Der Mainstream-Kniefall

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johndoe-freename-68307
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Beitrag von johndoe-freename-68307 »

Wie schon erwähnt sind die Parallelen zum Filmbetrieb nicht ganz schlecht gewählt.

Die Spieleindustrie ist noch SEHR jung, und es passieren nur ganz normale Vorgänge in einer Welt, in der Geld zu scheffeln das oberste Gebot ist.

Spiele werden in Zukunft noch viel stärker massenkompatibel angelegt werden... der Hype noch geschickter gestreut etc.

Sich darüber aufzuregen ist imo Sinnlos, zumal man als Game-Webseite ja auch irgendwie in dem Betrieb mit drinhängt.
Werbe-Popups und VIP-Angebote wollen mir letztlich auch nur Geld aus der Tasche ziehen ;-)

Allerdings glaube ich auch, dass es ab und an gute Games geben wird, wie es auch ab und an gute Filme jenseits des Jerry-Bruckheimer Mainstreams gibt.

Ich sehe vor allem Chancen für kleinere Studios
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Jörg Luibl
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Arroganz & Co

Beitrag von Jörg Luibl »

Sifo-Dyas hat geschrieben:Genau das meinte ich mit ´´Arroganz´´ in Bezug auf deine ´Ratschläge´ gegenüber dem brummeligen Moment of Silence Autoren (klar war dessen Verhalten auch nicht gerade vorbildlich, sich einfach nur zum Frust abladen zu registrieren).
Okay, kann ich nachvollziehen. Aber auch wenn es arrogant gewirkt haben mag, lag dahinter einfach nur der Wunsch, dass man besser über Pro- und Kontrapunkte eines Spieles debattieren sollte, als sich beleidigt auf surreale Vergleiche zu beschränken.
Sifo-Dyas hat geschrieben:Ich fand da gingen die Ratschläge ein Stück weit an die falsche Adresse - irgendwie so garnicht die in deiner Kolumne dargelegte Situation berücksichtigend.
In diesem Fall hat mir ja der Entwickler indirekt eine unrealistische Wertung vorgerworfen - was er ja auch tun darf, dafür ist das Forum da. :wink: Aber dann kann sich meine Antwort schlecht auf den Publisher beziehen. Trotzdem verstehe ich deinen Ansatzpunkt: Wir Tester kommunizieren in erster Linie mit den Publishern (Pressemitteilungen, Telefonate und das ganze PR-Pipapo)und kritisieren später in erster Linie die Entwickler als verantwortliche Handwerker - das ist ja auch die Misere, die in der Kolumne thematisiert wird. Warum richte ich meine Kritik dann nicht an Publisher dtp? Weil wir ja nicht wissen, welche Features und Spieleinhalte letztlich vielleicht gestrichen wurden. In erster Linie können wir nur den Lead-Designer für die Qualität des Spiels verantwortlich machen. Und das war hier Martin Ganteföhr.

Sifo-Dyas hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Jungs um die Mängel in MOS selber sehr gut bescheid wissen. Aber alles, was der verwöhnte Spielergaumen als selbstverständlich erachtet, wird vom Management oft auf die ´nice to have´-liste gepackt und dann aus Zeit und Geld-Gründen verworfen,
Richtig. Und genau das ist der nebulöse Vorgang, der uns als Testern verschlossen bleibt.
Sifo-Dyas hat geschrieben:Was Peter Molyneux angeht, so war ich eigentlich seit der Marketing-Lüge ´´Black&White´´ der Meinung, daß er mit der Gründung seines ´eigenen´ Studios offenbar vom innovativen Designer zum auf die Verkaufszahlen schielenden Executive mutiert ist.
Böse Zungen behaupten ja, er sei nur noch ein Microsoft-Maskottchen. Quasi ein Redmonder Mario, der als Medienzugpferd ausgeschlachtet wird...
Sifo-Dyas hat geschrieben:Spiel 64%, Eigentliche SpielIdee 85%, Marketing 98%.
Das gefällt mir. Denn es zeigt, wie viele Gesichter ein Spiel im Laufe seiner Evolution hat. Richtig überzeugend ist scheinbar nur die kreative Geburt.
Sifo-Dyas hat geschrieben:Zum Glück bildet 4P in vielen Fällen da noch eine Ausnahme (sonst wär ich ja nicht mehr hier). :)
Danke für dein Lob, werde es an das Redaktionsteam weiterleiten! :wink:
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Jörg Luibl
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Re: Kunst ist doch Genuss !!!

