Heute Journal: "Resident Evil ist Sadismus pur!"

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Cosii
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Beitrag von Cosii »

@GamePrince:

ganz nette Kolumne, allerdings ist die genauso einseitig, wie die volks-hetze des zdf!
Für den folgenden Beitrag zeichnet Dr. Rainer Fromm verantwortlich, der sich in den vergangenen Jahren einen Namen als journalistischer Vorkämpfer gegen gewalthaltige Spiele einen Namen gemacht hat. Fromm gehört zur Achse der Befürworter eines Verbots gewaltbeherrschter Spiele, er spricht auf Fachtagungen zum Thema und bringt seine Agenda immer wieder in öffentlich-rechtlichen Fernsehbeiträgen unter. Schon vor fünf Jahren geriet Fromm in die Kritik, weil er einseitige Computerspiele-Berichte für das ZDF-Magazin Frontal 21 verfasst hatte. Diesmal zeigt er im Heute-Journal Szenen aus Resident Evil 5, die Seibert mit den Worten einleitet: »Wenn man kein in nächtelangen Computerspiel-Schlachten gestählter Jugendlicher ist, sind diese Szenen schwer zu ertragen.« Schwamm drüber, dass Spiele bereits mit dem Seitenhieb »nächtelang« sprachlich ins schmuddelig-finstere Abseits gedrängt werden. Bemerkenswerter ist nämlich, dass Jugendlichen Resident Evil 5 nicht ohne weiteres zugänglich ist. Denn der Zombie-Actiontitel hat von der USK keine Jugendfreigabe erhalten und darf nur an Erwachsene verkauft werden.
BPjM-Vorsitzende Elke Monssen-EngberdingBPjM-Vorsitzende Elke Monssen-Engberding Elke Monssen-Engberding, die Leiterin der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien erklärt: »Man hat natürlich den Eindruck dass [die Spiele] grausamer geworden sind, weil sie eben realistischer sind.« Man darf davon ausgehen, dass sie anfügt haben wird, dass die USK Spiele mit realistischer Gewaltdarstellung selbstverständlich nur für Erwachsene freigibt. Im ZDF-Bericht wird diese Konsequenz jedenfalls unterschlagen., wie generell kaum ein Wort zu den Altersfreigaben fällt.
Allein das sagt schon die Inkompetenz der Kolumne aus. Jeder weiß, dass jugendliche ganz leicht an spiele ab 18 aus dem internet rankommen. Ich selbst bin 14 und spiele schon CoD und Fallout. Macht mich das deswegen zu einem skrupellosen Killer? Nein! Ich spiele jedenfalls nicht mit dem Gedanken, meinen Schulkameraden eine Kugel zu verpassen. In dem Punkt sind beide unsachlich und nicht wirklichgeitsnah. Kein Punktgewinn, für keinen

0 : 0
Danach: Call of Duty 4, ebenfalls ein Spiel für Erwachsene und nicht für Jugendliche. Eine Zwischensequenz, in der man im Vorbeifahren einige Sekunden lang unbeteiligter Zeuge einer öffentlichen Hinrichtung wird, verklärt der Sprecher zum Sinnbild für die »sadistische Rahmenhandlung«, er erzählt von »Massenerschießungen, die den Spielspaß wohl anheizen sollen«. Grotesk. Denn just jene beklemmende Szene, in der der Spieler keinerlei Einflussmöglichkeit hat, gehört auf genau die gleiche Weise zur dramaturgischen Ausgestaltung eines Unrechtsregimes, wie das in Kriegsfilmen selbstverständlich als Stilmittel eingesetzt wird. Ob das dort auch der »Anheizung des Zuschauspaßes« dient? Dass es danach heißt, Call of Duty 4 sei Ende 2008 erschienen, lassen wir der Redaktion als kleinen Recherche-Aussetzer durchgehen. Das Spiel kam Ende 2007 in den Handel.
Hier schiesst sich das zdf ein komplettes eigentor! Blöde Frage: Wer von uns liest bücher? So gut wie jeder! Und kommen da auch groteske Szenen vor? Natürlich, sonst wärs ja nicht spannend! Klares Eigentor.

