BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

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BigEl_nobody
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von BigEl_nobody »

KOTOR 1 und 2 sind auch heute noch genial. Dragon Age: Origins war ein Meilenstein als es damals rauskam.
Mass Effect 2 war ganz ordentlich, ab ME3 und mit dessen Ende ging es dann steil bergab....

Inquisition konnte noch in einigen wenigen Momenten überzeugen, war aber schon größtenteils blankpolierte Langweilie :?
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EllieJoel
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von EllieJoel »

Baldurs Gate 1+2 und Kotor das waren noch Zeiten. Was hätte Bioware noch für Spiele entwickeln können hätte es sich nicht an EA verkauft.
BigEl_nobody hat geschrieben: 16.03.2017 21:26 KOTOR 1 und 2 sind auch heute noch genial. Dragon Age: Origins war ein Meilenstein als es damals rauskam.
Mass Effect 2 war ganz ordentlich, ab ME3 und mit dessen Ende ging es dann steil bergab....

Inquisition konnte noch in einigen wenigen Momenten überzeugen, war aber schon größtenteils blankpolierte Langweilie :?
Auch wenn du es sicher weißt möchte ich dennoch anmerken das Kotor 2 von Obsidian ist und nicht von Bioware.

Das ist Bioware 2017 : https://www.youtube.com/watch?v=6zUilV_oemg
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Temeter 
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von Temeter  »

Jup.

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recknack30
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von recknack30 »

ja seht euch die beiden an und die augen man sieht das sie ihre seele verkauft haben an ea.
recknack30
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von recknack30 »

Hoffentlich passiert das CD Project nicht. :|
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EllieJoel
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von EllieJoel »

Temeter  hat geschrieben: 16.03.2017 22:04 Jup.

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Temeter 
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von Temeter  »

recknack30 hat geschrieben: 16.03.2017 22:07 Hoffentlich passiert das CD Project nicht. :|
Da habe ich weniger Befürchtungen. Vielleicht stagnieren sie, wo sie jetzt hohes Tripple A Level erreicht haben, aber Sorgen muss man sich eigentlich noch nicht machen.

Vielleicht trifft die auch die Tripple A Krankheit an einem Punkt, aber als einziges, zentrales Studio können sie es eigentlich nicht so runterarbeiten wie Bioware.

Bei Bioware hat sich das ja angekündigt; ME2 und ME3 hatte bereits mehr und mehr Macken, ebenso wie DA2/3.
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EllieJoel
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von EllieJoel »

Temeter  hat geschrieben: 16.03.2017 22:10
recknack30 hat geschrieben: 16.03.2017 22:07 Hoffentlich passiert das CD Project nicht. :|
Da habe ich weniger Befürchtungen. Vielleicht stagnieren sie, wo sie jetzt hohes Tripple A Level erreicht haben, aber Sorgen muss man sich eigentlich noch nicht machen.

Bei Bioware hat sich das ja angekündigt; ME2 und ME3 hatte bereits mehr und mehr Macken, ebenso wie DA2/3.
Glaub ich auch nicht selbst wenn CDP den jetzigen Status Quo beibehält ist es meilenweit besser als Andromeda. Aber grad Spiele wie Uncharted 4 oder auch Mafia 3 zeigen was in Sachen (Gesichts) Animationen möglich ist.
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Temeter 
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von Temeter  »

EllieJoel hat geschrieben: 16.03.2017 22:14
Temeter  hat geschrieben: 16.03.2017 22:10
recknack30 hat geschrieben: 16.03.2017 22:07 Hoffentlich passiert das CD Project nicht. :|
Da habe ich weniger Befürchtungen. Vielleicht stagnieren sie, wo sie jetzt hohes Tripple A Level erreicht haben, aber Sorgen muss man sich eigentlich noch nicht machen.

Bei Bioware hat sich das ja angekündigt; ME2 und ME3 hatte bereits mehr und mehr Macken, ebenso wie DA2/3.
Glaub ich auch nicht selbst wenn CDP den jetzigen Status Quo beibehält ist es meilenweit besser als Andromeda. Aber grad Spiele wie Uncharted 4 oder auch Mafia 3 zeigen was in Sachen (Gesichts) Animationen möglich ist.
Ich denke nicht, dass Witcher 3 einem Uncharted 4 unterlegen ist. W3 hatte bereits extrem detaillierte, und gleichzeitig subtile Mimik. Jedenfalls in den gescripteten Gesprächen. So gut, dass es mir anfang nicht mal bewusst aufgefallen ist.
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von 4P_1402151130_C45B4 »

Jörg du sprichst mir aus der Seele.
Auch ich bin Bioware Fan der allerersten Stunde. Besonders die Zeit von Kotor über Dragon Age: Origins und der Mass Effect Trilogie hat mich zum absoluten Bioware Bewunderer gemacht.

Schade was aus dem Studio geworden ist. Aber war abzusehen nachdem im Grunde alle wichtigen Leute das Studio verlassen haben.