Beitrag von Jörg Luibl »

-ZeD- hat geschrieben:So, das waers, hoffe mal, dass war jetzt net zu subjektiv geschrieben
Tut mit Leid, wenn ich deinen Abschluss jetzt ganz nach vorne hole, aber als alter Subjektivitätsverfechter muss das einfach sein: Warum soll das, was du geschrieben hast, bitte etwas anderes sein als subjektiv? Natürlich ist es das! Und das ist doch gut so. Schließlich geht`s um DEINE Meinung, die du sehr argumentativ mit schönen Beispielen vorgetragen hast. Selbst alle unsere Tests sind subjektiv, also werden es auch alle Postings sein... :wink:
-ZeD- hat geschrieben:Fuer mich sind wirklich gut gemachte Videospiele zweifelsohne Kunst. Ebenso wie Musik, Filme, Buecher Gemaelde, Comics usw.
Ja, für mich auch. Und bevor ich ausschweife, weil mich das Thema brennend interessiert, verweise ich einfach auf meine Kolumne vom Juli 2003 Sind Spiele Kunst? http://www.4players.de/rendersite.php?L ... =59&PAGE=1.
-ZeD- hat geschrieben:Fable ist imo ein wirklich gutes Game geworden. Versprochen hatte ich mir jedoch ein wenig mehr davon, aber waere das Versprochene ueberhaupt machbar gewesen? Ich behaupte mal ganz frech: Nein!
Eine interessante These. Aber wenn sie sich bewahrheiten würde, hätte Molyneux von Anfang an ins Blaue geschwindelt oder halluziniert oder im Rausch übertrieben. Wie dem auch sei: Fable ist, wie du sagst, trotzdem ein sehr gutes Spiel.
-ZeD- hat geschrieben:Allerdings sollten sich auch gerade Tester wie ihr hier bei "4Players" da auch mal an die eigene Nase fassen, denn mir leuchtet beim besten Willen nicht ein, warum der xte Ego-Shooter oder Echtzeit Strategie Aufguss (...) so tolle Wertungen absahnt.
Ganz einfach: Wir bewerten in erster Linie den Spielspaß. Wenn der auch noch innovativ ist, um so besser! Aber wenn nicht, dann muss er das Altbekannte (RTS, RPG, Shooter etc.) eben so präsentieren, dass es trotzdem einen neuen Zauber, Kitzel, Thrill vor dem Monitor oder Fernseher entfacht.
-ZeD- hat geschrieben:Das war jezt bewusst ein wenig ueberspitzt formuliert aber die genannten Games bieten imo halt beim besten Willen nix wirklich Neues, abgesehen von ihrem technischen Gewand..
Stimmt, stimmt, stimmt. Aber manche Dinge haben sich auch in gesellschaftlich anerkannten Kunstrichtungen auf eine bekannte Schiene begeben, auf der immer nur neue Züge fahren: Historische oder Fantasy-Romane in der Literatur, Zeichentrick-Filme etc.

