag von Lt. Körschgen »

@craclajack: Dann hast du eine Menge noch nicht verstanden und ich werde es für dich nicht noch mal wiederholen.

Sind wir hier eigentlich im Zirkus? Muss man sich jetzt schon dafür rechtfertigen, wenn man erwartet, dass jemand ein Spiel selbst angetestet hat, bevor er sich ein Urteil erlaubt?

Und NEIN, den gleichen Text hätte nicht jeder schreiben können. Darum gehts mir doch, dass man dieses Spiel - im Gegensatz zu manch anderem - selber erlebt haben muss. Mit anderen Worten: deine beiden Beiträge sind doll fürn Arsch. Ok das war böse, aber mal ehrlich, hast du meinen Text überhaupt richtig gelesen?
http://www.filmsucht.net
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saxxon.de
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Beitrag von saxxon.de »

Da der Thread sich leider seit Gestern gewandelt hat von einer interessanten Diskussion, wie Spiele sich in Zukunft weiterentwickeln könnten hin zum üblichen Flamewar der User untereinander und der User gegen Jörg, steuer ich mal nur noch kurz was bei, was nicht mehr zur Diskussion gehört:

Die TOTAL! war das beste Spielemagazin ever ;)
Hab neulich noch irgendwo ein Interview mit Frederic "Das Fred" Berg gelesen - klang so als wenn der Mann Arbeitslos ist und nirgendwo mehr so richtig unterkommt.
Sehr Schade. Als langjähriger Leser hat man die Redakteure damals ja doch schon ganz gut
"kennen gelernt" und das hätte ich ihnen ganz bestimmt nicht gewünscht :(
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
In the shadows / I could hear Archaic Spanish phrases /
The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle"
Clutch - A Quick Death in Texas

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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

crackajack hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:Er hat es durch. ;)
Hat er das? Auch gut.
Den gleichen Text hätte aber jeder schreiben können der halbwegs aufmerksam (P)Reviews gelesen, Fahrenheit kennt und Videos geguckt hat.
Weiß daher nicht was nur Leute die es komplett kennen besonders berechtigen sollte sich eine Meinung zum Film/Spiel bilden zu dürfen.
Diese Leute können beurteilen welchen Eindruck das Gesamtwerk hinterlässt.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Die Total! war einfach der Wahnsinn. Die Leserbriefsektion war witzig, informativ und kompetent. Der Mittelteil mit den Einzelmeinungen der Redakteure ebenso. Der Spieletippsteil war absolut legendär vor allem in der Prä-Internet-Ära. Vor allem die Lufia-Specials. Das Magazin hatte exzellente Reportagen zum Beispiel über die Geschichte Nintendos und sie entdeckten viele Trends (z.B. Pokemon) als erste. Schade das es Nintendo zum Millenium so mies ging, dieses Magazin hätte es verdient zu überleben. So etwas habe ich auch seitdem nicht mehr so vorgefunden.

Ich kann mich noch an einen dieser Texte im Mittelteil erinnern: "Fallen eine Treppe". Den haben wir für den Deutsch-Unterricht verwendet. :lol:
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Meleemaru
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Beitrag von Meleemaru »

Nerix hat geschrieben:Walloftext reduziert für mehr Übersicht
Ich sag doch, das ichs auf jeden fall auch spielen werd. Geht nur grad nicht, weil: keine PS3 und nicht genug Geld über momentan.
Ich bin selber ein Rollenspiel-Fan (sei es Pen&Paper oder in nem Forum oder nen Vidya Game...).
Wieso sollte ich HR also nicht auch toll finden? Ich werde es sicher toll finden.
Nur eben nicht das Gameplay D:<
Und wie schon vor 2 Seiten gesagt:
Wenn man HR und Shadow of the Colossus kombinieren würde...!
Was ich damit sagen will: bei HR fehlt dem Gamer in mir die Herausforderung etc pp blabla. Weiss nicht, aber hast du die letzten 2 Seiten hier gelesen? Falls nicht, da ist eigentlich alles erklärt.
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Meleemaru
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Beitrag von Meleemaru »