zdf 0 : 1 zocker
Im Folgenden darf der Münchner Schulpsychologe Werner Hopf (auch er ein engagierter und etablierter Wortführer der Verbots-Riege) behaupten, Call of Duty 4 sei »ein exaktes Training für das Militär«, durch Programme wie Call of Duty 4 finde weltweit eine »Militarisierung der Gesellschaften« statt. Diese Argumentationsrichtung gehört seit dem »Kölner Aufruf« im vergangenen Jahr zur neuen Stoßrichtung der Spiele-Kritiker: Es geht nicht mehr alleine um den Jugendschutz. Der Bericht warnt davor, dass alle Spieler zu zukünftigen Soldaten ausgebildet werden, auch Erwachsene. Diese Erweiterung des Gefahrenpotenzials ist notwendig, um ein generelles Verbot gewalthaltiger Spiele jenseits des Jugendschutzes rechtfertigen zu können.
Wieder bringt sich das zdf in eine peinliche lage: Dieser Psychologe, der vermutlich nicht mal Englisch kann, redet davon, dass man zum Militär ausgebildet wird. Das beste ist allerdings, dass er sich das Spiel vospielen lässt, und so das Handling gar nicht richtig wahrnehmen kann. Und zdf kommt nicht mehr aus dem Fettnäpchen raus...

zdf 0 : 2 zocker
Spielszene aus GTA: San Andreas (Rockstar)Spielszene aus GTA: San Andreas (Rockstar) Diesen Gedanken verfolgt der Bericht allerdings nicht weiter, vermutlich aus Mangel an Beispielen. Stattdessen folgen Szenen aus GTA: San Andreas. Das Actionspiel ist ab 16 Jahren freigegeben und damit das erste im gesamten Beitrag, das auch an die eingangs beschworenen, »nächtelang« zockenden Jugendlichen verkauft werden darf. Das Spiel ist fünf Jahre alt; neuere Beispiele zu finden, war offenbar schwierig. Unbestritten ist GTA: San Andreas ein gewalthaltiges Spiel, das seinen Spielern die Möglichkeit zu unmoralischen und brutalen Taten lässt. Wohlgemerkt: die Möglichkeit. Denn Frauen mit einer Schaufel zu erschlagen gehört, anders als vom ZDF-Bericht perfide impliziert, in keiner Weise zwingend zum Spielablauf.
Allerdings muss man den regisseuren von zdf zusprechen, dass Teile ihrer Vermutungen stimmen. Und wirklich: GTA ist der wunde Punkt in den Spielen. Punktgewinn für zdf!

zdf 1 : 2 zocker
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann darf dann nochmals seine Forderung nach einem Spieleverbot in die Kamera poltern. Diesmal vergleicht er Spiele allerdings nicht mit Kinderpornographie, sondern mit den Gladiatorenspielen im alten Rom. Dass bei beiden reale Personen zu Schaden kommen, bei Spielen aber nur Bits und Bytes -- für Herrmann dasselbe.
kann ich den berichtschreibern nur zustimmen! Dieser Mensch ist noch schlimmer als Herr Pfeiffer

zdf 1 : 3 zocker
Es folgt ein Standbild aus Prey, also abermals aus einem Ab-18-Spiel. Der Kommentar: »Darin Bilder, die wir lieber nicht zeigen.« Die Vorstellung ist bekanntlich oft schlimmer als die Realität, man darf sich selbst ausmalen, was da wohl für unerträgliche Grausamkeiten zu sehen sein könnten. Schließlich darf die sachsen-anhaltinische Justizministerin Angelika Kolb referieren, es gebe Spiele, die »Gewalt verherrlichen« und damit »auch strafrechtlichen Vorschriften widersprechen«. Stimmt, solche Spiele existieren. Allerdings sind sie in Deutschland bereits verboten, etwa Manhunt oder Condemned 2.
Hier hat meiner Meinung nach zdf wieder recht, es gibt gewaltverherrlichende Spiele, die es in deutschland gibt, allerdings übertreibt zdf wieder schamlos. Das tuen aber beide, deswegen Punkt für zdf.