Und man darf nicht vergessen, dass es zwischen einem Psychotoxic und einem FarCry, einem C&C und einem Ground Control 2 oder einem FIFA und einem PES noch gewaltige Unterschiede gibt. Es sind gar nicht immer die Innovationen, die innerhalb eines Genres den Besseren ausmachen, sondern die Spielmechanik, das Spielgefühl.
-ZeD- hat geschrieben:Das heisst nicht, dass sie schlecht sind, aber mich langweilen sie halt ziemlich schnell und ich frage mich was ihr als Tester wirklich wollt!
Wir wollen bessere Spiele. Das müssen nicht unbedingt revolutionär neue Spiele sein. Ich kann deine Langeweile nachvollziehen, aber man darf auch nicht vergessen, dass man mit kleinen, aber feinen kreativen Ideen innerhalb eines altbekannten Genres durchaus wieder neue Spannung erzeugen könnte. Und genau diese coolen Ideen werden im Laufe des Entwicklungsprozesses oft zugunsten der alten Mechanismen aufgegeben. Aber es geht auch anders: Nimm mal ICO als Beispiel. Ein altbekanntes Spielprinzip wurde um den Beschützer-Effekt und eine stille monumentale Kulisse ergänzt - und schwupps: eines der grandiosesten Games aller Zeiten flimmert über den Fernseher. Ich stelle mir gerade vor, dass sich ein kleines Studio mit diesem genialen Konzept vorstellt und dann schroff vom Publisher abgewiesen wird, weil "die Monster alle gleich aussehen", es "zu wenig Waffen und Items" gibt und die Burgen "etwas mehr Harry Potter-Pepp" vertragen könnten, denn "das wollen die Gamer, das liegt im Trend".
-ZeD- hat geschrieben:Wenn ihr euch hier also zurecht ueber den Kiniefall vor der Masse beschwert dann bewertet auch bitte entsprechend und gebt nicht dem 25ten Aufguss eines bekanntes Spielprinzips nur auf Grund verbesserter Technik ne tolle Wertung.
Okay, aber wir sind kein avantgardistisches Magazin, das sich als Speerspitze innovativer Ideen versteht. Dann könnten wir unser Prozentsystem über Bord werfen! Kunst kann nicht in 100% gefasst werden! Ich kann deinen Ansatz ja gut nachvollziehen, aber wir sind eben auch eine Art Verbraucher-Beratung; vielleicht sogar eine mit gehobenem Anspruch. :wink: Aber wenn der 25te Shooter- oder RTS-Aufguss ein neues, packendes Spielgefühl entfachen kann, werden wir ihm auch eine tolle Wertung geben. Wir haben ja jede Menge Spaß mit FarCry, PES4 und Ground Control II! Und innerhalb der Genres gibt es große qualitative Unterschiede, die uns weniger Spaß bereiten - wie z.B. bei Spellforce, Psychotoxic oder TIF 2005.
-ZeD- hat geschrieben:Denn wenn Videospiele auch als Kunst angesehen werden sollen und nicht nur als blanker Komerz, dann koennt auch ihr euren Teil dazu beitragen!.
Stimmt schon wieder. Aber ich sehe sie als Kunst-Kommerz-Zwitter - anders geht es gar nicht. Ich denke, wir haben mit den Top-Wertungen u.a. für Rez, ICO, Viewtiful Joe oder BG&E ein Stückchen dazu beigetragen. Außerdem darf man auch diese Foren-Diskussionen nicht vergessen, denn alleine die Tatsache, dass so viele Gamer über dieses Thema nachdenken und den Einheitsbrei ablehnen, zeigt doch, dass da etwas in Bewegung ist. Ich bin sehr gespannt auf das Spielejahr 2005. Vielleicht ist da ja mehr Kunst im Anmarsch, die auch noch Spaß macht.

Schönes Wochenende!
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Merandis
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Re: Kunst ist doch Genuss !!!

Beitrag von Merandis »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
...Außerdem darf man auch diese Foren-Diskussionen nicht vergessen, denn alleine die Tatsache, dass so viele Gamer über dieses Thema nachdenken und den Einheitsbrei ablehnen, zeigt doch, dass da etwas in Bewegung ist. Ich bin sehr gespannt auf das Spielejahr 2005. Vielleicht ist da ja mehr Kunst im Anmarsch, die auch noch Spaß macht.