EDIT: OAH, WARUM? Warum passiert mir das nur bei 4P, das ich auf den Quote statt Edit button komme?
saxxon.de hat geschrieben:Da der Thread sich leider seit Gestern gewandelt hat von einer interessanten Diskussion, wie Spiele sich in Zukunft weiterentwickeln könnten hin zum üblichen Flamewar der User untereinander...blabla
Hö? Wo? Ich glaub, hier werden eher ansichten Ausgetauscht. Wie versch. Leute an Games rangehen. Ich finds interessant und informativ, und eigentlich recht wenig flame behaftet. Nur weil das andere Thema für dich interessanter war, heisst das doch nicht gleich das wir hier rumflamen nur weil wir uns nicht alle einig sind. Ist doch ganz gesittet hier. :)
Zuletzt geändert von Meleemaru am 17.02.2010 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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crackajack
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Beitrag von crackajack »

schlorch hat geschrieben:Und NEIN, den gleichen Text hätte nicht jeder schreiben können.
Klar hätte man das können.
Ich hab mir vor der Demo weder Videos angeschaut, außer vielleicht ein zwei Trailer, noch viele Texte/Interviews/Previews durchgelesen und hab in der Demo genau das vorgefunden was ich mir erwünscht und erwartet habe.
Ich muss nicht das gesamte Spiel gespielt haben um schon jetzt zu wissen das ich es lieben werde.

Und JEDER bildet sich Urteile bevor er irgendwas selber spielt.
1. um zu wissen ob er es kauft 2. um zu wissen ob er die Demo überhaupt laden will 3. um zu wissen ob er überhaupt etwas dazu lesen oder Videos angucken will...
''You must be the change you wish to see in the world.'' Gandhi
''An eye for an eye, and soon the whole world is blind.'' Gandhi
''Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen, Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses.'' Weizsäcker
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

saxxon.de hat geschrieben:Da der Thread sich leider seit Gestern gewandelt hat von einer interessanten Diskussion, wie Spiele sich in Zukunft weiterentwickeln könnten
Lass uns doch zurück auf diese Ebene: Wie entwickeln sich Spiele in Zukunft? Kann es neue Genres geben oder wurde alles schon erfunden? Und was wären wünschenswerte Tendenzen?

Der Status quo ist, dass hollywoodreife Action nicht nur dominiert, sondern auch andere Entwicklungen prägt. Kann ja auch richtig Laune machen - nix gegen den Waffenporno. Aber aus spielehistorischer Sicht ist das Stillstand.

Eine recht junge Tendenz ist ja der Versuch, die Spielerfahrung mehr in emotionale Bereiche zu bringen. Selbst Braid, Shadow of the Colossus, kürzlich Flower und natürlich Heavy Rain gehen in diese Richtung. Nicht die Leistung steht im Vordergrund, sondern das Erlebnis. Ich denke, da wird noch mehr passieren.
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Lord Lanze
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Beitrag von Lord Lanze »

schlorch hat geschrieben:
Lord Lanze hat geschrieben:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was an diesem Spiel sooooo revulotionär sein soll? Ich hab es zwar noch nicht gespielt aber hab ich das richtig verstanden und gesehen, dass ich Knöpfe drücken muss oder mit dem Controller wackel um so die Geschichte zu beeinflussen? Also keine eigene Steuerung der Charaktere? So was hatte mein Kumpel damals schon nur ohne gewackel auf dem 3do von Panasonic, interaktive Filme wurden dort ganz gross geschrieben. Vielleicht nicht so schön und so umfangreich und vielleicht auch nicht so emotional aber auch irgendwie ähnlich. Auf anderen Systemen gab es doch auch schon ähnliches....

Das ist kein geflame sondern eine Frage, da ich den Hype auch nicht ganz nachvollziehen kann. Ansonsten ist es bestimmt ein gutes Spiel.....
Man kann auf jeden Fall die Figur steuern. Das tut man sogar die meiste Zeit. Natürlich gibt es auch reine Quicktime-Passagen (siehe Spoiler 1) oder Situationen, in denen man "nur" die Arme der Spielfigur steuert (siehe Spoiler 2), oder reine multiple-choice-Entscheidungen (siehe Spoiler 3), in denen man nicht gehen kann, aber meistens latscht man schon durch die Gegend :)

Spoiler #1
Spoiler
Show
Vor allem in den Kämpfen und ähnlichen, typischen Actionszenen
Spoiler #2
Spoiler
Show
In einer Szene muss man z.B. einen Verwundeten verarzten (Wundsalbe auftragen, Bandagen anlegen etc.)
Spoiler #3
Spoiler
Show
Man muss z.B. in Verhören oder Zeugenbefragungen die "Strategie" wählen, teils moralische teils taktische Entscheidungen treffen (den bewaffneten Verdächtigen erschießen oder besänftigen? unsaubere Methoden anwenden/tolerieren, um an wichtige Informationen zu kommen?) und manchmal auch einfach zwischen Pizza und Mikrowellenhühnchen wählen :)
Danke für die Aufklärung und die Mühe...Hätte ich eine PS3 würd ich es mal antesten, Schade. Klingt doch, ich nenn es mal spannend und nicht revulotionär und bezeichne es mal als sehr gute Abwechslung im Spieleraltag. Aber auf mein GTA4 oder nen guten Shooter will ich trotzdem nicht verzichten auch wenn ich dann nach Meinung anderer "spiessig" bin ;).......
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lenymo
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Beitrag von lenymo »