zdf 2 : 3

Abschließend läuft eine Zombieszene aus Resident Evil 5, dazu unterstreicht der Sprecher: »Die Politik hat sich positioniert«. Das ist falsch. Lediglich ein Politiker hat sich positioniert, nämlich Joachim Herrmann. Frau Kolb erklärt lediglich, man müsse die aktuellen Gesetze durchsetzen. Von einem Verbot spricht sie nicht -- ein Beispiel dafür, wie das Heute-Journal Fakten verdreht und seine Zuschauer manipuliert. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Computerspielen sieht anders aus.[/quote]

Gut, hier redet man nicht arg viel, meiner Meinung nach sollten diese schnell eingeworfenen Bilder nur zur Abschreckung des normalen Zuschauers dienen. Dieser Abschnitt war, wie ich finde, genauso wie der ironische Anfang, auf Bild-Zeitung-Niveau.

zdf 2 : 4 zocker

zum schluss beleuchtet zdf noch mal die positie seite und lässt zocker ans mikro. Mag sich ja schön anhören, allerdings wird das ganze, was der sprecher sagt, mit dem zuvor gesehenen schnell zu einem hässlichn Stilmittel, der Ironie.


Fazit: Insgesamt eine Glosse, keine Reportage mehr. Man könnte es schon fast Volkshetze nennen. Allerdings ist es bei weitem nicht so schlimm, wie der zitierte Bericht schreibt
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

lol lol und lol
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sourcOr
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Beitrag von sourcOr »

floshadownet hat geschrieben:diese zahnlücken-alte, die sie da interviewed haben, arbeitet nie im leben bei der bpjm.
Doch, war auch mal in irgend einer Talkrunde :wink:

@Cosen

Naja, du kommst immer irgend wie an solche Spiele ran, du argumentierst fast so, als wolltest du dieses USK-Gelage noch verschlimmern :lol:
Das wäre eher ein ganzer klarer Punkt für die Kolumne, da das liebe ZDF hier von Jugendlichen spricht, aber doch auch tatsächlich Erwachsenentitel vorführt, ohne auch nur einmal darauf hinzuweisen :wink:

GTA bietet halt solche brutalen Möglichkeiten, ZWINGT dich aber nicht, sie auszunutzen, steht ja auch in der Kolumne. In der Realität hast du übrigens auch die Möglichkeit irgend einem Passanten eins mit der Schaufel überzuziehen!

Dieser Schulpsychologe ist mir nicht ganz geheuer, entweder ein Relikt aus den 20ern mit Facelifting oder ZDF hat ihm Geld dafür angeboten, den Text von einer Tafel abzulesen :lol:

Ich möchte gerne, dass die ZDF jetzt langsam mal aufhört mit diesen Reportagen, ich kann das langsam nicht mehr ertragen ,_,
Ein Gamer muss sich für nichts rechtfertigen, also muss man das Gaming ansich auch nicht rechtfertigen!
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Saelvo
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Beitrag von Saelvo »