Schönes Wochenende!
Jörg, ich denke, dass sich viele Spieler (auch von der "jungen Generation") mittlerweile auch mit den einfach-gestrickten Games bzw. dem Einheitsbrei "Tod-gespielt" haben, weil eben der Markt damit so überfüllt ist.

Aber noch etwas anderes: Ich finde aber auch, man muss das mal aus der Sicht der Publisher sehen. Diese brauchen Geld (ist ja kein Wohlfahrtsverband) um ihr Unternehmen über Wasser zu halten und das funktioniert eben derzeit immer noch am besten mit einem altbewährten Spielprinzip und neuer Grafik.

Aber EA könnte ruhig mal mehr Mut zeigen und innovativen Entwickerln eine Chance geben. Die solte genügend "Notlagen" haben, falls es ein finanzieller Flop wird.
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."

johndoe-freename-66107
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Beitrag von johndoe-freename-66107 »

Ich will das ganze Mal von einer anderen Seite aufziehen.

Karstadt-Quelle, Opel wer die Nachrichten verfolgt hat weiß, dass viele dieser Betriebe in Schwierigkeiten stecken. Und zwar wegen massiver Managementfehler. Genauso wie uns weiß gemacht wird, dass Deutschland (fast) am Ende ist und wir nur noch dadurch überleben können, dass wir alle umsonst für die Bosse arbeiten, wird uns eine Masse vorgegaukelt, die vollkommen blöde und hirnlos ist.

Es ist doch die Tatsache, dass die M&Ms vielfach für die Bedürfnisse der Menschen verantwortlich sind. Aber anstatt \"die Masse\" dazu anzuregen, ein wenig anspruchsvoller zu sein, wird alles vereinfacht, vereinheitlicht, verwässert, bis wir alle die gleiche Brause trinken sollen.

Warum? Wegen der Gewinnmaximierung, des Shareholder-Values bla (mir steigt schon was den Hals rauf :-( ) Wenn Vodafone meint, die Mannesmann-Übernahme hätte nicht schon genügend Milliarden in die Kasse gespült, nein sie müssten noch die scheinbaren \"Verluste\" von der Steuer absetzen und uns 50 Milliarden an Steuerausfall zumuten, dann zeigt das doch die Mentalität dieser \"Menschen\".

Also, es wäre sicher möglich anspruchsvolle Spiele/Filme/Musik für viele Menschen zu produzieren, wenn man den Menschen zeigen würde, dass ein Plot/Story/Anspruch etwas gutes ist. Aber der Mensch in Massen neigt leider dazu den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, und so füttern die M&Ms Menschen mit dem, was sie (scheinbar) wollen Fäkalien. Und so werden wir eine Gesellschaft von fetten, faulen, gehirngewaschenen Sch****-Konsumenten. Aber sind wir das wirklich?

Solange sie Spiele produzieren, die totaler Müll sind, aber hochgehypt werden bis sonstwohin, und tausende sie kaufen: Ja. Solange es Leute gibt, denen von Spieleentwicklern die Hucke vollgelogen wird, aber sie diese trotzdem unterstützen: Ja.

Und die M&Ms werden weitermachen, solange sie Geld verdienen können und eine verbrannte Wüste aus Beliebigkeit und Geschmacklosigkeit un Enttäuschung hinterlassen. Was können wir tun?