Verwunderlich ist aber auch, dass EA (und auch andere Publisher) es selbst nach so vielen Jahren immer noch nicht begriffen haben, was der Kern ihrer eigenen Spielmarken ist.
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BigEl_nobody
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von BigEl_nobody »

EllieJoel hat geschrieben: 16.03.2017 21:51

Das ist Bioware 2017 : https://www.youtube.com/watch?v=6zUilV_oemg

Oh. Mein. Gott 8O
Wow, seelenlos ist ja noch maßlos untertrieben.... Da war selbst Dragon Age: Inquisiton meilenweit besser :|

Was Top-Of-The-Line Gesichtsanimationen angeht, bitte nicht Until Dawn vergessen :Hüpf: Neben Uncharted, Mafia 3 und Witcher 3 ist auch Horizon Zero Dawn teilweise sehr beeindruckend was subtile Mimik angeht (jedenfalls wenn die Lippensynchro funktioniert :mrgreen: )

Aber mal ernsthaft, das kann doch nicht deren Ernst sein? Da machen ja mittlerweile Bethesda Konkurrenz.
Ich wusste sie würdens verkacken seitdem ich die berüchtigte "Drop it, now! You first" Trailerszene gesehen habe...
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.:SleazeRocker:.
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von .:SleazeRocker:. »

1A Video!
Gab einige Details, die ich nich nicht wusste.
Mehr davon! :)
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#fuckkonami
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cM0
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von cM0 »

XBLiveTV ONE hat geschrieben: 16.03.2017 21:01 Und was EA angeht: Wenn Firmen aufgekauft werden, wird das schon seine Gründe haben. Zudem kommen von EA auch heute noch sehr hochwertige und tolle Spiele auf den Markt. Dieses "EA-ist-der-Teufel"-Gerede ist aus meiner Sicht daher vollkommen falsch. Aber: Jedem seine Meinung.
Ja, der Grund ist Geld. EA hat davon schon lange relativ viel gehabt, einfach weil sie massenkompatible Spielereihen anbieten und diese sich dann oft verkaufen. Da konnten Westwood oder Bullfrog eben nicht mithalten. Es gibt durchaus noch gute Spiele von EA aber mir fällt da nicht mehr viel ein... Battlefield ok und Titanfall 2, aber sonst?

Need for Speed ist seit vielen Teilen in meinen Augen schlecht, C&C ist tot, genau wie Syndicate oder Medal of Honor. Das letzte Dead Space hat mir und vielen anderen nicht gefallen (da sind wir wieder beim Thema Massenkopatibilität) und zu den Sportspielen kann ich nichts sagen.

EA begreift oft nicht was Spielereihen ausmacht, bzw. versucht die aufgekauften Reihen für die Allgemeinheit interessanter zu machen, wodurch die Spiele aber eher schlechter werden. Wenn sich dann 1 bis 2 Spiele der Reihe nicht so gut verkaufen wie erwartet, wird die Reihe eingestampft (und vlt auch das Studio) anstatt etwas zu den Wurzeln zurück zu kehren und die Reihe weiter laufen zu lassen. Ist für EA ja auch nicht schlimm, denn sie haben weiterhin genug Reihen, die die Masse erreichen. Und wenn nicht, wird eben ein neues Studio mit bekannten Marken gekauft und das Spiel beginnt von vorn.
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Sharkie
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von Sharkie »

Habe nun Zeit gefunden, mir das Video anzusehen. Vielen Dank dafür, lieber Jörg - es hat sehr großen Spaß gemacht, Deinen Anekdoten, Meinungen und Einordnungen zuzuhören! Am liebsten würde man sich als Bioware-Fan dazusetzen und aus dem Monolog eine lebhafte Diskussion machen. Aber wozu gibt es das Forum, also hier meine fünf Cent zu einigen Aspekten Deines Bioware-Rückblicks:

Jade Empire hätte ich durchaus ein bisschen mehr Spotlight eingeräumt, auch wenn es sich letztlich nicht als einer von Biowares ganz großen Titeln etablieren konnte. Grund dafür ist das Setting des Spiels, welches aus heutiger Perspektive vielleicht als "ein Asia-Szenario unter vielen" erscheinen mag, aber in der damaligen, stark von generischer Europäisches-Mittelalter-Fantasy dominierten Rollenspiellandschaft als außerordentlich mutig zu bewerten war. Einerseits, weil es sich wirklich konsequent an chinesischer Kultur orientierte (eben nicht auf den gängigen, undifferenzierten Chinajapan-"Asia"-Einheitsbrei setzte), andererseits hinsichtlich seiner Steampunk-Einflüsse, die abseits eines Arcanum ebenfalls erst weit später in Mode kamen. Wie lange ich als PC-Spieler aufgrund dieses Spiels neidisch zur XBox hinüberschielte, wie froh ich war, als es dann endlich doch noch für den PC erschien, sogar in einer schön ausgestatteten Special Edition, die auch das fantastische visuelle Design mit einem Artbook würdigte!