The Cosen One hat geschrieben:
Für den folgenden Beitrag zeichnet Dr. Rainer Fromm verantwortlich, der sich in den vergangenen Jahren einen Namen als journalistischer Vorkämpfer gegen gewalthaltige Spiele einen Namen gemacht hat. Fromm gehört zur Achse der Befürworter eines Verbots gewaltbeherrschter Spiele, er spricht auf Fachtagungen zum Thema und bringt seine Agenda immer wieder in öffentlich-rechtlichen Fernsehbeiträgen unter. Schon vor fünf Jahren geriet Fromm in die Kritik, weil er einseitige Computerspiele-Berichte für das ZDF-Magazin Frontal 21 verfasst hatte. Diesmal zeigt er im Heute-Journal Szenen aus Resident Evil 5, die Seibert mit den Worten einleitet: »Wenn man kein in nächtelangen Computerspiel-Schlachten gestählter Jugendlicher ist, sind diese Szenen schwer zu ertragen.« Schwamm drüber, dass Spiele bereits mit dem Seitenhieb »nächtelang« sprachlich ins schmuddelig-finstere Abseits gedrängt werden. Bemerkenswerter ist nämlich, dass Jugendlichen Resident Evil 5 nicht ohne weiteres zugänglich ist. Denn der Zombie-Actiontitel hat von der USK keine Jugendfreigabe erhalten und darf nur an Erwachsene verkauft werden.
BPjM-Vorsitzende Elke Monssen-EngberdingBPjM-Vorsitzende Elke Monssen-Engberding Elke Monssen-Engberding, die Leiterin der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien erklärt: »Man hat natürlich den Eindruck dass [die Spiele] grausamer geworden sind, weil sie eben realistischer sind.« Man darf davon ausgehen, dass sie anfügt haben wird, dass die USK Spiele mit realistischer Gewaltdarstellung selbstverständlich nur für Erwachsene freigibt. Im ZDF-Bericht wird diese Konsequenz jedenfalls unterschlagen., wie generell kaum ein Wort zu den Altersfreigaben fällt.
Allein das sagt schon die Inkompetenz der Kolumne aus. Jeder weiß, dass jugendliche ganz leicht an spiele ab 18 aus dem internet rankommen. Ich selbst bin 14 und spiele schon CoD und Fallout. Macht mich das deswegen zu einem skrupellosen Killer? Nein! Ich spiele jedenfalls nicht mit dem Gedanken, meinen Schulkameraden eine Kugel zu verpassen. In dem Punkt sind beide unsachlich und nicht wirklichgeitsnah. Kein Punktgewinn, für keinen
Klar, jeder kommt an diese Spiele ran. Nichtsdestotrotz ist es verboten. In Deutschland ist es auch verboten illegal Waffen zu kaufen. Trotzdem kommen einige ran. Drogen sind auch illegal, trotzdem kommen viele ran ;)
Diese Vergleich mögen jetzt hart sein, treffen aber den Punkt.
Das ZDF stellt das ganze in ihrem Journal so dar, als wären solche Spiele für Jugendliche erlaubt, was sie eindeutig nicht sind.
Hier hat die Kolumne eher einen Punkt verdient. Dass sich Jugendliche die Spiele trotz Verbot besorgen ist ihre Sache, und ändert nichts an der Tatsache, dass 18+ Games nur für Erwachsene sind und man mit diesen, in der Theorie, Jugendliche gar nicht gefährden kann. In diesem Fall sollte man eher dafür sorgen, dass Jugendliche gar nicht an diese Spiele kommen, anstatt sie Volljährigen zu verbieten.
The Cosen One hat geschrieben:
Spielszene aus GTA: San Andreas (Rockstar)Spielszene aus GTA: San Andreas (Rockstar) Diesen Gedanken verfolgt der Bericht allerdings nicht weiter, vermutlich aus Mangel an Beispielen. Stattdessen folgen Szenen aus GTA: San Andreas. Das Actionspiel ist ab 16 Jahren freigegeben und damit das erste im gesamten Beitrag, das auch an die eingangs beschworenen, »nächtelang« zockenden Jugendlichen verkauft werden darf. Das Spiel ist fünf Jahre alt; neuere Beispiele zu finden, war offenbar schwierig. Unbestritten ist GTA: San Andreas ein gewalthaltiges Spiel, das seinen Spielern die Möglichkeit zu unmoralischen und brutalen Taten lässt. Wohlgemerkt: die Möglichkeit. Denn Frauen mit einer Schaufel zu erschlagen gehört, anders als vom ZDF-Bericht perfide impliziert, in keiner Weise zwingend zum Spielablauf.
Allerdings muss man den regisseuren von zdf zusprechen, dass Teile ihrer Vermutungen stimmen. Und wirklich: GTA ist der wunde Punkt in den Spielen. Punktgewinn für zdf!
GTA ist ein Sandbaukastenspiel. Du kannst Unschuldige erschießen. Es ist aber weder zwingend, sinnvoll, noch Teil/Ziel des Spiels. In der Realität kannst du auch Passanten erschießen und Frauen mit Schaufeln verprügeln, wenn du möchtest, oder? Musst du das etwa?
GTA ist teilweise einfach nur ein Realitätsspiel, was du dort anstellst geschieht auf deine Verantwortung hin, genau wie in der Realität. und dafür wirst du dann auch bestraft, in Spiel wie in Realität durch Polizei.
Eindeutig kein Punkt für das ZDF ;)
The Cosen One hat geschrieben:
Es folgt ein Standbild aus Prey, also abermals aus einem Ab-18-Spiel. Der Kommentar: »Darin Bilder, die wir lieber nicht zeigen.« Die Vorstellung ist bekanntlich oft schlimmer als die Realität, man darf sich selbst ausmalen, was da wohl für unerträgliche Grausamkeiten zu sehen sein könnten. Schließlich darf die sachsen-anhaltinische Justizministerin Angelika Kolb referieren, es gebe Spiele, die »Gewalt verherrlichen« und damit »auch strafrechtlichen Vorschriften widersprechen«. Stimmt, solche Spiele existieren. Allerdings sind sie in Deutschland bereits verboten, etwa Manhunt oder Condemned 2.
Hier hat meiner Meinung nach zdf wieder recht, es gibt gewaltverherrlichende Spiele, die es in deutschland gibt, allerdings übertreibt zdf wieder schamlos. Das tuen aber beide, deswegen Punkt für zdf.
Filme, Bücher und andere Medien sind teilweise auch gewaltverherrlichend, und daher werden diese dementsprechend nicht für Jugendliche freigegeben. Und hier gilt, was ich vorher auch sagte: Für Erwachsene erlaubt, ist in dem Sinne nicht gefährlich für die Jugend, die das gar nicht spielen darf.
The Cosen One hat geschrieben: Fazit: Insgesamt eine Glosse, keine Reportage mehr. Man könnte es schon fast Volkshetze nennen. Allerdings ist es bei weitem nicht so schlimm, wie der zitierte Bericht schreibt
Volkshetze? Seh ich nicht so, immerhin gibt nur jemand seine Meinung über einen recht schlecht recherchierten Bericht wieder, und gibt dabei keine eigenen Meinung ab ;)
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