10 Punkte, um den M&Ms(Computerspiele) ans Bein zu urinieren:
- Glaube dem Hype nicht!
- Lass dich nicht verarschen! Wenn etwas nicht so ist wie beworben, fordere dein Geld zurück! (Das geht, da gibt es Gesetze für)
- Suche nach kleinen anspruchsvollen Titeln, spiele sie und wenn sie gut sind, erzähle anderen davon!
- Bestehle keine Menschen, die sowieso wenig Geld haben! Lade keine Spiele kleiner Firmen oder Studios runter, sondern kaufe sie (*)
- Glaubt den Magazinen kein Wort, sie kennen nie alle Titel bzw. müssen ihre Anzeigenkunden befriedigen
- Wenn ihr in Clans/Gilden anderen Vereinigungen seid, versucht nur das zu spielen, was ihr wirklich mögt!
- Fragt euch, warum ihr gerade das mögt, ist es, weil es Spaß macht, oder weil andere sagen, dass es Spaß macht
- Sagt möglichst öffentlich, dass ihr euch den M&Ms verweigert und warum!
- Schreibt an Magazine oder das Fernsehen, oder Internet-News, dass es da ein Spiel gibt, von dem ihr gerne mehr erfahren würdet!
- Leiht euch Spiele aus der Videothek oder sonstwo aus und überzeugt euch, dass es auch wirklich gut ist, bevor ihr es kauft! (Tipp: von den meisten gibt es ja auch schon kostenlose Demos)

Wenn ihr denkt, ich spinne, gebe ich euch mal zu denken, dass Deutschland im Bereich Brettspiele auf der ganzen Welt führend ist, was die Qualität der Spiele angeht, als auch in den Verkaufszahlen. Warum hat die Masse der Brettspieler einen besseren Geschmack als die Masse der Computerspieler?

Denkt einfach mal nach,
Skeltem

(*) Ja, stehlen ist sowieso illegal, also klaut am Besten von niemandem.
johndoe-freename-72620
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fable = \"möchtegern\" zelda!

Beitrag von johndoe-freename-72620 »

wer ist eigentlich molyneux? ein trottel mit seinen scheiss gehypten games, mehr nicht! der sollte mal am besten sein dummes maul halten und weiter mittelmässige spiele produzieren.

ich wusste von anfang an, dass fable nichts besonderes wird. da sieht man die klasse zwischen shigeru myamoto \" der gott\" und \"möchtegernlegenden\" wie molyneux!

molyneux hätte gern ein spiel geschaffen wie zb. das beste videospiel aller zeiten ocarina of time aber dazu ist er nicht in der lage weil er nicht die klasse wie myamoto und anderen japanischen entwicklern hat. auch fumita ueda hat mit ico ein meilenstein erschaffen, dass fable locker in den arsch tritt obwohl man es nicht so ganz vergleichen kann und ico nicht annährend so krass gehypt wurde wie fable.

der punkt ist, dass molyneux eins der ganz großen versager in der videospielindustrie ist. er entschuldigt sich ja sogar für seine billigen scheiss spiele!

und auf der xbox kann man ja leicht rekorde aufstellen wenn man bedenkt, dass die konsole verkauft wird wie der n-gage!
johndoe-freename-54666
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Beitrag von johndoe-freename-54666 »

gute Kolumne, traurig aber wahr. Mir ist in letzter Zeit besonders aufgefallen dass die Spiele immer weniger atmosphärische Dichte besitzen. Da gab es mal so Spiele wie \\\"Mafia\\\" wo man richtig mit den Charakteren mitfühlen und sich bis zu einem gewissen Grade mit ihnen identifizieren konnte. Hat man einaml begonnen zu Spielen konnte man kaum noch aufhören ;) All das bleibt bei den neuesten Games irgendwie auf der Strecke. Bsp. FarCry oder Doom3: Zwar technisch perfekt, keine Frage, aber irgendwie reissen einen diese Spiele nicht mehr richtig mit. Hauptsache ballern, ballern, ballern. Die Charaktere im Spiel sind einem mehr oder ewniger egal, nur noch schmuckes Beigemüsse umd wenigstens dem Spieler den Hauch einer Story vorzugaukeln. Schade, schade...aber der Einheitsbrei wird wohl weiter zunehmen, v.a. in solch krisengeschüttelten Zeiten wie jetzt.
johndoe-freename-71846
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Beitrag von johndoe-freename-71846 »

@ 4P\\T@xtchef

Das (m)eine Meinung grundsaetzlich immer subjektiv ist ist mir schon klar, liegt halt in der Natur der Sache.

