Das Phänomen Rollenspiel
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Das Phänomen Rollenspiel
Bis spät in die Nacht sitzen sie da, entrückt und verzückt: Sie sind Paladine oder Diebe, Heiler oder Magier, Könige oder Knechte. Es knistert gemütlich, während die Zeit verfliegt. Sie würfeln und klicken, sie leveln und skillen, sie reden und rätseln. Egal ob am Tisch oder am Bildschirm: Sie sind nicht im Hier und Jetzt, sondern tief versunken in fremden Reichen und Rollen. Diese Spezies ist am ...
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- Frontschwein91
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,
Gestern 70% "Bash" Test und heute die Passende Kolumne noch dazu....
Zuletzt geändert von Frontschwein91 am 23.03.2011 00:02, insgesamt 4-mal geändert.
- Spaßbremse
- Beiträge: 639
- Registriert: 29.06.2005 08:42
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Und einmal mehr...
Danke.
Du sprichst mir zu 99,9% aus der Seele, auch wenn ich Deine Ablehnung Aventuriens nie verstehen werde, Jörg.
:wink:
Du sprichst mir zu 99,9% aus der Seele, auch wenn ich Deine Ablehnung Aventuriens nie verstehen werde, Jörg.

yyc
Klar! Skyrim! Alles andere sind doch keine Rollenspiele 
Naja, ich kann das alles nicht so nachvollziehen. Ich hab die alten Spiele nie gespielt, also will ich gar nicht irgend etwas wiederhaben.
Mir gefällt es so, wie sich die RPG's entwickeln.
Es muss nur eine Balance herrschen. Weiter geh ich darauf lieber nicht ein, jeder hat seine eigene Meinung, kein Grund für Diskussionen^^

Naja, ich kann das alles nicht so nachvollziehen. Ich hab die alten Spiele nie gespielt, also will ich gar nicht irgend etwas wiederhaben.
Mir gefällt es so, wie sich die RPG's entwickeln.
Es muss nur eine Balance herrschen. Weiter geh ich darauf lieber nicht ein, jeder hat seine eigene Meinung, kein Grund für Diskussionen^^
Re: Und einmal mehr...
Auf den Punkt gebracht 
Aventurien ist ein recht braves und leider extrem detailverliebtes Setting, was manchmal so stark detailiert ist, dass man sich als SL nicht austoben kann. Vieles wäre zu magisch, zu mystisch und zu heftig, als das es in einer so stark geführten Welt wie Aventurien funktionieren könnte, ohne Götterdogmen, soziale Abstufungen, geschichtliche Hintergründe und ganze Gesellschaftsstrukturen zu zerbröseln.
Ich spiele es ganz gerne, aber als SL habe ich da keine Lust drauf.

Das ist garnicht so schwer.Spaßbremse hat geschrieben:Danke.
Du sprichst mir zu 99,9% aus der Seele, auch wenn ich Deine Ablehnung Aventuriens nie verstehen werde, Jörg.:wink:
Aventurien ist ein recht braves und leider extrem detailverliebtes Setting, was manchmal so stark detailiert ist, dass man sich als SL nicht austoben kann. Vieles wäre zu magisch, zu mystisch und zu heftig, als das es in einer so stark geführten Welt wie Aventurien funktionieren könnte, ohne Götterdogmen, soziale Abstufungen, geschichtliche Hintergründe und ganze Gesellschaftsstrukturen zu zerbröseln.
Ich spiele es ganz gerne, aber als SL habe ich da keine Lust drauf.
Zuletzt geändert von Brakiri am 10.03.2011 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
- youyousensen
- Beiträge: 221
- Registriert: 01.11.2009 17:35
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Jetzt packt der da schon wieder Fußball rein...
Aber vllt. eine ganz passende Allegorie für mich: Weil mir dieser dämliche Balltretersport so schietejal ist, kann ich vermutlich auch nicht verstehen, wieso heutzutage bei jedem von irgendwelchen pseudodefinierten Normen abweichendem Rollenspiel eine Erbsenzählerei über Sein oder Nichtsein losgestoßen wird.
Aber vllt. eine ganz passende Allegorie für mich: Weil mir dieser dämliche Balltretersport so schietejal ist, kann ich vermutlich auch nicht verstehen, wieso heutzutage bei jedem von irgendwelchen pseudodefinierten Normen abweichendem Rollenspiel eine Erbsenzählerei über Sein oder Nichtsein losgestoßen wird.
Da ich keine PS3 habe bin ich vor allem auf Dark Souls gespannt, denn Demon's Souls war das einzige Spiel was mich immer hat neidisch auf die PS3 blicken lassen. Ich kämpfe immer noch mit der Versuchung mir nur dafür eine PS3 zu kaufen.
Ansonsten bewegt sich wohl CD Project mit der Witcher-Reihe am dichtesten an der alten, westlichen rpg-Tradition.
Schöner Kommentar. Die Antworten auf die meissten Fragen heißt wohl "Budget" und "Casual-Käufer".
Ansonsten bewegt sich wohl CD Project mit der Witcher-Reihe am dichtesten an der alten, westlichen rpg-Tradition.
Schöner Kommentar. Die Antworten auf die meissten Fragen heißt wohl "Budget" und "Casual-Käufer".
Geil, gestern die 70% raushauen und heute kommt ne Kolumne. Das war wohl die Werbung für die kommenden klicks hier.... dann hat es ja gepasst. Bin raus hier, so long 