@ 1.) ich bin nicht dafür, dass man die juschg ändert, so wie es jetzt ist ist es ggut. Nur wird in dem bericht von gamestar staändig betont, dass es sowieso illegal ist. Und das ist sinlos. Gut, das hat jetzt niemand verstanden :oops:

@ 2.) eben, es ist ein sandbaukastenspiel, und deshalb find ich es zu brutal, weil dort die grenzen wirklich zu sehr verschwimmen. Aber das ist meine Meinung.

@ 3.)Bücher bekommen Alterseinschränkungen, allerdings werden die nicht ernst genommen, va in büchereien.

@ 4.) Volkshetze hab ich eigentlich den zdf-Bericht genannt ;) vll n bisschen falsch ausgedrückt
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich finde es unglaublich das hier von Volkshetze geredet wird :roll:
Hier wird doch nicht einmal eine Person angegriffen, ihr bezieht einen zugegebenermaßen schlechten Bericht des ZDF auf euch selbst und interpretiert euch selbst als arme Minderheit gegen die gehetzt wird...
Da könnten euch die richtigen Minderheiten die in Europa seit Jahrhunderten je nachdem diskriminiert, verfolgt oder getötet bzw. ausgerottet wurden aber einiges erzählen...
Volkshetze also ehrlich :roll:
Del-User: 1487140
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Beitrag von Del-User: 1487140 »

"richtigen Minderheiten"?
Bring doch bitte mal ein Beispiel für diesen waghalsigen Vergleich. Ich möchte zu gern wissen, wie sich Videospieler z.B. mit Minderheiten, die aus religiösen Grunden diskriminiert/verfolgt/getötet wurden, vergleichen lässt. :roll:
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Bloody Sn0w
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Beitrag von Bloody Sn0w »

The Cosen One hat geschrieben:@ 1.) ich bin nicht dafür, dass man die juschg ändert, so wie es jetzt ist ist es ggut. Nur wird in dem bericht von gamestar staändig betont, dass es sowieso illegal ist. Und das ist sinlos. Gut, das hat jetzt niemand verstanden :oops:
Das ist aber wichtig, weil die unsachliche Debatte der "Killerspieler"-Experten so gefühlt wird, als seinen Spiele ab 18 gefährdend für Jugendliche und müsste daher komplett verboten werden, auch für Erwachsene. Das ist Zensur, Bevormundung und total realitätsfern.
Damit sagt man indirekt schon aus, dass Erwachsene sowas eh nicht konsumieren. Der wahre Grund ist natürlich, dass man besser beim Mob ankommt, wenn man Jugendliche als gefährdet vorhält.