Trotzdem sollte man ja im Zuge einer Argumentation imo auch immer objektive Massstaebe im Auge behalten, darauf wollt ich eigentlich mit meiner Aussage hinaus, denn ich hab das ganze Thema ja schon aus einem sehr speziellen Blickwinkel betrachten, dem kuenstlerischen eben.

Dass ihr grunsaetzlich dazu da seit \"grundsaetzlichen\" Spielspass und nicht nur den innovativen, bzw. kuenstlerischen Anteil eines Games zu bewerten ist mir auch klar. Das auch Evolution gute wertungen verdient und man nicht nur auf Revolutionen warten sollte steht auch ausser Frage.

Geb euch ja auch recht, die von mir als Negativ-Beispiele aufgefuehrten Games sind auch beileibe keinen schlechten Spiele, mir fehlt halt nur das gewisse etwas, der \"Charme\", die \"Seele\" oder wie mans auch immer nennen will, eben diese einzigartige Magie, die manche Games verspruehen und mich dadurch stundenlang vor den Fernseher fesseln und die Zeit vergessen lassen.

Meinen beiden Vorrednern stimme ich auch zu was die eigentliche Aufgabe eines Spieleentwicklers angeht, Geld verdienen eben.
Es sind halt keine caritativen Einrichtungen, die sich um die verwundeten Seelen entaeuschter Spieler kuemmern sollen, sondern et sind Wirtschaftsunternehmen, die Kohle verdienen wollen und dadurch ne Menge Leute in Brot und Arbeit bringen.

Trotzdem beweisen manche Studios halt auch immer wieder, dass das einen das andere nicht ausschliessen muss, auch wenns verdammt schwer ist, vor allem angesichts des immer groesser werdenden Aufwands bei der Entwickluing.

Ich hoffe einfach, dass es auch in Zukunft weiterhin wirkliche Spieleperlen geben wird, auch wenns nur wenige sind (mehr als 3 oder 4 wirklich gute Games im Jahr brauch ich eh nicht, denn die Spiel ich dann auch ewig lang!)

In diesem Sinne, schoenes Wochenende, Aloha!
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Merandis
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Re: fable = \"möchtegern\" zelda!

Beitrag von Merandis »

jedimindtricks hat geschrieben:wer ist eigentlich molyneux? ein trottel...

Wenn man keine Ahnung, einfach mal die "Fresse" halten.

Sorry auch wenn`s OT ist. Offenbar (zumindest laut Kommentar) keine Ahnung haben, aber den Mund so unverschämt weit aufreißen.
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."

johndoe-freename-72982
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Re: fable = \"möchtegern\" zelda!

Beitrag von johndoe-freename-72982 »

jedimindtricks hat geschrieben:der punkt ist, dass molyneux eins der ganz großen versager in der videospielindustrie ist. er entschuldigt sich ja sogar für seine billigen scheiss spiele!
Und du bist ein ganz großer Versager der sich nicht mal Videospieler nennen dürfte. Soviel Scheisse wie du hier ablässt ist eine Schande für alle anderen Videospieler. Wenn du keine Ahnung hast, musst du einfach nicht das Maul aufreissen. :wink:
johndoe-freename-73376
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Doppelmoral

Beitrag von johndoe-freename-73376 »

ihr beschwehrt euch über das aufgeblähte marketing von hoffnungsvollen spielen, dass sie nicht das halten was sie versprechen. wer greift denn bitte das marketing der hersteller, publisher und entwickler auf um es unter die massen zu streuen?? spielezeitschriften und internetseiten die sich darum prügeln eine exklusiv preview von fable, halo2, mgs3 etc. zu bekommen. das marketing funktioniert doch nur über die presse...
johndoe-freename-72620
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Beitrag von johndoe-freename-72620 »

am besten mal selber schnauze halten wenn man keine ahnung hat ihr \"experten\". ich kenne viele spiele von molyneux und weiss, dass er seit nes zeiten in der videospielindustrie tätig ist und einige bekannte spiele geschaffen hat, doch langsam sollte er sich in rente setzen denn seine spiele braucht die welt nicht mehr.