Was das Writing von Dragon Age und Mass Effect angeht, so ist Mass Effect da meiner Meinung nach schon immer eine ganze Klasse besser gewesen (freilich ein Vergleich auf hohem Niveau). Ich spiele gerade mal wieder Dragon Age 1. Hinsichtlich der Quests und Entscheidungen stimme ich Jörg vollkommen zu, das ist auch 2017 noch exzellent. Die Charaktere dagegen sind von eher schwankender Qualität; gerade die beiden Publikumslieblinge Alistair und Morrigan halte ich für relativ schlecht geschriebene Figuren. Ersterer weil er letztlich vor allem als bro-hafte Kumpelschablone dient, Zweitere weil sie sich fast ausschließlich über ihre viel zu oft unsubtil zur Schau gestellten Charaktereigenschaften "Hochnäsigkeit" und "Sarkasmus" definiert (gibt ja kaum eine Dialogzeile Morrigans, in die diese beiden Aspekte nicht auf Biegen und Brechen reingepresst wurden). Der beliebte Party-Banter kann, wenn man mit beiden zusammen unterwegs ist, dann schnell ein wenig plump wirken - im Prinzip wird da immer der gleiche Witz erzählt (er stichelt gegen sie, sie lässt ihn mit einem arroganten Spruch abblitzen), in zig verschiedenen Variationen. Da waren die Charaktere der Mass Effect-Reihe von Anfang an wesentlich differenzierter und interessanter ausgearbeitet.

In Sachen Quest-Design kann man Biowares Vorreiterrolle bezüglich der Einbindung moralischer und/oder persönlicher Entscheidungen gar nicht genug loben. Heutzutage gilt es zu Recht als Manko, wenn ein Rollenspiel sowas nicht bietet. Ein, verglichen mit anderen Spielegenres, hoher erzählerischer Standard, den wir in weiten Teilen Bioware zu verdanken haben. Allerdings haben sie damit auch gewissermaßen ein eigenes Klischee geschaffen. Ich spiele an Rollenspielen so einiges, und in letzter Zeit ertappe ich mich manchmal dabei, wie mich moralische Zwickmühlen (etwa in vielen Quests von Pillars of Eternity) seltsam kalt lassen. Diese Mechanismen "Der Questgeber hat keine weiße Weste bzw. hintergeht mich" / "Ich muss mich zwischen zwei Übeln entscheiden" / "Mein Magier will dies, mein Krieger das" sind für mich mittlerweile zu sehr zum Standard verkommen (wobei ich sie einem moralisch simplen Schwarz-Weiß-Schema dennoch jederzeit vorziehen würde). Wenn sowas zu erwartbar wird, ist das für mich ein klares Zeichen dafür, dass entsprechende Erzählmuster sich am besten mal wieder weiterenwickeln sollten. Ob und wie es künftigen Rollenspielen gelingen wird, aus diesem etablierten narrativen Schema auszubrechen oder es zumindest um neue Nuancen zu ergänzen, ist für mich als RPG-Fan aktuell eine der spannendsten gamedesignbezogenen Fragen.

Ein wenig traurig stimmt die Erwähnung, dass die damaligen Shitstorms um Mass Effect 3 offenbar Anteil am Abschied der Herren Muzyka und Zeschuk hatten. Ich empfand diese krassen Fan-Reaktionen damals nicht nur als kleinlich, sondern vor allem als unangemessenes Anspruchsdenken. Natürlich muss man zugestehen, dass uneingelöste Entwicklerversprechen da ihren Teil zu beigetragen haben, dennoch war das für mich vor allem Ausdruck einer eher ungesunden Fankultur.

So, das wär's dann auch schon. Pardon für die Textmauer - das Video berührt halt so viele verschiedene Punkte und regt sehr schön zum Nachdenken an. Fand daher, dass es eine ausführliche Stellungnahme verdient. Nochmals danke, 4players!
Ajantis77
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Re: BioWare: Bioware im Wandel der Zeit

Beitrag von Ajantis77 »

ja traurig traurig kann man da nur sagen

Ich habe sie damals auch alle gezockt und geliebt die BG, BG2, Neverwinter Nights usw usw
BG war mein erstes klassisches Rollenspiel....was hat es damals gedauert bis man die ad&d Regeln begriffen hat als völlig Unkundiger. Aber um so schöner dann das Erlebnis. Heute wird einem alles vorgekaut.

DA:O war nochmal ein echter Lichtblick und ich hatte Hoffnung auf moderne Rollenspiele mit dem guten alten Flair, bei ME2 war schon eine Ernüchterung eingetreten und dann kam DA2.....ich dachte als ich die Demo gespielt habe, ich bin im falschen Film, wie konnte man das so verkacken?
Seit dem konnte mich nichts mehr wirklich von Bioware begeistern,
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