Naja ich hab bisher nur Fahrenheit gespielt, das war zwar etwas mehr als ein Interaktiverfilm aber weniger als ein übliches Videospiel. Ich würde es als einen interaktiven Film mit geringen Adventureeinflüssen und QTE bezeichnen. Alles in allem ein sehr simples Spielkonzept welches es ermöglicht das Spiel in ähnlicherweise zu konsumieren wie einen Film, mir hat es gefallen war mal was ganz anderes.

Heavy Rain werde ich wohl nicht zocken, aber nur weil ich keine PS3 habe.
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Meleemaru
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Beitrag von Meleemaru »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
saxxon.de hat geschrieben:Da der Thread sich leider seit Gestern gewandelt hat von einer interessanten Diskussion, wie Spiele sich in Zukunft weiterentwickeln könnten
Lass uns doch zurück auf diese Ebene: Wie entwickeln sich Spiele in Zukunft? Kann es neue Genres geben oder wurde alles schon erfunden? Und was wären wünschenswerte Tendenzen?
Ich sags mal so...der Controller bzw Tastatur und Maus behindern diese Entwicklung doch arg. Die beste Entwicklung die ein Spiel bieten könnte, wäre in Richtung Online-LARP. Heisst, nicht nur per Text kommunizieren und generierte Gesten abspielen - selbst Geschichte schreiben mit anderen Spielern. Die Spielwelt persistent prägen.
Sowas geht leider momentan nur sehr sehr anstrengend per Chat.
Heisst auch, wenn so eine Welt NPC hat müssten diese eine beachtliche KI aufweisen. Heisst, der Händler kann auch mit einem reden und neuigkeiten erzählen, er mag einen oder nicht, er ist zu jedem Spieler einzigartig.

Wie dem auch sei, ich denke solange wir noch Controller bzw Maus/Tastatur als Eingabegeräte haben, sind unsere Handlungen in Spielen doch arg beschränkt. Viel kann da einfach nicht mehr kommen, das ganze ist langsam ausgereizt bzw entwickelt sich nicht mehr viel weiter.
Heisst, der Motion Controller bzw Natale gehen den richtigen Weg, um Games weiter zu entwickeln und die Interaktivität zu bereichern. Wenn auch aller anfang schwer ist, seh ich da die Zukunft. Und ich denke auch, das Spiele viel mehr eine Player vs Player Richtung einschlagen werden (nicht in dem sinne PvP, eher Interaktion mit anderen Spielern).
Der Singleplayer Part könnte sich demnach minimieren und das ganze wird eher Online stattfinden. Was nicht heisst, das keine tollen Singleplayer Games mit solcher Technologie machbar wären. Ich denke, Heavy Rain mit Natale z.B. wäre um einiges genialer geworden, spannender, persönlicher und vor allem direkter.

Mhm....
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Im Moment ist es eben einfach noch so, dass sich komplexere Spielmechaniken nur bedingt mit einer cineastischen Inszenierung vertragen. Auch ein CoD funktioniert nur, weil man den Spieler auf Schienen durch extrem enge Level bar jeder Entscheidungsfreiheit schläucht und die KI auf ein absolutes Minimum reduziert.

Ich sehe da einfach eine starke Trennung zwischen dem tatsächlichen Spielen und dem Erleben der Handlung durch die die emotionalen Momente transportiert werden.

Mir persönlich erscheint da eine Verzahnung als sehr schwierig, wenn nicht sogar in manchen Fällen unmöglich zu sein. Worauf man aber dennoch hoffen kann, ist, dass sich das sprachliche Niveau der Spiele noch weiter steigern wird (da kann man über die letzten Jahre in der Menge doch kleine Fortschrtte sehen) und dass vielleicht auch mal Spiele entwickelt werden, deren Handlungen nicht vor allem auf Hohlbein lesende Teenies hin geschrieben wurden, wie es im Moment überwiegend der Fall ist.
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