für mich war molyneux noch nie ein ausnahme entwickler, von molyneux gibt es weltweit programmierer die auf seinem niedrigen niveau spiele entwickeln.

also fühlt euch mal nicht so angepisst ihr kleinkinder, ich habe nur geschrieben, dass seine billigen werke zu unrecht gehypt werden.

molyneux sollte man bei 3do unter vertrag nehmen!!! lol
Florian Jesse
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Beitrag von Florian Jesse »

Zum Glück gibt es ja auch Ausnahmen, so zum Beispiel die jüngste Entwicklung im Rennnsimulationsbereich. Dort sind gleich mehrere Entwicklerteams dem Beispiel von Live for Speed gefolgt und arbeiten \"auf eigene Faust\" an einem neuen Spiel:

- Die Entwickler von F1 Challenge (EA) arbeiten nun an RFactor (http://www.rfactor.net/)
- Teile des ehemaligen Papyrus Teams (GPL, NASCAR) arbeitet an FirstRacing (http://www.first-racing.net/)

Außerdem gibt es mit GTR (http://www.gtr-game.com/) und Netkar (http://www.netkar-pro.com/) zwei weitere Rennsimulationen die aus \"Hobby Projekten\" entstanden sind und äußerst vielversprechend aussehen.
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Jörg Luibl
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Keine Doppelmoral!

Beitrag von Jörg Luibl »

Treverer hat geschrieben:wer greift denn bitte das marketing der hersteller, publisher und entwickler auf um es unter die massen zu streuen?? spielezeitschriften und internetseiten die sich darum prügeln eine exklusiv preview von fable, halo2, mgs3 etc. zu bekommen. das marketing funktioniert doch nur über die presse...
Wer greift denn bitte die Spiele der Publisher auf, um sie einem kritischen Test zu unterziehen? Wer greift denn Themen wie den Hype, den Militarismus, den Mainstream-Ramsch auf, um sie kritisch zu beleuchten? Die Spielepresse.

Tut mir Leid, aber dein Doppelmoral-Vorwurf prallt an unserem Selbstverständnis ab. Lies unsere Tests, lies unsere Previews oder die Kolumnen und du müsstest erkennen, dass die Redaktion hier kein Marketing macht.

Ich gebe dir nur insofern Recht, als dass sich das Marketing immer geschickter in die Spielepresse einschleicht (News-Streuung etc.) und dass wir natürlich auch Banner und Gewinnspiele von Publishern anbieten - aber dieses Marketing und die Redaktion sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Schlag mal GameStar auf, und du wirst ebenfalls Werbung finden - so läuft das Geschäft. Aber wenn es guter unabhängiger Journalimsus ist, dann hat das keinen Einfluss auf die Berichte.

Bis denne
-Hammer-
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leider alles wahr

Beitrag von -Hammer- »

heutzutage gibt es wirklich leider nur noch ausnahmsweise wirklich gute games(z.b. Soldiers,CoD) wo es richtig spass macht den lvl noch ma zu zocken um nen besseren, oder einfach nur nen anderen lösungsweeg zu suchen und man einfach nur vorm monitor hängt und die zeit vergisst beim zocken, egal ob das an der story oder der idee selbst liegt, das wichtigste is das es einem selbst spass macht, und das is halt bei jedem anders!

bei cod und dem add-on dazu war es die story und die \"perpherie\" die ein altgedients konzept etwas von der masse abhob. anders bei doom3 wo die xte wiedergolung von deep space nine interessanter war als das game. als ich mir den andgegner angesehen ab dachte ich nur geile grafik und feierabend und habs deinstalliert.

bei soldiers hab ich an manchen punkten fehler gemacht, die mission neu angefangen und das wie oft und wenn ich dann gepennt hab, hab ich meist noch überlegt wie ich die mission am besten schaffe!!

wenn mich ein game so fesselt, weiß ich:
das war sein geld wert!!!!
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