Gegen eine bessere Durchsetzung des Jugendschutzes hat allerdings weder die Industrie, Spielergemeinde, noch sonst wer etwas. Um sowas umzusetzen muss man aber handeln und es lässt sich auch nicht so gut verkaufen. Im Endeffekt ist es diesen Leuten auch egal, ob die Spiele verboten werden...werdne sie eh nicht. Hauptsache seine 15 Minuten gehabt haben.
The Cosen One hat geschrieben: @ 3.)Bücher bekommen Alterseinschränkungen, allerdings werden die nicht ernst genommen, va in büchereien.
Spricht auch nur gegen die Videospielgegner. Neunzehnhundertdazumal war die Gesellschaft auch schockiert, als der erste Film einen Zug zeigt, der auf die Leinwand zufährt und so die "Illusion" in Schwarz-Weiß-Mistqualität erzeugt, er würde auf die Zuschauer zufahren. Und heute? Filme sind etabliert und Sachen wie Saw und Hostel (18?) laufen ab 16 in HD im Kino.
(Bei Büchern war es nicht anders.)
Diese Filme hatten noch nicht wirklich ein Drehbuch. Sie zeigten die Wirklichkeit. So stürmten auch die Zuschauer aus dem Kino als sie in dem Streifen " "L´arrivée d´un train en gare de La Ciotat", einen in den Bahnhof fahrenden Zug auf der Leinwand auf sich zurasen sahen. Die Lokomotive war so gefilmt, dass sie aus der Tiefe der Leinwand kam, größer wurde, weil sie Richtung Zuschauer fuht und schließlich dicht an der Kamera vorbeiraste. - Die ersten Zuschauer waren zutiefst erschrocken, als sie diese Bilder sahen.
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

ah, ja. Ich bin raus. Mir is des alles zu kompliziert :D Wollt bloß auch mal meine meinung sagen. Ich denke das thema könnte man endlos diskutieren
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Nerf
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Beitrag von Nerf »

twomore hat geschrieben:"richtigen Minderheiten"?
Bring doch bitte mal ein Beispiel für diesen waghalsigen Vergleich. Ich möchte zu gern wissen, wie sich Videospieler z.B. mit Minderheiten, die aus religiösen Grunden diskriminiert/verfolgt/getötet wurden, vergleichen lässt. :roll:
Wenn du dich auf Wulgaru beziehst: Das sagt er doch überhaupt nicht. Im Gegenteil, man kann Videospieler nicht mit verfolgten Minderheiten vergleichen, deswegen ist der Begriff Volkshetze hier total unangebracht.
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-Matt-
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Beitrag von -Matt- »

Condemned verherrlicht Gewalt?
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

ich hab den begriff volkshetze verwendet, weil jetzt sogar in zdf den leuten eine meinung ins hirn geworfen wird
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

The Cosen One hat geschrieben:ich hab den begriff volkshetze verwendet, weil jetzt sogar in zdf den leuten eine meinung ins hirn geworfen wird
Das ist aber noch lange keine Volkshetze.
Es wird keine Gruppe oder Minderheit von Personen direkt angegriffen , geschweige an der freien Entfaltung ihres Daseins gehindert.
Selbst wenn das Resultat der ganzen Geschichte eine riesige Verbotswelle ist, bist du kurz traurig/wütend und dann fängst du an zu importieren, spielst andere Spiele oder wechselst das Hobby.
Dein Leben geht weiter.
Wenn es sich hier wirklich um Volkshetze handeln würde, dann würde man die Gamer als widerwärtige Gruppierung oder dergleichen bezeichnen und sie aktiv dikskriminieren usw usw.
Ich hoffe jetzt ist mein erster Post diesbezüglich klarer verständlich. :wink:
Volkshetze ist als Begriff hier nicht zu verwenden, es wäre einfach respektlos gegenüber wirklichen Opfern von Volkshetze.
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

sorry, bin au no jung :D
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-Matt-
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Beitrag von -Matt- »

Na, auf Youtube reden schon ein paar Idioten vom "4. Reich", das man gleich wegen einem Bericht, in dem im Nachhinein "sogar" noch neutral auf die Spieler eingegangen wird, mit solchen dämlichen Vergleichen kommt.
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