[img]http://www.yourgamercards.net/trophy/a/NeoAzard.png[/img]
15.06.2010 = TX-P50VT20 = Awesome
Spielen, des Spaßes wegen ^_^
15.06.2010 = TX-P50VT20 = Awesome
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Rollenspiele
Gut geschrieben wie eh und je. Kann mich noch an meine erste Szene bei Link to the Past erinnern, als es geregnet und geblitz hat und man ohne Schwert zum Schloss musste.
Mir fehlt auch die Konsequenz, sei es bei falschen Entscheidungen oder durch ein ausgefeiltes Kampfsystem, bei dem jeder Fehler drastisch bestraft wird.
Die stärkste Assoziation zum Begriff Rollenspiel fällt bei mir klar auf
Bethesda. Die Elder-scroll Reihe (oder auch fallout) hat die meisten Bedingungen erfüllt um ein erstklassiges Rollenspielerlebnis zu bieten.
Mir fehlt auch die Konsequenz, sei es bei falschen Entscheidungen oder durch ein ausgefeiltes Kampfsystem, bei dem jeder Fehler drastisch bestraft wird.
Die stärkste Assoziation zum Begriff Rollenspiel fällt bei mir klar auf
Bethesda. Die Elder-scroll Reihe (oder auch fallout) hat die meisten Bedingungen erfüllt um ein erstklassiges Rollenspielerlebnis zu bieten.
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Der gute Mann heißt Gary statt Gray oder Grey!
Der Sinn dieses Post erschließt sich mir nicht. Soll das witzig sein? Oder meinst du du das ehrlich? naja, vielleichst bleibst du einfach raus, Troll.NeoAzard hat geschrieben:Geil, gestern die 70% raushauen und heute kommt ne Kolumne. Das war wohl die Werbung für die kommenden klicks hier.... dann hat es ja gepasst. Bin raus hier, so long
Zuletzt geändert von langhaariger bombenleger am 10.03.2011 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
- raz0rback2
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Wertvolle Momente
Du sagst es einfach, Jörg! Grandiose Kolumne! Diesen einen Momente, in welchen man wie in einem sauguten Buch inne hält, sich zurücklehnt, das Spiel genießt - davon haben moderne Rollenspiele leider viel zu wenig.
Ich erinnere hier einmal an Baldur's Gate 2, welches für mich noch immer eines der epischsten Rollenspiele überhaupt ist. Und zwar weil es viele denkwürdige Momente gab, die einen in Erinnerung schwelgen lassen. Über eine lange Zeit hinweg entwickelt man zwischenmenschliche Beziehungen mit den eigenen Partymitgliedern und schloss sie einfach nur ins Herz. Der Moment, an welchem Aerie sich mir hingegeben hat, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Und Planescape: Torment erst... "Was kann das Wesen eines Menschen ändern?" *schwelg*
Im Nachhinein fällt mir dann auf, dass es auch in Dragon Age: Origins zu wenig davon war. Die Figuren waren interessant, aber irgendwann hat es sich einfach nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht ist das der Fehler von modernen Rollenspielen: sie müssen schön "episch" sein, aber damit ist gemeint, dass die eigenen Handlungen riesige Konsequenzen haben müssen. In Planescape gab es nichts davon - das ganze Spiel über geht es nur um das Geheimnis des Namenlosen und sein früheres Leben. Man rettet nicht die Welt, in keinster Weise - und dennoch fühlt es sich epischer an als die ganzen Weltrettungsaktionen heutzutage.
Ein Epos aber lebt von den zwischenmenschlichen Beziehungen. Was wäre der Herr der Ringe ohne die Gewissenskonflikte Frodos, ohne die tiefe Freundschafts Sams, ohne die eigenwilligen Handlungen Gollums, ohne die Entwicklung Gimlis und Legolas von Misstrauen zu Vertrauen, ohne die herzzerreißende Geschichte Aragorns...?
PS: Dein JoWood-Bashing hast du genial untergebracht.
Nice one!
Ich erinnere hier einmal an Baldur's Gate 2, welches für mich noch immer eines der epischsten Rollenspiele überhaupt ist. Und zwar weil es viele denkwürdige Momente gab, die einen in Erinnerung schwelgen lassen. Über eine lange Zeit hinweg entwickelt man zwischenmenschliche Beziehungen mit den eigenen Partymitgliedern und schloss sie einfach nur ins Herz. Der Moment, an welchem Aerie sich mir hingegeben hat, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Und Planescape: Torment erst... "Was kann das Wesen eines Menschen ändern?" *schwelg*
Im Nachhinein fällt mir dann auf, dass es auch in Dragon Age: Origins zu wenig davon war. Die Figuren waren interessant, aber irgendwann hat es sich einfach nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht ist das der Fehler von modernen Rollenspielen: sie müssen schön "episch" sein, aber damit ist gemeint, dass die eigenen Handlungen riesige Konsequenzen haben müssen. In Planescape gab es nichts davon - das ganze Spiel über geht es nur um das Geheimnis des Namenlosen und sein früheres Leben. Man rettet nicht die Welt, in keinster Weise - und dennoch fühlt es sich epischer an als die ganzen Weltrettungsaktionen heutzutage.
Ein Epos aber lebt von den zwischenmenschlichen Beziehungen. Was wäre der Herr der Ringe ohne die Gewissenskonflikte Frodos, ohne die tiefe Freundschafts Sams, ohne die eigenwilligen Handlungen Gollums, ohne die Entwicklung Gimlis und Legolas von Misstrauen zu Vertrauen, ohne die herzzerreißende Geschichte Aragorns...?
PS: Dein JoWood-Bashing hast du genial untergebracht.
